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Harry Potter and the Legions of Chaos I - A new Menace - 12. Ein Abend bei den Weasleys und die Winkelgasse

von Shag

Sie apparierten vor dem Fuchsbau. Allmählich gewöhnte sich Jack an das Gefühl. Auch wenn er noch weit davon entfernt war es sein Hobby zu nennen. Im inneren des Hauses wartete Mrs. Weasley schon auf sie die von ihrem Mann aufgeklärt wurde. Es war schon relativ spät Am Nachmittag so das sie gerade am vorbereiten des Abendessens war. Für Jack machte es den Anschein, dass sie einige Gäste erwarteten. Die Arbeitsplatten in der Küche waren gefüllt, Kochtöpfe brodelten vor sich hin in denen vereinzelt Kochlöffel von selbst ihr Werk verrichteten und Messer waren dabei ein paar zwiebeln zu schneiden. „Die Kinder kommen heute Abend vorbei. Harry möchte uns etwas Wichtiges mitteilen. Ich habe ihnen angeboten für alle ein Essen zu bereiten.“
Jack ließ sich in einem der Sessel nieder die er im Wohnzimmer vorfand. Ein wenig Ruhe Zeit zum Nachdenken tat ihm sicherlich gut. Nur kurze Zeit darauf klopfte es an der Tür. Remus Lupin und eine Frau mit pinken Haaren wurden von Mr. Weasley herein gebeten. Die Frau kam direkt auf Jack zu und begrüßte ihn enthusiastisch. „Hallo. Ich hab ja schon viel von Ihnen gehört. Ich bin Tonks.“
Etwas verwirrt erwiderte er das Händeschütteln. Tonks war, wie er fand, ein sehr seltsamer Name. Aber inzwischen ließ er sich keine erstaunte Miene mehr anmerken. Sofort war sie auch in die Küche geeilt um Mrs. Weasley bei ihren Vorbereitungen zu helfen. Lupin setzte sich während dessen gegenüber von ihm auf ein Sofa.
„Wie geht’s ihnen Jack?“
„Es geht. Ich fühl mich ein wenig Matt. Ich würde halt gerne wissen was in mir vor geht.“ erwiderte Jack.
Lupin schien sich ein lachen zu unterdrücken und lehnte sich im Sofa zurück. „Ja, das Gefühl kenne ich.“
Jack runzelte die Stirn. So ganz konnte er seinem Gegenüber nicht folgen. Der schien es aber bemerkt zu haben. „Ich bin ein Werwolf.“
„Stimmt. Das habe ich heute schon einmal gehört.“ Verlegen versuchte er nicht in Lupins Richtung zu schauen. Es war ihm doch ein wenig unangenehm dass er auf dieses Thema gestoßen ist.
„Keine Sorge. Ich werde versuchen dich nicht zu fressen.“ Lachend sah er wieder zu Jack auf. Ein grinsen konnte er sich nun auch nicht mehr verkneifen.
„Wie kommen sie damit zurecht? Ich meine, es passiert etwas mit ihnen und Sie können nichts dagegen tun. Ist das nicht erschreckend?“
„Mit der Zeit gewöhnt man sich daran. Ändern kann ich es nicht. Also habe ich mit der Zeit versucht damit zu leben. Bisher hat es relativ gut geklappt.“
Die Tür ging erneut auf und eine junge Frau mit roten Haaren trat ein gefolgt von Harry Potter den schon gestern kennen gelernt hat. Die junge Frau wurde ihm als Ginny Weasley vorgestellt. Mit der Zeit betraten weitere bekannte Gesichter das Haus. Ron, Bill mit einer Frau an der Hand und Hermine. Die Personen ließen sich, nach einer Begrüßung mit den anderen auch im Wohnzimmer nieder und gesellten sich zu ihnen. Jack beobachtete wie Hermine den Blick von Harry suchte und ihn fragend anstarrte. Er beantwortete ihren Blick unauffällig mit einem Augenzwinkern. Keiner außer Jack hatte dies mitbekommen Ein wenig verwirrt wandte er sich von ihnen ab. Scheinbar hatte es niemand außer ihm bemerkt.
Den versuch erhebend ein Gespräch zu beginnen blickte Jack in die Runde. „Könnt ihr mir sagen wie ich in diese Winkelgasse komme?“ Er wusste inzwischen dass er in einer Seitenstraße die Nockturn Gasse finden würde. Der Name hatte sich inzwischen in sein Gedächtnis gebrannt. Er musste wieder dorthin zurückkehren. So viel stand für ihn inzwischen fest. Dort hat alles angefangen. Dort würde er vielleicht Antworten finden.
Harry schaute ihn mit einem freundlichen Gesicht an. Die Narbe auf seiner Stirn hatte er bisher nicht bemerkt. Obwohl sie doch ziemlich provokant hervorstach. „Klar. Ich wollte morgen sowieso mit Ginny und Hermine dort vorbei und ein paar Dinge erledigen. Wir nehmen dich einfach mit.“
Jack nickte ihm zu. Auch wenn er nicht unbedingt erfreut über Begleitung war. Er wusste, dass sein Ausflug eher holprig werden würde. Diese Menschen hier waren so nett zu ihm. Er wollte sie jetzt nicht auch noch in Gefahr bringen. Vielleicht bestand die Möglichkeit sie dort abzuhängen.
Bis das Abendessen fertig war musste Jack berichten wie sein erster Besuch bei Dumbledore verlaufen war. Er schilderte seine Begegnung detailliert. Er hatte nicht das Gefühl gehabt vor diesen Menschen etwas geheim halten zu müssen. Vielleicht konnten sie ihm ja auch hilfreiche Informationen liefern. Dem war leider nicht so. Sie lauschten zwar gespannt seiner Erzählung doch waren sie eher erstaunt als das sie Neuigkeiten für ihn parat gehabt hätten. Zu seiner Überraschung erschien Dumbledore gerade in der Haustür als er seine Erzählung beendet hatte. „Hallo allerseits. Ich muss Minerva leider entschuldigen, sie kommt ein wenig später.“

Das Essen war köstlich. Auch wenn es am Tisch ein wenig eng wurde. Kein Wunder bei den vielen Leuten. Inzwischen war auch Professor McGonagall eingetroffen. Sie hatte noch eine Angelegenheit für Hogwarts im Ministerium zu erledigen gehabt. Mann sollte doch meinen, dass es nicht so lange dauern sollte neue Lehrer anzuwerben. Verwundert war Jack aber vor allem, wie es Mrs. Weasley schaffte so viel zu Essen zu bereiten. Er war der Familie sehr dankbar dafür, dass sie ihn so herzlich aufgenommen haben. Er sah sich um und bemerkte auf allen Gesichtern einen zufriedenen Ausdruck der von ausreichender Sättigung zeugte.
Harry, der ihm gegenüber saß, blickte seiner Freundin in die Augen und zwinkerte ihr zu. So viel konnte Jack erkennen bevor sein Gegenüber einen Löffel nahm und mehrere Male an sein Glas stieß von dem nun ein klingen ausging. Die Stimmen die eben noch in vereinzelte Gespräche vertieft verliefen sich relativ schnell als er sich von seinem Platz erhob um scheinbar eine Rede zu halten.
„Liebe Freunde. Ich bin froh dass ihr alle hier seid und danke Molly und Arthur für ihre Einladung und Gastfreundschaft. Es gibt mehrere Dinge, die mich beschäftigen und ich euch bekannt geben möchte.“ Er machte eine kleine Pause und blickte in die Runde die ihn nun anstarrte. Jack war gespannt was nun kommen würde und konnte ebenfalls weder seine Augen noch seine Ohren von ihm abwenden.
„Ich werde den Dienst als Auror für unbestimmte Zeit an den Nagel hängen.“
„Was?“ kam es mit einem kritischen Blick aus der Richtung von Tonks. Sie wollte gerade mit ihrem Einwand fortfahren als Harry die Hand hob und ihr bedeutete ihm zuzuhören.
„Es gibt mehrere Gründe für diesen Entschluss.“ fuhr er lächelnd, mit einem Augenzwinkern in Dumbledores Richtung fort. „Professor Dumbledore hat mir ein Angebot gemacht über das ich lange und gründlich nachgedacht habe. Ich werde einen Lehrstuhl in Hogwarts annehmen, im Fach ‚Verteidigung gegen die dunklen Künste’. Danke Professor. Ihr wisst ja wie viel mir Hogwarts bedeutet.“
Dumbledore räusperte sich. „Es tut mir leid dich unterbrechen zu müssen Harry. Aber wenn du mich noch einmal mit Professor oder Dumbledore anredest, muss ich dir einen Fluch an den Hals schicken. Nenn mich doch bitte Albus.“ Lächelnd bat er Harry fort zu fahren.
„Natürlich Pro......entschuldige, Albus. Dennoch ist das nicht der einzige Grund. Der Dienst als Auror ist zwar sehr spannend und hat mir immer viel Freude gemacht. Aber er hat mir auch sehr wenig Zeit gegeben für wichtige Dinge. Womit ich auch schon beim nächsten Thema wäre.“ Langsam entfernte er sich von seinem Platz, ging auf Mr. Und Mrs. Weasley zu und blickte ihnen direkt in die Gesichter. Lächelnd begann er seine Worte wieder zu erheben. „Molly, Arthur......ihr habt mir seid ich in die erste Klasse gekommen bin immer mehr liebe und Freundschaft entgegengebracht. Ihr habt mich behandelt wie eines eurer Kinder. Ihr habt, wie alle hier an diesem Tisch, mit mir gegen Voldemort gekämpft und habt immer zu mir gehalten. Ich möchte euch dafür danken. Natürlich gilt der Danke auch allen anderen die an diesem Tisch sitzen“ Jack konnte auf beiden Gesichtern einen leicht beschämten Ausdruck wahrnehmen. Doch hörten sie weiter zu. Harry schien noch nicht am Ende seiner Rede zu sein.
„Ginny.“ Harry hatte sich nun seiner Freundin zugewandt. Wir sind nun seit der sechsten Klasse zusammen. Wir haben so viel zusammen durchgemacht. Du warst immer bereit mit mir bis zum Ende zu gehen und hast mich mit deiner Liebe geholfen diesen schrecklichen Krieg durchzustehen. Mit dir habe ich die glücklichste Zeit meines Lebens verbracht. Doch leider muss ich sagen, dass mir dies nicht mehr genug ist.“ Jack sah zu Ginny hinüber. Der eben noch freudige Gesichtsausruck wich einem irritierten, fast schon traurigen Blick. Harry hingegen lächelte und viel vor ihr auf die Knie. Der kurze Schock war scheinbar vorüber. Auch die übrigen Personen an dem Tisch konnten ein lächeln nicht mehr unterdrücken. Jack verfolgte das Geschehen eher als Außenstehender, dennoch mit großem Interesse.
Nachdem Jack etwas aus seiner Hose gekramt hatte, nahm Harry Ginnys in die eigenen und begann wieder zu sprechen. Die leichten Tränen die Mrs. Weasley in die Augen getreten waren ignorierte er scheinbar.
„Du machst jeden meiner Tage noch schöner als er ohnehin schon ist. DU weißt wie sehr ich dich liebe und das ich auch weiterhin versuchen möchte dir den Himmel zu Füßen zu legen. Möchtest du meine Frau werden?“
Bei diesen Worten viel ihm Ginny, ebenfalls mit Tränen an den Wangen um den Hals. „Natürlich will ich das. Mehr als alles andere.“ Nach einem Kuss lehnte sich Harry etwas zurück und legte seinen Zauberstab auf ihre Hand. Ein gleißendes, buntes und dennoch kleines Feuerwerk funkelte auf und hinterließ einen goldenen Ring auf ihrer Hand. In dem Moment konnte sich Mrs. Weasley nicht mehr auf ihrem Platz halten. Mit einem Satz war sie zu den beiden fast schon Gesprungen und erdrückte sie an ihrer Brust. Ihr Mann konnte sie noch rechtzeitig vor dem ersticken retten. Als sich Harry wieder aufgerichtet hatte war er den tiefen Blicken seines rothaarigen Gegenübers hilflos ausgeliefert. „Harry, mein Sohn.“ Mit diesen Worten fiel auch er ihm um den Hals. Als Harry sich auch von ihm wieder gelöst hatte sah Mr. Weasley ihm noch einmal mitgespielt erstem Ausdruck ins Gesicht. „Versau es nicht mein Junge.“
Jack konnte sich ein grinsen nicht verkneifen. Ron, der eben noch ein wenig geschockt gewirkt hat, schaute nun zufrieden aus. Die Worte ‚das wurde aber auch Zeit’ waren von ihm zu hören. Mrs. Weasley rannen noch immer Tränen über die Wange.
Nach nun frisch gebackenen Schwiegereltern ließ die freudige Flut an Beglückwünschungen allerdings nicht ab. Die ganze Szenerie zog sich, wie Jack fand, noch eine Ewigkeit hin. Irgendwie fühlte er sich immer noch ein wenig fehl am Platz. Er lehnte sich zurück in seinem Stuhl und dachte zurück an seine Freundin. Sie hatte ihn verlassen, kurz bevor er seinen Urlaub antrat. Leid tat es ihm nicht unbedingt. Irgendwie hatten sie nie wirklich zusammen gepasst. Doch wollte er nicht unhöflich sein und beglückwünschte das glückliche Paar ebenfalls.

Es war schon ziemlich spät in der Nacht als nur noch wenige Gäste anwesend waren. Lupin und Tonks, die sowieso über Nacht als Wache bleiben wollten gesellten sich mit Harry, Ginny Ron und Hermine noch in den Garten. Jack folgte ihnen und stellte erfreut fest, dass sie noch ein wenig weiter feierten.
„Möchte noch jemand ein Schlückchen?“ Ron sah in die Runde und schenkte ohne auf eine Antwort zu warten jedem ein. Jack roch misstrauisch an dem Glas, dass ihm gereicht wurde. Es roch stark und er konnte das verzogene Gesicht von Hermine und Ginny nachvollziehen. Trotzdem wagte Jack den Versuch und stürzte das Getränk herunter. Er merkte wie seine Augen hervorquollen und er das Gefühl hatte aufstoßen zu müssen. Es war ihm unmöglich es zu verhindern. Er merkte richtig wie ein heißer Schwall heißer Luft aus seinem Mund strömte. Entsetzt wich er ein Stück zurück als er sah was passiert war. Rons Ärmel stand in Flammen und wurde augenblicklich von einem Zauberstab gelöscht. Starr vor Schreck konnte er die Verwunderten Fragen der anderen nicht beantworten und starrte weiter Ron an. „Tut mir leid man. Das hab ich nicht gewollt.“
Erschreckt und amüsiert zugleich fuhr sich Ron über seinen verkokelten Ärmel. „Man oh man. Das Zeug heißt zwar Feuerwhiskey, aber das habe ich noch nie erlebt.“
„Ich möchte endlich wissen was mit mir los ist.“ Jacks Entschluss nach diesen Todessern zu suchen festigte sich in seinen Gedanken immer mehr. Gleich morgen würde er mit der Suche nach der Wahrheit beginnen. Er musste nur seine Begleiter abhängen.

****************************************************************

Der nächste Morgen begann wie der letzte auch. Doch hatten die Sonnenstrahlen heute deutlich früher den Sieg davon getragen. Überglücklich endlich eine Dusche genießen zu können trabte er bepackt mit einem Handtuch ins Bad, dass ihm gestern noch von Mrs. Weasley gezeigt wurde. Eine Dusche hatte er inzwischen dringend nötig. Seit seiner Entführung hatte er kein Wasser mehr zu spüren bekommen. Er musste inzwischen stinken wie ein Tier. Auch seine Haare sahen inzwischen nicht mehr allzu gepflegt aus. Nicht das sie es jemals wirklich schafften einen ‚anständigen’ Eindruck zu machen. Mittellang ragten sie knapp bis zur Schulter und ähnelten inzwischen mehr einem dunkelblonden Teppich. Er starrte in den Spiegel und erschrak vor seinem eigenen Anblick. Er sah gelinde gesagt ziemlich beschissen aus. Sein drei Tage Bart hatte inzwischen an Länge zugenommen. Zum Glück fand er einen Rasierer. Einerseits fühlte er sich seinem Spiegelbild gleich schlaff und kaputt. Andererseits auch wieder top fit. Eine wärme durchströmte seinen Körper die ihm Kraft und Energie zu verleihen schien. Über diesen Zustand wunderte er sich selbst. So trat er irritiert in die Dusche.
Das Treppengeländer, dass hinunter in das Wohnzimmer und die Küche führte, diente Jack als Rutschbahn. Das Wasser hatte das letzte bisschen Kraftlosigkeit aus seinem Körper gespült. Er war überrascht wie schnell er sich von den Torturen die hinter ihm lagen erholt hatte.
Da er noch einiges vorhatte freute er sich, dass das Frühstück schon fertig war als er unten ankam. Während er sein letzten Stück Brot herunter schluckte begann er kurz ein Gespräch mit Lupin der gerade mit Tonks die Treppe herunter kam. Schließlich musste er wissen wie er in die Winkelgasse kam und auch wieder zurück.
„Naja, den Trick mit dem Flohpulver und dem Kamin kennst du ja inzwischen. Harry, Ginny und Hermine wollten dich im tropfenden Kessel treffen. Ich würde vorschlagen, dass du dort wartest bis sie auftauchen. Und für den Rückweg hältst du dich an Harry. Der Kamin wird ab heute Mittag blockiert und ein Schutzzauber über das Gebäude und die Umgebung gelegt. Also könnt ihr nicht direkt hier apparieren. Sicher ist sicher.

Trotz der Tatsache, dass er schon einmal durch einen Kamin gereist war, kam ihm die ganze Sache etwas unheimlich vor. Die grünen Flammen nahm er jetzt zum ersten Mal richtig war. Beim ersten Mal hatte er zu viele andere Dinge im Kopf. Wie zum Beispiel die Frage wie rette ich mich vor einem Haufen Irrer und Lichtblitzen. Auch dieses mal verlief die Ankunft nicht anders als beim ersten Durchgang. Wieder landete er auf seinem Hintern und wieder machte sein Kopf Bekanntschaft mit der Kamindecke. Heraus kam er in einer Kneipe die zwar etwas freundlicher wirkte als die in der er seine Flucht begonnen hatte aber dennoch relativ einsam wirkte. Das lag wahrscheinlich an der Uhrzeit. Die meisten Menschen, egal ob Zauberer oder nicht werden jetzt arbeiten sein, dachte er sich.
Die rustikale Einrichtung wirkte fast einladend. Vereinzelt sah er ein paar Leute in verschiedenen Ecken sitzen und Zeitung lesen. Jack begab sich an die Theke, setzte sich und nahm sich ebenfalls eine Zeitung die vor ihm lag. „Darf ich ihnen was bringen?“ Der Barkeeper sah ihn mürrisch an und trocknete dabei ein Glas ab.
„Oh, ich habe gar kein Geld bei mir. Ich warte eigentlich nur auf jemanden.“
„Sie können sich doch nicht hier hinsetzen und Anfangen meine Zeitung zu lesen wenn“ weiter kam er nicht. Jack hörte eine Stimme hinter sich. „Immer mit der Ruhe Tom. Er gehört zu uns.“ Die Stimme kam Jack glücklicherweise bekannt vor. Er wandte sich vom wieder mürrisch blickenden Barkeeper ab und Harry zu der mit Ginny und Hermine in der Kneipe erschienen war. Sie führten ihn in ein Hinterzimmer, dass eine Sackgasse zu sein schien. Die Mauer verschwand nachdem sie von einem Zauberstab berührt wurde und gab den Weg auf eine von Leben erfüllte Straße frei. Jack erkannte die Straße wieder. Doch war jetzt eindeutig mehr los als in jener Nacht in der er hier durchkam. Viele Zauberer und Hexen bahnten sich ihren Weg an Straßenverkäufern vorbei hinein in Geschäfte die er schon in geschlossenem Zustand bemerkt hatte. „Das ist die Winkelgasse.“ Hermine hatte ein Lächeln aufgelegt und schritt ihnen voran. Harry ging mit Ginny, die gerade die Augen verdrehte, zielstrebig auf einen Laden zu. Jack beäugte das Geschäft kritisch. Im Schaufenster waren Besen zu sehen. Auf dem Schild konnte er ein deutlich heraus stechendes Wort erkennen. Quidditsch? Er schloss auf einen Haushaltswarenladen und hatte nicht den Drang hineinzugehen. So wandte er sich an Hermine die ebenfalls vor der Tür wartete.
„Mr. Weasley hat mir gesagt du kannst mir helfen.“ Fragend drehte sie sich nun zu Jack um. „Ich brauche Informationen. Möglichst viele Informationen über diese Welt. Über Magie, Zauberer....halt alles was eure Welt betrifft. AM besten Bücher oder etwas in der Richtung.“ Er konnte nun deutlich sehen wie Hermine zu strahlen begann. Scheinbar wurde sie nicht oft nach Büchern gefragt.
„Sicher. Ich habe Unmengen an Material für dich.“ Gerade in dem Moment verließ Ginny den Laden. „Männer. Jedes mal muss er eine Ewigkeit in diesem Laden zu bringen.“
Jack hörte ihr nicht mehr zu. Ein schwarzer Schemen, den er aus dem Augenwinkel wahrnahm, zog seine Aufmerksamkeit auf ihn. Ein ungutes Gefühl machte sich in ihm breit. Eine Erregung ergriff besitz von ihm. Er hatte eindeutig eine schwarze Robe gesehen. Doch war sie gleich wieder verschwunden. „Wohin für diese Seitenstraße?“
Hermine und Ginny waren scheinbar durch diese Unterbrechung irritiert. „Das ist die Nockturngasse aber....“ Weiter hörte er nicht zu. „Wir sehen uns später. Ich muss was erledigen.“ Mit diesen Worten ließ er sie verwirrt zurück. Ob sie wussten was er vorhatte war ihm nicht klar. Er wollte auch gar nicht auf sie warten. Schon bevor er ihre Antwort hörte war ihm bewusst was das für eine Straße war. Auch wenn er sie das letzte mal bei Dunkelheit gesehen hatte war, sie ihm immer noch bekannt. Wieder erkannte er eine schwarze Kapuze vor ihm. Für den Bruchteil eines Augenblicks war sie knapp vor ihm. Im nächsten Moment allerdings war sie wieder verschwunden. Die Gasse die er betreten hatte war, im Gegensatz zur Winkelgasse, nicht sehr belebt. Er war an dem Ort angekommen an dem er aus seinem Verließ entkommen war. Er spürte wie sich sein Puls beschleunigte. Er hatte auf diesen Augenblick gewartet. Er wollte das Versteck wieder finden. Den Mördern seiner Familie begegnen und sie bezahlen lassen. Inzwischen war er sich nicht mehr sicher ob Rache wirklich der richtige Weg war. Er dachte an Dumbledores Worte. Wenn man jemanden tötet, verliert man einen Teil seiner Seele. Verloren hatte er bereits einen Teil. De Schmerz der mit diesem Ort verbunden war machte ihm das wieder deutlich. Doch hatten ihm die letzten Tage bei den Weasleys neuen Mut gegeben. Er spürte, dass er bei ihnen willkommen war. Sollte er einen neu Anfang wagen? Auf Rache verzichten? Wieder drangen die Bilder in seinen Kopf die er so verzweifelt versuchte von dort zu verbannen. Die verkohlte Leiche seines Bruders. Sein schmerzverzerrtes Gesicht. War er es ihnen nicht schuldig? Sie würden sicher nicht wollen, dass er wegen ihnen um Mörder wird. Doch waren sie nicht mehr hier um ihm eine Antwort zu geben. Doch eins war klar. Rache hin oder her. Er musste Informationen haben. Was mit ihm geschah. Was man mit ihm angestellt hatte. Er musste es wissen. Seine Gedanken führten ihn weiter voran bis er das Gitter entdeckte durch das er entkommen war. Fässer standen davor, wahrscheinlich um Regenwasser aufzufangen. „Jack.“ hörte er hinter sich eine Stimme. Es war Harry. Erschrocken drehte sich Jack um. Gefolgt von Ginny und Hermine ging Harry auf ihn zu.
„Geht.“ hörte er sich selber sagen. „Das muss ich alleine machen.“
„Nein, du.....“ doch weiter kam Harry nicht mit seinen Worten. Er sackte bewusstlos zusammen. Schwarze Roben tauchten wie aus dem nichts auf. Jack konnte gar nicht so schnell schauen, schon hatten sie fünf Todesser eingekreist. Ihre Kapuzen tief ins Gesicht gezogen. Zwei hatten Ginny und Hermine im Griff und hielten ihnen Zauberstäbe an die Schläfe.
„So sieht man sich wieder Jack. Wir wussten wir müssen sie nicht verfolgen. Es war uns klar, dass sie zu uns zurückkommen würden. Aber das sie uns so schöne Geschenke mitbringen, dass hätten wir nicht gedacht.“ Ein hämisches Grinsen zeichnete sich unter der Kapuze ab. „Unser Meister wird erfreut sein. Der große Harry Potter. Der Erlöser.“
Jack musste mit ansehen wie auch Hermine und Ginny in die Knie sanken bevor er die Welt um sich herum verlor. Die altbekannte Schwärze. Wie hatte er sie gefürchtet. Schon umgab sie ihn wieder.


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