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Fanfiction

WoherWohin - Überwachung

von käfer

Vorab: @capella & @shadow: Vielen Dank für die lieben Kommis! Remus musste dem Alten eine "Top-Rede" zusammenstellen, aber wie ich Remus kenne, hat er seine eigene Botschaft so reingebastelt, dass es diejenigen, die es hören wollten, auch gehört haben. Longbottom hat es jedenfalls für gut befunden, denn Remus sitzt noch immer in seinem Vorzimmer...


Remus Lupin

„Sie können durchgehen, Mr. Runcorn. Man erwartet Sie bereits.“
Die Tür hatte sich noch nicht ganz hinter dem neuen Leiter der Abteilung Innere Sicherheit geschlossen, da schaltete Remus mit einer kaum merklichen Bewegung seines rechten Beines auf „Mithören“. Alles, was in den Büros von Zaubereiminister und Magierpräsident vor sich ging, wurde in die Abhörzentrale der Untergrundbewegung übertragen und ausgewertet, aber mitunter war es von Vorteil, über einen winzig kleinen Knopf im Ohr direkt mitzuhören. So hatte Remus vor ungefähr vier Wochen verhindern können, dass die GA2 ausgehoben wurde und nebenbei erfahren, dass die Bewegungen aller Zauberer in Großbritannien zwar beobachtet, aber bis dahin nicht aufgezeichnet worden waren.
Nach dem Misserfolg hatte Longbottom tagelang gegrollt. Die verantwortlichen Beobachter mussten empfindliche Gehaltseinbußen hinnehmen und der Abteilungsleiter Innere Sicherheit wurde durch Rick Runcorn ersetzt. Dieser hatte das Beobachtungswesen umgekrempelt, Aufzeichnungen über die Bewegungen wurden geführt und mit statistischen Methoden ausgewertet.
„…gibt es irgendwelche verdächtigen Gruppenbildungen?“
Longbottoms Stimme. Scrimgeour schwieg bei solchen Gelegenheiten immer.
„Leider nicht, so sehr sich meine Leute auch bemühen, etwas zu entdecken.“
Remus öffnete den nächsten Brief und glättete das Pergament.
„Und der Apparierbetrieb?“
„Nicht mehr und nicht weniger und nicht anders als in den letzten Wochen seit meinem Amtsantritt. Es tut mir Leid, Herr Minister, Eure Eminenz, dass ich nichts anderes berichten kann.“
„Scheint so, als ob die Untergrundbewegung eingeschlafen ist, was, Runcorn?“
Ob Rick Runcorn wohl der drohende Unterton in Longbottoms Stimme auffiel?
„Man könnte denken, dass es so ist, Eminenz, aber daran glaube ich nicht. Irgendwann machen die einen Fehler und dann schlagen wir zu.“
Eine Pause trat ein, Remus hörte nur den schnaufenden Atem des Zaubereiministers.
„Was ist mit der Ansammlung von Hexen jeden Samstagnachmittag, drei Uhr, in der Winkelgasse sieben?“
Remus´ Herz setzte einen Moment lang aus.
„Das habe ich persönlich überprüft, Eminenz.“ Runcorns Stimme troff von Selbstgefälligkeit. „Es handelt sich um ein Handarbeitskränzchen, lauter alte Weiber, sitzen da, stricken, schlürfen Tee und quatschen.“
„Worüber?“
„Weibergeschwätz, möchte ich meinen. Kochrezepte, Frisuren, die Töchter der Nachbarinnen, Krankheiten. Hauptsächlich Krankheiten.“
Erneut eine Pause. Remus sortierte ungerührt die Post für den Zaubereiminister. Er wusste, dass Scrimgeour nicht die Hälfte von dem zu lesen bekam, was an ihn gerichtet war. Longbottom sortierte aus, was ihm nicht passte, ehe er es weiterreichte.
„Bleiben Sie wachsam, Runcorn.“
„Selbstverständlich, Herr Minister, Eure Eminenz.“
Kleider raschelten, Longbottom knurrte. Remus unterdrückte ein Grinsen. Es passte Longbottom gar nicht, wenn man den Zaubereiminister vor ihm ansprach - obwohl das die korrekte Reihenfolge war.
Runcorn rauschte hinaus, nicht ohne einen misstrauischen Blick auf den emsig arbeitenden Ersten Untersekretär zu werfen.
Remus legte die Postmappe auf ihren Platz und griff nach den nächsten zu bearbeitenden Pergamenten.
„Du solltest heimgehen und dich ausruhen, Rufus.“
Aha, die mitfühlende Masche. Longbottom wollte seine Ruhe haben. Neuerdings war Scrimgeour ziemlich unruhig und ging alle paar Minuten zu Longbottom, um ihn etwas zu fragen. Daddys Kur begann zu wirken. Blieb nur zu hoffen, dass niemandem auffiel, dass Bloxam regelmäßig aus dem Verkehr gezogen und ausgetauscht wurde. Glücklicherweise waren auch die privaten Räumlichkeiten des Zaubereiministers von der allgemeinen Überwachung ausgenommen.
„…musst morgen fit sein für die Versammlung des Magischen Rates.“
„Und was ist mit meiner Rede dafür und mit dem Sicherheitskonzept für den Besuch des französischen Zaubereiministers? Das muss alles noch vorbereitet werden.“
„Mach dir darüber keine Sorgen, Rufus. Ich habe alles im Griff. Denver ist längst dabei, das Sicherheitskonzept und das Protokoll aufzustellen. Du kannst beruhigt heimgehen.“
„Wieso macht Denver das Sicherheitskonzept? Das ist Sache des Aurorenbüros.“
„Cattermole kann noch nicht mal einen Dienstplan richtig aufstellen, geschweigedenn ein ganzes Sicherheitskonzept.“
„Dann ist er falsch auf diesem Posten und sollte entlassen werden!“
„Rufus, ich bitte dich! Mache dir doch nicht so viele Gedanken über Dinge, die ich viel besser ordnen kann als du… - Komm, ich begleite dich ein Stück.“
Die beiden führenden Männer der britischen Zauberergesellschaft schritten an Remus vorbei. Der Erste Untersekretär sann darüber nach, was wohl passieren würde, wenn er beide einfach von hinten erschoss. Wer würde dann das höchste Amt übernehmen? Welche Politik verfolgen?
Allein – diese Gedanken waren müßig. Man konnte keine Pistole ins Zauberei- ministerium schmuggeln. Die Zauberei war auch eingeschränkt worden, alles, was nicht unmittelbar mit der Arbeit zu tun hatte, ging einfach nicht.
Es gab und gab und gab keinen Ansatzpunkt, um Longbottom aus dem Amt zu hebeln. Nicht einmal die Attentatsversuche einiger Verzweifelter hatten etwas bewirkt. Es war verhext.

Kurze Zeit später kehrte Longbottom zurück und nahm die Postmappe in Empfang. Er warf einen interessierten Blick auf Remus´ Schreibtisch. „Was machen Sie da, Denver?“
„Ich fertige gerade eine Skizze des ´Magic Star´ an und markiere die Stellen, an denen die Sicherheitszauberer postiert werden sollen, wenn der französische Zaubereiminister dort übernachtet.“
„Unnützer Aufwand. Den Franzosen wird keiner umbringen wollen.“
„Das sicher nicht, Eminenz. Aber der hohe Gast sollte davor geschützt werden, dass durchgedrehte Frauen versuchen, in seine Suite zu gelangen.“
Das war das einzige Argument, dem Longbottom immer zugänglich war. Je mehr Sicherheitsleute sich um den französischen Zaubereiminister kümmerten, um so weniger schwirrten draußen herum und suchten nach dem Netzwerk.
„Sie haben Recht, Denver. Machen Sie weiter. Morgen früh, neun Uhr legen Sie mir Sicherheitskonzept und Protokoll für den Besuch vor. Denken Sie daran, dass ICH mit Gepardieu spreche, nicht Scrimgeour. Außerdem brauche ich morgen früh Scrimgeours Rede vor dem Magischen Rat.“
„Wird alles erledigt, Eure Eminenz.“
Remus presste die Zähne aufeinander. Das wurde wieder ein langer Abend. Nicht nur für ihn, sondern auch für seine Schatten unten in der Abteilung Innere Sicherheit. Sie mussten vor ihren Monitoren sitzen und zuschauen, wie er zeichnete und schrieb. Ob Longbottom wohl bedacht hatte, dass die beiden alles lesen konnten, woran er an Schreibtisch und Computer arbeitete?



PS: Rick Runcorn ist ein Nachfahre des Runcorn, in dessen Haut Harry im letzten Band schlüpft und Ihr dürft Euch sein Äußeres auch so vorstellen.


Irgendwann demnächst schauen wir auch mal "unten" in der Überwachungszentrale vorbei...


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Susanne Gaschke, Die Zeit