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Fanfiction

WoherWohin - Glück

von käfer

Vorab @ shadow: Pass auf, wenn Du zutrittst! Es ist noch niemandem gut bekommen, dem Magierpräsidenten in den Hintern zu treten. (Oder willst Du unbedingt nach Askaban?)
Leider war es mir nicht vergönnt, der Rede zu lauschen, aber ich habe gehört, dass Longbottom außerordentlich zufrieden war. (Das käferlein braucht den Remus Lupin nämlich auch noch!)




Es gibt noch ein bisschen Liebe und Ablenkung in diesen tristen Tagen...





Rosy Flint

„Hör mal, Ulrike, wenn du einen Freund hast, von dem deine Mutter nichts wissen darf und ich dir ein Alibi geben soll, musst du mir das schon vorher sagen! Ich habe heute Nachmittag extra freigenommen, damit wir zusammen bummeln können. Und jetzt hocke ich alleine hier im Café!“
„Tut mir Leid, das hat sich kurzfristig ergeben.“
„Das Märchen kannst du deiner Uroma erzählen, aber nicht mir. Ciao!“
Wütend drückte Rosy die rote Taste und steckte das Compuphone weg. Während sie geredet hatte, hatte sie auf die Tischplatte gestarrt. Jetzt sah sie hoch; jemand war an ihren Tisch getreten, der Kellner. Ein schlanker junger Mann, der ihr bekannt vorkam, obwohl sie sicher war, dass sie ihn noch nie gesehen hatte. Er lächelte freundlich und fragte nach ihren Wünschen.
„Sie sind neu hier, nicht wahr?“, fragte Rosy, als er Kaffee und Kuchen brachte.
„Nicht ganz, ich war nur einige Zeit im Ausland.“ Er lächelte wieder, ein bisschen schüchtern, wie es Rosy vorkam. Wo hatte sie nur diese grauen, ein bisschen an einen Wolf erinnernden Augen schon mal gesehen?
Plötzlich wurde ihr bewusst, dass dieser Kellner Magie ausstrahlte. Und er war im Ausland gewesen – war er etwa ein britischer Spion?
In Rosys Hinterkopf schrillten die Alarmglocken. Wenn dieser Junge hier nicht auf den Flugblättern auftauchte, musste das nichts bedeuten. Im britischen Magiergeheimdienst waren mehr Männer beschäftigt als in allen magischen Unternehmen zusammen.
„Wo im Ausland waren Sie denn? Unter südlicher Sonne jedenfalls nicht.“
Wieder dieses Lächeln. Wieso begann Rosys Herz nur so zu rasen?
„Ich war ein halbes Jahr in Skandinavien unterwegs.“
„Als Kellner?“ Rosy wusste, dass es besser wäre, keine Gespräche mit fremden magischen Männern zu führen, aber der Junge war so sympathisch…
„Nein, nicht als Kellner.“ Er lachte. „Ich beschäftige mich mit alten nordischen Sprachen. Das ist eine ziemlich brotlose Kunst, deshalb verdiene ich meinen Lebensunterhalt hier. Wenn ich dann bisschen was gespart habe, starte ich die nächste Studienreise und so weiter.“ Er hob die Schultern und lächelte.
Rosy lächelte zurück.
Es war nicht viel los im Café und der einsetzende Regen gab ihr einen Vorwand zum Bleiben.



Maggie

Die Zwillinge hatten sich eine Infektion eingefangen und lagen hustend und schniefend im Bett. Tante Sylvie forderte einen Heiler an, natürlich nicht über das St. Mungo´s. Dort waren die Gebühren in der letzten Zeit so gestiegen, dass einige, die nicht im Zauberer-Überlebensnetz organisiert waren, sich für einfache Behandlungen total überschuldet hatten.
Es kam Andromeda Lupin, eine Enkelin der frühreren Hogwarts-Direktorin.

Die Zwillinge wurden wieder gesund, dafür erwischte es Laura, dann Tante Sylvie. Andromeda Lupin wurde beinahe Stammgast bei den Wildes.
Erst fiel es Maggie nicht auf, dann fragte sie sich, ob es Zufall war, dass Patrick Wilde seinen Bruder immer dann besuchte, wenn die Heilerin da war. Die Gewissheit erhielt Maggie, als die beiden zusammen auftauchten, obwohl niemand krank war.
Maggie war furchtbar gekränkt. Sie war davon ausgegangen, dass sie Patrick eines Tages heiraten würde, doch er sah sie erstaunt an und sagte: „Du bist für mich immer ein guter Kumpel gewesen und ich wünsche mir, dass es so bleibt.“
Maggie zog sich zurück und weinte.
Tante Sylvie nahm sie beiseite, sah ihr tief in die Augen und sagte: „Könnte es sein, Maggie, dass du Freundschaft mit Liebe verwechselt hast? Geh mal in dich und erforsche deine Gefühle! Was empfindest du, wenn du Patrick triffst?“
Es dauerte eine Weile, ehe Maggie die ehrliche Antwort fand: „Freude. Ich habe mich immer gefreut, wenn ich Patrick gesehen habe.“
„Und – war da noch mehr? Du musst die Frage nicht mir beantworten, sondern dir selber: Hat es gekribbelt im Bauch? Wolltest du ihn umarmen, küssen, anfassen und nicht wieder loslassen? Wenn du das mit Nein beantwortest, ist es keine Liebe.“
Maggie brauchte etliche Wochen, ehe sie einsah, dass Tante Sylvie Recht hatte, und wieder normal mit Patrick reden konnte.

Eines Tages sagte Andromeda: „He, Maggie, es ist zwar sehr lobenswert, dass du so viel für das Netzwerk tust, aber du vergisst dabei, zu leben. Nächsten Samstag geben die Kangoo-Boys ein Konzert mit anschließendem Tanz. Komm einfach mit!“
„Wow!“, rief Maggie, „Die Kangoo-Boys wollte ich schon immer live sehen.“ Sie hielt inne und setzte hinzu: „Aber wenn du mit Patrick gehst, bin ich quasi das fünfte Rad am Wagen.“
„Hab´ keine Angst, es ist eine ganze Clique, die hingeht. Du wirst dich schon nicht langweilen. Christoph kommt auch mit, schlimmstenfalls musst du mit deinem großen Bruder tanzen.“
Maggie hatte Christoph eine ganze Ewigkeit nicht gesehen; die Geschwister umarmten einander herzlich. Dabei spürte Maggie, wie Christoph ihr etwas in die Jackentasche gleiten ließ. „Von Lyzette, lies zu Hause.“
Es war tatsächlich eine ziemlich große Gruppe, die in der ersten und zweiten Reihe der riesigen Konzerthalle Platz nahm. Bis auf Henry und Samantha waren alle Wilde-Geschwister da und Maggie erkannte Dennis Potter und ein oder zwei Mädchen, die mit ihr in Hogwarts gewesen waren, doch die meisten waren ihr fremd. „Sind alle sauber“, flüsterte ihr Patrick ins Ohr. Maggie beschloss, trotzdem aufzupassen, die Zunge zu hüten und keinen Alkohol zu trinken.
Das Konzert begann. Nach zwei Liedern sagte der Bandchef, dass heute der letzte Auftritt des Sängers sei, der eine Familie gründen und künftig nicht mehr mitmachen wollte. Gellende Pfiffe waren die Antwort. Mit einem Pfeifkonzert wurde auch der neue Sänger begrüßt. Dies schmerzte Maggie bis tief in ihr Herz, denn der neue Sänger war Paul. Als hätten sie das Pfeifen nicht gehört, drückte der alte dem neuen Sänger symbolisch ein historisches Mikrofon in die Hand und Paul musste eins der anspruchsvollsten Lieder der Kangoo-Boys a capella singen. Die Pfiffe verebbten. Irgendwer drückte Maggie eine Wunderkerze in die Hand. Sie stand auf, schwenkte die Wunderkerze und summte leise mit.
Paul hielt bis zum letzten Ton durch, dann verbeugte er sich. Tosender Beifall brauste los, kein einziger Pfiff war mehr zu hören.

Maggie hatte für den Abend viel Zeit für ihr Äußeres verwendet. Sie trug eine smaragdgrün glänzende Bluse zu einem weitschwingenden schwarzen Rock aus gleichem Material, dazu einen silbernen Kettengürtel. Längst hatte sie es aufgegeben, die Augenringe abdecken zu wollen; es sah immer noch besser aus, wenn sie das Gesicht nur ein bisschen puderte und einen Hauch Rouge auftrug. Ihre glänzend schwarze Mähne wurde von einem schmalen Silberreif gebändigt.
Doch niemand nahm Notiz von ihr, blonde Schönheiten mit solariumsgebräunter Haut schienen bei den jungen Männern hoch im Kurs zu stehen. So blieb Maggie weiter nichts übrig, als am Ende doch mit Christoph zu tanzen. Die ganze Zeit über fühlte sie sich beobachtet, schon beim Anstehen am Einlass hatten sich Blicke in ihren Rücken gebohrt. Als sie ihr Bruder irgendwann an die Bar führte, setzte Maggie sich so, dass sie den Raum überblicken konnte. Wieder spürte sie, dass jemand sie ansah. Aus den Augenwinkeln entdeckte sie, dass ein hochgewachsener, leicht schlaksiger junger Mann zu ihr herübersah. Sie schaute zu ihm hin, er errötete und lächelte. Dann kam er langsam herübergeschlendert. Zu Maggies Verblüffung schien Christoph den Mann zu kennen, er grüßte: „Hi, Mike! Hätte nicht gedacht, dass du heute hier bist.“
Der mit Mike Angeredete zuckte mit den Schultern und grinste: „Zeitiges Kaufen sichert gute Karten. Pauls Einstand wollte ich mir nicht entgehen lassen. – Hübsche Braut hast du, alle Achtung! Willst du uns nicht miteinander bekanntmachen?!“
„Maggie, das ist Mike, ein guter Freund von mir. – Mike, das ist meine Schwester Maggie.“
„Schwester? Was für´n Glück für mich!“



Jack Longbottom

betrachtete sich im Spiegel und zupfte den Umhang zurecht. Würdevoll sah er aus, stattlich. Die viele Arbeit schadete seinem Äußeren nicht, er nutzte seinen Zeitumkehrer regelmäßig, um Erholungspausen einzulegen.
Er hatte zuerst daran gedacht, zu den Feierlichkeiten anlässlich des fünften Jahrestages seiner Amtsübernahme einen der Umhänge von Lord Voldemort anzuziehen, aber bei Tageslicht betrachtet waren die Sachen doch recht schäbig und einfach. Also hatte er sich neue Kleider anfertigen lassen und dafür den besten Umhangschneider des Landes bemüht.
Der Jahrestag sollte ein Triumph für ihn werden. Er hatte alles längst eigenhändig aufs sorgfältigste vorbereitet und nur ein paar unwichtigere Nebenarbeiten an Gordon Denver delegiert, sicher ist sicher.
Jack zog sein Notizbuch hervor und ging das Programm für seinen großen Tag durch. Um neun Uhr wollte er im Zaubereiministerium eintreffen, wo im Atrium alle Mitarbeiter Spalier zu stehen hatten. Am Ende würde der Zaubereiminister auf ihn warten und ihm hoffentlich den Orden des Merlin überreichen. Genügend Tipps in dieser Richtung hatte Scrimgeour erhalten.
Anschließend würde er zwei Stunden lang die Größen der magischen Wirtschaft empfangen. Eine viertelstündliche Ansprache war vorbereitet; es sollte ein paar Häppchen geben.
Wenn dieser Marathon geschafft war, brauchte er mit Sicherheit eine Ruhepause. Ihm taten neuerdings immer die Füße und Knie weh, wenn er längere Zeit stehen musste. Masseur und Mittagsmenü waren bestellt.
Um 15 Uhr musste er dann mit der eigens für das Jubiläum angefertigten goldenen Kutsche vom Zaubereiministerium zum Trafalgar Square fahren, wo er vor dem versammelten magischen Volk die Glückwünsche der Zaubereiminister der ganzen Welt entgegennehmen wollte. Die anschließende reichlich einstündige Rede war darauf ausgerichtet, dass die Massen ihm zujubeln und reichlich Beifall spenden sollten.

Endlich würde eintreffen, wovon Jack schon so lange geträumt hatte, er würde auf einem erhöhten Platz sitzen und von unten jubelte ihm das ganze Volk zu.
Darauf freute sich Jack am meisten: auf den Jubel, der ihm ganz allein gehören würde. Er konnte es kaum erwarten, am liebsten würde er die Zeit vordrehen. Ein ums andere Mal drehte er sich vor dem Spiegel und betrachtete seine Prachtrobe. Es fiel ihm schwer, das gute Stück wieder abzulegen und in den Schrank zu hängen, aber schließlich tat er es doch, denn er wollte die schönen Kleider nicht beschmutzen.
Er schob einen Speicherstift mit einem uralten Triumphmarsch ins Grammophon, goss sich ein Glas Whisky ein und überließ sich im Schaukelstuhl seinen Träumen.



Maggie

Obwohl Maggie erst gegen Morgen heimkehrte, öffnete sie noch den Brief von Lyzette. Schon nach wenigen Sätzen musste Maggie schmunzeln. Lyzette hatte die Chefs im deutschen Zaubereiministerium davon überzeugt, Computer einzuführen. Ausgerechnet Lyzette, die in der Schule nichts mehr gehasst hatte als den Informatik-Unterricht! Wenn sie demnächst ihre zweijährige Durchlaufzeit durch alle Abteilungen geschafft hatte, war Lyzette ein verantwortungsvoller Posten in der Zauberei-Zentralverwaltung sicher.
Außerdem berichtete Lyzette auf nicht weniger als zwei Seiten über ihren Freund, der vor ein paar Tagen richtig altmodisch und romantisch um ihre Hand angehalten hatte.
Maggie war ein klein wenig neidisch.




PS: Dennis Potter ist ein Enkel von Lily Potter.


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Meike Bruhns, Berliner Zeitung