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Fanfiction

Harry Potter and the Legions of Chaos I - A new Menace - 30. El Lappa Dei

von Shag

30. El Lappa Dei

Da bin ich mal wieder. Momentan bleibt mir nur zu sagen: Sorry das ihr so lange warten musstet aber ich hoffe es lohnt sich. Könnt mir ja danach den Kopf waschen ;) Viel Spaß beim lesen.

Nun runzelte auch Jack die Stirn als er Dumbledore den Zettel übergab. Bisher hatte er nie einen solch kurzen Brief von Bob erhalten. Und schon gar nicht einen der so rätselhaft war wie dieser. Zweifelsohne hatte sein Informant keine Zeit gehabt nähere Ausführungen zu machen, oder die Information war zu brisant um sie der Gefahr auszusetzen, abgefangen zu werden. Vermutlich traf beides zu.
„Also catena ist Latein,“ flüsterte Jack laut denkend. „Ich glaube das heißt Kette.“
„Sehr richtig Jack,“ bestätigte Dumbledore. „Sie sind doch ein wenig bewandert in mythologischen Fragen.“ Jack sah hinüber zu dem alten Mann und nickte verunsichert.
„Phlegeton wurde einer der fünf Flüsse der Unterwelt genannt. Es ist der Feuerstrom in dem die Flammen niemals erlischen. In ihm wurden laut Mythologie, die bösen, nicht rechtschaffenen Menschen gequält.“
„Mhm, ja kommt mir bekannt vor. Ergibt auch einen gewissen Sinn.“
„Sinn?“ Fred und George schauten sich fragend an. „Was für einen Sinn ergibt das bitte?“
Diesmal war es allerdings Remus der sich in die Unterhaltung einmischte. Die ganze Zeit schien er nur aufmerksam zugehört zu haben und nun Jacks Gedanken zu erraten. „Jack hat ja erzählt, dass er ein Artefakt finden müsse das imstande ist ihn zu kontrollieren. Das könnte es sein.“
„Ja. Aber was bedeuten die Zahlen?“ Jack drehte Fragend das Stück Pergament in seinen Händen und versuchte sie von allen Seiten zu betrachten. Auch wenn es keinen Sinn ergab, versuchte er dadurch ihr Geheimnis zu lüften. „Professor Dumbledore. Wissen Sie inzwischen mehr über die Schriftzeichen oder über dieses Reich das ich finden soll? Sie haben gesagt Ihnen kommen die Zeichen bekannt vor.“
Einen Moment schaute ihn der Zauberer nachdenklich an. Doch er schüttelte kurz darauf mit dem Kopf. „Es tut mir leid. Bisher habe ich noch nicht mehr herausfinden können.“
„Wie sollen wir weiter vorgehen? Besonders jetzt da die Muggel langsam auf uns aufmerksam werden?“ Mr. Weasley schaute jetzt wie der Rest auch gespannt zu Dumbledore.
„Ist euch noch nicht in den Sinn gekommen, dass das nur ein mieses Spiel von dem Typen sein könnte?“ warf Wu schnippisch ein.
„Schnauze,“ war die einzige Antwort die Jack auf Anhieb einfallen wollte. Doch Dumbledore hob die Hand.
„Das bringt nichts Freunde. Gegenseitige Anschuldigungen bringen uns auch nicht weiter. Die Lage ist verzwickt genug.“ Säuerlich schaute Wu in Jacks Richtung, der sie gekonnt ignorierte. Sie gefiel ihm nicht. Er hatte überhaupt kein gutes Gefühl bei ihr. Aber das war wahrscheinlich eine ganz normale Reaktion auf ihre ablehnende Haltung ihm gegenüber.
„Der Minister trifft sich morgen mit dem englischen Premierminister um mit ihm die Lage zu besprechen. Er hofft darauf mit ihm, natürlich im geheimen, zusammen arbeiten zu können. Wir können vorerst nicht viel tun. Wir müssen versuchen unsere Nachforschungen zu betreiben.“
„Ich denke wir haben noch ein ganz anderes Problem.“ Fragend drehten sich die restlichen Köpfe zu Jack um. „Ist euch eigentlich nicht aufgefallen das Bokzar nicht da war?“
„Ja das war schon eigenartig,“ stimmte ihm Ron zu.
„Ich glaube der Angriff war nur eine Art Ablenkungsmanöver. Wofür weiß ich auch nicht. Aber seltsam ist es schon.“
„Wir werden versuchen es heraus zu finden,“ merkte Dumbledore an der sich immer noch nachdenklich durch den Bart strich.
„Mich wundert das Harry noch nicht zurück ist. Hat ihm keiner Bescheid gegeben was hier passiert ist?“ Jack fiel dieses Detail erst jetzt auf. Harry war schließlich ihr Anführer und er würde garantiert nicht in einer Hängematte liegen während hier der Weltuntergang näher rückte.
Es war natürlich Hermine die Antwortete. Irgendwie wusste sie auf alles eine passende Antwort. „Ihre Spiegel haben sie nicht bei sich. Ron und ich haben sie aus ihrem Gepäck genommen, weil wir dachten die beiden bräuchten ein wenig Ruhe.“ Etwas betreten schaute sie zu Boden. Der Teppich schien im Moment sehr interessant zu sein. „Die Insel auf der sie sich befinden liegt zwar vor Cuba. Allerdings ist sie verlassen und von magischen Schutzbannen umgeben. Sie können weder Zaubern noch apparieren. Und Eulen finden sie da nicht. Sie könnten höchstens etwas mitbekommen wenn sie mit einem Boot auf eine Nachbar Insel fahren. Ihr Portschlüssel wird erst nächsten Samstag aktiv.“

Zu Hause angekommen musste Jack erst einmal eine Standpauke von Hermine über sich ergehen lassen. Wenigstens hatte sie gewartet bis sie alleine waren, dass musste er ihr zu gute halten.
„Jack was sollte das?“ fuhr sie ihn aufgebracht an. „Ich hab dir doch gesagt du sollst nicht immer so einen Scheiß machen.“
„Ja, du hast ja recht. Ich dachte die kleine wäre tot.“ Betreten schaute er zu Boden. „Tut mir leid, dass ich dich erschreckt habe.“
„Hör mal. Was hätte es dir oder Luci denn gebracht wenn du dich in den Tod gestürzt hättest? Wir hätten nur noch einen Freund verloren. Wir können von Glück reden, dass es heute niemanden von uns erwischt hat. Allerdings sind einige Muggel umgekommen.“
„Hey ihr Pappnasen.“ Krächzte es vom Schrank herunter. „Hunger.“
„Schnauze Jimmy.“
Ein gutes Zeichen war, dass Hermine inzwischen wieder lächelte. Zu seinem Glück konnte sie scheinbar nie sehr lange wütend auf ihn sein. Doch Jack sah im Moment gar nicht mehr glücklich aus. Missmutig wich er dem Blick von Hermine aus. Vor den anderen wollte er sich durch seine Gefühle keine Blöße geben aber jetzt hatte er wirklich alle Mühe sich noch zusammen zu reißen.
„Was hast du Jack?“ Langsam kam sie auf ihren Freund zu und nahm seine Hände in ihre während sie ihn forschend ansah.
„Was ist aus mir geworden Hermine?“ Fragend versuchte sie seine glasigen Augen zu erwischen, hatte aber nicht wirklich Glück bei ihrem Versuch. „Ich meine, weißt du wie viele Menschen ich heute getötet habe? Ich weiß, dass sie es irgendwie verdient haben aber es ändert nichts daran das ich sie umgebracht habe.“
Zärtlich strich sie ihm über seine Wange. „Du bist ein guter Mensch Jack. Und das du dir Gedanken darüber machst beweißt, dass du dich von denen unterscheidest.“
„Ich bin ein verdammter Mörder,“ schrie Jack jetzt aus und wehrte Hermine von sich ab. „Wie kannst du mit mir noch etwas zu tun haben wollen?“
„Nein, du hast sie umgebracht um die Menschen vor ihnen zu schützen. Wenn sie noch am leben wären, würden sie jetzt noch mehr Menschen quälen und töten. Und ich bin froh dich gefunden zu haben.“ Es war erstaunlich wie es dieses Mädchen immer wieder schaffte ihn zu beruhigen. Sie strahlte ihm so viel Liebe aus. Bei ihr fühlte er sich irgendwie geborgen und sicher. Im nächsten Augenblick, als er schon wieder etwas erwidern wollte war sein Mund auch schon von ihren Lippen umschlossen.
„Sag mal, Süße. Wie lange kennst du Dumbledore schon?“ fragte er sie als er sich an den Rand des Bettes setzte.
Hermine runzelte die Stirn. Mit dieser Frage hatte sie wie es aussah nicht gerechnet. „Seit ich elf bin. Das heißt seit ich nach Hogwarts gekommen bin. Wieso fragst du?“
„Das darfst du nicht falsch verstehen aber ich bin ein wenig verunsichert was ihn angeht.“
„Wie meinst du das?“
„Nun ja, ich denke er verheimlicht mir irgendetwas. Etwas wichtiges, etwas das mit diesen Schriftzeichen zu tun hat.“
Doch Hermine schüttelte den Kopf. „Ich denke wenn es etwas wichtiges ist was er weiß würde er es dir sagen. Da bin ich mir sicher.“

Jack hatte noch seine Klamotten an als er die Augen aufschlug. Der Wind der gegen das Fenster peitschte hatte ihn aus einem Traum gerissen. Was der Inhalt des Traumes war, konnte er nicht so genau sagen aber es war nichts schönes so viel stand fest für ihn. Hermine lag auf jeden Fall nicht mehr neben ihm im Bett und es roch nach Tee. Immer noch hielt er den kleinen Fetzen Papier in der Hand und starrte noch einmal auf ihn hinab. Doch dieses mal fiel es ihm wie Schuppen von den Augen. Wie konnten sie nur so blind sein. Mit einem Ruck war er aufgesprungen und eilte in die Küche.
„Hey Schatz, du warst gestern plötzlich eingeschlafen und nicht mehr....“ Doch weiter kam sie nicht. Jack unterbrach sie mitten im Satz.
„Mine, hast du einen Atlas hier?“
„Ja sicher, Moment.“ Mit fragendem Blick ging sie in ihr Arbeitszimmer und holte ein relativ neues Buch das ihr Jack sofort aus der Hand riss. Hastig, ohne auf Hermine zu achten blätterte er durch die Seiten bis sein Blick eine Seite fixierte.
„Ich glaube ich habe die Antwort,“ grinste er seine Freundin an.
„Antwort worauf? Würdest du mir mal sagen was los ist?“
Jack drückte ihr den Zettel und das aufgeschlagene Buch in die Hand bevor er anfing in einer Kiste zu wühlen die seit gestern auf seinen restlichen Kisten stand. Der Fernseher lief und zeigte wie nicht anders zu erwarten war Berichte über den gestrigen Vorfall in London. Die Nachrichten waren seit gestern Nacht voll von dem Phänomen der Drachen. Für die Muggel saß der Schock über das Auftauchen der Tiere noch tiefer als es für die magische Gesellschaft der Fall war. Doch wenigstens wurden sie noch nicht als Hexen und Zauberer identifiziert. In den Medien wurde bisher nur die Vermutung geäußert es gäbe eine Art Spezialeinheit der Regierung die mit neuartigen Waffen arbeite. Auf jeden Fall erklärten sie so die tödlichen Lichtblitze.
„Ich habe die ganze Zeit überlegt ob diese Zahlen ein Code oder so etwas in der Art sind. Vielleicht Platzhalter für die Buchstaben im Alphabet oder alte Runen. Aber es ergab einfach keinen Sinn.“
Doch scheinbar hatte Hermine herausbekommen worauf Jack hinaus wollte. „Wir haben in die falsche Richtung gedacht. Du meinst es sind Koordinaten?“
„Natürlich. Einen anderen Sinn würde es nicht ergeben.“
„Und was hast du jetzt vor?“ Erschrocken blickte sie zu ihm herüber, der über sein enges T-Shirt einen Doppelhalfter mit zwei Pistolen hängte. Seinen Gürtel hatte er durch einen anderen mit kleinen Wurfmessern ausgetauscht. Sein Zauberstab steckte er in einen weiteren Halfter an seinem Handgelenk nachdem er zwei weitere Messer in seinen Stiefeln platziert hatte. „Sag mal willst du in den Krieg ziehen?“
Achselzuckend wandte er sich an Hermine als er sich seine Lederjacke überwarf. „Mal schauen was sich ergibt. Ich suche nach meinem Königreich. Wer weiß wie viele von unseren Freunden mir über den Weg laufen.“
„Du weißt doch noch nicht einmal ob das wirklich Koordinaten sind.“
„Wir haben nur diese eine Spur. Wenn ich mich irre, bin ich bald wieder zurück. Wenn nicht....naja das sehe ich dann?“
„Was? Du glaubst doch nicht das ich dich nach der Aktion gestern alleine gehen lasse. Du bringst dich noch selbst ins Grab.“
„Aber...“
„Nichts aber. Meinst du du könntest mich aufhalten?“ fragte sie als sie sich ihren Umhang über warf. Jack erinnerte sich an die Bilder die er in seinen Kopf verinnerlicht hatte in denen Hermine im Kampf gegen Todesser kein Erbarmen gezeigt hatte. Mit ihr wollte er sich jetzt wirklich nicht anlegen müssen. Besonders nachdem er dieses energische Funkeln in ihren Augen nun wieder wahrgenommen hatte.
„Gut, wir nehmen sonst aber niemanden mit. In dieses Reich kann sonst auch niemand außer mir soweit ich weiß. Und nimm die hier mit.“
Mit einer Bewegung seiner Hand warf er ihr eine Sonnenbrille zu die sie locker auffing. Ihre langen schwarzen Haare fielen immer noch elegant über ihre Robe.
„Was soll ich damit?“
„Das ist eine neue Erfindung von Fred und George. Ein bisschen Muggel Technik. Abgesehen davon, dass es eine sehr modische Sonnenbrille ist, kannst du damit im dunkeln sehen ohne dich durch deinen Zauberstab zu verraten. Ach, und ich will schnell noch Luci besuchen.“ Jack zwinkerte ihr zu warf noch einmal einen Blick in seine Reserve Magazine an seinem Gürtel und hob den Zauberstab. Nachdem Hermine ihm bestätigend zugenickt hatte verschwanden beide mit einem fast einheitlichen Plop.

Ein starker Windhauch strich den beiden Gestalten durch ihre Haare als sie sich in einer Art Steppe wieder fanden. Luci war wieder auf den Beinen und hielt die Krankenschwestern auf trab indem sie fröhlich auf ihrem Bett herum sprang. Es war erstaunlich, wie schnell sie das gestrige Erlebnis verarbeitet hatte.
Aufmerksam blickten sich beide in ihrer Umgebung um, konnten allerdings keine Gefahr ausmachen. Der Himmel war trüb und deutete einen Schauer an der bald herein brechen würde. Zielstrebig ging Jack voran und steuerte auf den Wald, knapp zweihundert Meter vor ihnen, zu. Die junge Hexe folgte ihm auf dem Fuße.
„Was willst du eigentlich mit den Muggel Waffen?“ fragte sie nach knapp fünf Minuten des Schweigens als sie den Rand des Waldes erreicht hatten.
„Ich habe durch Harrys Bücher herausgefunden, dass die meisten Schilde die Magier aufbauen auf Flüche ausgerichtet sind. Es gibt natürlich Schilde die auch Materie abwehren aber ich denke nicht, dass unsere Gegner gleich an so etwas denken. Schilde die auf Magie und Materie abgestimmt sind, sind ziemlich schwer zu beschwören.“
„Da hast du recht. So hätten wir den Überraschungsmoment auf unserer Seite.“
„Bingo. Außerdem bin ich ja nun Lehrer für Muggelkunde. Betrachte es als Feldstudie.“ Jack zwinkerte ihr zu und zeigte mit einem Finger in Nordöstliche Richtung.
„Woher weißt du, dass wir hier lang müssen?“
„Keine Ahnung, wenn ich ehrlich sein soll ist es nur ein Gefühl.“
Zehn Minuten folgten Hermine und Jack nun dem schmalen Pfad der sich durch den immer dichter werdenden Wald schlängelte. Das Gezwitscher der Vögel wurde immer lauter und der Regen der langsam aufkam drang nicht mehr sehr stark durch das dichte Blattwerk über ihnen. Doch der Weg auf dem sie liefen endete abrupt an einer Felswand. Sie war nicht viel größer als eine kleine Gartenhütte und doch lief der Weg genau in die Felswand hinein. Neugierig schauten die beiden sich noch einmal um doch mussten sie zugeben, dass es keinen Sinn für sie ergab. Üblicherweise endet kein Weg an einem Stein. Die Oberfläche der Felswand schien schon fast zu glatt zu sein, niemand würde vermuten, dass er in der freien Natur stehen würde, keine Spuren der Verwitterung deuteten darauf hin. Vorsichtig fuhr Jack mit seiner Handfläche über den Stein bis ihm in der unteren rechten Ecke etwas auffiel. Ein kleines Symbol, nicht größer als eine Geldmünze war dort in die Wand gemeißelt. Das selbe Symbol welches er auch an seinem Körper trug und die Chaos Legionen als eine Art Banner an den Himmel warfen. Nachdenklich fuhr sich Jack über das Relief in seinem Nacken nachdem er Hermine auf das Symbol an der Wand aufmerksam gemacht hatte.
„Was hältst du davon?“
Hermine schaute nicht auf sondern fuhr die feinen Linien in der Felswand nach während sie ihm Antwortete. „Ich habe ein Vermutung. Ich denke das ist eine Art Schlüsselloch. Wir stehen hier vor einem Eingang.“
„Mhm, und wer hat den Schlüssel?“ fragte Jack verwirrt.
„Du.“ Jack schaute sie verwirrt an während Hermine sich wieder aufrichtete und fortfuhr. „Wenn ich richtig liege, ist das ziemlich alte Blutmagie. Wenn das passende Blut durch das Symbol fließt öffnet sich vielleicht der Durchgang.“
Jack blickte ihr in die Augen und sah, dass sie sich nicht sehr wohl fühlte bei dieser Vermutung. Er konnte es verstehen; er wusste das sie schwarze Magie verabscheute. Aber scheinbar gab es nur einen Weg es herauszufinden. Ohne den Blickkontakt abzubrechen griff er nach einem kleinen Messer in seinem Gürtel und schenkte ihr noch ein warmes Lächeln als er mit der Klinge rasch einen feinen Schnitt in seiner Handfläche platzierte. Die Hand zu einer Faust geballt ließ er die rot funkelnden Tropfen auf das Symbol fließen in dem sich die Linien langsam mit dem Blut ausfüllten. Jack und Hermine machten beide einen Schritt rückwärts als vor ihnen auf der Felswand dasselbe Symbol in einem Radius von etwa einem Meter aus dem nichts auftauchte und die Umgebung in ein gleißendes Licht hüllte. Ein seltsames Geräusch ging von dem Stein aus als es sich plötzlich in der Mitte teilte und langsam auseinander driftete. Der Zugang war frei gelegt. Ohne zu zögern gingen sie beide durch die Öffnung und hörten hinter ihr den Wind vorbei pfeifen. Der Gang in dem sie sich befanden war gesäumt von Steinen. Fackeln erleuchteten den Weg und ließen doch das entfernte Ziel nicht erkennbar sein. Der Weg endete in der Dunkelheit weit vor ihnen. Langsam schlichen beide mit erhobenen Zauberstäben voran und blickten immer wieder zurück. Am oberen Rand der Wände schimmerten Linien der Runen die Jack noch gut aus dem Buch Abrakahls in Erinnerung hatte. Altnoldorianische Schriftzeichen die den Weg in die Dunkelheit fortführten. Die Zauberstäbe glimmten und boten noch ein wenig mehr Licht bis sie endlich das Ende des Ganges erreichten. Keine Tür verschloss ihnen den Weg der sie nun in eine relativ große Halle führte. Keine weiteren Türen oder Durchgänge waren zu sehen nur Sandsteine mit riesigen Runen an jeder einzelnen Wand die ein Achteck bildeten. In der Mitte des Raumes befand sich eine Art Altar mit einer Kugel die über ihm schwebte. Jack sah kurz zu Hermine herüber bevor er sich in Richtung des Altars bewegte.
„Nicht,“ flüsterte sie ihm zu. „Wer weiß was für Schutzzauber um diese Kugel gewirkt wurden.“ Mit einem Schlenker ihres Zauberstabes führte sie ein paar Zauber aus um eventuelle Zauber aufzuspüren. Doch nichts deutete auf eine potentielle Gefahr hin. Jack steckte seinen Zauberstab weg und ging zielstrebig auf den Altar zu. Weitere Runen verzierten den Stein, doch konnten sie nicht verstehen was sie zu bedeuten hatten. Hermine untersuchte gerade eine der Wände als Jack auf die blendende Idee kam die Kugel zu berühren. Er hörte noch Hermines Stimme die laut ‚JACK’ schrie als die Kugel begann zu leuchten. Blitze zuckten zwischen der Kugel und dem Altar, sowie der Kugel und der Decke auf. Der Raum war augenblicklich hell erleuchtet und Jack stand zitternd mit der Hand auf der Kugel. Die Welt um ihn herum verblasste langsam. Er konnte seine Hand nicht mehr zurückbewegen doch seine Beine gaben auch nicht mehr nach. Er stand mit trüben Blick vor dem Altar und starrte ins Nichts.
Die Bilder die sich in seinem Geist auftaten waren unnatürlich verschwommen. Nur langsam wurden sie ein wenig klarer. Schriftzeichen flogen vor seinen Augen vorbei und machten langsam einem grausigem Anblick platz. Er schaute direkt auf einen Thron, etwas erhoben in einem großen Saal. Der Thron bestand eigentlich mehr aus Feuer als aus einem wirklichen Material. Doch das was sich auf diesem Platz befand war noch viel unheimlicher. Wenn er es nicht besser wüsste, hätte Jack schwören können er sah einen Wolf vor sich. Das Fell bedeckte seinen gesamten Körper. Der weiße Wolf erhob sich langsam und schlich auf allen vieren von dem feurigen Stuhl weg und richtete sich langsam auf. Aus dem Nichts erschienen zwei gigantische Schwingen an seinem Rücken was das Tier zu einem höllischen Schrei auffahren ließ. Sein Aussehen hatte sich gewandelt und war nun nicht mehr so schön wie das majestätische Tier das ihn eben noch angesehen hatte. Dieses Wesen was er nun vor sich hatte konnte nur aus den tiefsten Tiefen der Hölle stammen. Blaues Fell und ein tierisches Gesicht zogen Jacks Blick magisch an. Es sah aus wie ein Gargoyle den er noch aus einer alten Disney Serie in Erinnerung hatte, doch längst nicht so niedlich. Im nächsten Augenblick stand das Wesen in Flammen und erhob sich in die Lüfte.
Wieder sah Jack in rasender Geschwindigkeit Runen an sich vorbeiflattern. Langsam verschwanden auch sie und der Blick auf einen weiteren Thronsaal wurde ihm geöffnet. Ein noch prachtvollerer Thron stand auf einem Podest an der Stirnseite auf dem ein älterer Mann saß. Lange weiße, lockige Haare liefen in einen ebenso weißen, kurzen Vollbart Bart über. Würdevoll blickte er auf vier Personen herab die in lange Umhänge gehüllt waren. Drei Männer und eine Frau erhoben sich nachdem ihnen, wahrscheinlich ihr Meister, ein Zeichen mit seiner Hand gegeben hatte. Jack kannte diese Personen nicht, doch waren sie ihm auf merkwürdige Weise vertraut. Jede dieser Personen hielt eine spezielle Waffe in ihrer Hand. Schwach konnte er die Umrisse eines Speeres bei der Frau wahrnehmen, bei einem anderen war es ein Schwert. Der nächste schwang kurz zwei Säbel während der letzte der Männer eine Streitaxt geschultert hatte. Wieder zogen Runen an ihm vorbei und machten einem dichten Nebel platz.
Im nächsten Augenblick spürte er eine Hand in seinem Gesicht und begann noch heftiger an zu zittern. Ein Gefühl als würden Stromstöße auf ihm entladen werden machte sich in ihm breit. Der Nebel um seine Augen lichtete sich wieder doch sah er dies mal keine Runen vor sich. Ein junges Mädchen mit braunen Locken stand vor ihm und lächelte ihn an. Sie war kaum älter als sechs schätzte Jack und doch hielt sie ihm ihre Hand entgegen. Nachdem er die Hand ergriffen hatte konnte er dem Filmstreifen der vor ihm vorbei flog nicht mehr folgen. Er pflanzte sich, wie es den Anschein machte, in seinem Unterbewusstsein fest. Ein Strom aus Gefühlen machte sich in ihm breit, die er in dieser kurzen Zeit nicht wirklich zuordnen konnte. Freude, Lust, Angst, Leid, Trauer, Frustration, Liebe. Er sah ein ganzes Leben an seinem inneren Auge vorbei ziehen. All das preschte unaufhaltsam auf Jack ein. Als er kurz darauf die Augen öffnete sah er in ein vertrautes Augenpaar bevor sich sein Blickfeld schwarz färbte und er zusammensackte.

Er hörte nicht auf Hermines Schreie, so viel stand fest. Mit trüben Blick und zitterndem Körper hielt Jack mit einer Hand die Kugel fest und starrte in die Ferne. Sein Blick hatte keinen festen Punkt fixiert. Hermine überlegte krampfhaft was sie tun könnte um ihn zu befreien, doch die Blitze zuckten um Jacks Körper und ließen ihn nicht los. Die Halle in der sie sich befanden flackerte inzwischen immer heller unter den magischen Lichtern auf, die sich impulsartig über die Kugel auf Jack ergossen. Langsam bewegte nun Hermine ihre Hand in Richtung seines Gesichts, sie wusste zwar nicht was genau geschehen würde aber es erschien ihr einfach richtig. Gerade als sie seine Wange berührte bemerkte sie ein seltsames Gefühl in ihrer Hand. Es war nicht unbedingt unangenehm aber es breitete sich rasend schnell von ihrer Hand, über ihren Arm auf den gesamten Körper aus. Sie konnte sich nicht mehr von Jack lösen. Langsam engte sich ihr Blickfeld ein bis nur noch ein nebelartiger Schleier zu sehen war. Runen schwebten, einem Filmstreifen gleich, an ihrem Gesichtsfeld vorbei und erzeugten ein Schwindelerregendes Gefühl.
Als sich der Nebel wieder lichtete blickte sie in eine kleine Wohnung. Sie kam ihr bekannt vor. Diese Couch, die Einrichtung. Sie war schon einmal hier gewesen. Sie befand sich in Jacks Wohnung. Als sie sich genauer umsah konnte sie einen kleinen Jungen erkennen der gerade im Begriff war die Wohnung zu verlassen und sie erwartungsvoll von unten her anschaute. Scheinbar war es Jack selbst der sie anblickte, doch der Anblick war sehr verwirrend für sie. Es war keine Spur von dem kräftigen, starken selbstbewussten Mann den sie bisher kennen lernen durfte. Sie spürte seine Unsicherheit die ihn umgab, selbst als er ihr die Hand entgegenstreckte und wartete, dass sie sie ergriff. Unsicher nahm Hermine seine Hand und wurde kurz darauf von einem Sog ergriffen. Ein ähnliches Gefühl hatte sie schon ein paar mal erlebt. Jedes mal wenn sie in eines ihrer Denkarien eintauchte. Doch hier war es irgendwie anders. Sie bekam keinen festen Boden unter ihren Füßen zu spüren. Rasend schnell pochten Bilder an ihr vorbei eng verbunden mit Gefühlen die sie nicht auf einmal in dieser Geschwindigkeit zuordnen konnte. Liebe, Hass, Leidenschaft, Aggression, Wut, Unsicherheit, Freude. Alle möglichen Gefühle stürmten auf sie ein und machten es ihr schwer sich auf die Bilder zu Konzentrieren die sich langsam aber sicher in ihrem Geist festsetzen. Ein ganzes Leben zog an ihren Augen vorbei bis sie einen jungen Mann in einem Kerker beobachten konnte der zusammengekauert in einer Ecke saß. Im nächsten Augenblick ein erschienen ein paar dunkle Gestalten. Das war das letzte was sie beobachten konnte. Der Filmstreifen hatte sich verlangsamt. Sie sah nun allmählich kürzlich geschehene Dinge und Gefühle. Das letzte was sie wahrnehmen konnte war eine Hochzeit, von Harry und Ginny, ein brennender Jack auf einem Drachen bis der Streifen von Erinnerungen nachließ und sie nur noch sich selbst vor sich sah. Die Bilderflut und die Gefühle haben gestoppt. Bevor sie die Augen wieder öffnen konnte, war das letzte was sie spürte einzig und allein Hoffnung und Liebe.
Als sich ihre Augen öffneten, sackte sie auf ihre Knie und spürte zwei Hände auf ihren Schulter. Jack vor ihr fiel regungslos auf den kalten Boden. Erschrocken drehte sie sich um und schaute mit schweißnasser Stirn und nur stoßweise atmend in die Augen von Ron.
„Was, was ist passiert?“
Fred und George waren an Jacks Seite geeilt und legten ihm besorgt eine Hand auf die Brust und den Hals.
„Das wollten wir dich eigentlich fragen. Was tut ihr hier?“
„Wir sind den Koordinaten gefolgt, die auf dem Zettel verzeichnet waren.“ Hastig drehte sie sich zu Jack um und sah in die besorgten Gesichter der Zwillinge. Zärtlich strich sie ihm durch die Haare. „Komm zu dir Jack. Kannst du mich hören?“
„Er muss zu Neville. Er ist am leben aber er atmet kaum noch.“
„Wie habt ihr uns gefunden?“ fragte Hermine als sie begann den reglosen Körper in die Luft zu levitieren.
„In euren Brillen ist eine art magischer Sender implantiert. Jack hatte sie zu Testzwecken. Wir sind den Restspuren gefolgt als wir gemerkt haben das ihr sie aktiviert habt. Du kannst dir vorstellen wie überrascht wir waren euch hier in Norwegen zu finden.“
„Danke. Ich werde ihn zu Neville bringen.“ Mit diesen Worten hatte sie auch schon Jack am Arm gepackt und disapparierte mit einem leisen Plop.

Hermine erschien mitten in Nevilles Büro. Es war so ordentlich wie eigentlich immer. Seine Frau hatte einen wirklich positiven Einfluss auf ihn genommen. Es war kein Chaos, wie noch vor einigen Jahren in denen er an nichts anderes denken konnte als an den Verlust, nicht nur eines Teils von sich selbst sonders besonders seiner geliebten Freundin. Er wäre für sie gestorben, sie tat es für ihn. Hermine kannte ihn seit seinem ersten Schuljahr und war froh, dass seine jetzige Frau dem einst so schüchternen Jungen das zurückgeben konnte was er am Ende seiner Schulzeit verloren hatte. Selbstvertrauen und Stärke. Doch dies sprach momentan nicht aus seinem offen stehendem Mund als er seine alte Freundin mit einem leblos schwebendem Jack plötzlich vor ihm und einer Patientin auftauchte.
„Ok, Mrs. Slanker. Ich denke das war es für heute. Wir sehen uns nächste Woche.“ Er konnte sich zum Glück zusammen reißen und entließ die junge sprachlose Frau bevor er zu seinem vermeintlichen Patienten eilte.
„Hier auf die Liege.“ Hermine bettete ihren Freund sanft auf das Gestell auf welches Neville deutete bevor sie einen kurzen Blick über ihre Schulter war. Ron war hinter ihnen appariert und wollte schon auf sie zueilen als sich Neville umdrehte.
„Ron, warte draußen. Hermine,“ doch Hermine schnitt ihm das Wort ab als er sich wieder zu ihr umdrehte.
„Ich werde bleiben.“ Ihre Worte waren leise und doch so fest, dass niemand es gewagt hätte ihr zu widersprechen.
„Ich wollte wissen was passiert ist.“ Der junge Arzt untersuchte mit einer Hand Jack, während die andere Hand mit seinem Zauberstab die Tür verschloss und den Raum schalldicht machte. Hermine dachte nicht weiter darüber nach, normalerweise wusste Neville was er tat und sie vertraute ihm. Sie erzählte ihm Haargenau was vorgefallen war. Auf jeden Fall das, was sie bisher richtig zuordnen konnte. Was dieses Erlebnis anging, bei dem sie scheinbar auf irgendeine Weise mit Jack verbunden war, musste sie sich selbst erst mal klar werden.
„Das ist nicht gut,“ antwortete Neville während Hermine Gedankenversunken Jacks Hand hielt. „Ich weiß nicht was es war aber es hat ihn fast umgebracht. Eine Frage Mine, hat sich Jack in letzter Zeit Tattowieren lassen?“
„Was?“ Hermine schaute ihren Gegenüber erschrocken an. Sie dachte gerade intensiver über die Bilder nach, die sie bei dieser Verbindung gesehen hatte und sich nun in ihrem Gedächtnis eingebrannt haben. Vieles wurde ihr jetzt viel klarer als sie auf die Erinnerungen zurück greifen konnte.
„Ob er sich in letzter Zeit hat Tattowieren lassen?“ Er deute auf Jacks Brust die inzwischen von seinem Hemd befreit war. Auf ihr bildeten sich zwei Tatzen, eine auf jeder Brust ab die durch einen Bogen aus drei Runen verbunden waren.
„El Lappa Dei,“ flüsterte Hermine. Sanft strich sie über die kräftigen Linien die sich auf Jacks Haut befanden. Man merkte keinen Unterschied zu vorher. Weder ein feines Relief oder Narbenspuren. Es war als wären die Linien ein Teil seiner Haut geworden. Dies war mit Sicherheit kein Tattoo.
„Was meinst du?“ Neville runzelte die Stirn
„El Lappa Dei. Ich weiß nicht warum aber ich kann es lesen. Es bedeutet so etwas wie ‚Herr über das Höllenfeuer’.“
„Ok, soweit waren wir ja bereits. Hat er in letzter Zeit weitere Veränderungen gezeigt?“
„Nein, eigentlich nicht. Wieso?“
„Ich habe ihm ja schon gesagt, dass seine Transformation nicht vollständig abgeschlossen ist aber,“ wieder schnitt ihm Hermine das Wort ab.
„Du hast ihm was gesagt?“ erschrocken schaute sie Neville direkt in die Augen.
„Hat er dir nichts davon gesagt?“
„Nein. Was meinst du damit Nev?“
Neville untersuchte noch einmal kurz seine Vitalwerte bevor er eine Salbe und eine Flüssigkeit aus einer Schublade kramte. „Die Transformation seiner DNA Struktur war noch nicht vollständig abgeschlossen. Sie hat an einem Punkt plötzlich aufgehört wie es scheint. Jetzt hat sie dieser Zwischenfall scheinbar wieder in gang gesetzt.“
Jack atmete inzwischen etwas gleichmäßiger, wenn auch sehr flach und nicht sehr stark. Die Salbe schien richtig anzuschlagen.
„Was bedeutet das jetzt für ihn?“
Missmutig sah Neville zu seiner alten Freundin und fühlte Jacks Stirn.
„Ich weiß es nicht. Wir können nichts tun als abwarten und auf alles gefasst zu sein. Er hat Fieber und muss jetzt ruhen. Geh nach Hause, du siehst auch nicht fit aus.“ Er sah das ihm Hermine gerade wieder widersprechen wollte und hob vorsorglich die Hand. „Sieh es als Anordnung von deinem Hausarzt. Ich informiere dich sofort wenn er aufwacht.“
Geschlagen umarmte sie Neville noch einmal bevor sie Jack einen Abschiedskuss auf die Stirn gab und verschwand. Auf dem Gang warteten schon die drei Weasleys, Aurora und zu ihrer Ãœberraschung auch Harry. Sie bemerkten sie gar nicht da Harry lautstark mit seinen Freunden am diskutieren war.
„......wir befinden uns im Krieg Ron. Ihr hättet mir wenigstens bescheid geben können wenn London in Flammen steht.“ Harry schüttelte den Kopf und wollte gerade in Richtung von Nevilles Praxis gehen als er direkt Hermine in die Arme lief.
„Was machst du hier?“ fragte sie den jungen Mann den sie eben erst einmal in die Arme geschlossen hatte.
„Das wollte ich eigentlich dich fragen. Ich bin von unserer kleinen Insel zufällig mit einem Boot nach Cuba rübergesetzt und habe Jack seine Zigarren besorgt als ich zufällig an einem Zeitungsladen vorbeikam und jetzt rate mal was ich da zu lesen bekam.“ Seine Stimme klang noch ein wenig wütend nach, doch merkte er scheinbar, dass Hermine wohl gerade nicht in der Stimmung war sich mit ihm zu streiten. Auf dem Weg zum Eingang des Krankenhauses erzählte sie, begleitet und immer wieder von Kommentaren durch Ron und seine Brüder unterbrochen, was gestern und heute geschehen war.
„Habt ihr irgendetwas herausgefunden?“ fragte Harry schlussendlich als Hermine ihren kleinen Vortrag beendet hatte.
„Nicht wirklich viel. Wir haben eigentlich gehofft dieses Artefakt zu finden, dass Jack seine Kräfte vollends kontrollieren würde. Außer das ich nun scheinbar die unbekannten Runen ein wenig besser verstehen kann.“
„Das heißt jetzt wohl abwarten.“

Dunkelheit umgab Jack als er schwach seine Augen öffnen konnte. Alpträume hatten ihn geplagt und ihn endlich aufwachen lassen. Den Inhalt seines Traumes konnte er nicht mehr wirklich wiedergeben, nur der Nebelschleier der ihm zuletzt vor Augen war, an den erinnerte er sich noch. Waren die Bilder von dem dämonischen Wesen, dem alten Mann mit seinen Gefolgsleuten und das grelle Licht auch nur ein Traum gewesen? Er wusste es nicht. Hermine hatte er gesehen und musste bei dem Gedanken an sie augenblicklich lächeln. Wie wusste er nicht aber scheinbar hatten sich Bilder aus ihrem Leben in sein Gedächtnis eingebrannt. Ob sie nun auch in einem Traum von ihm zusammen gesponnen wurden wusste er auch nicht, aber es war sehr wahrscheinlich. Das letzte an das sich Jack erinnern konnte, war eine leuchtende Kugel über einem Altar und Hermine. Sie schrie etwas unverständliches bevor sein Gedächtnis aussetzte.
Fuck, Hermine. Wo befand er sich hier? Gerade eben war er noch mit ihr in diesem Tempel gewesen. Nun lag er wie es sich anfühlte in einem bequemen Bett in der Dunkelheit. Wie ist er hier her gekommen? Ruckartig versuchte er sich aufzurichten, doch sein Versuch scheiterte. Als er sich verunsichert umblickte, konnte er die Umrisse einer Gestalt wahrnehmen. Er konnte sie nicht erkennen, nur einen Schleier aus Licht konnte er sehen. Es war ein rötlicher Ton der leicht dunkel nach schimmerte. Jack blinzelte ein paar mal mit den Augen bevor er wieder in die Dunkelheit starrte. Das Licht war verschwunden. Doch er spürte immer noch eine Präsenz in diesem Raum.
„Wer ist da?“ fragte Jack mit schwacher Stimme.
Er erhielt keine Antwort nur ein Zauberstab der die Dunkelheit ein wenig wie eine Taschenlampe durchdrang. Er konnte nun eindeutig die Umrisse eines Menschen wahrnehmen, eingehüllt in einen dunklen Umhang der sich langsam dem Bett näherte.

So ihr lieben. Der Countdown läuft. Noch drei Kapitel und dann ist der erste Teil der Trilogie beendet. Ja ihr habt richtig gehört. Es wird noch zwei weitere Teile geben. Ich hoffe, dass ihr auch dort weiter fleißig mit lesen werdet und mir ein paar Kommis hinterlasst. Der einzige Lohn für uns FF Schreiberlinge ;) Ich hoffe bald werde ich es schaffen das nächste Chap, mit dem Titel ‚Das Wilde in mir’, hoch zu laden. Aber ihr kennt mich ja, dauert leider immer ein wenig. Also bis dann und schenkt mir nen Kommi.
Euer Shag


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Wir müssen lernen, mit Menschen auszukommen, die anders sind als wir. Wenn sie das Herz auf dem rechten Fleck haben, spielt es keine Rolle, woher sie stammen.
David Heyman über ein Thema des vierten Harry-Potter-Films