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Fanfiction

WoherWohin - Katzenjammer

von käfer

Maggie

Die Katze ging Maggie gehörig auf die Nerven. Schon die zweite Nacht miaute sie vor ihrem Fenster, dabei hatte Maggie sich auf ein paar Tage ohne Kindergeschrei gefreut. Sie wohnte immer noch bei Tante Sylvie und Onkel Henry, wenn sie nicht gerade mit Mike in dessen winziger Wohnung hinter dem Computergeschäft war. Onkel und Tante waren samt der Kinderschar für ein paar Tage verreist; Maggie wollte das Haus hüten und die Ruhe genießen. Und nun jammerte draußen diese Katze: „Miau-miau-miau …. miiiaaauuu–miiiaaauuu-miiiaaauuu…. miau-miau-miau.“
Seufzend füllte Maggie eine Schale mit Milch und Brot. Wenn sie Ruhe haben wollte, musste sie dem Tier wohl etwas zu Fressen hinstellen.
Kaum war Maggie ins Freie getreten, sauste die Katze an ihr vorbei ins Haus. Zum Glück waren alle Türen geschlossen; Laura hielt Wellensittiche.
Als Maggie sich umdrehte, verwandelte sich die magere, struppige Katze vor ihren Augen in eine magere, struppige Frau.
„Sa- Samantha?! Was machst du denn hier?“
„Ist Henry da?“, fragte Samantha hastig und schlang die Arme um den Leib, als ob sie fröre.
„Nein, ist er nicht“, erwiderte Maggie frostig. „Sie sind alle weggefahren, und ich weiß nicht, wohin und für wie lange.“
Samantha machte das Notfall-Zeichen des Netzwerkes. Maggie gab die korrekte Antwort und sagte: „Ich weiß wirklich nicht, wo sie sind, sie haben es mir aus Sicherheitsgründen nicht gesagt.“
„Verstehe. Aber ich muss unbedingt mit Henry reden. Die GA3 ist verraten worden.“
„Wer..? Woher weißt du…?“, fragte Maggie irritiert.
„Sie haben am letzten Schultag einen der Busfahrer geschnappt, die die Kinder immer nach Hause fahren. Ist jeden Tag die gleiche Route gefahren, leichtsinnig hoch drei. Anscheinend haben die ihm einen guten Posten im Ministerium in Aussicht gestellt und er hat bereitwillig Namen genannt.
Ich habe zufällig mitbekommen, dass Ministeriumsleute aufgetaucht sind und die ganze Schule verwanzt haben. Dabei haben sie sich laut darüber unterhalten. Auf die kleine Muggelputzfrau, die mit Kehrgerät und Wischmaschine in der Muggelschule zugange war, haben sie nicht geachtet.“ Samantha grinste bitter. „Jetzt bin ich schon drei Tage unterwegs, um so viele Leute wie möglich zu warnen. Henry darf auf keinen Fall dorthin gehen.“
In Maggies Kopf schrillten sämtliche Alarmglocken. Onkel Henry unterrichtete nicht an der GA3. War das Ganze eine Falle? Hatte man Samantha manipuliert? „Wie kommst du darauf, dass Henry an der GA3 unterrichtet?“
„Er soll nächsten Monat für Jaqueline Crossing einspringen; ich habe es gehört, als Jacki mit dem Chef geredet hat.“
Das klang plausibel.
Samantha verabschiedete sich rasch, verwandelte sich wieder in die Katze und verschwand in der Dunkelheit, kaum dass Maggie die Tür geöffnet hatte.
Maggie wartete eine halbe Stunde, dann nahm sie über die geheime Nummer Kontakt mit Onkel Henry auf und überbrachte ihm die Nachricht.
„Verdammt! Danke!“, lautete die ganze Antwort und Maggie durfte hoffen, dass er die Warnung verstanden hatte.
Bald darauf lag Maggie im Bett, aber schlafen konnte sie nicht. Plötzlich fuhr sie kerzengerad in die Höhe. Ein kalter Schauer lief ihr über den Rücken. Mike war Busfahrer für die GA3! Er hatte ihr bereitwillig von seiner Tätigkeit im Netzwerk berichtet, als Entschuldigung dafür, dass er so wenig freie Zeit hatte. Wenn Maggie es recht betrachtete, hatte Mike ihr nie den Netzwerk-Gruß gezeigt; also hätte er nie darüber reden dürfen. Sie selber hatte einen Nebenjob als Alibi für ihre Lehrtätigkeit angegeben. Sollte Mike etwa…? Er war am letzten Schultag zu spät zu ihrer Verabredung gekommen und Maggie hatte gemerkt, dass die Entschuldigung dafür eine Ausrede war. Sollte etwa Mike…? Nicht auszudenken! Mike kannte Christoph und das Reisebüro sowie fast die gesamte Familie Wilde. Aber er wusste theoretisch nicht, dass sie alle irgendwie im Netzwerk tätig waren.
Maggie lauschte auf jedes Geräusch, während sich ihre Gedanken im Kreis drehten. Sollte Mike, ihr lieber, netter fürsorglicher, vorsichtiger, schüchtern-frecher Mike in Wahrheit ein eiskalter Verräter sein, der –zig Leute ans Messer lieferte? Maggie konnte, Maggie wollte das nicht glauben. Und doch…
Hatte man Samantha manipuliert und beobachtete sie jetzt Maggie, um über sie an andere Netzwerk-Mitarbeiter heranzukommen? Maggie kannte so viele von ihnen, sie wusste viel zu viel.
Oder war Samantha doch nur gekommen, um alle zu warnen? Dafür sprach, dass sie keine Namen genannt hatte, sondern nur wiedergegeben, was die Ministeriumsmänner gesagt hatten, als sie die Schule verwanzten.
Mike war am letzten Schultag erst gegen Mitternacht gekommen, mit der Behauptung, der Kleinbus sei kaputtgegangen. Und obwohl auch die Geheimakademien Ferien hatten, war er in den letzen Tagen „für das Netzwerk“ unterwegs gewesen, was Maggie nicht hätte wissen dürfen, da Mike normalerweise keine Kenntnis von ihrer Zugehörigkeit haben sollte.
Was sollte sie tun? Eigentlich dürfte sie Mike nicht mehr treffen, um sich selber nicht zu gefährden. Doch auf Mikes Liebkosungen und seine zärtlichen Worte verzichten, nur weil die vage Möglichkeit bestand, dass er ein Verräter war? Sie müsste ihn auf die Probe stellen, aber wie?
Irgendwann fiel Maggie in einen unruhigen Schlummer. Immer wieder erwachte sie aus einem wirren Traum, nur um gleich in den nächsten zu fallen.
Als sie am anderen Morgen aufwachte, fühlte sie sich, als hätte sie am Abend zu viel getrunken.



Jack Longbottom

Es war drei Uhr morgens, als Jack mit furchtbaren Kopfschmerzen erwachte. Ihm war hundeelend und schwindlig, er schaffte es gerade noch zur Toilette. Das qualvolle Übergeben brachte keine Erleichterung, sondern schwächte ihn zusätzlich. Auf dem Weg zurück zum Bett sackte er zweimal zusammen. Alles um ihn herum drehte sich, das Bett kam auf ihn zu. Plötzlich war Philip Bloxam da; Jack konnte sich nicht erinnern, seinen Leibheiler gerufen zu haben, aber er war froh, dass er kam.
Bloxam flößte ihm den furchtbarsten Trank ein, den er je genommen hatte. Das Zeug war gallebitter, salzig und sauer in einem. Jack verlor das Bewusstsein.
Als er erneut erwachte, war der Schwindel weg und der Magen rebellierte nicht mehr, aber der Schädel schmerzte unerträglich. „Bloxam!“
Der Heiler erschien so prompt, dass Jack glaubte, er habe hinter dem Bett gelauert.
„Kopfweh, Eure Eminenz?“
„Ja. Ich glaube, jemand versucht, mich zu vergiften.“
„Eure Eminenz, das stimmt nicht. Ihr habt eine Alkoholvergiftung, und die habt Ihr Euch selbst zugefügt. Ihr habt drei große Gläser Whisky getrunken und dann wohl diese Flasche Kräuterschnaps ausgeleert, die der französische Zaubereiminister Euch geschenkt hat.“
„Bestimmt nicht!“
Jack war ziemlich wütend, allein das Kopfweh hielt ihn davon ab, seinen Leibheiler mit ein paar saftigen Flüchen zu traktieren.
„Cattermole!“
Im Gegensatz zum Leibheiler brauchte der Privatsekretär Ewigkeiten, bis er an Jacks Krankenbett erschien.
„Habe ich heute irgendwelche Termine?“
„Nein, Eure Eminenz.“
„Gut. Geht mir aus den Augen! Alle!“
Philip Bloxam und Steve Cattermole verbeugten sich und schritten nebeneinander zur Tür. Die beiden verstanden sich viel zu gut. Spannen sie etwa Intrigen gegen Jack? Hatten sie gar vor, ihn umzubringen? Die beiden waren ihm gefährlich nahe. Auf Bloxam konnte Jack nicht verzichten, auf Cattermole schon.
Jack zog die Decke bis zum Kinn hoch und überlegte. Was war gestern gewesen? Was hatte er getan? Doch er fand in seinem Kopf nichts als ein großes schwarzes Loch.


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