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Fanfiction

WoherWohin - Schulschluss

von käfer

Vorab: @shadow: Ich weiß nicht, ob Jack wirklich schlimmer ist als Voldemort...
Einer Deiner beiden Wünsche aus dem Kommi wird in Erfüllung gehen!


Jetzt heißt es für unsere Mädels erstmal, Hogwarts zu verlassen - für immer.




Maggie

Je näher das Schuljahresende rückte, um so mehr hatten Maggie und Lyzette zu tun. Nach wie vor organisierten und bewachten sie die heimlichen Studiengruppen. Nach dem Hinweis von Arthur Potter hatten sie den Raum der Wünsche aufgesucht und ihn zu ihrer Überraschung voller Bücher und Lesetische gefunden; in einer Ecke stand sogar ein Kopierapparat. Nun störte es nicht mehr, dass die Bibliothek nachts mit einer Alarmanlage gesichert war.
Maggie erhielt beinahe täglich scheinbar belanglose Briefe von ihrer Mutter, die sie in der Großen Halle nur kurz anschaute. Die wirklich wichtigen Informationen holte sie erst heraus, wenn sie im eigenen Zimmer und von Muffliatos und Hexenringen geschützt war.
Maggie war ein kleines, aber keinesfalls unwichtiges Rädchen in dem riesigen Getriebe, das der „Exodus der Hexen“ genannt wurde.
Allerorten waren die Hexen aus ihren Berufen gedrängt worden. Hatte Mann die Lücken im Ministerium noch einigermaßen schließen können, war die Lage in den Kliniken, Heilerpraxen und Apotheken recht prekär. Traditionell war mehr als die Hälfte der Heiler weiblich, bei den Apothekern war der Anteil noch größer. Und die Kräuterhexen waren nun mal Hexen…
Die ehemalige Historikerin Dorothea Selwyn war die erste, die aussprach, was viele andere nur dachten: „Erst versprechen sie uns, die Muggelstämmigen aus der Zauberergemeinschaft zu werfen, damit wir Reinblütigen endlich wieder die Rolle übernehmen können, die uns gebührt. Und jetzt schmeißen dieselben Leute UNS raus, nur weil wir Frauen sind. Sollen die Herren doch sehen, wie sie ohne uns zurechtkommen.“ Als Marc Selwyn an diesem Tag von seinem Herrenabend zurückkehrte, war die Küche kalt und Dorothea weg.
Unzählige Frauen und Mädchen folgten ihrem Beispiel und verschwanden, ohne die geringste Spur zu hinterlassen.
Maggie fungierte als Mittler zwischen denen, die „draußen“ das Auswandern organisierten und den Hogwarts-Schülerinnen, die verschwinden wollten. Aus den Briefen, die an der Oberfläche von ihrer Mutter kamen und in Inhalt und Stil jenen glichen, die sie vor der Scheidung geschrieben hatte, erfuhr Maggie, wem sie welche Information überbringen musste.
Selbst am letzten Tag vor ihrer Heimreise erhielt Maggie noch einen solchen Brief. Sie spürte Mrs. Cattermole in ihrem Rücken und überflog rasch den Text, so wie sie es sich angewöhnt hatte, als sie mit der Mutter im Streit lag. Der Brief enthielt weiter nichts als Mahnungen für gutes Benehmen in den Ferien. Als Maggie das Blatt in ihren Umhang stopfen wollte, fühlte sie sich am Handgelenk gepackt. „Wer schreibt dir?“, fragte Mrs. Cattermole mit scharfer Stimme und entwand Maggies Fingern das Papier.
Maggies Herz setzte aus. Was, wenn die alte Schreckschraube merkte, dass auf dem Brief ein Zauber lag? Mit einem tiefen Seufzer antwortete Maggie: „Meine Mutter.“ Es klang so falsch in ihren Ohren, dass die Cattermole merken musste, welche Panik Maggie verspürte.
„Die Maaaammmaaa“, ätzte Mrs. Cattermole und las mit plötzlich durch die ganze Halle schallender Stimme vor: „… und vergiss nicht, mindesten jeden zweiten Tag ein frisches Unterhemd anzuziehen. Wechsle täglich deine Socken und gehe nie ohne Taschentuch aus dem Haus.“ Ein schallendes Gelächter folgte; Maggie wäre vor Scham fast im Boden versunken.
„Den hebe ich mir auf als Andenken. So doof kann wirklich nur ein Muggelweib sein.“
Maggie musste tatenlos zusehen, wie der Brief in Mrs. Cattermoles Mieder verschwand. Oh nein! Das durfte nicht sein! Wenn die Mutter am letzten Tag noch schrieb, musste zwischen den Zeilen etwas ganz wichtiges stehen. Sie musste den Brief zurückholen, aber wie? In Maggies Kopf überschlugen sich die Gedanken. Eine Idee jagte die andere, aber keine erschien wirklich brauchbar. Am plausibelsten erschien es noch, Mrs. Cattermole um den Brief zu bitten mit der Begründung, sie wolle ihn ihrem Vater zeigen. Aber so, wie Maggie die Haushaltshexe einschätzte, würde sie ihre Beute nicht wieder herausrücken. Bestimmt hatte sie den Zauber bemerkt. Maggie schwitzte vor Angst und Aufregung.
„…verabschieden wir uns von einer Bildungseinrichtung, die einmalig war in der Welt… begraben gute Traditionen… Fortschritt wird vernichtet und verboten…“ Maggie konnte kaum der Abschiedsrede des Schulleiters folgen. Nur weil sie von Lyzette angestupst wurde, stand sie wie alle anderen auf und nahm den Spitzhut ab.
„…wünsche ich Euch allen alles erdenklich Gute für den weiteren Lebensweg und sage ´Auf Wiedersehen´ in der ehrlichen Hoffnung, dass wir uns wiedersehen. – Und jetzt holt euer Handgepäck.“
Die Mädchen und etliche der Jungen hoben die Hand zum Victory-Zeichen und sagten im Chor: „Wir danken allen, die an uns glauben. Auf Wiedersehen.“
In geordneten Reihen verließen die Schüler den Saal.
Im Hinausgehen warf Maggie einen letzten Blick auf Mrs. Cattermole. Für einen Moment meinte sie, den Brief aus dem Mieder rutschen zu sehen.
„Ich habe schon Halluzinationen“, sagte Maggie zu Lyzette, als sie ein letztes Mal in ihrem Zimmer waren. Lyzette grinste und Maggie hörte ihre Gedankenstimme im Kopf: „Geh nachher im Erdgeschoss aufs Klo.“
Es klopfte, Rosy Flint trat ein. Sie hatte verdächtig rote Augen. „Habt ihr eine Nachricht für mich?“
„Leider nicht“, erwiderte Maggie und wusste mit einem Mal, was der konfiszierte Brief verborgen hatte. Rosy war die letzte derer, denen Lydia Lupin einen Schulplatz im Ausland beschaffen wollte, die noch keine Antwort bekommen hatte.
Wortlos und mit hängenden Schultern wandte Rosy sich ab.

Maggie erinnerte sich gerade noch rechtzeitig daran, dass sie nochmal zur Toilette musste. Die mittlere der drei Kabinen war besetzt, dort spürte sie die Präsenz von Lydia Lupin. Maggie sperrte sich daneben ein.
Eine schmale Hand glitt unter der Trennwand hervor, die Maggie anhand des Eherings als Linke von Professor Lupin erkannte. Zwischen den Fingern klemmte ein zusammengefaltetes Blatt. Der Brief!
Ein ganzes Gebirge fiel Maggie vom Herzen. Rasch zückte sie den Zauberstab, prägte sich ein, was zwischen den Zeilen stand, ließ die Schrift wieder verschwinden, zerriss das Blatt in kleine Schnipsel, die sie wegspülte.
Jetzt musste Maggie nur noch Rosy Flint die gute Nachricht überbringen. Das erwies sich als fast unmöglich, neben Rosy saß Alice Benson, die die Artikel von Jane Lamarque nachplapperte und sagte, sie freue sich darauf, dass sie im nächsten Schuljahr nicht „an diese blöde Penne“ zurückmüsse, sondern auf der Northern Witches School zu einer feinen Dame gemacht würde.
Maggie musste Rosys Aufmerksamkeit mit einer unverfänglichen Frage auf sich lenken: „Hat dein Onkel eigentlich noch diese Hauselfe, diese Crissy?“
„Hat er. Warum fragst du?“
„Nur so.“ Endlich hatte Maggie Augenkontakt zu Rosy, sie legte ihre ganze Kraft in den Gedankenenergiestrom, den sie Rosy übermitteln wollte, und wiederholte es zur Sicherheit zwei Mal. Rosy nickte zum Zeichen, dass sie verstanden hatte. Ein Hauch von Freude und Erleichterung flog über ihr Gesicht.
Alice Benson keifte: „Duncan, du störst. Was willst du überhaupt hier? Das Abteil für die Dienerschaft ist im letzten Wagen.“
Maggie konterte: „Ganz hinten ist die erste Klasse. Und wenn die Plätze nach der Länge der Stammbäume verteilt würden, müsstest du vorn im Gepäckabteil fahren.“



Da fahren sie nun... Und wie geht´s weiter? Das lest Ihr im nächsten Kapitel.


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