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Fanfiction

Harry Potter and the Legions of Chaos I - A new Menace - 19. Enthüllungen

von Shag

19. Enthüllungen

Eine kleine Anmerkung vorne weg. Gedanken die ich bisher „zitiert“ habe und ausschnitte von Songtexten oder dergleichen sind ja bisher in der wundervollen Kursivschrift hier von mir eingeblendet worden. Nun ist es aber so, dass Jack ja auch französisch babbelt. Und das wird ab sofort auch in kursiv dargestellt. Erstens denk ich nicht, dass ich euch bei den Passagen mit einem Wörterbuch hinsetzen wollt und zweitens will ich euch mein Französisch nicht antun. Gut so viel dazu und nun auf in die steinigen Gefielde von Jack dem Ripper.......ohne, entschuldigt. War eine andere Geschichte. Ihr wisst ja wo es jetzt weitergeht. Zur Erinnerung....in der letzten Folge hat Jack ein wenig Musik gemacht und rumgeträllert, ein paar Todessern auf die Nase gebummt, eben mal kurz mit Hermine angebandelt und etwas die Geschwindigkeitsbegrenzung einer deutschen Autobahn ausgereizt. Und jetzt seid gespannt ob das gut geht in.......“Enthüllungen“.

„Vertrau mir. Lenk sie nur kurz ab.“ Mit dieser Antwort drückte sie sich wieder an ihn. Es machte den Eindruck als würde sie in ihrer Jackentasche kramen. Jack hob reflexartig die Hand und eine riesige Welle aus Feuer löste sich von ihm und flog den Besen entgegen. Im Rückspiegel konnte er sehen wie ihre Verfolger versuchten auszuweichen. Ob es ihnen gelang konnte er nicht mehr sehen. Er spürte Hermine an sich gepresst und die Maschine unter seinem Hintern die durch einen engen Raum gezogen wurden. Die Reifen berührten keinen Boden mehr so viel stand fest. Orientieren konnte sich Jack erst wieder als er spürte wie das Motorrad auf dem Boden aufsetzte, die Geschwindigkeit immer noch beibehaltend. Instinktiv drückte er sich vom Sitz, Hermine spürte er immer noch an seinem Rücken. Sie schwebten kurze Zeit auf der Stelle und sahen wie ihre Maschine weiter vorwärts schlitterte direkt auf eine Hauswand zu. Unsanft landete er auf dem Boden. Seine Begleiterin folgte ihm bei der Landung und fiel auf ihn.
„Aua. Lass dir das bloß nicht zur Angewohnheit werden,“ grinste Jack sie an und gab ihr einen Kuss den sie leidenschaftlich erwiderte. Während sie versuchten sich aufzurappeln hörten sie auch schon Schritte die sich ihnen eilig näherten. Hermine hatte schon zum Schutz ihren Zauberstab gehoben doch erkannten sie sehr schnell die ihnen bekannten Gesichter. Zum Glück konnten sie sonst niemanden auf der Straße sehen, die nur von ein paar Straßenlaternen beleuchtet wurde. „WHHUUUUUUUUHHUUUUU. Was für eine Fahrt.“ Jack war noch immer ein wenig im Geschwindigkeitsrausch gefangen und blickte auf die heraneilenden Personen. Allerdings wunderte sich Jack ein wenig, da sie nur zu zweit waren, nämlich Harry und Ginny.
„Sag mal, ihr zwei seid die Verstärkung? Ich hab eigentlich mit einer ganzen Armee gerechnet,“ begrüßte sie Jag grinsend.
„Hi ihr zwei. Euch kann man wohl nicht unbesorgt aus den Augen lassen, was?“ entgegnete Ginny mit einem Blick auf den Trümmerhaufen auf der anderen Straßenseite.
Hermine stand noch ein wenig wackelig auf den Beinen weshalb sie nun von Jack an der Seite gestützt wurde. Sie blickte währenddessen ihre zwei Freunde freudig an. „Uns geht es ja gut. Wir haben nur eine etwas rasante Flucht hinter uns. Warum seht ihr so verschlafen aus?“
Ginny gähnte doch Harry schaffte es ihr zu antworten. „Na hör mal. Wir haben vier Uhr morgens. Was habt ihr denn die ganze Nacht getrieben? Du hast mir einen ganz schönen Schrecken eingejagt.“
„Können wir das nicht morgen besprechen?“ unterbrach ihn Ginny. „Ich bin hundemüde. Und ihr zwei kommt jetzt mit zu uns. Wer weiß wer euch noch nach London gefolgt ist.“
Mit diesen Worten wurden sie von Harry und Ginny gepackt und bevor sich Jack versah fanden sie sich in einer kleinen Wohnung wieder. Sie standen in einem Wohnzimmer vor zwei Sofas. An den Wänden standen ein paar Regale und Schränke herum und wurden nur ab und an von einzelnen Pflanzen teilweise verdeckt. Als sich Jack auf eines der Sofas gesetzt hatte spürte er, dass er nicht ganz so fit war wie er sich bis eben noch fühlte. Der forderte seinen Tribut und den hatte er jetzt zu zahlen. Er hörte noch Harrys Stimme die die immer weiter entfernt zu sein schien. Doch seine Augen fielen ihm langsam zu. Er glitt hinüber in eine Welt die so surreal war wie ein Gemälde Dalis.

Der nächste Tag ließ nicht lange auf sich warten. Dumpfe Geräusche drangen durch Jacks Trommelfell und vertrieben die kleinen pinselnden Äffchen die gerade seine Gedanken mit bunten Bildern ausgefüllt hatten. Er war sich bewusst, dass er nun bald seine Gliedmaßen strecken musste doch nutzte er die Zeit bis dahin noch ein wenig in diesem angenehmen dösigen Zustand zu verweilen. Besonders da er etwas warmes weiches an sich fühlte, dass gestern Abend noch nicht da gewesen war. Dieses Etwas verbreitete einen angehmen Duft und kitzelte sein rechtes Ohr mit vereinzelten Strähnen. Jack spürte einen Arm der über seine Brust verlief und stoßweise, langsame und dennoch rhythmische Luftzüge die immer wieder auf seinen Hals trafen. Gestern morgen spürte er bereits den selben Atem doch heute konnte er sich nicht daran erinnern wie sie hier neben ihn gekommen war. Aber es war ihm auch egal. Er wollte einfach noch dieses Gefühl ein paar Momente länger genießen.
Kurze Zeit später spürte er zwei Augenpaare die auf ihm und seinem menschlichen Kissen ruhten.
„Sollen wir sie wecken?“ er konnte die Stimme Ginnys hören, obwohl sie nur flüsterte.
„Nein, sollt ihr nicht.“ Jacks Stimme war mehr ein leises Brummen als eine Ansammlung von Wörtern.
„Was sollen sie nicht?“ Hermine hatte sich ein kleines Stückchen bewegt. Jack fand ihren Versuch ihren Kopf tiefer in seinen Nacken zu wühlen sehr angenehm. Auch ihre Stimme war ein kaum hörbares gebrummel.
„Uns wecken,“ brummte Jack zurück.
„Ich find die beiden süß?“ hörte Jack die Stimme von Ginny wieder während Harry anfing zu lachen.
„Harry? Ginny?“ Hermine klang erschrocken und fiel vom Sofa.
Jack wusste nicht so richtig wie ihm geschah und sah sich verschlafen verwirrt um. Zwei lachende Personen standen vor dem Sofa und eine errötete Hermine saß neben ihm auf dem Boden.
„Läuft da etwas zwischen euch?“ Harry hatte sich wieder gefasst und blickte nun gemeinsam mit Ginny von Jack zu Hermine und wieder zurück.
„Nein.“ Diese Antwort kam eindeutig zu schnell und von beiden gleichzeitig. Für diese Antwort ernteten sie nur misstrauische Blicke.
„Naja, vielleicht ein bisschen:“ Hermine hatte sich inzwischen wieder aufgerappelt und zu Jack auf das Sofa gesetzt.
„Das muss euch doch nicht peinlich sein. Wir frühstücken jetzt. Wenn ihr fertig seid, kommt in die Küche. Ach Jack, ich hoffe du weißt, dass sie anstrengend sein kann?“ Belustigt dreht sich Harry um und konnte gerade so einem Schuh ausweichen der an seinem Kopf vorbei flog und ging durch die geöffnete Schiebetür in die Küche.
Jack wandte sich darauf an Hermine und zog ihren Kopf mit seiner rechten Hand zu sich heran und küsste sie. „Ich liebe Herausforderungen,“ flüsterte er ihr ins Ohr, stand auf und ging durch eine Tür hinter der er die Toilette vermutete. Während einer kleinen Sitzung ließ er den gestrigen Tag noch einmal Revue passieren. Er fand seine neue Freundin umwerfend. Sie sah gut aus und im Gegensatz zu den Beziehungen die er bisher hatte, konnte er mit ihr sogar interessante Gespräche führen. Er hatte ein letztes mal mit seiner alten Band Musik gemacht. Diese beiden Ereignisse nahm er zum Anlass die Beerdigung in den Hintergrund zu rücken. Noch immer schmerzte es, wenn er an die drei Särge zurück erinnerte die nun sechs Fuß unter der Erde schlummerten. Nur woher haben die Todesser gewusst wo er zu finden war? Hat ihn vielleicht jemand von seinen alten Freunden verraten? Und wenn ja, woher hatte dieser jemand Kontakt zu den Todessern? Rätsel über Rätsel zogen wie nebligen Schwaden an seinem inneren Auge vorbei. Würde er irgendwann Antworten erhalten, die nicht noch mehr Fragen aufwarfen?
Sein Spiegelbild blickte ihn ein wenig verstört an, als er sich daran machte sich ein wenig zu waschen. Ein paar Schrammen hatte er gestern abbekommen. Scheinbar aber keine schwerwiegenden Verletzungen. Ein Fluch ist wie es aussah ziemlich dicht an ihm vorbei gekommen. Ein Stück seiner Lederjacke war angesengt. Sein T-Shirt war zwar etwas zerknautsch, doch gab es immer noch den Blick zu den darunter liegenden Muskeln und den Ansätzen schwarzer Linien auf seinem Arm frei.
Auf dem Weg in die Küche warf er die Jacke über einen Stuhl und konnte gerade noch das Ende einer Unterhaltung mit anhören.
„Harry hör auf so doof zu grinsen. Ich mag ihn wirklich sehr.“ Das war Hermines Stimme.
Jack wartete noch um die Ecke um nicht gerade jetzt hereinplatzen zu müssen. Dabei hörte er die Antwort von Ginny. „Wir freuen uns für euch. Nach Ron, hast du ja bisher keinen Mann an dich heran gelassen.“
Diesen Augenblick empfand Jack als genau richtig das Gespräch unliebsam zu unterbrechen. Er schritt durch die offene Schiebetür und wurde geblendet von der Sonne die durch das offene Fenster schielte und setzte sich an den kleinen Tisch neben Hermine.
„Guten Morgen. Jetzt bin ich wach.“ Er blickte in die Runde und sah genau, dass er sie gerade in einem Gespräch unterbrochen hatte. „Tratscht ruhig weiter. Ich esse schon mal was, wenn ihr nichts dagegen habt.“ Mit diesen Worten schnappte er sich eine Scheibe Brot und toastete sie auf seiner Handfläche. Da um ihn herum immer noch kein Wort gesprochen wurde und er noch fragendere Blicke erntete als zuvor fuhr er weiter fort. „Na hört mal. Warum sollen diese Kräfte nicht auch für nützliche Dinge gut sein?“
„Irgendwie hat er recht.“ Harry nickte und fing mit den anderen beiden auch an zu essen. Jack und Hermine mussten nun natürlich erzählen was auf ihrer Reise vorgefallen war. Zwar hatte Hermine gestern Nacht noch ein paar Kleinigkeiten erwähnt, doch musste nun die gesamte Geschichte erzählt werden. Beide nahmen die Geschichte mit einem Nicken war, doch wussten auch sie nicht wie die Todesser auf sie aufmerksam geworden sein könnten.
„Was habt ihr heute vor? Ich muss noch mal im Ministerium vorbei schauen und noch das nächste Ordenstreffen vorbeireiten. Heute Abend um sechs Uhr bei den Weasleys bei den Weasleys. Ab nächster Woche werden wir dann den Grimauldplatz nutzen. Aber heute kommen nicht sehr viele.“
Jack schaute sich fragend um und blieb mit seinem Blick auf Hermine hängen. „Ich weiß nicht. Stehe ich noch unter deiner Obhut, Zuckerschneckchen?“
Harry prustete bei dem letzten Wort seinen Kaffe aus und konnte einem Hustenanfall nicht mehr ausweichen. Hermine schaute grimmig zu Jack herüber, doch konnte den ernsten Gesichtsausdruck auch nicht lange beibehalten. „Nenn mich nicht so, sonst verwandel ich dich in eine Wüstenrennmaus. Aber natürlich stehst du noch unter meiner Aufsicht. Ich muss noch mal schnell nach Hogwarts. Ich dachte ich bringe dich bei den Weasleys vorbei und komme dann bald nach. Dann kannst du in der Zeit nach deinen Sachen schauen.“
Ginny nickte bestätigend. „Ja, Mum hat gesagt du kannst dich ganz frei bei ihnen zu Hause bewegen. Deine Sachen sind glaube ich in dem Zimmer in dem du immer geschlafen hast.“
Das Frühstück war nach kurzer Zeit beendet. Die Teller spülten sich gerade in der Spüle von selbst während Harry eine Tasche nahm und seiner Freundin einen Abschiedskuss gab. „Also bis nachher Schatz. Jack, Zuckerschneckchen wir sehen uns auf der Versammlung.“ Harry gelang es nicht schnell genug zu apparieren. Ein Salzstreuer traf in am Kopf kurz bevor er sich mit einem leisen plop und einem lauten AU auflöste.
„Ich hoffe du bist nicht böse wegen diesem Scherz?“ fragte Jack behutsam Hermine die von einer belustigten Ginny den Pfefferstreuer weggenommen bekam. Doch ihr Blick verriet ihm die Antwort schneller als ihr Mund.
„Nein bin ich nicht. Aber ich denke wir machen uns auch auf den weg.“ Mit einem Lächeln stand sie auf und zog Jack hinter sich her. „Danke für die Hilfe Ginny, bis nachher.“
Ginny winkte ihnen zum Abschied bis sich vor Jacks Augen wieder alles drehte. Er hasste dieses Gefühl und machte sich gedanklich eine Notiz, nie wieder Cocktailfrüchte durch einen Strohalm zu saugen. Sie fanden sich etwa hundert Meter vom Fuchsbau entfernt wieder. Ein kurzes Stück lief sie noch mit Jack den Weg entlang bis er sie zum Abschied in seine Arme zog.
„Beeil dich,“ hauchte er ihr ins Ohr während sie sich an ihn schmiegte.
„Wenn wir dann an dieser Stelle weiter machen.....“ entgegnete sie mit einem leisen Lächeln. Ihre Lippen trafen sich und die Zeit schien auf ein neues still zu stehen.

Kurze Zeit später fand sich Jack alleine in einem verlassenen Fuchsbau wieder. Er wusste inzwischen wo die Weasleys ihren Ersatzschlüssel deponierten und fand ihn relativ schnell hinter einem alten Topf in ihrem Schuppen. Seine Sachen waren, wie Ginny es vermutete, in dem Zimmer in dem er bisher untergebracht war. Die Miniaturausgaben seiner Habseligkeiten sahen in diesem Zustand schon ein bisschen zum Lachen aus. Zum Glück hatte Hermine ihm gezeigt wie er die Sachen wieder vergrößern konnte. Außerdem hatte Hermine ihm die Sachen noch einmal verkleinert so das er den Karton gerade so in seine Jackentasche packen konnte. Sie hatte eine Sprachaktivierung auf die einzelnen Gegenstände gelegt um es ihm zu vereinfachen. Aber er suchte nur eine bestimmte Sache. Die Nacht war eindeutig zu kurz und so wollte er sich ein wenig entspannen, in der Sonne liegen und auf Hermine warten. So griff er nach seiner Akustik Gitarre und machte sich wieder auf den Weg in den Garten zu dem Baum unter dem er nun schon des Öfteren gesessen hatte und spielte ein paar Melodien. Jack empfand es als sehr idyllisch wie die Sonne den Baum zwang einen langen Schatten über ihn zu werfen und nur vereinzelt ein paar Vögel zwitschern hörte. Auch wenn er die Tatsache sehr seltsam fand, dass seine lästigen Verfolger in den schwarzen Roben noch nicht an diesem Ort aufgetaucht sind. Vielleicht haben sie bei seiner Ankunft hier gemerkt, dass hier zu viele ihrer Feinde wohnen. Oder sie dachten ganz einfach, dass Jack nicht so dämlich wäre hier zu bleiben wenn sie wussten wo er sich aufhält.
Eine Bewegung in seinem Augenwinkel unterbrach seine Melodie und die Gedanken denen er hinterher hing. Ein kleines Mädchen hatte sich plötzlich neben ihn gesetzt und starrte ihn mit einem dicken Grinsen im Gesicht an. Er erkannte sie schnell wieder. Es war die Tochter von Bill und seiner Frau, soweit er sich erinnern konnte Fleur hieß.
„Na Kleine. Wo kommst du denn her?“ wandte sich Jack nun an sie.
„Von meiner Mama. Bist du der Scheck?“ entgegnete sie seine Frage.
Jack stutzte kurz, doch verstand er relativ schnell was sie meinte. „Ja der bin ich und wie heißt du?“
„Lucille. Das ist französisch weißt du?“
„Lucie. Nerv den armen Mann nicht so,“ drang nun eine Stimme hinter ihnen hervor. Eine junge Frau mit blondem Haar war erschienen und hielt neben Jack und Lucille an.
„Sie stört mich nicht.“ Jack hatte sie auf Französisch angesprochen und blickte nun in ein verwirrtes Gesicht, dass verzweifelt nach einem Ton suchte. „Sprechen sie kein Französisch?“
„Doch doch, ich wusste nur nicht, dass sie“
„Meine Mutter kam aus Frankreich,“ unterbrach er sie und zupfte nun weiter auf seinem Instrument rum.
„Dann würde ich mich nachher noch gerne mit ihnen unterhalten, Jack. Jetzt habe ich Molly versprochen schon mal etwas vorzubereiten. Sie ist noch einkaufen. Kommst du Lucie?“ wandte sie sich nun an ihre Tochter.
„Nein, ich bleibe bei Scheck.“ Mit diesen Worten lehnte sie sich an Jacks Seite worauf er sich ein grinsen nicht mehr verkneifen konnte.
„Ist schon gut. Ich freue mich über so nette Gesellschaft.“ Mit diesen Worten wuschelte Jack der kleinen über den Kopf. Es war erstaunlich, dass sie die gleichen langen silbern blonden Haare hatte wie ihre Mutter. Außerdem fand es Jack faszinierend wie schnell sie zwischen Englisch und Französisch wechseln konnte. Ihm selbst fiel das in diesem Alter noch sehr schwer. Nachdem ihre Mutter in Richtung Fuchsbau verschwunden war, kam er auch nicht drum herum ihr zu zeigen wie man ein paar Töne aus dem Instrument heraus bekam. Doch machte es ihr mit der Zeit mehr Spaß auf seinem Schoß rumzuhopsen und ihm Witze zu erzählen. Nach einiger Zeit gab sie Jack noch einen Kuss auf die Wange und rannte ebenfalls auf den Fuchsbau zu. Sie wollte ihrer Mutter helfen und dort ihre Spielsachen suchen. Jack fand die Kleine einfach nur süß. So wandte er sich wieder seiner Gitarre zu und meinte beiläufig ohne sich umzudrehen: „Wie lange bist du schon da Süße?“
Ein kurzes Schweigen folgte bevor er ihren Atem wieder im Nacken spürte und Lippen an seinem Hals entlang wanderten. „Eine Weile bin ich schon da. Muss ich eifersüchtig sein?“ hauchte sie ihm ins Ohr. Währenddessen ließ Jack seine Gitarre zu Seite schweben und zog Hermine zu sich nach vorne.
„Nö. Ich habe alles was ich will.“ Beide legten sie sich mit diesen Worten unter den Baum auf die Wiese und untersuchten beharrlich die Augen des jeweils anderen. Ein leidenschaftlicher Kuss folgte und die Hände der beiden gingen auf Wanderschaft. Jack fühlte deutlich ein loderndes Gefühl das in ihm aufbrodelte. Doch war es diesmal keine Wut oder das Gefühl des Zorns, dass bisher immer mit dieser Wärme einherging.
„Du hast ja nicht sehr lange gebraucht,“ wandte Jack seine Worte an Hermine.
„Naja, ich hatte ja einen guten Grund mich zu beeilen.“ Ihre Finger spielten nun mit seinen Haaren die ein wenig konfus wirkten und in leichten Wellen hinter seinem Gesicht verliefen. Jack wusste, dass er mehr für sie empfand als eine einfache Freundschaft. Er spürte deutlich eine Zuneigung die er bisher zu keiner Frau gespürt hatte.
„Was ist das zwischen uns Hermine.......ich meine, denkst du nicht, dass das zwischen uns sehr schell gegangen ist?“ Jack wollte wenigstens Gewissheit haben bevor er sich vollkommen auf eine Beziehung einlässt.
Hermine schaute ihn ein wenig erschrocken an. „Mein Gefühl hat mich noch nie in die Irre geführt. Ich weiß wenn ich etwas will und ich fühle, dass es richtig ist. Wieso? Glaubst du das wir einen Fehler machen?“
„Nein, auf keinen Fall. Ich finde es wunderbar. Ich finde dich wunderbar.“ Wieder strich er ihr durch die Haare. Sie fühlten sich weich und seidig an. „Ich möchte nur das du weißt, dass du kein Abenteuer sein sollst und ich dich nicht gleich wieder verlieren möchte.“ Auf diese Worte schüttelte Hermine nur den Kopf und näherte sich Jack zu einem bestätigendem Kuss. Die Zeit schien stehen zu bleiben bis Jack fast tonlos noch einige Worte herausbrachte.
„Du weißt, dass es mit mir nicht einfach werden wird? Ich meine, du kennst ja meine Probleme.“
„Ich kann hartnäckig sein. So schnell wirst du mich jetzt auf keinen Fall mehr los. Allerdings sollte ich mit Ron reden. Wir haben uns zwar vor fünf Jahren getrennt aber ich denke das bin ich ihm schuldig,“ entgegnete ihm Hermine.
„Ja, du hast wahrscheinlich recht.“ Jack lächelte ihr entgegen und ihre Gesichter trafen sich zu einem erneuten Kuss. „Du solltest aber wissen, dass wir nicht mehr alleine sind.“ Er schielte mit seinen Augen nach oben in das Geäst des Baumes. Hermine folgte seinem Blick und erkannte den Adler der sich auf einem Ast niedergelassen hatte.
Hermine musste lachen. „Harry du Spanner.“ Mit einem Wink ihrer Hand warf sie einen kleinen Stein in die Luft worauf sich der Alder kreischend in die Luft erhob und ein paar Kreise über das Grundstück zog bis er bei einem alten Mann, mit inzwischen fast nur noch weißem Haar, auf der Schulter landete der seinen Weg in Richtung Fuchsbau fortsetzte. Er wandte sich nicht zu den beiden um, die immer noch unter dem Baum lagen, ihm nachsahen und gleichzeitig den Kopf schüttelten.
„Ich glaube die Sitzung fängt jetzt bald an. Wir sollten vielleicht hinter her gehen.“ Hermine neigte ihren Kopf zu einem letzten Kuss an Jack und stand auf. Nachdem sich Jack seine Gitarre auf den Rücken geschnallt hatte, gingen sie nun Hand in Hand den schmalen Weg entlang auf den Eingang des Hauses zu.
„Wie fandest du eigentlich die Musik gestern? Hab ich ganz vergessen dich zu fragen.“
„Eigentlich ganz nett. Naja der Text am Schluss hat mich ein bisschen beunruhigt aber sonst.....das eben hat mir besser gefallen,“ antwortete sie ihm.
Vor der Tür saßen Harry und Ron auf einer Bank und unterhielten sich doch hielten sie inne nachdem Jack und Hermine vor ihnen stoppten.
„Hi Ron. Harry. Irgendwann musst du mir den Trick mal zeigen.“ Jack sah Harry eindringlich an, doch der zwinkerte ihm nur zu.
„Albus möchte dich noch sprechen Jack,“ kam es nun von Harry mit einem etwas ernsterem Ton. „Er ist im Wohnzimmer.“ Jack wandte sich um und wollte eigentlich Hermine hinter sich herziehen. Doch sie sah ihn eindringlich an und sagte: „Geh schon mal vor. Ich komme gleich.“
Mit einem nicken öffnete er die Tür und trat ein. Er grüßte die Runde und lehnte seine Gitarre an die Wand. Dumbledore, Mr. Und Mrs. Weasley, Fleur, Ginny und Remus erwiderten seinen Gruß worauf er sich neben Dumbledore auf einem Sessel niederließ. Dieser schaute ihn mal wieder mit einem unbrechbarem Blick an und kam auch sofort ohne Umschweife auf den Punkt.
„Hallo Jack. Darf ich fragen was auf eurer Reise vorgefallen ist?“
Jack sah ein wenig irritiert aus. Hatte Harry schon mit ihnen über ihre holprige Heimreise gesprochen. Scheinbar laß Dumbledore seine Gedanken in sienen Augen ab, da er ihm eine Zeitung reichte. Der Tagesprophet. Wie immer geschmückt mit reichhaltigen, sich bewegenden Fotos und einem Artikel auf der Titelseite, der Jacks Atem stocken ließ.

Todesser in Deutschland

Jack überflog kurz die Zeilen und war erstaunt wie detailliert die Ausführungen darin waren. Das Zeichen am Himmel war ja kaum zu übersehen. Aber das sie von der Verfolgungsjagd wussten überraschte ihn doch. Seine Augen weiteten sich besonders als er die Zeile erreichte in der von zahlreichen Todesopfern auf Muggelseite berichtet wurde.
„Haben sie eine Ahnung wie die Todesser auf eure Spur gekommen sein könnten?“ Dumbledores Ton war so ruhig wie immer. Doch Jack antwortete nur mit einem stummen Kopfschütteln. Die Luft wich ihm aus seiner Lunge, unfähig auch nur ein Wort mit seinen Lippen formen zu können starrte er auf die Zeitung. Doch Remus Lupin brach die Stille; Jack hatte gar nicht wahrgenommen, dass er sich neben ihm niedergelassen hatte. „Wir machen dir keinen Vorwurf Jack. Wir machen uns eher sorgen.“
„Wer ist tot?“ Jack hatte seine Stimme wieder gefunden. Es war ihm egal wie viele Menschen etwas gesehen haben, was sie nicht hätten sehen sollen. Sei es Magie oder Männer in schwarzen Roben. Er machte sich mehr Sorgen um seine alten Freunde. Doch ahnte er schon die Antwort bevor sie über Dumbledores Lippen drang.
„Wir haben keine Namen erhalten. Ich habe vorhin mit dem Minister gesprochen. Er hat gesagt es waren vier Tote auf einer Bühne und ungefähr zehn die durch eine Explosion in der Nähe eines Lagerhauses umgekommen waren.“
Jack starrte ihn ungläubig an. Das konnte einfach nicht wahr sein. Wie viele Opfer sollte er noch hinter sich lassen bis er endlich Ruhe finden würde.
Jack schüttelte erneut den Kopf und formte eher Worte in die Leere als jemanden bestimmtes anzublicken. „Sie sind auf einmal aufgetaucht. Sie kamen aus dem Nichts. Einen konnte ich erwischen bevor ich mit Hermine geflohen bin. Wir wollten unschuldige Opfer vermeiden und sind abgehauen.“ Er formte auf seiner offenen Handfläche einen kleinen Feuerball der leise um seine eigene Achse kreiste und starrte diesen einfach an. „Ich habe das Feuer nicht nach außen dringen lassen. Und doch gab es wieder unschuldige Opfer.“ Das er seine Verfolger mit einer Feuerwelle abgelenkt hatte, verschwieg er lieber.
Dumbledore nickte. „Ich bin froh zu sehen, dass du deine Kräfte so langsam unter Kontrolle hast. Dennoch wirst du dich demnächst mit dem Abteilungschef der Magischen Strafverfolgung auseinandersetzen müssen. Verheimlichen konnten wir dem Ministerium deine Verwicklung in die Angelegenheit nicht mehr.“
Jack nickte zustimmend und formte einen weiteren Feuerball in seiner Hand und ließ beide nebeneinander Kreisen. Den Tanz den die beiden Sonnen aufführten fand er unbeschreiblich schön. Ein wohlig warmes Gefühl ging von den Bällen aus die gleichmäßig um seine Hand kreisten und sich gegenseitig jagten. Erst als Hermine sich neben ihn auf die Lehne des Sessels setzte blickte er auf und ließ die beiden Kugel alleine vor sich hin tänzeln. Sie lächelte ihn an und strich ihm durch sein Haar.
„Na, und was gab es draußen noch?“ fragte er sie.
„Erzähl ich dir später.“ Mit diesen Worten näherte sie einen Finger den beiden Feuerbällen die augenblicklich ihre Bewegungen einstellten. Eine unter der Hand und die andere über seiner Handfläche. Hermines Hand wanderte immer näher und zeigte keine Spur von Schmerzen. Weder ihr Gesicht verzog sich, noch schreckte ihre Hand aufgrund der Hitze zurück.
„Fass es ruhig an Hermine.“ Jack blickte sie erwartungsvoll an.
„Aber....“
„Wenn ich es nicht will, passiert dir nichts.“
Hermine strich behutsam mit einem Finger über den kleinen Feuerball. Sie fing an ihn zu streicheln. „Das fühlt sich toll an.“
Dumbledore lächelte ihm zu, Remus Lupin starrte das Geschehen wie auch der Rest der Leute um sie herum begeistert an. Schließlich brach Harry das Schweigen. „Ähm, ich denke wir sollten mit der Sitzung beginnen. Ihr könnt ja nachher weiter spielen.“

Als sich alle versammelten an dem magisch vergrößerten Esstisch niedergelassen hatten, ergriff Dumbledore das Wort. „Liebe Freunde. Es ist schön, dass ihr gekommen seid. Die restlichen konnten leider nicht auf die Schnelle erscheinen und entschuldigen ihr Fehlen. Leider haben wir keine allzu guten Nachrichten. Wir können nun mit Gewissheit sagen, dass die Todesser wieder aktiv sind. Die Begegnung von Hermine und Jack gestern Nacht ist scheinbar schon allen anwesenden bekannt. Was mich beunruhigt ist die Tatsache, dass es keine englischen Todesser sind. Sie stammen eindeutig aus Deutschland.“ Dumbledore blickte verschwörerisch über seine Halbmondbrille auf Jack hinab. „Einer von ihnen wurde mit einer zertrümmerten Schädeldecke aufgefunden und befindet sich momentan im Koma.“
Jack sah ihm entgegen und wollte gerade das Wort ergreifen, als Dumbledore wieder das Wort ergriff. Es beweist auf jeden Fall, dass die Todesser wieder aktiv sind und das nicht nur hier bei uns. Wir wissen nicht in wie vielen Ländern sie ihre Ableger haben, doch täglich hören wir momentan von Aktivitäten aus verschiedenen Ländern. Darunter Deutschland, Norwegen, Frankreich und Ägypten. Das sind nur die bisher bekannten Gebiete in denen sie öffentlich aufgetreten sind und ihre Spuren hinterlassen haben.“
„Was hältst du von diesem neuen Zeichen?“ unterbrach ihn nun Ron mit einem fragenden Blick. „Das dunkle Mal benutzen sie scheinbar nicht mehr.
Hermine schaute in die Runde und blieb mit ihrem Blick auf Jack hängen. „Ich glaube dazu haben wir vielleicht einen Hinweis.“ Nachdem die anwesenden ihr fragende Blicke zuwarfen fuhr sie fort. „Kannst du es ihnen zeigen Jack?“ Die Blicke wanderten nun zu Jack und durchbohrten fragend sein Gesicht. Ein blickte ein wenig missmutig drein. Zwar hatte er kein Problem damit, sich vor anderen zu entblößen doch ging es ihm langsam auf die nerven, dass immer er den Mittelpunkt der Probleme darstellte. Langsam stand er auf als es an der Tür klopfte. Neville wurde von Mr. Weasley eingelassen und gleich darauf begrüßt.
„Tut mir leid. Ich hatte noch einen Patienten.“
Hermine wandte sich Neville zu der gerade am Tisch platz genommen hatte. „Du kommst genau richtig Neville. Du solltest dir hier etwas ansehen.“
Gespannt drehten sich wieder alle Jack zu der nun seine Jack ausgezogen hatte und über seinen Stuhl warf. Nachdem er sein T-Shirt über den Kopf gezogen hatte, lagen die Muskeln die sich durch die nackte Haut des Oberkörpers abzeichneten offen. Der Phönix auf seinem Oberarm blickte aus einem Schwall Feuer heraus. Er sah wie die Blicke über seinen Körper an diese Stelle wanderten doch schüttelte er den Kopf. „Was Hermine meinte ist auf meinem Rücken.“ Mit diesen Worten drehte er sich um und deutete mit einem Finger auf die Stelle im Nacken. Aus dem Augenwinkel konnte er sehen wie Neville und Dumbledore auf ihn zukamen und seine Rückseite musterten.
„Das ist das selbe Zeichen, dass auch am Himmel erschienen war, bevor die Todesser aufgetaucht sind. Kennt das jemand von euch?“ Jack hatte sich mit diesen Worten wieder aufgerichtet und zu der Gruppe am Tisch umgedreht.
„Seit wann hast du das?“ fragte ihn nun Neville.
„Keine Ahnung. Wir haben es entdeckt als wir in Deutschland waren. Dabei haben wir Harry mit dem Spiegel gerufen aber er konnte uns auch nicht weiterhelfen.“
Dumbledore hatte sich wieder auf seinen Stuhl gesetzt und fuhr sich mit einer Hand über den Bart. Scheinbar nachdenklich begann er zu sprechen. „Ich habe natürlich das Buch durchgesehen, dass Sie mir gegeben haben Jack. Allerdings habe ich darin nichts über dieses Zeichen gelesen. Obwohl ich zugeben muss, dass es mir bekannt vorkommt. Alleine die Art und Weise wie dieses Zeichen aussieht, ruft in mir ein vertrautes wenn auch unbekanntes Gefühl hervor. Das Buch an sich beschrieb viel mehr, dass was aus Ihnen, Jack werden sollte oder geworden ist. In diesem Fall bin selbst ich mir noch nicht ganz sicher. Wenn die Todesser wirklich energisch daran arbeiten die Pläne in diesem Buch durchzuführen, und davon bin ich überzeugt, haben wir ein Problem. Die Formeln und magischen Rituale die darin beschrieben sind, sind sehr kompliziert und bedürfen Fähigkeiten die man nur in der dunkelsten Ecke der schwarzen Magie wieder zu finden vermag. Aber wie man an Ihnen sieht, hatten sie schon einmal erfolg. Auch wenn sie Sie nicht kontrollieren können. Es bleibt nur die Frage, was die Todesser als nächstes Planen und ob wir sie vorher aufhalten können.“

Harry blickte Dumbledore kurz an um sicherzugehen, dass er am Ende seines Monologes angelangt war. Kurz darauf bat er Ron seinen Bericht abzugeben.
„Die Todesser in unserer Umgebung, waren in den letzten Tagen verdächtig ruhig.“ Begann Ron seinen Bericht und schaute in die Runde. „Wir haben weder Anhaltspunkte über ihren derzeitigen Aufenthaltsort oder über ihre Tätgeiten ausmachen können. Wir können nur sagen, dass die Ruhe die momentan herrscht ein wenig beunruhigend ist. Tut mir leid, aber wir werden weiter dran bleiben,“ schloss er seine Feststellungen.
„Ich denke dem lässt sich nicht mehr viel hinzufügen,“ begann nun Harry mit einem Nicken zu Ron. „Wir sollten uns nächste Woche wieder treffen und bis dahin noch weitere Nachforschungen anstellen. Außerdem wollten noch einige potenzielle neue Mitglieder mitbringen. Wir treffen uns dann nächsten Samstag am Grimauldplatz würde ich sagen.“
Die Anwesenden nickten ihm zu doch erhob sich keiner. Erwartungsvoll blickte jeder in Richtung Molly die schon wieder in der Küche war und das bereits vorbereitete Essen an den Tisch schweben ließ. Es schmeckte wie immer wunderbar und keiner wollte aufhören das Essen in sich hineinzuschaufeln.
„Professor Dumbledore. Ich habe noch eine Frage,“ wandte sich Jack nun an den weißbärtigen. „Ich wundere mich weshalb die Todesser noch nicht hier waren. Ich meine sie haben mich vor die Haustür verfolgt und suchen hier nicht nach mir.“
Dumbledore glugste und sah ihn belustigt an. „Nun ja. Abgesehen von ein paar Schutzzaubern haben wir einen ganzen einfachen primitiven Zauber auf das gesamte Grundstück gelegt. Alle, außer denen die hier hinein dürfen, können zwar bis an die Grenze des Schutzkreises kommen, doch vergessen sie wo sie sind und was sie vorhatten. Ziemlich primitiv aber scheinbar wirkungsvoll.“
„Was heißt hier primitiv? Das war meine Idee,“ warf Ron gespielt beleidigt ein, worauf alle lachen mussten.
Das Essen ging relativ schnell vorüber bis sich jeder den Bauch reibend in seinem Stuhl zurücksinken ließ. Es war noch früh am Mittag weshalb sich das Esszimmer auch relativ schnell leerte. Die meißten mussten zurück an ihre Arbeit, so blieben am Ende nur noch Hermine, Mrs. Weasley, Fleur mit Tochter und Jack zurück. Lucille hatte es sich auf Jacks Schoß gemütlich gemacht und war inzwischen eingeschlafen. Das Essen machte sie scheinbar schläfrig, so hielt sie sich an seinem Arm fest und Jack spürte nur leicht ihren ruhenden Atem.
„Jack ich habe dir das Bett frisch gemacht. Du kannst dich also auch ein wenig ausruhen wenn du magst.“ Mrs. Weasley hatte ihm die Hand auf die Schulter gelegt und schaute auf ihn herab. Jack freute sich natürlich, dass er noch immer willkommen war doch bevor er etwas sagen konnte unterbrach ihn Hermine.
„Jack bleibt ein paar Tage bei mir. Er wollte sich unbedingt ein paar Bücher vornehmen, wegen seines neuen Jobs. Außerdem muss ich ja noch auf ihn aufpassen.“
„Ach so.“ Mrs. Weasley sah ein wenig enttäuscht aus nickte aber verständnisvoll.
„Mrs. Weasley. Ich danke ihnen natürlich für ihre Gastfreundschaft. Aber ich muss noch so einiges erledigen bevor ich Ruhe finde.“ Mit diesen Worten sah Jack Hermine an die ihm zulächelte. „Ich denke wir sollten auch so langsam aufbrechen. Es sei denn wir können Ihnen noch etwas helfen?“ fragend blickte er zu Mrs. Weasley auf. Doch die schüttelte verneinend den Kopf.
„Nein, nein. Geht ruhig ihr Lieben. Ich muss sowieso noch mal raus und ein paar Besorgungen machen.“

Nach einem kurzen Spaziergang den Weg hinunter, der vom Fuchsbau wegführt, und dem altbekannten Gefühl von einem Staubsauger aufgesaugt und ausgespuckt zu werden, fand sich Jack an Hermines Seite in einer Wohnung wieder. Das Zimmer in dem sich die beiden befanden machte den Eindruck ein Wohnzimmer zu sein. Auch wenn ungewöhnlich viele Bücherregale die Wände zierten. In der Mitte der einen Wand fand er ein langes Sofa und zwei Sessel die auf einen Fernseher ausgerichtet waren. An zwei freien Stellen einer Wand hingen zwei Bilder auf denen allerdings kein identifizierbares Bild zu sehen war. Zwei Türen, an gegenüberliegenden Seite des Raumes, hielten neue Räumlichleiten bereit. Unter anderem eine kleine Küche, ein Badezimmer, ein Schlafzimmer und ein weiteres Zimmer, dass sehr stark an eine kleine Bibliothek erinnerte. Zwei kleine lederne Sessel standen in der Mitte um ein kleines Holztischchen herum und boten platz gemütlich zu lesen.
„Gefällt es dir?“ Hermine stand hinter Jack und ließ ihre Arme um seine Taille wandern. Er spürte ihren Kopf der sich gegen seinen Rücken schmiegte.
„Sehr sogar. Du hast eine echt schöne Wohnung.“ Mit diesen Worten drehte er sich langsam um und blickte ihr in die Augen während er auch sie mit seinen Armen umschloss.
„Ich gehe jetzt noch mal zu meinen Eltern. Du kannst dich ruhig an den Büchern bedienen und hier wie zu Hause fühlen.“ Mit diesen Worten streckte sie sich ein wenig und erreichte seine Lippen zu einem lang anhaltenden Kuss. Erst als es ihre Zunge schaffte zurück in ihren Mund zu flüchten löste sie sich von ihm und wandte sich zum gehen um. Jack war noch immer in einer anderen Welt und konnte momentan keinen klaren Gedanken fassen. Nur ein kurzes ‚bis bald’ brachte er hervor. War das wieder so ein Betäubungszauber? Irgendwie schaffte sie es immer wieder ihn bewegungsunfähig zu machen.
In Hermines Regalen fand er fast schon zu viele interessante Bücher. Es viel ihm unheimlich schwer eine Auswahl zu treffen, so schnappte er sich erst einmal ein paar die ihm theoretische Grundlagen geben könnten. Der Sessel war zudem genau so gemütlich wie er aussah. Eine kleine etwas rötliche Gestalt kam neben dem Sessel zu stehen und setzte gerade zum Sprung an als er erkannte, dass es sich nicht wieder um irgendein verrücktes magisches Ding handelt was ihn ärgern konnte. Eine Katze. Naja bei der Größe wohl eher ein Kater mit einem etwas kaputt aussehendem Bein. Genüsslich rollte sich der Fellkneuel auf Jacks Bauch ein und ließ sich durch das Buch nicht beirren. Jack empfand sie als eher angenehm, so kraulte er ihn hinter dem Ohr und versank wieder in das Buch. Während des Lesens merkte Jack kaum wie die Zeit verging. Er war schon immer schnell im lesen gewesen weil es ihm halt Spaß machte und er sich auf die Texte einließ. So hatte er einen ganzen Stapel gelesener Bücher neben sich liegen als er bemerkte das es dunkel in dem Raum war. Die Sonne war bereits am untergehen. Mit einem schnippen seines Fingers ging das Licht an worauf Jack belustigt das Buch angrinste. Theorie magischer Verteidigung. Nach Geheimnisvolle Geschöpfte dieser Welt fand er dieses Buch eigentlich am besten. Er hatte bisher nicht gewusst, wie viel ihm in dieser Welt unbekannt war. Vertieft in das Buch merkte er kaum das jemand den Raum betreten hatte. Erst als die Person neben ihm stand merkte er, dass er nicht mehr alleine war.

So liebe Gemeinde, ziehet hin und verbreitet frohe Kunde. Das nächste Kapitel wird denke ich nächste Woche erscheinen. Entweder im Kiosk eurer Wahl oder eher hier auf dieser netten Seite des gar vorzüglichen Internetz. So viel wird von der Redaktion schon einmal verraten. Dunkle Wolken ziehen herauf, ein Ereignis das die Säulen der Welt erschüttern lassen wird. Ein Fluch sie zu knechten......ne moment, da werfe ich jetzt was durcheinander. Egal seid gespannt und freuet euch auf .... „ne sorry, diesmal kein Titel“. Und jetzt haut in die Tasten und schreibt mal einen Kommi. Mein kleiner Kasten hier hat hunger.......


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Wenn Kinder an der Hand der Mutter gehen, aber etwas hinter ihr, dann heulen sie, wenn sie mich sehen, weil ich Petunia Dursley spiele. Und die Mutter hat keine Ahnung, warum das Kind weint. (lacht)
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