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Fanfiction

Harry Potter and the Legions of Chaos I - A new Menace - 14. Abrakahls Buch

von Shag

Hallöchen und erst mal ein großes Schuldigung. Hat diesmal etwas länger gedauert als geplant. Uni+Krank+Schlossgrabenfest+KatS-Übung= zu wenig Zeit. Ich hoffe das Kapitel entlohnt euch dafür. Freue mich natürlich über Kommis, besonders da der Inhalt des Chaps diesmal sehr interessant sein dürfte...... Viel Spaß und Gruß Shag

14. Abrakahls Buch

Relativ schnell waren sie aus der Winkelgasse wieder herausgekommen und in der Nähe des Fuchsbaus appariert. Jack wusste von Mr. Weasley das seit heute morgen das apparieren in der näheren Umgebung des Fuchsbaus nicht mehr möglich war. Schutzzauber oder so etwas. Doch dachte Jack nicht großartig darüber nach. Auf ihrem Rückweg hatte er keinen Ton gesprochen. Die Blicke, die ihn von den anderen dreien zu durchbohren schienen, nahm er kaum war. Zu weit weg waren seine Gedanken. Was haben diese Menschen aus ihm gemacht? Ein Monster. Einen Mörder. Jack hatte in seiner Vergangenheit schon ein paar Auseinandersetzungen gehabt. Nie hat er sich zurück gezogen, wenn einer seiner Freunde in Gefahr waren oder er angegriffen wurde. Er wuchs in einer rauen Gegend auf und lernte früh sich zu verteidigen. Doch niemals hätte er daran gedacht jemandem das Leben zu nehmen. Erst jetzt wurde ihm das bewusst. Er wollte Rache. Das ist richtig. Aber auf das was kam war er nicht vorbereitet. Diese Gefühle, die er erlebt hatte, schienen zu mächtig für ihn zu sein. Er konnte sich nicht dagegen wehren. Eine unbekannte, starke Macht hatte von ihm Besitz ergriffen. Er konnte das Feuer immer noch spüren. Immer noch spürte er seinen Körper, der sich über die Tortur beschweren musste. Aber besser er als seine Begleiter. Er hätte es nicht verantworten können, dass sie wegen ihm leiden.
Rauchschwaden stiegen aus dem Schornstein des Fuchsbaus auf. Scheinbar wurde gerade ein Essen zubereitet. Die Sonne strahlte noch immer durch vereinzelte Wolken hindurch und ließ den Wald in der Ferne in einem kräftigen Grün erstrahlen.
„Ich würde gerne noch ein wenig hier draußen bleiben Leute.“ Jack hatte sich an seine drei Begleiter gewandt. Seine Blicke machten deutlich, dass er ein wenig Zeit für sich alleine benötigte. Er musste nachdenken. Nachdenken über das was passiert ist und über das was noch kommen würde. Ein Gedanke schoss ihm durch den Kopf. Völlig vergessen hatte er, was er in dem Labor des Verlieses entdeckt hatte.
„Ähm Harry. Hast du das Buch noch, dass ich dir dort unten habe zufliegen lassen?“
„Ja, ich habe es in meinen Umhang gesteckt. Ich würde es mir nachher auch gerne noch genauer ansehen.“ Bei diesen Worten griff er in seinen Umhang und holte das in Leder gebundene Buch heraus. Die vielen Jahre, die es bereits erlebt haben musst, waren an deutlichen Verfallsspuren heraus zu sehen. Doch machte es immer noch einen robusten Eindruck. Zögernd ließ es Harry Jack zukommen und in seine Hände gleiten.
„Natürlich. Ich geb es dir nachher zurück.“
„Was ist das für ein Buch?“ Ginny hatte sich neugierig an Harry und Jack gewandt.
Jack blickte ihr in die Augen. Die Ereignisse in dem Verließ hatten auch bei ihr Spuren hinterlassen. Doch waren immer noch ihren zarten Gesichtszüge zu erkennen. Das rote Haar hing inzwischen ein wenig verwegen zu ihren Schultern hinab.
„Ich weiß es nicht genau.“ Jack hatte seine Stirn in Falten gelegt. Fragend blickte er auf den Einband. Abrakahl. Ein seltsames Wort und dennoch irgendwie bekannt. „Irgendwo habe ich das schon einmal gehört“ dachte er mehr laut ohne zu merken, dass seine Worte seine Lippen bereits überwunden haben. Auf jeden Fall war es eine Chance etwas herauszufinden. Es konnte nicht ohne Grund in dem Labor neben dem Operationstisch gelegen haben.
„Ich habe da eine Ahnung.“ Gleichzeitig drehten sich die drei zu Hermine um. Sie schien konzentriert nachzudenken. „Ich komme gleich wieder ich muss etwas nachprüfen.“ Ohne auf die fragenden Blicke ihrer Freunde zu achten drehte sie sich um und eilte davon. Nur um in einiger Entfernung mit einem Plop zu verschwinden.
„Hermine.“ Ginny schüttelte den Kopf und verdrehte die Augen. „Wenn es um Bücher geht ist sie ein wenig eigen.“
„Gut ich werde mich etwas in den Garten setzen. Ich muss ein wenig nachdenken.“
Mit einem nicken gingen Harry und Ginny, Hand in Hand zur Eingangstür. Im vorbeigehen klopfte Harry Jack noch einmal auf die Schulter. Jack fand ein Plätzchen im Garten unter einem Baum. Der Schatten den er warf spendete ihm ein wenig Schutz vor der Sonne. Jack war wieder in Gedanken versunken. Nach einer Weile griff er nach dem Buch und öffnete den Deckel. Das Feuer hatte ihm übel mitgespielt. Die Seiten waren teilweise angekokelt. Und auch sonst schien es seine besten Jahre hinter sich zu haben. Schwarze Linien bildeten, auf dem vergilbten Pergament, feine Buchstaben. Gedankenverloren blätterte er sich durch die Seite und entschied sich doch erst bei der ersten anzufangen. Er fand hier eine Art handschriftlichen Brief vor den er interessiert betrachtete. Der Verfasser hatte scheinbar einen Abschiedsbrief in diesem Buch zurückgelassen.



Lieber Draco.

Wenn du diese Zeilen ließt, bin ich bereits tot. Ich hoffe ich bin ehrenhaft im Kampf für unseren geliebten Lord gefallen. Dieses Buch, dass du in den Händen hältst, ist wohl das mächtigste Vermächtnis das ich dir hinterlassen kann. Unser Lord hat drei dieser Kopien angefertigt und das Original sicher verwahrt. Ich fühle mich zutiefst geehrt, dass er mich auserwählt hat diese Bürde zu tragen. Ich habe gehofft ich könnte ihm noch dabei helfen unser Reich auszubauen und zu festigen. Doch nun liegt es an dir ihn weiter zu unterstützen.
Das Buch stammt von einem Zauberer, der lange vor unserer Zeit gelebt hat und die Welt mit Chaos überzog. Nur sehr wenig ist uns von ihm bekannt. Mit Hilfe der von ihm erschaffenen Dämonen hat er seine ihm zustehende Herrschaft ausgeübt. Wir denken er wollte die Erde von den unwürdigen Muggeln säubern, vor denen wir uns wie vor einer Krankheit verstecken. Der Lord selbst schätzte ihn als noch viel mächtiger ein als er selber jemals werden könnte. Zwar galt er als verschollen, doch gibt es Hinweise auf seine Hinterlassenschaften. Mit der Hilfe seiner Magie wäre es uns möglich eine Armee zu schaffen, die niemand auf diesem Planeten würde aufhalten können.
Nimm dieses Erbe an und mache deinem Namen Ehre. Unterstütze den Lord mit all deiner Kraft. Du bist mein einziger Nachkomme und mein ganzer Stolz. Mach unserem Namen weiterhin die Ehre die ihm gerecht wird.

In Liebe dein Vater Lucius

Tausend Fragen schossen Jack auf einmal durch den Kopf. Zu viele um sie auf einmal wirklich alle registrieren zu können. Wer war Lucius und vor allem wer ist Draco. Scheinbar ist er ja mit seinem Zustand direkt im Zusammenhang zu stellen wenn ihm das Buch hier nicht gestohlen wurde. Außer vielleicht der Brief ist genau so alt wie das Buch. Auf den folgenden Seiten fand er vor allem seltsame Formeln und vereinzelte Wörter mit Beschreibungen die für ihn keinen Sinn ergaben, soweit sie noch vorhanden waren. Auf den letzten Seiten allerdings sah Jack nun Dinge die ihn mehr als beunruhigten. Gespenstig aussehende Kreaturen starrten ihn von den Blättern an. Beschreibungen, die Schrift vom Alter schon zunehmend zerfressen, deuteten an um was für Monster es sich handeln sollte.

Mnbul. Gott des roten Goldes. Erschaffen aus Blut labt er sich am Lebenssaft der sterblichen.
Bokzar. Gott des Chaos. Er wandelt auf Erden um Verwüstung und Tod zu hinterlassen.
Alzar. Gott des Elends. Er stillt seinen Hunger von der Kraft der Menschen die nur als seelenlose Körper zurückgelassen werden.

Das Blut in Jacks Adern gefror als er auf die nächste Seite blätterte. Auch eine Zeichnung des vierten Gottes blickte ihn von dem zerfallenden Pergament an. Es bildete sich ein dicker Kloß in seinem Hals als er weiter laß. Das konnte, nein das durfte einfach nicht wahr sein.

Gor. Gott des Feuers. Aus Flammen geschaffen legt er das Feuer der Hölle frei um die Mauern der Welt einzureißen.

Fassungslos starrte er auf den Hinweis der auf der nächsten Seite abgebildet war. Zur Erschaffung dieser Kreaturen ist ein hohes Maß an Magie erforderlich. Magier erhalten eine Überdosis die sie nicht überleben würden. Im Gegensatz zu den anderen Beschreibungen war diese Handschriftlich verfasst. Dafür hat man ihn also gebraucht. Deshalb musste seine Familie sterben. Noch vor ein paar Tagen hätte er dieses Buch als lustige Lektüre in sein Regal zurück wandern lassen. Doch inzwischen fand er nichts mehr lustiges daran. Nach allem was er in letzter Zeit gesehen hatte, musste er diese Schriften einfach ernst nehmen. Besonders da er sie als einzigen Anhaltspunkt betrachten konnte, was die vergangenen Geschehnisse betraf. Man wollte ihn schlicht und ergreifend als Werkzeug missbrauchen. Als Werkzeug für einen Feldzug der ihn erschreckte. Es widerte ihn geradezu an, dass man sich Chaos und Verderben als als höchstes Ziel setzen konnte. Sollte er wirklich benutzt werden um zutöten, zu vernichten und zu zerstören? Das alles waren Dinge die er einfach nicht einsehen konnte. Niemals würde er für solche Psychopathen im Staub kriechen. Nur um in einem sinnlosen Krieg als Marionette zu dienen.
Jack war in Gedanken vertieft. Was in diesem Verließ geschehen war, durfte sich einfach nicht wiederholen. Er wollte nicht noch einmal jemanden töten. Das konnte er nicht zulassen. Zu schrecklich fühlte er sich nach dem letzten mal. Doch noch immer konnte er diese unerklärliche Wärme in sich spüren. Er fühlte sein Blut in den Adern pulsieren. So sehr es ihm auch Angst machte, so sehr genoss er auch dieses Gefühl. Eine wohlige Wärme verspürte er in seinem inneren die langsam nach außen drang. Könnte er dieses Feuer kontrollieren um nicht noch mehr Schaden anzurichten? Es musste einfach einen Weg geben.
Jack schnippte mit den Fingern seiner rechten Hand. Zu seiner Überraschung bildete sich auf seinem Daumen eine kleine Flamme. Sein Finger wirkte wie ein Feuerzeug. Kurz darauf ließ er das Feuer wieder erlöschen. Diesen Test wiederholte er ein paar mal ohne Erfolg. Beim letzten Versuch stand allerdings seine ganze Hand in Flammen. Erstarrt blickte er auf seine Faust. Nicht aus Schmerz sondern aus Gründen der Verwunderung. Er spürte nicht den geringsten Schmerz. Im Gegenteil er fühlte sich wohl dabei. Doch hatte er mit einem mal die Kontrolle verloren. Das Feuer wanderte seinen Arm hinauf. Langsam schlängelte es sich um seinen Arm wie eine liebesbedürftige Schlange.

Mit einem Ruck seines Armes entfernte sich die Flamme so schnell wie sie erschienen war. Sie schoss dem blauen Himmel entgegen und zielte auf einen vorbei fliegendem Vogel zu, der gerade noch ausweichen konnte und verärgert weiter flog. Das Feuer hatte Jack aus seinen Gedanken gerissen und hinterließ wieder Löcher in seinem Kopf die er nicht auf einmal hätte schließen können. Er war momentan Verwirrt und Fassungslos. Er wusste nicht was er tun sollte. Zu seinem Glück, dachte er sich, ist er bei diesen netten Menschen hier gelandet. Wenigstens sie schienen normal zu sein. Auf jeden Fall so normal, wie es die Grenzen dieser Definition für ihn momentan ermöglichten. Auf jeden Fall wollten sie ihm helfen. Dafür war er sehr dankbar. Jack wüsste im Moment nicht wie er alleine zurechtkommen sollte und war glücklich, dass er hier jemanden gefunden hatte.
Bei dem Gedanken an seine neuen Kameraden blickte er in Richtung Fuchsbau. Harry hatte gerade das Haus verlassen und schritt auf Jack zu. Bei der Lektüre des Buches und dem vergeblichen Versuch seinen Gedanken nicht hinterher zu hängen, hatte er die Zeit vollkommen vergessen. Die Sonne hatte sich inzwischen ein wenig gesenkt, strahlte jedoch immer noch aus voller Kraft auf die erhitzte Erde hinab. Mit ausdruckslosem Gesichte wandte sich Jack Harry zu der sich gerade neben ihn gesetzt hatte.
„Was soll ich tun Harry?“ Emotionslos starrte Jack weiter in die Ferne.
„Ich denke, dass du erst einmal etwas Ruhe brauchst. Ich weiß, dass das schwer ist so hinzunehmen. Aber noch kannst du nicht viel ausrichten. Du musst erst einmal lernen mit deinem Problem umzugehen.“ Das Wort schien Harry schwer zu fallen, doch versuchte er es trotzdem so geschickt wie möglich hervorzubringen.
„Ich schaffe das nicht. Du warst doch dabei in dem Verließ. Du hast gesehen was ich angerichtet habe ohne das ich es wollte. Ich wollte Rache, dass ist wahr. Aber ich wollte doch niemanden töten.“ Bei den letzten Worten rannen ihm unscheinbare Tränen über sein Gesicht, die Jack scheinbar selbst nicht bemerkte.
„Ich glaube nicht, dass du das gewollt hast. Es ist nun mal passiert. So schrecklich es auch war. Das wichtige ist doch, dass du trotz dem Geschehenen Reue fühlst.“ Harry sah der Sonne entgegen die keine Anstallten machte ihre Hitze ein wenig vergehen zu lassen.
Weißt du Jack. Meine Eltern wurden getötet als ich noch sehr jung war. Ich kann mir vorstellen wie du dich fühlst. Während des Krieges gegen Voldemort haben wir alle gute Freunde oder Familienmitglieder verloren. Es ist nur wichtig nicht auch noch die Kontrolle über sich selbst zu verlieren. Auch wenn wir uns noch nicht lange kennen, kann ich dir sagen, dass du hier Freunde gefunden hast.“ Mit einem leichten Lächeln drehte er seinen Kopf wieder Jack zu der immer noch in die Ferne blickte.
„Sie haben mich benutzt Harry. Genau so wie sie meine Eltern, meinen Bruder benutzt haben. Sie wollten mich nur zu ihrem Werkzeug machen. Zu einem bösen, zerstörerischem Werkzeug.“
„Die Frage ist nur haben sie es geschafft? Ich denke nicht. DU hast dich ihnen widersetzt. Du hast Hermine geschützt und hast uns aus dem Verließ befreit. Ich glaube nicht das die Todesser bekommen haben was sie wollten. Ich denke nicht, dass du ein böser Mensch bist. Dafür erinnerst du mich zu sehr an jemanden.“ Mit einem grinsen schaute er Jack in die Augen.
„Danke für den Versuch, Harry. Es bedeutet mir viel, dass ich hier bei euch bleiben kann. An wen erinnere ich dich?“ Auch Jack schaute inzwischen ein wenig ermutigter aus.
„An einem alten Freund. Er ist leider zu früh gestorben. Du hast etwas von seinem Aussehen und von seinem Verhalten.“
„Aha. Eine Frage habe ich immer noch. Kannst du mir jetzt vielleicht sagen was ein Animalisches Dingsbums ist?“
Harry sah ihn verwirrt an. Doch er schien zu verstehen. „Ein Animagus meinst du? Ich versuchs. Ich bin selbst noch am ausfeilen meiner Technik. Aber komm demnächst rein. Der Orden versammelt sich bald.“ Harry nahm komische Züge an. Irgendetwas passierte mit ihm. Sein ganzer Körper sah danach aus als würde er in sich zusammen fallen. Eine Art Mutation ergriff besitz von seinem Körper und verwandelte ihn. Nach kurzer Zeit befand sich ein grauer Raubadler an dem Platz wo bisher Harry gesessen hatte und zwinkerte ihm zu. Kurz darauf erhob er sich in die Lüfte und flog davon. Jack beobachtete ihn noch eine Weile wie er seine Kreise am Himmel zog und langsam aber zielsicher durch ein Fenster im Fuchsbau segelte.

Nach kurzer Zeit erhob sich auch Jack vom inzwischen platt gedrücktem Rasen. Ein leichter Windzug strich im durch die Haare. Von einem erfrischend kühlem Gefühl konnte man momentan allerdings nicht sprechen. Ob es nun an ihm lag oder es allgemein so heiß war wie das Wetter vermuten ließ, konnte Jack nicht beurteilen. In dem Moment als er den Weg zur Eingangstüre beschreiten wollte vernahm Jack seinen Namen. Eine inzwischen vertraute Stimme rief ihm hinterher und brachte ihn zum Halt. Hermine war wieder aufgetaucht und lief gemächlich auf ihn zu.
“Warst du bis eben hier draußen?“
„Ich hab mir das Buch genauer angesehen und viel nachgedacht.“ Sein Experiment verschwieg er ihr vorerst einmal.
„Jack, erst einmal wollte ich sagen........nun ja.........danke Jack.“ Hermine blickte ihm direkt in die Augen. Irgendwie hatte er das Gefühl um Verzeihung gebeten zu werden.
„Warum danke, ich......?“
„Ich weiß welche Schmerzen der Fluch verursacht den du für mich auf dich genommen hast. Du hast mich geschützt und uns da unten rausgeholt.“
„Nicht der Rede wert. Durch mich seit ihr doch erst in diese Lage gekommen. Und das obwohl ihr die letzten Tage so nett zu mir wart. Es war einfach eine Reaktion.“ Er wandte sich seinen Schuhen zu, die plötzlich eine ungeheure Anziehungskraft auf ihn ausübten. Als er sein Gesicht wieder hob, traute er seinen Augen nicht bei dem Anblick der sich ihm bot.
„Ach du kacke. Der hat wirklich genug gefrühstückt. Gehört der zu euch?“ Jack war selbst keine kleine Person aber der Mann der sich auf die beiden zu bewegte, schien mindestens noch mal zwei, drei Köpfe größer zu sein. Sein Gesicht war von einem kräftigen schwarzen Bart verhüllt und schloss sich mit längeren Haaren zusammen die das Wort Chaos scheinbar neu definieren wollten.
„Darf ich vorstellen? Das ist Hagrid. Hagrid, Jack.“ Hermine lächelte und umarmte die riesenhafte Gestalt die Jack nun seine Hand darbot. Immer noch ein wenig in die Höhe schauend erwiderte er den Gruß.
„Freut mich“ brachte Jack gerade so hervor, immer noch von dem Anblick fasziniert.
In einem fröhlichen Tonfall fing der Bart vor Jack wieder an zu sprechen. „Is Harry schon da? Wollt ihm doch ma gratuliern, wo er doch jetzt untern Pantoffel kommt.“ Vergnügt gemütlich fing er an sich in Richtung Fuchsbau zu bewegen.
Jack hatte sich inzwischen gefangen und folgte den beiden. „Er ist vorhin ins Haus geflogen.“ Er versuchte diese Worte klingen zu lassen, als wäre es das Normalste von der Welt. Doch irgendwie konnte er sich noch nicht so recht daran gewöhnen das sich sein Gesprächspartner in einen Vogel verwandelt hatte. Von seinen Begleitern war nun ein Lachen zu hören.
„Spielt er mal wieder Adler? Seit er es besser hinbekommt, kann er gar nicht mehr aufhören. Ach Jack bevor ich es vergesse. Ich habe ein bisschen was zu diesem Buch herausbekommen. Zwar nicht viel aber immerhin.“ Jack wollte gerade einlenken aber Hermine ließ ihn nicht zu Wort kommen. „Abrakahl war ein mächtiger schwarzer Magier. Allerdings ist nicht viel über ihn bekannt. Er hat vor sehr langer Zeit gelebt und schreckliche Magie auf der Erde verbreitet. Sonst ist über ihn nur noch bekannt, dass er verschollen ist.“
„Über was redet ihr eigentlich? Abrakahl, schwarzer Magier? Geht das schon wieder los? Wir sind doch wohl nicht deswegen heute Abend hier oder?“ Hagrid sah ziemlich verwirrt aus. Fragend schaute er abwechselnd sowohl Jack als auch Hermine an.
„Ich weiß ein bisschen mehr“ antwortete Jack. „Eigentlich schon zu viel als ich eigentlich wissen wollte. Ich erzähl es euch wenn alle da sind. Das ist wohl am besten.“


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