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Fanfiction

WoherWohin - Netzwerk

von käfer

Bevor wir Jack Longbottom bei den Feierlichkeiten zum 5. Jahrestag seiner Amtsübernahme begleiten, schauen wir mal, ob das Zauberer-Überlebensnetzwerk noch tätig ist…



Lydia Lupin

„Kommt ihr mit dem Geld aus?“
„Es geht so. Du weißt ja, Arthur, Not macht erfinderisch. Nur die Beschaffung von Tränkezutaten ist schwierig, aber solange Henry als systemtreuer Lehrer in Hogwarts ist, geht es.“
„Ich frage mich allerdings manchmal, ob Männer wie Henry, Terence und Ramses wirklich mit ganzem Herzen für uns arbeiten oder ob nicht doch mal einer über das Netzwerk plaudert.“
Lydia kam nicht dazu, eine Antwort zu geben, denn Fleur Krum stürmte in das kleine Büro, das diese Woche als Zentrale des Zauberer-Überlebens-Netzwerkes diente. Wutentbrannt klatschte sie eine Zeitung auf den Tisch. „Schaut euch das an! Das Volk verarmt und der Herr Magierpräsident lässt sich auf Staatskosten feiern!“
Lydia sah hoch. So zornig hatte sie ihre Freundin schon seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen. „Was ist?“
„Hier!“, fauchte Fleur, „hört euch das mal an: ´â€¦erwarte ich, dass alle Zauberer mit Kind und Kegel kommen und mit mir feiern´. Mit Kind und Kegel! Wenn das Netzwerk nicht wäre, könnten drei Viertel der magischen Kinder nicht zur Schule gehen. Krank werden darf auch keiner! Letzte Woche sind in einer Familie alle drei Kinder gestorben, nur weil der St.-Mungo´s-Heiler nicht mit der Behandlung anfangen wollte, bevor er sein Honorar in der Hand hielt! Und dann erwartet dieser Longbottom, dass die Leute ihm zujubeln! Eine Bombe schmeiße ich auf die Kutsche, und wenn es das letzte ist, was ich tue!“
Während Fleur sich mehr und mehr in Rage redete, saß Arthur Potter da und grinste vergnügt. „Du brauchst Leben und Freiheit nicht aufs Spiel zu setzen, um Longbottoms Zug zu stoppen, Fleur. Das überlassen wir der Muggelpolizei.“
Erwartungsvoll sahen ihn die beiden Frauen an.
„Ganz einfach“, erklärte der Leiter der Untergrundbewegung. „Longbottom will mit seiner langsamen Kutsche durch halb Muggellondon fahren, umringt von Ministeriumsleuten zu Fuß. Das ist eine Demonstration und die muss angemeldet werden. Das hat er aber vergessen und der Erste Untersekretär wird ihn garantiert nicht daran erinnern. Wenn er losfährt, ruft jemand die Muggelpolizei an und die macht dem Spuk mit Sicherheit ein schnelles Ende.“ Arthur hob in gespielt bedauernder Geste die Hände. „Unsere Eingreiftruppe agiert dann operativ weiter, je nachdem, was Longbottom tut. Auf jeden Fall werden wir ihm die Festsuppe gründlich versalzen.“
Fleur atmete auf. Lydia wusste nicht so recht, was sie sagen sollte. Ihr ging gerade wieder jene Frage durch den Kopf, die sie schon jahrelang bewegte, und wieder einmal sprach sie sie aus: „Wie konnte es dazu kommen, dass der miserabelste aller Hogwarts-Lehrer den höchsten Posten in der Zauberergemeinschaft innehat?“
Sonst hatte Lydia nie eine andere Antwort als „keine Ahnung“ in allen Variationen bekommen, doch jetzt sagte Arthur Potter ernsthaft: „Er hat sich hochgekauft und eiskalt alle beseitigt, die sich ihm in den Weg gestellt haben.“
„Nur dass ihm das nicht bei jedem gelungen ist“, sagte Fleur genauso ernsthaft. „Und genau dies gibt mir die Hoffnung, dass die sogenannte neue Ordnung nicht für die Ewigkeit gemacht ist.“




Ramses Fairbanks

„Es macht keinen Spaß mehr!“
Henry hatte Recht. Es war absolut kein Vergnügen, ausschließlich Söhne von Ministeriumsbonzen und Fabrikbesitzern zu unterrichten. Früher, bevor sich alles geändert hatte, war in Hogwarts die fachliche Elite der Zaubererschaft herangebildet worden. Kaum zu glauben, dass der Magierpräsident damals ein einfacher Kollege von Ramses und Henry gewesen war. Ein unbeliebter Kollege mit verschobenen Ansichten, dem vor allem Henry nur zu gern widersprach. Henry Wilde hatte sich sehr verändert in den letzten Jahren. Er war schweigsam geworden und hielt sich mit Meinungsäußerungen stark zurück. Er kam morgens, machte seine Arbeit und verschwand wieder… Machte seine Arbeit, verschwand wieder und sprach nie über seine Freizeit… Ramses legte seinen Stift beiseite, bewegte die Finger und legte wie zufällig den rechten Mittelfinger über den Zeigefinger und schob den Daumen auf den Ringfinger. „Wir müssen durchhalten“, raunte er leise.
Henry riss für einen kurzen Moment erstaunt die Augen auf. Dann machte er mit der linken Hand, ohne diese zu heben, das Victory-Zeichen, schloss und öffnete das V dreimal. „Die Hoffnung stirbt zuletzt“, erwiderte er genauso leise.
Ramses ärgerte sich. Auf die Idee hätte er schon viel früher kommen müssen. Einer wie Henry Wilde hängte nicht einfach sein Mäntelchen in den Wind.
„Wir kriegen bald Besuch. Seine Eminenz macht die Runde durch die Zaubererschulen, nach Hogwarts schickt er allerdings den Ersten Untersekretär.“
„Longbottom hat Angst vor der Vergangenheit.“
Es tat so gut, mit einem Gleichgesinnten zu reden. „Kann ich mit dir rechnen, Henry?“
„Selbstverständlich. Das Auge und Ohr seiner Eminenz wird nur Positives zu berichten haben.“



Henry Wilde

Wenn du wüsstest, wer Gordon Denver in Wahrheit ist! Aber ich darf es dir nicht sagen, Ramses, denn ich habe es selbst nur durch Zufall erfahren. Es wissen schon viel zu viele.



Albus, der Geist

Ich möchte nur zu gern wissen, was diese komische Geste bedeutet, diese eigenartige Faust. Die muss etwas bedeuten. Ramses hat sie schon Houseman und Speedball gezeigt. Moment mal! Henry hat seine linke Hand etwas merkwürdig bewegt, eine Art Schere gezeigt. Ramses´ Augen waren genau dorthin gerichtet. Und wenn ich mich recht erinnere, hat auch Speedball diese Bewegung gemacht. Ein geheimer Gruß, das ist es!
Das gibt mir Hoffnung. Anscheinend finden sich doch nicht alle mit dem ab, was ist.



Lydia Lupin

wurde allmählich unruhig. Ted war noch nicht zurück. Hoffentlich war es nur ein Notfall in der Klinik, der ihn davon abhielt, heim in die Höhle zu kommen. Es war zwar schon drei Jahre lang kein Netzwerk-Mitarbeiter mehr verhaftet worden, die Warnsysteme funktionierten. Aber das Risiko der Entdeckung bestand immer und überall.
Früher hatte Ted einfach eine Nachricht geschickt oder angerufen, aber die Compuphones wurden geortet und die Gespräche überwacht. Es war widersinnig: einerseits war alles verpönt, was von den Muggeln kam und Muggelstämmige wurden ausgegrenzt, andererseits klinkten sich die Spione des Zaubereiministeriums in die Netze der Muggelkommunikation ein. Zum Glück gab es auch dort einen Netzwerk-Mitarbeiter, der rechtzeitig bemerkt hatte, was gespielt wurde.
Geräusche auf dem Zentralplatz lenkten Lydia von ihren Sorgen ab. Eine Lebensmittellieferung war eingetroffen. „Heute gibt´s Steaks“, rief der Kurier. „Müsst ihr aber gleich essen, das Verfallsdatum ist ran.“
Lydia lief ein Schauer über den Rücken, als sie die Stimme ihres ehemaligen Sportlehrers erkannte. Nur zu gern wäre sie zu Rando Speedball gegangen und hätte sich mit ihm unterhalten, aber die Regeln der Konspiration verboten es.
Wie immer nahm Madleen Weasley die Ware in Empfang, wie immer vollkommen verschleiert und schweigend. Sich als orthodoxe Muslimin zu verkleiden, war für alle untergetauchten und im Lande verbliebenen Hexen die einzige Möglichkeit, sich zumindest in den Großstäddten außerhalb der geheimen Einrichtungen zu bewegen. Es konnte zwar festgestellt werden, dass sich dort eine Hexe bewegte, aber niemand sah, wer es war. Dennoch bummelten sie nie herum, zu groß war die Gefahr, enttarnt zu werden.
Ted kam erst um ein Uhr nachts und Lydia war unendlich erleichtert, als sie hörte, dass der Heiler, der Ted ablösen sollte, gestürzt war, sich den Arm gebrochen hatte und seinerseits kuriert werden musste.
„Wie lange soll das noch so gehen?“, fragte Ted seufzend, als er sich in seinen Sessel warf. „Wir haben Arbeitsbedingungen wie vor zweihundert Jahren, operieren im Kerzenschein und kochen die Heiltränke auf offenem Holzfeuer. Dabei könnte es so viel leichter gehen, wenn wir Strom hätten und mehr zaubern dürften.“
„Es ist noch keine Änderung in Aussicht“, sagte Lydia dumpf. „Ein paar Leute haben sich mit der neuen Ordnung arrangiert, der Rest kommt mit Hilfe des Netzwerkes irgendwie über die Runden. Man müsste den Magierpräsidenten stürzen und einen neuen Zaubereiminister wählen, aber wie? Die Leute sind noch nicht verzweifelt genug für einen Gewaltakt. Ein Gewaltakt ist aber das einzige, was eine Änderung bewirken könnte.“
„Der letzte, der versucht hat, mit gezücktem Zauberstab auf Longbottom loszugehen, ist vor drei Tagen in Askaban gestorben. Verhungert, sagt man.“


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