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Fanfiction

WoherWohin - Prüfungen

von käfer

Vorab: @shadow: Genau, mit ein bisschen Geduld aufs nächste Kapitel warten - und schon kommt Aufklärung darüber, wer was macht....


Die letzten Prüfungen in Hogwarts für Maggie und Lyzette, und wer kreuzt wieder auf? Klar, Longbottom...





Ramses Fairbanks

„Euer Ehren! Ich heiße Euch und Eure Mitarbeiter recht herzlich willkommen in der traditionsreichen Hogwartsschule für Hexerei und Zauberei“, sagte Ramses, verbeugte sich und dachte: ´Von wegen! Einen Tritt in den Hintern möchte ich euch allen geben, allen voran dir, Jack Longbottom! Vorsitzender der Prüfungskommission – da hat man den Bock zum Gärtner gemacht.´
Er führte die Delegation in die Große Halle, wo die Schüler weisungsgemäß aufstanden und applaudierten. Der Applaus fiel recht dünn aus und Ramses erkannte bald, warum: viele Schüler taten nur so, als würden sie klatschen.
Dem Protokoll entsprechend hielten Zaubereiminister und Vorsitzender der Prüfungskommission eine kurze Rede von jeweils einer Viertelstunde. Hätte Ramses nicht die verschiedenen Stimmen gehört, hätte er geglaubt, in eine Zeitschleife geraten zu sein. Verstohlen betrachtete er die Redner. Scrimgeour wirkte irgendwie in sich gekehrt, unkonzentriert, abwesend, seine trüben Augen blickten unstet. Longbottom dagegen war hellwach, angespannt; seine kleinen scharfen Augen blickten aus einem arroganten Gesicht auf die Schüler herab.
Die Gesichter der Mädchen zeigten Zorn oder zumindest Ablehnung. Plötzlich zuckte Longbottom zusammen und wandte den Blick ab. Ramses musste sich ein Grinsen verkneifen. Longbottoms Blick war dem von Maggie Duncan begegnet, die ihn wütend anfunkelte.



Albus, der Geist

„…werden die Prüfungsergebnisse wieder zeigen, dass die jungen Zauberer den Hexen weit überlegen sind…“ – was für ein Schwachsinn! Leider kriegen die Mädels kaum noch Gelegenheit, ihr Können zu beweisen.
Selbst Voldemort war es egal, ob einer Männlein oder Weiblein war – Hauptsache, die Abstammung stimmte. Wer auch immer hinter dieser neuen Politik steht, wird sich noch wundern! Wenn ihr wüsstet, was ich weiß…



Maggie und Lyzette

„Möchte bloß wissen, wer diese Jane Lamarque ist, die dauernd solchen Unsinn in die Zeitung schreibt“, knurrte Rosy Flint, als sie nach der Eröffnung der ZAG-Prüfungen in den Wohnturm gingen. „Kein Wunder, dass sich Typen wie Scrimgeour und Longbottom dauernd auf die berufen, bei diesen blöden Sprüchen! ´Es entspricht dem Naturell der Frau, erhaltene Anordnungen auszuführen, und nicht, selbst Entscheidungen zu treffen´ - stand gestern im Propheten. Und heute: ´Im natürlichen Wesen der Frau liegt es, im eng begrenzten häuslichen Bereich Ruhe und Bequemlichkeit zu schaffen, nicht aber, draußen nach Wissen und Macht zu streben. Versuche, dies dennoch zu tun, schlagen für gewöhnlich fehl.´ So ein Unfug! Meine Tante war jahrelang Prorektorin des Magical Arts College in Cambridge mit jeder Menge Befugnissen und weitreichendem Einfluss. Und niemand hat je auch nur eine Entscheidung von ihr angezweifelt. Jetzt musste sie ihren Stuhl räumen, nur weil sie einen einzigen Tag krank war. Ihr Chef macht dauernd blau, der darf das, der ist ein Mann.
Ich wollte eigentlich Heilerin werden, aber das kann ich jetzt wohl vergessen. Bin in Kräuterkunde und Alte Runen nicht zugelassen, dabei hab´ ich 1,3. Josh Taylor, dieser Armleuchter, der nur abschreibt, darf mit 3,7 zur Prüfung, nur weil er ein Junge ist. Ungerecht, so was!“
Maggie und Lyzette wechselten Blicke. So zornig hatten sie Rosy noch nie erlebt und es war das erste Mal, dass sie in ihrer Gegenwart so aus sich herausging. ´Sollen wir sie einweihen?`, dachte Lyzette hinter Rosys Rücken zu Maggie hinüber.
´Nicht gleich und nicht in alles´, gab Maggie zurück.




Albus, der Geist

O-oh, Henry muss beim Vorsitzenden der Prüfungskommission antanzen. Das Schauspiel lasse ich mir nicht entgehen.

…

So, von hier oben habe ich den perfekten Blick auf die Gesichter der Beteiligten. Bezeichnenderweise thront Longbottom an dem Schreibtisch, den ich gleichermaßen gehasst wie geliebt habe. Der Schulleiter sitzt als Zuschauer in der Ecke.
Auftritt Henry Wilde. Perfekt gekleidet wie immer. Die nachtblaue Anzug-Umhang-Kombination erinnert mich an einen gewissen Severus S. Anscheinend nicht nur mich, wenn ich das Grinsen bei Ramses und die Panik in Longbottoms Augen richtig deute. Treffer!
„Guten Tag.“
Knappe, angedeutete Verbeugung. Kommt mir äußerst bekannt vor.
„Wilde, Ihre Zulassungsliste ist schlecht.“
Jack, Jack, Jack! Welche Unhöflichkeit! Du hast so gar nichts von deinem Vater.
„Inwiefern, Mister Longbottom?“
Oh, wie er ´Mister Longbottom´ sagt – genau wie einst Severus. Das Stück gefällt mir jetzt schon.
„Zu viele Muggelstämmige und Wei- , ähm Mädchen.“
Ah, weder Henry noch dem Pharao ist der kleine Versprecher entgangen.
„Paragraph 17 der 10. Ausbildungsverordnung vom 27. April diesen Jahres, unterzeichnet vom Zaubereiminister – und von Ihnen-“
Die Pausen saßen genau richtig. Schön.
„…lautet wörtlich: ´Über die Zulassung von Schülern und Schülerinnen zu den ZAG-Prüfungen entscheidet allein der jeweilige Fachlehrer.´ Nichts anderes habe ich getan. War das etwa falsch?“
Sehr gut. Jack windet sich, er möchte gern ´ja´ sagen und weiß doch, dass es ´nein´ heißen muss.
„Sie müssen die Liste noch einmal überarbeiten, wie schon gesagt, es stehen zu viele Muggelstämmige und Mädchen darauf.“
„Gestatten Sie mir, noch einmal die Ausbildungsverordnung zu zitieren, Paragraph 8: ´Mit Bekanntgabe der Zulassungsentscheide sind diese unumstößlich.´ - Die Zulassungslisten hängen seit drei Wochen am Schwarzen Brett.“
Ist das eine Zornesader, die da an Jacks Schläfe pocht?
„Wenn Sie weiterhin hier unterrichten wollen, tun Sie, was ich Ihnen sage.“
Oh, jetzt droht Jack. Wie dumm von ihm.
„Sie mögen draußen Macht und Einfluss haben, Mister Longbottom, aber mir gegenüber weisungsberechtigt sind Sie nicht.“
Jetzt schäumt Jack vor Wut. Was hat er erwartet? Etwa, dass jeder aus Furcht vor ihm auf die Knie fällt und zittert? Er müsste eigentlich wissen, dass das in Hogwarts nicht funktioniert.
„Werden Sie Ihre Zulassungsliste ändern?“
„Nein.“
„Das hat Folgen, das schwöre ich. Raus!“

Hui, exakt so sah Severus´ Abgang auch aus, wenn er ein wenig wütend war.
Was schluckt Longbottom da? Kürbissaft ist das nicht.



Maggie und Lyzette

„Guck mal, Maggie! Longbottom ist schon wieder doppelt auf der Karte.“
„Warum immer nur er? Warum nie jemand anderes?“
Die Mädchen standen auf der schmalen Verbindungstreppe zwischen dem dritten und vierten Stock des Südflügels und starrten ratlos auf ihre Karte.
Maggie kratzte sich am linken Ohr. „Vor ein paar Minuten habe ich ihn ins Zimmer 213 gehen sehen, dort finden die mündlichen Prüfungen in Kräuterkunde statt.“
„Und mir kam er eben entgegen, als ich hierher unterwegs war.“
„Irgendetwas stimmt nicht. Man kann doch nicht an zwei Orten gleichzeitig sein.“
„Doch, man kann“, tönte eine wohlbekannte Stimme aus der Wand. Der Geist von Albus Dumbledore schwebte herab, ließ sich auf der Treppe nieder und bedeutete Maggie und Lyzette, es ihm gleichzutun.
„Vor gut 130 Jahren hat Professor Joseph Thunderstorm, der damals am Magical Arts College in Cambridge unterrichtete, eine Möglichkeit gefunden, wie Einzelpersonen für eine eng begrenzte Spanne die Zeit zurückdrehen können. Man durchlebte diese Spanne zweimal, das heißt, es war durchaus möglich, sich an zwei Orten gleichzeitig zu befinden. Sieben solcher Zeitumkehrer hat Thunderstorm damals gebaut. Sie kamen alle in die Obhut des Zaubereriministers. Allerdings gab es Gerüchte, dass eines dieser Dinger verschwunden war, gestohlen oder verloren. Auf jeden Fall wurden im Jahre 2000 sechs Stück vernichtet.“
„Sie meinen“, Lyzette schnappte nach Luft, „Sie meinen, Jack Longbottom hat den siebten Zeitumkehrer?“
„Ich kann es nicht beweisen, aber wie sonst sollte es zu erklären sein, dass er – und nur er – auf eurer Karte doppelt erscheint?“
„Wie sieht so ein Zeitumkehrer aus?“, fragte Maggie.
„Oh, ganz unscheinbar. Wie eine altmodische Sanduhr, die an einer Kette hängt. Man kann sie nicht hinstellen und sie lässt sich nur drehen, wenn man sie an der Kette um den Hals hat.“
Maggie und Lyzette sahen sich an. „Das prüfen wir nach!“, riefen sie gleichzeitig.
„Dann folgt dem Longbottom, der in Richtung Bibliothek geht. Im Prüfungszimmer habe ich gerade nachgesehen, da sitzt er am Tisch.“

Kurz vor ihrem Ziel drückten sich Maggie und Lyzette in eine Nische und prüften die Karte. In der Bibliothek wimmelte es von beschrifteten Punkten; die Zweit- und Drittklässler hatten heute frei und morgen Tränkeprüfung. Endlich entdeckten sie Longbottom in der hintersten Ecke, wo die Geschichtsbücher standen.
Sie klemmten sich Zaubertrankbücher unter den Arm und näherten sich wie auf der Suche nach freien Plätzen der Geschichtsabteilung. Der Tisch war leer, nur an der hinteren Stirnseite lag aufgeschlagen ein Buch.
„Hier hinten ist es zwar ein wenig finster, aber wenigstens haben wir Platz“, sagte Maggie und bedeutete Lyzette mit einem Blick, ihr gegenüber Platz zu nehmen. Lyzette verwandelte ihr Taschentuch in eine leuchtende Lampe, so hatten sie genug Licht zum Lesen. Sie schlugen die Bücher auf und senkten die Köpfe.



Jack Longbottom

stolperte die Treppe hinauf, knallte die Tür hinter sich zu und warf sich in Umhang und Schuhen auf den Diwan. Die Hand mit dem Zauberstab zitterte, als er Whiskyflasche und Glas herbeirief. Er goss das Glas randvoll und trank es in einem Zug leer.
Diese Weiber existierten doch nur, um ihn zu ärgern! Als ob es nicht gereicht hätte, dass die Hastings in den Durchgang zur Verbotenen Abteilung eine Tür mit Alarmanlage eingebaut hatte! Nein, diese beiden Schlammblutweiber mussten sich ausgerechnet zu ihm an den Tisch setzen und pauken. Beinahe zwei Stunden hatte Jack bewegungslos sitzen müssen, ehe die Gören zum Essen gegangen waren. Es war die Hölle gewesen, sein Magen rebellierte und im Darm rumorte es.
Warum beim Neunschwänzigen Drachen war der Tisch in der letzten Reihe so breit, dass man nicht mehr vorbeikam, ohne am Tisch Sitzende anzurempeln? Es war, als hätte sich alles gegen ihn verschworen. Der Unsichtbarkeitstrank hatte viel zu früh seine Wirkung verloren, schon auf dem Weg zurück zu seinem Büro war er sichtbar geworden, was immer mit üblen Magenschmerzen und Gliederzucken einherging. Prompt war er dieser blöden Kuh Cattermole in die Arme gelaufen. Jack schüttelte sich bei dem Gedanken an die Szene. „Eure Eminenz, was ist mit Euch? Fühlt Ihr Euch unwohl?“
Diese widerliche Stimme! Jack presste die Hände gegen die Schläfen. Allein die Erinnerung verursachte ihm Kopfweh.
Dann das Geschwätz der Weiber beim Essen und auf den Gängen. Warum verbot Fairbanks es nicht endlich, in der Großen Halle zu reden? Wenn der Trottel sich nicht fügte, musste er die Folgen zu spüren bekommen. Viel Geduld hatte Jack nicht mehr.
Und als Krönung des Tages die mündlich-praktischen Zaubertränkeprüfungen. Wilde hatte die Schlammblutweiber auf der Liste gelassen und Fairbanks wollte nichts unternehmen. Diese Teufelin Duncan wusste einfach alles, dabei hatte Jack dem Prüfer vom Magical Arts College extra eingeschärft, ihr besonders schwere Fragen zu stellen. Wie das Weib ihn angefunkelt hatte! Genau wie damals der alte Snape! Schrecklich!
Jack verscheuchte die Erinnerungsgeister mit einem weiteren Glas Whisky. Dann fielen ihm die Augen zu.
Als er erwachte, pochte ein ganzes Hammerwerk in seinem Kopf. Er versuchte gar nicht erst, sich aufzurichten, sondern rief nach seinem Leibheiler. Bloxam warf einen vorwurfsvollen Blick auf das leere Glas und begann schweigend mit seiner Arbeit.
„Merk dir eines, Bloxam“, sagte Jack, als die Gegenstände um ihn herum wieder klare Konturen angenommen hatten. „Merk dir eines, alles Übel kommt vom Weibe her. Als Mann hast du nur Ruhe, wenn das Weib in der Küche eingesperrt ist. Oder noch besser: gar kein Weib erst zulegen, Hauselfen kochen besser.“
„Ich denke nicht daran, zu heiraten, Eure Eminenz.“


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