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WoherWohin - Herausforderungen

von käfer

Vorab @shadow: 1) Was Maggie betrifft: Sie hat doch fachkundige Unterstützung, was sich auch im heutigen Kapitel zeigen wird. 2) Natürlich sieht das nach Phönixorden aus! Die Leute, die die Widerstandsbewegung ins Leben gerufen haben, wissen alle davon und haben aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt. Außerdem haben einige von ihnen einen weis(ß)en Berater gehabt...



Rosy Flint

Geschafft. Pünktlich Feierabend! Rosy meldete sich vom Verwaltungsnetzwerk ab und öffnete das Fenster. Sie hasste diesen Schreibkram, diese endlosen Statistiken über verbrauchte Medikamente und gewechselte Bettlaken, aber es war nun einmal notwendig, die Klinik musste nachweisen, wofür die Steuergelder ausgegeben wurden. In ihrer Anfangszeit hatte Rosy alles, was über das Führen der Patientenakten hinausging, vor sich hergeschoben. Wenn sie die Arbeiten dann irgendwann erledigen musste, merkte sie, dass ihr einiges „durch die Lappen gegangen“ war. Seit sie ihre Verwaltungsarbeiten immer mittwochs zur festgelegten und im Dienstplan niedergeschriebenen Zeit erledigte, hatte sie alles im Griff. Der Widerwille war geblieben.
Rosy streckte sich und schloss das Fenster, da ertönte die Stimme der Sekretärin aus dem Lautsprecher: „Rosy Flint bitte sofort in Zimmer 21 kommen! Rosy Flint bitte in Zimmer 21!“
Zimmer 21 – das „Allerheiligste“. Wer dorthin bestellt wurde, hatte auf keinen Fall eine gemütliche Plauderei zu erwarten. Für Rosy bedeutete die Aufforderung, dass der Chef ihr Schreiben gelesen hatte und nun ihre Vorschläge entweder ad absurdum führen und die Arbeit von Monaten zunichte machen oder aber ihr bei der Behandlung von Lavinia Selwyn freie Hand lassen würde. Rosy hoffte auf Letzteres, rechnete aber mit Ersterem.

Doktor Lupin begrüßte sie mit Handschlag und lächelte freundlich, als er ihr den Platz am kleinen Konferenztisch anbot. Die schmale Mappe mit ihrem Aufsatz lag auf dem Platz des Chefs. Rosys Herz begann wie wild zu klopfen. Sie spürte, wie ihre Hände feucht wurden.
„Ich habe das hier durchgelesen.“
Rosy bemühte sich um Haltung und Ruhe. Sie spürte den Herzschlag im Hals.
„Ich habe ein wenig recherchiert, drüben in der alten Heimat. Sie haben Recht, was das Umfeld der Patientin und den Krankheitsverlauf betrifft.“
Wenigsten etwas. Aber das herauszufinden, war nicht schwer, sie hatte sich nur ausführlich mit Dorothea Selwyn unterhalten müssen.
„Ihre Theorien über eine mögliche Behandlung und Heilung klingen reichlich verrückt, Miss Flint.“
Aus. Alles aus, vorbei. „Ich weiß“, flüsterte sie tonlos. Der Chef sah sie lächelnd an.
„So verrückt, dass ich mir die Mühe gemacht habe, länger darüber nachzudenken und ein paar Koryphäen zu konsultieren.“
Rosy hob den Kopf.
„Es gibt nur zwei Möglichkeiten für den Erfolg einer Behandlung, wie Sie sie vorschlagen. Entweder es klappt und die Heilung ist vollständig oder aber die Patientin wird den Rest ihres Lebens dahinvegetieren wie vom Dementor geküsst. Dennoch – einen Versuch ist es wert. Sie sind ab Montag von allen anderen Aufgaben freigestellt. Kümmern Sie sich ausschließlich um die Patientin Selwyn und führen Sie akribische Aufzeichnungen über alles, was Sie tun. Ich vertraue Ihnen, Rosy.“



Jack Longbottom

erschrak. In anderthalb Stunden musste er vor dem Konzil der Manufakturherren eine dreißigminütige Rede halten und hatte nichts vorbereitet. Wie konnte das nur passieren? Er hatte den Eintrag in seinem Notizbuch doch rot unterstrichen!? Genau. Aber es war abgehakt. Nein, nicht wirklich. Der Haken für die Notiz auf der nächsten Zeile – „Chefredakteur Hexenwoche feuern“ – war zu weit oben gelandet, so hatte er geglaubt, die Rede sei fertig.
Nun war guter Rat teuer. In fünf Minuten hatte er eine Unterredung mit dem Vorsitzenden des Magischen Rates, das konnte dauern. Den Zeitumkehrer konnte er heute nicht mehr benutzen, den hatte er in den letzten 24 Stunden schon sieben Mal bis zum Anschlag gedreht. Aus dem Stegreif eine halbe Stunde vernünftig über ein Thema reden – das konnte er trotz aller Übung nicht.
Denver musste helfen.
Schon war Jack auf dem Weg zum Ersten Untersekretär des Zaubereiministers. „Denver! Schmeißen Sie Ihren Computer an! Wenn ich wiederkomme, brauche ich eine halbstündige Rede für das Konzil der Manufakturherren. Sie wissen schon – Würdigung der Erfolge der neuen Politik, ein bisschen Arbeitslosenstatistik, besseres Arbeitsklima ohne Frauen und so weiter. Und das Ganze in Großdruck mit Betonungszeichen!“
Während er sagte: „Wird gemacht, Eure Eminenz“, zauberte Denver einen soeben beendeten Brief in den Umschlag, dann fuhr er mit seinem Rollenstuhl an den anderen Tisch und rückte die Tastatur zurecht.
Jack atmete auf und eilte davon. Wenn er pünktlich beim Treffen mit dem Ratsvorsitzenden sein wollte, müsste er durch das Ministerium sprinten. Das konnte er als Magierpräsident natürlich nicht tun. Wozu auch? Mochte der Untergebene ruhig warten. Zügig ging Jack dennoch; ein fester Schritt mit wehendem Umhang unterstrich seine Wichtigkeit.



Remus Lupin

Grinsend sah Gordon Denver, alias Remus Lupin, der Grauen Eminenz des Zaubereiministeriums nach. Da hatte der Alte wohl etwas vergessen! Normalerweise schrieb Longbottom alle Reden selbst und gab niemandem Einblick in seinen Terminplan.
Dieser Auftrag bot für Remus eine doppelte Chance. Einerseits konnte er seine Position festigen, wenn er die Rede so erstellte, dass Longbottom zufrieden war, andererseits gab ihm die garantierte Abwesenheit die Gelegenheit, einiges im Büro des Magierpräsidenten zu erledigen. Mit irgendetwas musste man doch diesem übermächtigen Egozentriker das Handwerk legen können!
Remus stöpselte den Datenstift mit allen Longbottomschen Reden an und begann zu kopieren.



Lyzette

Als Lyzette ihr Praktikum in der Berliner Kinderarche antreten wollte, fand sie dort eine völlig verzweifelte Betreuerin und ratlose Kinder vor. Die Chefin war spurlos verschwunden und mit ihr das bisschen Geld, das eine Stiftung zur Verfügung gestellt hatte.
„Wir können die Miete nicht bezahlen, es gibt Beschwerden wegen Lärmbelästigung und die Kinder lungern wieder auf der Straße herum“, fasste Frau Berger das Dilemma zusammen.
„Die Miete bekommen wir vielleicht gestundet“, sagte Lyzette, „aber gegen den Lärm und die Langeweile kann man nur MIT den Kindern was machen und nicht über ihre Köpfe hinweg. Was soll ein Literaturzirkel, der sich mit Schriftstellern beschäftigt, die keiner versteht und niemand liest? Fragen wir doch die Kinder, was sie machen wollen, und schauen dann, was machbar ist. Die Kinderarche ist eine Freizeiteinrichtung, oder? Dann sollten die Kinder auch mitbestimmen dürfen, was sie hier machen.“
Frau Berger stand der Mund offen. „Führt das nicht ins Chaos?“
„Nicht, wenn wir zwei helfen und ordnen. Als erstes sollen die Kinder Regeln aufstellen, eine Art Hausordnung. Die wird dann ausgehängt und jeder muss sich daran halten. Bei Verstößen ist gemeinnützige Arbeit zu leisten – Putzen beispielsweise. Obwohl – das könnten die Kinder auch selbst übernehmen und die Arche spart das ohnehin nicht vorhandene Geld für die Reinigungsfirma.“
„Ich kann mir nicht vorstellen, dass das funktioniert.“ Frau Berger schüttelte den Kopf.
„Machen wir einen Versuch. Danach sind wir schlauer.“



Maggie

Bereits als sie die Haustür aufschloss, merkte Maggie, dass etwas nicht stimmte: die Kinder lärmten nicht und es roch nach Medizin.
Onkel Henry lag im Bett, bleich, mit fiebrig glänzenden Augen und schweißfeuchter Stirn. „Maggie, du musst heute für mich an der GA 1 übernehmen.“
„Nicht nur heute!“, ließ sich aus dem Hintergrund die ungewohnt scharfe Stimme von Tante Sylvie vernehmen. „Du weißt, was Heiler Lupin gesagt hat. Wenn dir an deinem Herz-Kreislauf-System gelegen ist, bleibst du die ganze Woche im Bett. Deine Kinder brauchen einen Ernährer.“
„Kein Problem. Ich mache das schon“, sagte Maggie, um einen leichten Ton bemüht. „Was ist denn dran?“
„Bei der sechsten geht es mit dem Alraune-Wiederbelebungstrank los, bei den Vierern ist die Gegengifttheorie von Lampert dran. Du kannst meine Notizen benutzen.“
Wenige Minuten später griff Maggie nach dem Bild auf ihrem Schreibtisch: „Severus, kannst du mir bitte helfen? Ich muss in fünfzig Minuten zwei Doppelstunden halten und habe keine Vorbereitung und keine Ahnung, wie ich alles machen soll.“ Sie gab sich keine Mühe, die Panik aus ihrer Stimme zu verbannen.
Severus Snape kräuselte die Oberlippe. „Ein guter Lehrer ist immer ein paar Stunden voraus.“
„Ich weiß“, stöhnte Maggie. „Aber ich habe gerade eben erfahren, dass Onkel Henry krank geworden ist und ich heute Abend seine Stunden an der geheimen Schule für Muggelstämmige übernehmen muss. Das kann man nicht einfach ausfallen lassen!“
„Ach, so ist das! Also – pass auf!“
Als Maggie an der Ersten Geheimakademie für Muggelstämmige, kurz GA1 genannt, eintraf, hatte sie trotz Severus´ Tipps und obwohl sie den Stoff perfekt beherrschte, ein flaues Gefühl in der Magengegend. Es machte einen großen Unterschied, ob man uninteressierte Stadtkinder berieselte oder aber Schülern etwas beibringen wollte, die freiwillig kamen und Unannehmlichkeiten und sogar Gefahren auf sich nahmen, um lernen zu können.
Zusätzlich hatte Maggie einen dicken Kloß in der Kehle, denn die GA1 befand sich in ihrem früheren Elternhaus.


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Dass die computer- und videogeprägten Kinder in 400-Seiten-Romanen versinken, reißt deren Eltern zu Jubelstürmen hin. Ganz abgesehen davon, dass auch die Erwachsenen längst mit der "Pottermania" infiziert sind.
Elisabeth Sparrer, Abendzeitung