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Fanfiction

WoherWohin - Überraschungen

von käfer

Vorab:@shadow: Maggie und Lyzette gehen in die Schweiz...


Und jetzt folgt ein Longbottom-freies Kapitel, aber keine Sorge, er kommt wieder!



Lydia Lupin

erschrak. Jemand hatte ein Päckchen neben den Ausgang gelegt. Irgendwer konnte die Schlangentür öffnen. Ramses? Normalerweise kannte der Schulleiter den Zischcode, aber Ramses hatte sie ihn nicht genannt. Er wollte nicht in die Letzten Geheimnisse der Schule eingeweiht werden, weil er sich nicht als rechtmäßiger Schulleiter sah. Außerdem traf sie sich mit ihm in der Spiegelkammer.
Wer war es dann? Mit gezücktem Zauberstab trat Lydia näher.
„Du kannst es ruhig anfassen, es ist ein Geschenk für dich und ich weiß, wer es hier abgelegt hat.“
Lydia sah zur Decke. Dort schwebte lächelnd Albus, der Geist.
Tief durchatmend griff sie nach dem in bunte Folie gewickelten Päckchen. „Erst öffnen, wenn der Hogwarts-Express abgefahren ist“, stand in leuchtend roten Buchstaben obenauf.



Maggie

Daheim bei ihrem Vater warteten einige Überraschungen auf Maggie. Zunächst war da die Zusage der Akademie für Ganzheitliche Lebensführung Interlaken, dass Maggie ihre Ausbildung dort fortsetzen könne. Damit hatte Maggie mehr oder weniger gerechnet; Professor Lupin hatte zwar gemeint, sie könne nicht garantieren, jeden im Ausland an seiner Wunschschule unterzubringen, doch sie hatte sowohl Maggie als auch Lyzette recht gute Chancen eingeräumt. Blieb nur noch zu hoffen, dass auch Lyzette die Zusage hatte.
Dann lag da ein auszufüllendes Formular aus dem Zaubereiministerium. Mit ihrer Unterschrift sollte Maggie die eidesstattliche Versicherung abgeben, dass sie in der Magischen Gemeinschaft keine weitere Ausbildung absolvieren wolle und auch keinen entsprechenden Beruf anstrebe. Auf dem Formular haftete eine Notiz von Arthur Potter. Maggie solle ruhig unterschreiben, die Zusicherung gelte nur für Großbritannien. Außerdem würde mit Eingang des Schreibens im Ministerium die Spur gelöscht werden, mit der die entsprechende Abteilung Zauberei Minderjähriger registrierte.
Noch am gleichen Abend kam eine Ministeriumseule mit der Eingangsbestätigung und dem Vermerk: „Spur entfernt. R. Lupin.“
„R. Lupin“ - das musste einer der Söhne von Lydia und Ted Lupin sein; andere Lupins gab es nicht.

In ihrem Zimmer fand Maggie einen Tisch voller Geburtstagsgeschenke. Der Tag selber lag schon eine Weile zurück, aber als ob sich sämtliche Verwandten und Freunde abgesprochen hätten, hatte Maggie nur Karten und Briefe bekommen mit dem Versprechen, die Geschenke beim Vater abzugeben. Von Samantha Wilde lag ein Paket mit herrlicher Wolle da: glänzend schwarz mit kurzen Fadenstückchen in Leuchtfarben. Beide Großmütter sowie Tante Sylvie hatten ihr je einen Gutschein für ein neueröffnetes Modezentrum geschickt. Patrick überraschte Maggie mit einem Büchlein voller handgeschriebener Geschichten.
Ihre Brüder hatten Maggie mit Büchern bedacht, vom Vater lag ein rechteckiges Paket da – ein Compuphone. Maggie machte einen Luftsprung und fiel ihrem Vater um den Hals. Nur von der Mutter hatte sie nichts bekommen. Das gab ihr einen Stich; auch die Mutter hatte versprochen, ein Geschenk nachzureichen.
Kaum hatte Maggie das Compuphone eingeschaltet, ertönte eine Melodie – der erste Anruf ging ein. Zaghaft meldete sich Maggie: „Hallo?“
„Hallo Maggie, hier ist Mum! – Wie geht´s dir? Hast du meinen letzten Brief noch bekommen?“
Für einen Moment war Maggie sprachlos und schnappte nach Luft. Woher wusste die Mutter von dem Compuphone? Wieso kannte sie die Nummer? Warum rief sie gerade jetzt an? Da sah Maggie draußen auf dem Korridor ihren Vater – grinsend, mit seinem Compuphone in der Hand. Maggie grinste zurück und sprach mit der Mutter. Sie erzählte, wie Mrs. Cattermole Sätze aus dem Brief vorgelesen hatte.
„Au weiha. Ich hätte was anderes schreiben sollen, aber das erschien mir für Fremde uninteressant und unverfänglich zu sein. Ich hoffe, die anderen haben nicht zu sehr gelästert. – Oh, ich kriege Kundschaft. Übrigens, dein Geburtstagsgeschenk habe ich nicht vergessen, du kriegst es, wenn du an der neuen Schule bist.“ Ehe Maggie auch noch ein Wort sagen konnte, war die Verbindung unterbrochen.
Maggie überlegte gerade, ob sie Lyzette anrufen sollte, da kam der Vater herein und sagte mit einem Blick auf die Gutscheine: „Mit dem Einkaufen musst du dich beeilen. In vier Tagen fahren wir mit Paul und Michael zu den Hamiltons und von dort alle zusammen nach Stechelberg.“
Maggie jubelte, wurde aber gleich wieder ernst: „Und Christoph? Kommt er nicht mit?“
„Leider nicht. Er hilft eurer Mutter in ihrem Reisebüro.“
„Reisebüro???“ Maggie wusste zwar, dass Christoph Reiseverkehrskaufmann lernte, aber dass die Mutter ein Reisebüro betrieb, war ihr neu.
„Ja. Scheint ganz gut zu laufen, der Laden. Sally hat sich auf begleitete Individualreisen für Senioren spezialisiert. Ein älteres Ehepaar fährt zum Beispiel gemeinsam mit einer Familie mit größeren Kindern oder Jugendlichen. Die jüngeren Leute helfen den älteren mit Formalitäten und dem Gepäck und kriegen ihre Reise dafür günstiger.“
„Clever.“ Maggie dachte an all die Nachrichten, die sie in den letzten Wochen überbracht hatte, zählte zwei und zwei zusammen und war plötzlich stolz auf ihre Mutter.



Lydia Lupin

„Die Schüler sind weg, die Lehrer werden die Schule ebenfalls bald verlassen“, eröffnete Lydia die Versammlung. „Wir haben noch vier Tage, dann MÜSSEN wir hier ´raus. Hat denn niemand von euch eine Idee?“
„Wir suchen doch schon rund um die Uhr“, sagte Celia Finch—Fletchley mutlos.
Lydia schluckte. Die Leute, die Ted und Remus hierher in Slytherins Kammer gebracht hatten, waren allesamt auf der Flucht vor Verfolgern: vor wütenden, aufgehetzten Ehemänner, Auroren, Magischen Strafverfolgern. Die meisten besaßen nicht mehr als sie auf dem Leibe trugen. Und doch mussten sie das Hogwarts-Gelände unbedingt verlassen; wenn in den Sommerferien die Hauselfen, unterstützt von Baulöwentrupps, zum großen Putzen und Renovieren ausschwärmten, wurde auch die alte Kammer inspiziert und ausgespritzt. Außerdem lag dann ein zusätzlicher Zauber auf der Schule; wann immer sich ein Mensch im Hogwartsgelände bewegte, wurde im Aurorenbüro Alarm ausgelöst. Ausgenommen davon waren nur das Hausmeisterehepaar, Schulleiter und Stellvertreter und zu Lydias großem Erstaunen auch der Vorsitzende der Prüfungskommission. Die Kollegen waren gewarnt, Lydia konnte nur hoffen, dass es Ramses und Terence gelang, zu verhindern, dass Longbottom allzusehr in der Schule herumschnüffelte. Sie selbst hatte im Moment andere Probleme und wusste nicht, wie diese zu lösen waren.
„Egal wohin wir gehen, raus müssen wir. Ansonsten können wir gleich mit erhobenen Händen ins Ministerium marschieren.“
Schweigend, frierend und mit gesenkten Köpfen hockte die Gruppe untergetauchter Hexen und Zauberer um ein kleines, schwebendes Feuer. Auf jeden von ihnen waren etliche Galleonen Kopfgeld ausgesetzt, sie alle hatten sich in irgendeiner Weise der sogenannten „Neuen Ordnung“ widersetzt.

„Schau wenigstens hier rein“, sagte Ted zu Lydia und drückte ihr das bunte Päckchen in die Hand. „Vielleicht muntert uns das ein bisschen auf.“
´Auf jeden Fall lenkt es für eine Weile ab´, dachte Lydia und wickelte das Geschenk aus. Es war eine mit bunten Blumen beklebte Mappe. Leichter Rosenduft breitete sich aus.
Die Mappe enthielt Zeichnungen und Skizzen: Hogwarts bei Sonnenaufgang. Quidditchspiel. Karikaturen von Lehrern. Posteulen. Festessen in der Großen Halle. Einhorn. Und Blumen, immer wieder Blumen. Zu jedem Bild hatte Lyzette Hamilton - Lydia erkannte Zeichenstil und Handschrift sofort – ein paar Sätze geschrieben. Als Lydia beim letzten Blatt angekommen war, stutzte sie. War das nicht…? Tatsächlich, eine Lumiflorenzia fantasiana farinsensa, „so wie ich sie im ersten Schuljahr im Gewächshaus 7 gesehen habe.“ Lydia erinnerte sich, Longbottom war damals richtig ausgeflippt.
Nach Longbottoms Abgang hatte sie die Gewächshäuser angeschaut und nichts Verdächtiges gefunden, auch Orchideen waren nicht zu sehen gewesen. Natürlich. Longbottom hatte gewusst, dass seine Tage als Professor gezählt waren, und vorher ausgeräumt.
„Ted, wofür nimmt man Lumiflorenzia fantasiana farinsensa?“
„Schlafkurztrank. Was anderes fällt mir jetzt nicht ein.“
„Das wäre eine Erklärung für so manches“, sagte Lydia nachdenklich. „Hilft uns aber im Moment auch nicht weiter.“
Automatisch und in Gedanken versunken schlug Lydia das letzte Blatt auch noch um. Dort lag ein Brief mit der Handschrift von Maggie Duncan. Lydia krampfte sich das Herz zusammen. Hoffentlich schafften es die Mädchen, heil außer Landes zu kommen.
Aufmerksam las Lydia jedes einzelne Wort auf den drei eng beschriebenen Seiten. Es war eine Chronik sämtlicher „Missetaten“ der Unzertrennlichen und eine Auflistung von merkwürdigen Begegnungen mit Jack Longbottom.
Wieder einmal beschlich sie der leise Gedanke, dass Longbottom an der „Neuen Ordnung“ nicht unschuldig war. Aber wie sollte man ihm das jemals nachweisen? Er tat ja nichts, was gegen die neuen Gesetze verstieß!
Schließlich klappte Lydia die Mappe zu und rief laut: „Zusammenpacken und Aufräumen! Wie wechseln noch heute Nacht das Versteck.“
„Was?“ – „Wohin gehen wir?“ – „Woher weißt du auf einmal…?“
Alle fragten durcheinander.
„Wir gehen in die Höhle, die letzten Sommer als Erziehungscamp für Muggelstämmige gedient hat.“



Maggie

erlebte die allergrößte Überraschung, als sie ihren Koffer auspackte. In der Annahme, dass sie daheim nicht zaubern durfte, um einen Schutzzauber rückgängig zu machen, hatte sie ihn nur mit einem Zahlenschloss versehen. Dennoch war jemand darin gewesen – oder hatte ihr etwas hineingezaubert. Zwischen den Pullovern befand sich ein in braunes Papier gewickeltes Päckchen. Obenauf haftete ein Brief. „Für Miss Duncan“ stand auf dem Umschlag in einer Handschrift, die Maggie vage bekannt vorkam. Irgendwelche Zauber konnte sie nicht spüren, dennoch klopfte ihr Herz ganz gewaltig, als sie den Brief öffnete.


„Liebe Maggie,

Beiliegendes habe ich vor kurzem beim Aufräumen gefunden. Ich habe eine Weile überlegt, wem ich es gebe, denn Lydia Lupin hat ebenso wie du ein gewisses Recht darauf, es zu besitzen.
In öffentlichen Gebäuden wie Hogwarts sind Gegenstände dieser Art verboten, also gebe ich es dir in der Hoffnung, dass es dir helfen möge, die kommenden sicher nicht einfachen Dinge zu meistern.
In der ehrlichen Hoffnung auf ein Wiedersehen

Ramses Fairbanks.“



Maggie zitterte, als sie das Packpapier entfernte. Was schickte ihr der Geschichtslehrer, was in Hogwarts verboten war?
Ein kleines Ölgemälde in einem einfachen Rahmen aus hellem Holz kam zum Vorschein. Maggies Herz schlug bis zum Hals, als sie erkannte, was sie da in den Händen hielt. Zweifellos war dies das Bild, das im Direktionsbüro zwischen dem von Albus Dumbledore und dem von Minerva McGonagall hängen müsste. Das Porträt von Severus Snape. Doch warum sollte es verboten sein? Atemlos betrachtete sie das Bild.
Plötzlich schien es Maggie, als ob sich die Figur im Bild etwas bewegte und mit den Augen blinzelte. „Wen haben wir denn da?“, sagte plötzlich eine raue Männerstimme, die ein wenig an die von Onkel Henry erinnerte, wenn er mit Jack Longbottom sprach. Maggie ließ vor Schreck das Bild fallen. „He!“, protestierte es aus dem Rahmen. „Was soll das?! Erst lässt man mich Ewigkeiten im Dunklen allein, und jetzt werde ich durch die Gegend geworfen.“ Schmollend drehte sich das Porträt um.
„Entschuldigung“, flüsterte Maggie heiser, „das wollte ich nicht. – Ich bin Maggie Duncan, deine – Ihre … Ururenkelin.“
„Urenkelin?“ Snape schnaubte. „Schwindel! Ich hatte keine Kinder.“
„Doch“, flüsterte Maggie. „Erinnern Sie sich an Lucy Bansley? Sie waren zusammen in dieser Pension…“
Täuschte sich Maggie, oder überzog eine zarte Röte das Gesicht im Bild?
„Was? – Ach ja, an diese Lucy erinnere ich mich durchaus. Aber wir haben…“ Er brach ab und erstarrte.
„… nur einmal miteinander geschlafen, ich weiß“, ergänzte Maggie. „Und dieses eine Mal hatte gleich Folgen. Lucy hat Ihnen geschrieben, aber der Brief kam zurück, Adresse unbekannt.“
Snape machte ein undefinierbares Geräusch und erstarrte.
„Was geschehen ist, ist geschehen“, sagte Maggie, um einen leichten Ton bemüht. „Ihr Sohn war ein Muggel, wir sind alle Muggel bis auf Tante Sylvie und mich. Meinen Onkel Henry Wilde kennen Sie bestimmt, er hatte bei Ihnen noch Unterricht. Jetzt ist er Tränkemeister in Hogwarts.“
Nun kam doch wieder Bewegung in das Porträt. Ein leichtes Lächeln huschte über Snapes Lippen. „Ach ja, der kleine Henry! Er hatte unglaubliches Talent, aber ebenso viel Scheu vor allem und jedem.“
„Maggie, telefonierst du schon wieder?“, rief vom Flur aus der Vater. „Du solltest dich mit dem Auspacken beeilen, wir haben noch allerhand zu tun, bis die Gäste kommen.“
„Dann nehme ich besser den Zauberstab zu Hilfe“, rief Maggie zurück. „Ich darf das jetzt.“
„Bist – entschuldige, dass ich so direkt frage, aber bist du schon siebzehn?“
„Fünfzehn, aber die Spur ist weg und ich darf zaubern. Ist ´ne lange und scheußliche Geschichte, die erzähle ich Ihnen später. Heute kommt die ganze Verwandtschaft feiern und ich habe ´n Haufen zu tun.“
Maggie stellte das Bild sorgsam auf den Tisch.
„Ähm, Maggie? Nenn mich Severus.“


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