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Fanfiction

Harry Potter and the Legions of Chaos I - A new Menace - 34. Der Anfang vom Ende

von Shag

34. Der Anfang vom Ende

Sorry hat lange gedaert. Aber mein INternet war (und ist) im Sack. Dafür jetzt ohne viel GEschwafel zum Endspurt. Viel Spaß mit dem letzten Chap. Welcome to dying......

Die Luft auf dem Astronomieturm war angenehm kühl. Die Landschaft lag so friedlich vor ihm und bot ein göttliches Bild. Aus Hagrids Hütte stieg Rauch aus dem Kamin und nur vereinzelte Wolken verbargen einige der Sterne über ihm. Es war ungefähr zehn Uhr in der Nacht, als Jack noch einmal kurz aufsäufzte, ein wenig Asche von seiner Zigarre verlor und sich wieder auf den Weg zu seinen Gemächern machte. Stimmen drangen aus dem Gang in der Nähe seiner Tür an sein Ohr während das fahle Mondlicht durch vereinzelte Fenster im Mauerwerk herein quoll.
„Nicht einmal in Ruhe schlafen kann man hier“, hörte er eine empörte Beschwerde einer alten Hexe die in ihrem Bild aufgesprungen war. Die Stimmen kamen ihm bekannt vor und als er an der Quelle angekommen war musste er schmunzeln.
„Ich frage nur noch einmal was ihr um diese Zeit außerhalb eurer Betten macht.“ Die Stimme war kalt und unfreundlich. Der Typ war einfach unausstehlich.
„Ah, Professor Thrax“, begrüßte er den groß gewachsenen Zauberer der seinen leuchtenden Zauberstab auf zwei Schüler gerichtet hatte. „Wie ich sehe haben Sie Miss Miller und Mr. Travis gefunden. Ich hab schon auf die beiden gewartet.“
Drei fragende Gesichter starrten ihn an bis sich Thrax zu Wort meldete. „Sie haben auf die beiden gewartet. Und Sie erwaten, dass ich ihnen das glaube?“
„Professor, es ist mir ziemlich egal, ob Sie es mir glauben oder nicht. Tatsache ist, die beiden haben sich Nachsitzen bei mir eingehandelt und werden mich nun begleiten.“ Verwirrt starrten die beiden zwischen Thrax und Jack hin und her.
„Mr. Travis ist in meinem Haus Professor Orwood“, fügte er kühl hinzu.
„....und hat sich bei mir eine Strafe eingefangen. Wenn Sie ein Problem damit haben wenden Sie sich bitte an den Schulleiter. Gut und ihr zwei folgt mir jetzt.“
Immer noch sichtlich verwirrt und erleichtert ließen die drei einen ziemlich verärgerten Professor Thrax im Gang stehen und verschwanden hinter Jacks Tür.
Ohne ein Wort folgten die beiden der Anweisung ihres Professors und setzen sich auf zwei Stühle vor seinem Schreibtisch.
„Ähm, ich hab auch ein gemütliches Sofa. Möchtet ihr was trinken? Butterbier?“
Mit offenen Mündern blickten sie zu Jack hinüber als sie sich auf das Sofa an einem kleinen Tisch begaben.
„Ich fasse das mal als ‚ja gerne’ auf. Bommel?“ Innerhalb weniger Sekunden erschien der kleine Elf und beschaffte zwei Butterbier und eine Dose Ale für Jack der sich auf ein Sofa setzte und mit einem Wink AC/DC aus seinen Boxen ertönen ließ.
„Danke, Professor“, kam es von Greg der sich wieder gefasst hatte.
„Kein Problem. Glaubt aber nicht, dass ich euch jedes mal aus der Scheiße holen kann. Wollt ihr mir wenigstens sagen, was ihr um die Zeit hier im Schloß macht?“
„Wir mussten ein wenig reden, Professor Orwood.“ Amy schaute ihren Schulkameraden an und wirkte sichtlich verunsichert. Jack brauchte keine Legilimentik einzusetzen um herauszufinden, dass hier irgend etwas im Busch war.
„Was bedrückt euch?“ Jack schaute die beiden eindringlich an. „Ihr könnt mit mir sprechen, wenn ihr wollt.“
„Nun es ist so, Professor. Wir wollten ein Problem besprechen als wir Sie, naja, vorhin in das Schloß kommen sahen.“
„Und weiter?“
„Wir wissen wer Sie sind“, antwortete ihm Greg unverhohlen.
Verdammt Jack, wieder zu unvorsichtig gewesen, dachte er sich. Die Feuerbälle hätten wirklich nicht sein müssen. Oder meinten sie vielleicht den Gargoyle Jack? Sie waren schließlich im Unterricht von Hagrid heute Mittag.
„Ich weiß nicht was Sie meinen.“
„Ich denke schon. Keine Angst, bei uns ist ihr Geheimnis sicher. Wir sagen keinem, dass Sie der Feuerteufel sind.“
Entsetzt schaute er den jungen Slytherin an. Sein Gesicht musste Bände sprechen. Herausreden war nun auch nicht mehr möglich, sie hatten es wahrscheinlich gesehen.
„Wie habt ihr es herausbekommen?“
„Nun ja“, sprach Marla ruhig weiter. „Wir haben Sie letztens morgens im kalten See schwimmen sehen. Manche Menschen mögen zwar ein kühles Bad aber spätestens nachdem wir Sie beobachtet haben, wie Sie mit Feuerbällen jonglieren ging uns ein Licht auf.“
„Behaltet es bitte für euch.“
„Das waren die Legionen des Chaos oder?“
Jack prustete den Schluck Bier aus, den er gerade in seinen Mund befördert hatte. Ungläubig hielt er seine Dose fest.
„Wie kommt ihr darauf?“
„Das war nur eine Vermutung, Professor.“ Genau an diesem Punkt merkte Jack, dass Greg nicht mehr die Wahrheit sprach. Seine Aura flackerte ein wenig, dies verriet ihn. Seine Augen hatten diesen Glanz, den jemand an sich hatte, der nicht mehr die Wahrheit nach außen kehrte.
„Was arbeitet ihr Vater Mr. Travis? Ich habe den Namen schon einmal gehört.“ Jack beobachtete seinen Gegenüber der plötzlich kreideweiß wurde. Habe ichs mir doch gedacht. Der Name war ihm noch allzu bekannt. Doch erst jetzt hatte er sich wieder daran erinnert.
„Mein, mein Vater ist Vorsitzender einer magischen Baufirma.“
„Sicher? Ich habe den Namen schon einmal gehört, Greg. Möchtest du darüber reden?“
„Was wollen Sie hören verdammt?“ Greg war aufgesprungen und schrie Jack lauthals an. Vereinzelte Tränen rannen seine Wange herunter während Amy beruhigend eine Hand auf seinen Arm legte. „Dass mein Vater ein treuer Soldat der Chaos Legionen ist?“ Zum Glück lag noch immer der Stillezauber auf Jacks Zimmer. „Dass ich vor ein paar Wochen von meiner Familie geflüchtet bin? Wollen Sie hören, dass ich gezwungen wurde mit anzusehen wie meine Familie auf Menschenjagd ging? Wie sie Männer, Frauen und Kinder gequält haben? Wollen Sie hören, dass sie mich mit dem Imperius kontrolliert haben und mich zwangen dasselbe zu tun?“ Die Augen des Jungen waren inzwischen gerötet. Amy war aufgestanden und nahm den zitternden jungen Mann in den Arm.“
„Entschuldige, dass habe ich nicht gewusst.“ Jack wusste nicht so recht was er sagen sollte. Die Situation war für ihn sicherlich nicht angenehm. „Ich weiß was Sie durchmachen.“
„So, wissen Sie das?“ Seine Stimme war inzwischen ein wenig leiser geworden, klang aber ziemlich eisig nach. „Woher wollen Sie das bitte wissen? Ist ihr Vater ein Todesser gewesen oder jetzt einer von diesen Irren?“
„Mein Vater wurde von ihrem Vater und seinen Freunden umgebracht. Genau wie mein Mutter und mein Bruder.“ Seine Worte klangen ein wenig kälter als er es beabsichtigt hatte. „Entschuldige, du kannst natürlich nichts dafür. Aber meinst du, das hier ist ein Segen für mich?“ Mit einer Hand deutete er auf seinen Kopf der für ein paar Sekunden in Flammen aufging, worauf die beiden Jugendlichen erschrocken zurückwichen. „Weißt du was mich diese Kräfte gekostet haben? Ich habe alles verloren aber so hart es klingt Greg, erst wenn wir alles verloren haben, haben wir die Freiheit alles zu tun. Ich möchte euch keine Angst machen, aber früher oder später bekommt ihr es eh heraus. Wir stehen an der Klippe eines Krieges. Es tut mir leid was dir geschehen ist und ich denke eure Freunde werden Ihnen helfen.“
„Danke Professor, es gibt allerdings noch etwas, worüber wir sprechen müssen.“ Nervös blickte der Junge auf seine Uhr, als ihm Amy ins Wort fiel.
„Professor, kennen Sie eine Organisation, die sich Orden des Phönix nennt?“
Jack schaute sie eindringlich. „Wie kommst du darauf?“
„Wir wissen, dass einige Lehrer zu so einem Orden gehören sollen, die schon im letzten Krieg gegen die Todesser gekämpft haben. Wir brauchen dringend deren Hilfe.“ Ihre Blicke wirkten fast flehentlich als Greg erneut auf die Uhr blickte. Langsam wurde Jack ziemlich misstrauisch.
„Was ist hier los?“
„Ich habe ein paar von den anderen Slytherins belauscht, deren Väter bei den Legionen sind. Sie planen etwas. Etwas großes.“ Jack war aufgestanden und hatte die Anlage ausgeschaltet. „Es betrifft deren neuen Meister. Mein Vater war schon ganz scharf darauf ihm endlich zu begegnen. So wie es aussieht ist es bald soweit.“
„Haben die irgendwelche Namen genannt?“, fragte Jack der nun an seinen Schreibtisch gelangt war. Wie er erwartet hatte lag ein Brief auf dem Tisch.
„Abrakahl oder so etwas, glaube ich.“ Erschrocken blickte Jack von dem Umschlag auf.
„Bist du dir ganz sicher?“ Er erntete nur ein Nicken, als er sich an den schlafenden Jimmy richtete. „Jimmy, Jimmy aufwachen.“
„Lass mich schlafen, du Unhold“, wurde er angekrächzt.
„Halt die Klappe. Wann ist der Brief hier gekommen?“
„Heute Mittag, hässliche Eule. Hässliche Eulenschlampe.“
„Verdammt.“ Wie oft hatte er dieses Wort heute schon gedacht oder ausgesprochen? Noch einmal blickte er auf die wenigen Zeilen die ihm geschrieben wurden.

Jack,
heute Nacht wird es geschehen. Alle Götter sind nun bei den Legionen außer dir. Etwas schreckliches geht vor sich. Um Mitternacht wird es in Manchester einen Anschlag geben. Mehr weiß ich leider auch nicht. Ich hoffe, wir können noch etwas ausrichten.

Bob

Alarmiert blickte er die beiden Schüler an, die das Geschehen interessiert verfolgt haben. Die Blässe aus Gregs Gesicht war langsam wieder verschwunden, die Augen waren allerdings noch immer ein wenig gerötet. Hastig kramte er in der Tasche seiner Lederjacke bis er den kleinen Spiegel fand. Gerade als er Harrys Namen aussprechen wollte klopfte es an der Tür zu seinem Zimmer.
„Herein.“
Harry und Hermine traten ein und schauten sich fragend um bis ihr Blick auf den Schülern hängen blieb. Jack machte keine Anstallten die beiden über dieses Zusammentreffen zu informieren und legte schon seine Kampfausrüstung an.
„Was ist hier los Jack?“, fragte Harry als er seinem Freund entgegensah, der seine Sachen im Zimmer zusammensuchte.
„Ruf die andern zusammen, wir müssen nach Manchester.“ Mit diesen Worten reichte er Hermine den Brief den sie zusammen mit Harry schnell überflog. Ihre Augen weiteten sich und Hermine sah erschrocken auf.
„Ihr zwei geht umgehend in eure Schlafsäle zurück.“
„Aber wir können mitkommen“, widersprach Amy. „Wir können kämpfen.“
„Nein“, wurde sie von Harry unterbrochen. „Los geht, ihr braucht euren Schlaf.“
Als die beiden durch die Tür verschwunden waren erzählte Jack den beiden kurz was er von seinen Schülern erfahren hatte bevor sie sich auf den Weg machten um das Schloss zu verlassen. Harry hatte auf dem Weg nach Hogsmeade einige Mitglieder des Ordens alarmiert und seiner Frau bescheid gegeben. Sie war wahrlich nicht in der Lage, in ihrem Zustand ein solches Risiko einzugehen. Doch Harry hatte dennoch Mühe sie ruhig zu halten.

Als die drei in Castlefield, der Innenstadt von Manchester, apparierten, trafen sie schon auf einige Ordensmitglieder. Hier war ihr Treffpunkt und immer mehr von ihren Freunden gesellten sich zu ihnen. Das fahle Mondlicht brach sich im Beetham Tower, dem wohl größten und mächtigsten Gebäude in dieser Stadt. Würdevoll lag es im Hintergrund, während es einige Scheinwerfer beleuchteten.
Verschlafen wurden sie von ihren Kameraden angeschaut, als auch Dumbledore erschien. Sichtlich erschöpft stützte er sich auf einen hölzernen Stock und musterte Harry kritisch.
„Was ist passiert?“ Der Schulleiter wirkte inzwischen ziemlich alt. Nichts desto trotz hatten die Augen hinter der Halbmondbrille nichts von ihrem Glanz verloren. Wolken bedeckten allmählich den Himmel und versteckten die Sterne die sie vor kurzem noch angefunkelt hatten. Ein kleiner Sturm zog auf als sie merkten wie einige Personen lautstark in ihre Richtung kamen. Harry hatte zur Überraschung einiger seinen Zauberstab gezogen und ihn auf irgendeine weise magisch vergrößert. Es waren nur betrunkene Männer die die Straße entlang torkelten und belustigt an ihnen vorbei zogen.
„Harry, seit wann hast du diesen Stab?“ Dumbledore musterte ihn interessiert und fuhr mit einer Hand vorsichtig über das glatte Holz.
„Das ist eine lange Geschichte.“
„Genau wir haben keine Zeit“, warf Jack ein. „Es ist gleich Mitternacht. Nicht mal mehr eine Stunde.“ Als wäre das letzte Wort ihr Signal gewesen, erschien eine in schwarz gehüllte Gestalt in einiger Entfernung vor ihnen. Sie kam aus einer Seitenstraße gerannt und wirkte ziemlich abgehetzt. Etwa hundert Meter vor ihnen sackte die Person auf die Knie und hielt sich mit beiden Händen am Boden abgestützt fest. Lichtblitze durchzuckten in einiger Entfernung das dunkle Firmament. Ohne auf die anderen zu achten rannte Jack los. Die Gestalt kam ihm merkwürdig bekannt vor. Als er sich zu ihr herunterbeugte konnte er in das blutverschmierte Gesicht von Bob sehen der ihn gequält anschaute.
„Sie sind hier Jack.“ Jack schaute erschrocken auf und half dem Mann auf die Beine. Gestützt auf Jack humpelte er neben ihm her, als auch schon die anderen auf ihn zu kam.
„Wir haben uns verteilt Jack“, hörte er noch Hermine sagen. Ihr Blick wechselte zwischen Jack und Bob, genau wie der von Harry und Dumbledore. „Bist du Bob?“
Sein Gesicht war immer noch von der Robe verdeckt, doch das Blut sickerte allmählich hindurch. Sanft wollte seine Freundin die Kapuze des Mannes entfernen um ihn zu untersuchen als sie erschrocken zurück wich. Ron hatte den Mann an der Kehle gepackt und Harry drückte ihm das Ende seines verlängerten Zauberstabes in den Bauch. In ihren Gesichtern stand der pure Hass geschrieben.
„Snape“, zischte Harry leise und doch mit einer Intensität die selbst Dumbledores Autorität in den Schatten gestellt hätte. „Nenn mir einen Grund, dich nicht auf der Stelle zu töten.“
Entsetzt riss Jack Ron von Bobs Kehle los, der nur noch flach atmete. Seine Augen waren leicht verdreht und wie er sich alleine auf den Beinen halten konnte, war für Jack ein Rätsel. Schützend stellte er sich vor Bob und schaute in die kleine Runde.
„Was soll das? Seid ihr verrückt geworden? Er ist jetzt schon halb tot.“
„Jack, das ist der Typ der Albus umgebracht hat.“ Ron sah immer noch sehr grimmig aus.
„Das ist momentan nicht wichtig“, unterbrach Dumbledore die Streitenden. „Er versucht uns etwas zu sagen.“ Irritiert schauten alle auf Snape hinab der wieder auf seine Knie gesunken war. Nur ein leises Krächzen kam aus seiner Kehle.
„Sie kommen. Bringt euch in Sicherheit.“ Bei diesen Worten drehte sich Jack um und war erschrocken. Eine kleine Armee marschierte die Straße herunter. Angeführt von drei Personen die an der Spitze der Menschenmasse waren kamen sie direkt auf die Freunde zu.
„Verteilt euch“, schrie Ron. „So können wir sie ein wenig in Schach halten.“ Doch in diesem Augenblick schossen auch schon unzählige Flüche auf sie zu. Jack konnte noch sehen wie sich Bob oder Snape, schützend vor Dumbledore stellte und von einem Fluch gegen eine Hauswand geschleudert wurde. Seine magische Aura flackerte nur noch schwach aber darum konnten sie sich momentan nicht kümmern.
Das Unwetter schien die Armee zu verfolgen. Wind peitschte ihnen um die Umhänge, Regentropfen kamen aus dem Nichts und benässten den Boden und ihre Kleider. Eine große Anzahl Auroren war aus dem nichts erschienen als einer der drei feindlichen Anführer froschartig an eine Hauswand sprang und Jack niederriss. Die Straße war erfüllt von einem kleinen Krieg. Lichtblitze zuckten im Hintergrund als Jack in dunkle Augen blickte. Nicht einmal das Weiß der Pupillen war zu sehen. Nur eine rabenschwarze Leere. Seine Kehle wurde von einer kräftigen Hand zusammen gepresst.
„Mnbul“, krächzte Jack und versuchte sich aus dem Griff zu befreien als er einen Fuß auf seiner Brust spürte. Der Mann über ihm grinste ihn diabolisch an. Die aufflackernden Blitze hinter ihm verrieten ihm das auch Bokzar irgendwo in dem Getümmel war.
„Hallo Bruder,“ hörte er eine weibliche Stimme über ihm. Eine wunderschöne Frau mit langen pechschwarzen Haaren und einem ziemlich hellem Gesicht schaute auf ihn herab. Hätte sie nicht so grimmig seinen Blick gesucht, man hätte sie mit einem Engel vergleichen können. Das Unwetter schien sich über ihr zu konzentrieren.
„Alzar?“ Seine Stimme war inzwischen noch leiser geworden. Sein Blick verschwamm langsam, als er plötzlich nach oben gerissen und an eine Hauswand gedrückt wurde und die Spitze eines Speeres an seiner Brust spürte.
„Jetzt sind wir alle wieder vereint, was Brüderchen?“ Ihre Stimme klang trotz des grimmigen Untertons wie die liebliche Stimme aus einer anderen Welt. Man konnte ihr kaum widerstehen. Jack konnte sich kaum bewegen, weshalb wusste er selbst nicht genau.
„Lass uns kurz allein Mnbul.“ Sie hatte sich nun an den Mann gewandt der sich wirklich wie eine Kröte fortbewegte. Aus seinem Mund kam nur ein fießes Zischen was seine ziemlich langen scharfen Zähne entblößte. Mit einem Sprung klebte Mnbul an einer Hauswand nur um sich auf einen Passanten zu stürzen von dem nun zerreißende Geräusche und noch lautere Schreie ausgingen.
Die junge Frau kam langsam auf Jack zu bis ihr Gesicht nur noch Zentimeter von seinem entfernt war. Der Kampf im Hintergrund war in weite Ferne gerückt als sie ihm sanft über seine Schläfe strich. „Komm zurück zu uns,“ flüsterte sie ihm leise in sein Ohr. Ihr Atem war angenehm kühl doch Jack versuchte sich von ihr abzuwenden. „Ich habe dich vermisst, Gor. Komm wieder an unsere Seite.“
„Nein“, schrie Jack ihr entgegen. Er merkte gar nicht wie die Luft um ihn herum anfing zu flimmern und sich die parkenden Autos langsam in die Luft erhoben. Er spürte die Flammen wie sie sich langsam um seine Schläfe schlängelten und rasend schnell seinen Kopf einhüllten.
„Finger weg von meinem Freund“, hörte Jack eine allzu bekannte Stimme als Alzar auch schon von ihren Füßen gerissen wurde und in hohem Bogen in der Menge verschwand. Jack sank auf seinen Knien zusammen und musste erst einmal durchschnaufen.
„Alles in Ordnung?“, fragte ihn Hermine die versuchte ihm aufzuhelfen. Jack nickte ihr nur entgegen und stand langsam wieder auf. Der Kampf war in vollem Gange, und Jack verlor allmählich die Übersicht. Flüche brachen aus seinem Zauberstab während seine Feuerbälle einen wilden Tanz aufführten. Er war gerade in eine kleine Seitengasse geschleudert worden, als ihn plötzlich die Dunkelheit einholte.

Als Jack erwachte taten ihm alle Knochen weh. Er konnte nicht lange weg gewesen sein. Der Kampf tobte immer noch im Hintergrund und er blickte in vier junge Gesichter als er sich wieder aufhelfen wollte. Der Regen peitschte immer stärker um sein Gesicht und vermischte sich mit Blut, dass seine Schläfe herunter lief.
„Was zum Henker macht ihr hier?“, schrie Jack seine Schüler an.
„Wir dachten, wir könnten euch helfen.“ Vivianne, Marla, Greg und Amy schauten ihn verlegen an, als er alle mit Hilfe seiner Telekinese zu Boden riss. Nur knapp waren sie ein paar zu bunten Flüchen entkommen.
„Das ist kein Spiel, verdammt. Seht ihr nicht, was hier los ist?“ In diesem Moment wurde Jack wieder zu Boden gerissen. Diesmal von einem ziemlich mitgenommen aussehendem Remus. Explosionen erschütterten die schweflige Luft im Hintergrund und erstickten schmerzerfüllte Schreie. Putz bröckelte von einer erschütterten Hauswand hinter ihnen und rieselte auf sie hinab.
„Darüber reden wir später“, sagte er grimmig an die vier Schüler gewandt. Versteckt euch. Eben wurde ein Antiapparierfeld errichtet.“ In diesem Augenblick flackerten schon wieder einige Flüche um ihre Ohren. Zehn Soldaten der Chaos Legion hatten sie eingekreist, als Greg sich zu Wort meldete.
„Dad?“ Fragend schaute Jack seinen Schüler an der seinen Zauberstab erhoben hatte. Jack wandte sich dem Jungen zu der verbittert auf die Gruppe vor ihnen schaute, als er auch schon durch einen Crucio zu Boden ging. Erschrocken schaute er auf Greg hinab, über den schon eines der Mädchen gebeugt war und ihn in den Arm nahm. Zuckend lag sein Schüler am Boden und wand sich unter Schmerzen.
„Mr. Travis, wenn ich mich nicht irre?“ Doch Jack war zu unachtsam. Drei Crucios trafen ihn zeitgleich in die Brust. Die schmerzen waren höllisch. Die Muskeln zerrten an ihm und ein Gefühl wie tausend Messerstiche machte sich in ihm breit. Er hatte nur noch den Wunsch zu sterben. Die Person, die sich schützend über ihn gebeugt hatte, nahm er nur noch verschwommen war. Nur an der Stimme konnte er erkennen, dass es Marla war.
„Lasst sie in Ruhe.“
„Oh, das kleine Mädchen will wohl noch was lernen. Sieh genau hin. Crucio.“
Gerade hatte der Schmerz ein wenig nachgelassen als Jack schon wieder zuckend am Boden lag. Du musst über dem Schmerz stehen.
Sein innerer Vertrauter sprach zu ihm und Jack konnte nicht anders als sich unter dem Schmerz zu winden. Der Schmerz spielt sich nur in deinem Kopf ab Jack. Ãœberwinde ihn.
Jacks Augen taten sich wieder auf und er sah die verschwommenen Umrisse der Soldaten vor ihm. Seine Kleider trieften vor Schlamm und vermischten sich mit Blut, dass aus irgendeiner Wunde seines Körpers floss. Greg neben ihm hatte sich wieder ein wenig aufgerichtet und hielt sich den Kopf.
„Na Mr. Orwood, noch nicht genug?“
„Leck mich, du Sack.“
„Wenn das so ist. Crucio.“ Wieder durchfluteten die Schmerzen Jacks Körper, diesmal verschwanden sie allerdings schon schneller. Keuchend saß er auf seinen Knien die inzwischen schon ziemlich aufgerieben waren.
„Langsam werde ich ziemlich sauer.“ Erschrocken starrten ihn die Männer vor ihm an.
„Wieso steht der wieder auf? CRUCIO!“
Doch diesmal war Jack schneller. Eine goldene Kugel hüllten ihn und seine Schüler ein, als der Fluch auf ihn zueilte.
„Tut mir leid Greg, dass du das jetzt mit ansehen musst.“
„Nein, Professor.“ Zornig schaute der junge Slytherin seinen Lehrer an. Noch bevor Jack irgendetwas machen konnte, hatte Greg seinen Zauberstab erhoben und schickte einen Fluch auf seinen unvorbereiteten Vater, der sofort von einem mächtigen Blitz nieder gestreckt wurde. Jack kannte diesen Fluch und es hätte ihn verwundert wenn ihn der Schwarzmagier überlebt hätte. Was musste seinem Schüler von diesem Menschen angetan worden sein, dass er seinen eigenen Vater umbrachte. Jack würde mit ihm sprechen müssen, doch der Zeitpunkt war momentan mehr als ungünstig. Tränen bahnten sich ihren Weg über Gregs Gesicht und vermischten sich mit dem Wasser des Regens. Im nächsten Moment hatte sich Jack wieder gefasst und erhob sich einen Meter vom Boden. Wie ein Kreisel drehte er sich und schickte eine Welle gleißenden Feuers auf die restlichen Schwarzmagier.
„Ihr bleibt jetzt in unserer Nähe.“
Sie konnten gerade noch sehen wie eine Großzahl der Chaoslegion und ihre drei Anführer disapparierten als sie eine sichtliche erschöpfte Hermine vorfanden. Vor ihr stand Dumbledore der seine Arme ausgebreitet hatte. Von ihm ging eine Aura aus die Jack das letzte mal in ähnlicher Weise nur bei Harry gesehen hatte. Er spürte deutlich ein pulsieren und sah erst jetzt die Schutzglocke die sich über einige Mitglieder des Ordens gelegt hatte. Harry war an seine Seite geeilt und stampfte seinen zwei Meter langen Zauberstab in den Asphalt. Ein Druckwelle ging von ihm aus die einen Riss in die Reihen der Legionen warf. Jack hatte eine seiner Magnums geschnappt und schoss wie ein Irrer zielsicher in die Reihen ihrer Feinde. Er bemühte sich nur die Beine und Arme seiner Opfer zu treffen worauf sie auf dem Boden zusammen sanken.
Das Bild, das sich Jack auftat, als auch die restlichen überlebenden Feinde mit einem Plop verschwanden, war unbeschreiblich. Die gesamte Umgebung war verwüstet. Rauchsäulen gingen von brennenden Geschäften und Autos auf, Sirenen der Muggel waren zu hören die scheinbar nicht wussten wo sie zuerst helfen sollten.
„Was macht ihr vier hier?“ Hermine war außer sich und fuhr in aller Strenge die Schüler an die sich in ihrer Haut scheinbar gar nicht wohl fühlten. „Ich will gar nicht wissen wie ihr her gekommen...“
„Hermine“, redete Jack sanft auf sie ein und legte ihr eine Hand auf die Schulter. „Lass es gut sein. Es war schlimm genug für sie.“
„Wir unterhalten uns morgen noch weiter.“ Seine Freundin war immer noch sichtlich sauer hörte aber auf Jack der sie beruhigend ansah. Das Wasser perlte von ihren Haaren und ihrem Gesicht die im Licht einer Straßenlaterne schimmerten. Es war nun fünf Minuten vor Mitternacht und Jack spürte, dass noch etwas in der Luft lag.
„Harry, wir sollten einen Blick auf die Stadt von oben werfen. Hier stimmt irgendetwas nicht“, flüsterte er zu seinem Freund.
Harry nickte ihm bestätigend zu und verwandelte sich in den Adler, während Jack sich unauffällig in eine Seitengasse zurückzog und seine Gargoyle Gestalt annahm. Sonst schien die Verwandlung nur noch Hermine und Dumbledore gesehen zu haben, da die anderen noch ziemlich verstreut waren. Mit großen Flügelschlägen und einem infernalischem Gebrüll, dass nur einer Bestie gehören konnte, erhob er sich noch weiter in die Lüfte.
Der Regen hielt weiterhin an als er einige Kreise in der Luft drehte und sich an der Wand eines Hochhauses festhielt. Die Glocke des entfernten Rathauses tönte leise durch die Nacht und deutete Mitternacht an. Beim letzten Glockenschlag geschah das, was wohl niemand erwartet hatte. Laute Explosionen drangen an Jacks Ohr und er sah Feuerschein in der ganzen Stadt. Der Beetham Tower sank langsam in der Ferne in sich zusammen. Eine dichte Rauchwolke hüllte die Luft um das ehemalige Wahrzeichen der Stadt ein.
Die Schreie der Menschen würde Jack wohl nie wieder vergessen können. Ungläubig blickte er auf die Stadt, die nun in Trümmern lag. Zahlreiche Gebäude hatte das selbe Schicksal ereilt wie das riesige Hochhaus. Ein unangenehmes Kribbeln breitete sich in Jacks Nacken aus und wandelte sich langsam in einen stechenden Schmerz. Er wusste nicht wie aber sie hatten es geschafft. Er spürte die aufblühende Existenz seines alten Meisters. Des Meisters von Gor.
Die ehemaligen Todesser hatten heute Nacht ein Zeichen gesetzt. Sie waren wieder da. Zahlreicher und tödlicher als jemals zuvor. Die Vorfälle in Irland und London waren nur der Auftakt zu einem Krieg, der nun endgültig ausgebrochen war. Er kannte die Erinnerungen von Hermine an den letzten Krieg, doch dieses mal schien die Lage noch grausiger.
Der kalte Nasse Wind fuhr Jack durch sein schweres Fell, als er seine Flügel ausbreitete. Seine dämonischen Geschwister waren irgendwo dort draußen und waren mit ihrem Vater vereint. Sie würden der Welt schwer zusetzen und nicht eher Ruhe geben, bis alle Muggel vernichtet oder versklavt waren. Dass sie dazu in der Lage waren, hatte der heutige Abend gezeigt. Doch Jack hatte sich für eine Seite entschieden. Für seine neue Familie würde er nun in einen Krieg ziehen, der die Welt verändern würde. Das die Folgen der Zerstörung noch lange zu spüren sein würden, dessen war er sich bewusst. Doch der Widerstand würde halten. Bis zum letzten Mann würden sie kämpfen und Jack war bereit, seinen Preis zu bezahlen. Er hatte alles verloren, was er besaß. Sein Familie wurde ausgelöscht. Was er fand, war eine neue Welt, neue Freunde und eine wundervolle Frau. Seine Zeit, in der er noch nichts von den Zauberern und Hexen ahnte, lag wie es ihm schien in der unendlichen Ferne der Vergangenheit begraben. Wie die Zukunft aussehen würde, lag im Ungewissen. Dass es nicht leicht werden würde, war jedem seiner Freunde unter ihm auf der Straße bewusst. Ein Freund von Jack hatte einmal gesagt, dass der Tod sie alle anlächeln würde. Ein Mann kann nur zurück lächeln. Die Wahrheit lag manchmal so nah, dass man sie greifen konnte. Jack erinnerte sich, wie sein Freund kurz darauf erschossen wurde. Ein Schleier der Vergangenheit, mehr war es nicht mehr.
Die Schlacht war eindeutig verloren. Alles schien heute verloren. Jack spürte Abrakahl und mit ihm das Licht der Welt schwinden. Schon bald würden sie ihm die Stirn bieten müssen.
Vereinzelte Tränen bahnten sich ihren Weg über sein pelziges Gesicht, als Jack in die Nacht hinausflog und auf die brennende Stadt blickte. Seine Freunde gingen unter ihm einer ungewissen Zukunft entgegen und ließen die Ruinen der einstigen Stadt zurück. Eine Zukunft, über die sich heute Nacht ein dunkles Tuch gelegt hatte und die alle Hoffnung im Keim ersticken wollte. Niemand hatte sich diesen Krieg gewünscht. Wer tut das schon. Aber der Krieg war da und sie würden bereit sein.

Das war es nun vorerst. Der erste Teil der Trilogie ist beendet. Ich hoffe es hat allen bisher gefallen. Lasst mir einen Kommi da, ist immerhin das Ende eines Abschnittes......
Wie geht es weiter? Die nächste Story ist schon bereit und wird nächste Woche online gestellt. Damit ihr darauf aufmerksam werdet, werde ich in dieser Story noch ein Chap anhängen in der der Link zum zweiten Teil zu finden sein wird. Also die Erinnerung noch nicht ausschalten!
Ich hoffe wir sehen uns dann alle bald wieder. Vielen Dank für euere Begleitung und die Reviews, die mir sehr geholfen haben. Ebenso meinen Dank nochmals an meinen neuen Betaleser: Lord Slytherin, der seit diesem Chap dabei ist.

Bis bald und ja, was und eigentlich? Mh, möge die Macht mit euch sein vielleicht.

Cheerio und nen lieben Gruß von eurem Shag

PS: Die Fortsetzung ist jetzt unter folgendem Link online:
http://www.harrypotter-xperts.de/fanfiction?story=3249


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