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Fanfiction

WoherWohin - Untergrundarbeit

von käfer

Vorab: @shadow & capella: Vielen Dank für Eure lieben Kommis! Seid versichert, dass J.L. irgendwann bestraft wird, aber noch nicht jetzt!!! - Was nutzt die Abstammung von einem Schulgründer, wenn man den Leuten, die das Sagen haben (bzw. dem, der im Hintergrund die Fäden zieht) ein persönlicher Dorn im Auge ist? Maggie und Lyzette erfahren das gleiche Schicksal wie alle anderen Mädchen auch, aber so viel sei verraten: unterkriegen lassen sich diese beiden nicht!


Jetzt aber schnell nach Hogwarts, schauen wir, was nach dem Schock des letzten Kapitels dort passiert...




Maggie und Lyzette

Die Stimmung in Hogwarts war gedrückt wie nie zuvor. Lange Zeit war an normalen Unterricht nicht zu denken; die Lehrer mussten die Gemüter beruhigen und Dinge erklären, die sie sich selbst nicht erklären konnten.
Lydia Lupin, Griselda Moonmare, Trisha Dunwoody, Jonathan Perkins und Lennart Fitzroy erhielten die Kündigung, wurden auf der Stelle beurlaubt und verloren das Recht, in der Schule zu wohnen. Verteidigung gegen die Dunklen Künste, Wahrsagen und Informatik waren als Unterrichtsfächer abgeschafft, Alte Runen und Kräuterkunde übernahmen die Brüder Steve und Dirk Cattermole, die sofort sämtliche Muggelstämmigen vom Unterricht ausschlossen. Die Mutter der beiden, Margret Cattermole, ein stämmiges, strenggesichtiges Mannweib, unterrichtete die Fünft-, Sechst- und Siebtklässlerinnen nachmittags in „Haushaltführung und Bedienung“, mit Schwerpunkt auf Letzterem. Nicht nur Maggie und Lyzette hatten das Gefühl, dass Jack Longbottom an die Schule zurückgekehrt war und sich vervielfältigt hatte.
Etliche Schüler versuchten mit Hilfe ihrer Eltern, an anderen Zaubererschulen Aufnahme zu finden. Es gelang niemandem. Einige erhielten Plätze an Muggelschulen, wo sie zwei bis drei Klassen tiefer einsteigen mussten.
Der Großteil derer, die keinerlei Chancen hatte, in die sechste Klasse übernommen zu werden, hörte auf zu lernen. Andere hingegen, zu denen Maggie und Lyzette und zu ihrer Überraschung auch Rosy Flint gehörten, büffelten ununterbrochen, um so viel Wissen wie möglich mit nach draußen zu nehmen.
Auf Maggies Vorschlag hin wurden häuserübergreifend Studiengruppen gebildet, die sich alle mit verschiedenen Themen befassten, Listen von Zaubersprüchen zusammenstellten, Tränkerezepte abschrieben, Fakten zusammentrugen. Dann wurden die Unterlagen kopiert und an alle Beteiligten ausgegeben, damit später jeder für sich lernen konnte.
Manchmal saßen um Mitternacht mehr Schüler in der Bibliothek als nachmittags um vier.
Die Cattermoles – Vater Wilfred hatte den Hausmeisterposten übernommen – mussten etwas bemerkt haben, denn sie begannen, nachts Streife zu gehen, auch wenn sie gar keine Aufsicht hatten. Maggie und Lyzette mit ihren geschärften Sinnen übernahmen es, Wache zu stehen. Mit Hilfe der Karte und der Unterstützung der in der Schule verbliebenen Geister schafften sie es immer, die anderen rechtzeitig zu warnen und aus der Gefahrenzone zu bringen. Dass sie noch andere heimliche Helfer hatten, sollten sie erst viel später erfahren.



Jack Longobttom


„Eure Eminenz,
in Hogwarts ist alles ruhig. Keiner der Schlammblüter reißt den Mund auf, sie versuchen quasi, sich unsichtbar zu machen. Wie strengste Kontrollen ergeben haben, halten sich auch die Lehrer an die Vorgaben, Schlammblüter und Reinblüter zu trennen. Es gibt keinerlei Anzeichen dafür, dass die verbliebenen Professoren Schlammblüter in irgendeiner Form unterstützen.

Ihr ergebenster Diener
Steve Cattermole.“



Jack atmete auf. Wenigstens das funktionierte. Es war eine gute Entscheidung gewesen, alle vier Cattermoles nach Hogwarts zu schicken.
Bald würde er sich der gereinigten Zaubererschaft als der große Erlöser präsentieren können. Das einzige, was ihm das Leben vermieste, waren die Kopf- und Magenschmerzen, die ihn immer wieder so plagten, dass er Bloxam rufen musste.
Eine gewisse Unruhe bereitete ihm die Tatsache, dass Lavinia verschwunden war. Ganz sicher steckte die alte Selwyn dahinter. Die Kuh wusste, wohin sie ihr Kalb geschafft hatte, dessen war Jack sich sicher. Dieses widerliche, boshaft-überlegene Grinsen seiner Schwiegermutter verfolgte ihn bis in die Träume und verursachte Schweißausbrüche. Deshalb hatte Jack einen seiner fähigsten Agenten damit beauftragt, Lavinia zu finden – lieber tot als lebendig, und er durfte hoffen, dass der Agent die Anspielung verstanden hatte. Aber noch konnte der Mann keinerlei Erfolg melden. Verdammt!



Maggie und Lyzette

„Gehen wir ins Zimmer. Ich weiß was“, dachte Maggie zu Lyzette, als sie beim Essen saßen. Zum Zeichen, dass sie verstanden hatte, senkte Lyzette kurz in einer bestimmten Art und Weise die Lider.
Vor ein paar Tagen war einem Gryffindor-Mädchen aus der Angewandte-Magie-Studiengruppe das Taschentuch heruntergefallen. Beim Bücken hatte sie unter dem Tisch etwas Helles gesehen und danach gegriffen. Sie hielt ein Gummiohr in der Hand, das an einem Faden hing, welcher im Ohr des etwas abseits stehenden, scheinbar desinteressiert aus dem Fenster schauenden Hausmeisters endete.
Rosy Flint, die in der Winkelgasse wohnte, wusste, worum es sich handelte: „Das ist ein Langziehohr. So was bekommt man bei Weasley´s in der Winkelgasse. Das eine Ende steckt man sich ins Ohr wie einen Kofphörer, das Gummiohr kriecht dann dorthin, wo man etwas belauschen will.“
Seither sprachen die Mitglieder der geheimen Studiengruppen in der Großen Halle bestenfalls über das Wetter.
Maggie und Lyzette eilten schweigend in ihr Zimmer. Nach dem üblich gewordenen Ritual aus Auffinde- und Schutzzaubern setzten sie sich eng nebeneinander auf Maggies Bett.
„Was weißt du?“, fragte Lyzette im Flüsterton.
„Wir können heute nicht in die Bibliothek. Die Cattermoles wollen uns auflauern“, wisperte Maggie zurück.
„Also Alarmstufe rot“, murmelte Lyzette. „Wir müssen uns was einfallen lassen. Ich meine, wenn alle in der Bibliothek sind, passen wir auf, aber auf dem Weg hin und zurück ist jeder für sich allein und ungeschützt. Wir müssen allen Desillusionierungs- zauber und Aufspüreschutz beibringen.“
Maggie nickte zustimmend. „Aber wo? Slytherins Kammer?“
„Können wir vergessen. Die Tür ist zu und versiegelt.“
„Klassenzimmer kommen nicht in Frage. Wir brauchen was mit zwei Ausgängen und Platz zum Üben.“
„Dachboden?“, schlug Lyzette vor.
Maggie schüttelte den Kopf. „Man hört von dort Schritte, außerdem lassen sich die Fenster nicht verdunkeln.“
„Bleibt nur noch der Keller.“
„Wir blasen die heutige Aktion ganz ab. Bisschen Schlaf schadet niemandem. Und wir zwei schauen uns den Keller genauer an.“
Maggie und Lyzette standen auf, lösten die Schutzzauber und teilten den Geheim- schülern binnen Sekunden mit, dass sich in der Nacht niemand der Bibliothek nähern durfte.



Albus, der Geist

Ich habe Angst. Die Dinge wiederholen sich und alles trägt die Handschrift von Tom Riddle. Er wird doch nicht etwa…?
Aber nein, er war mausetot. Sie haben ihn samt Zauberstab verbrannt und die Asche in alle Winde zerstreut.
Trotzdem…
Ich sollte mit dem Schulleiter sprechen.




Ramses Fairbanks

Es war spät abends. Ramses saß am Schreibtisch des Schulleiters, der jetzt der seine war. Vor ihm lag noch die unangenehme Aufgabe, etlichen Eltern mitteilen zu müssen, dass ihre Kinder die Aufnahmeprüfung für die Hogwarts-Schule nicht bestanden hatten. Es war so ungerecht. Kinder aus sogenannten alten und reinblütigen Familien wurden ohne jeglichen Test aufgenommen, obwohl manches von ihnen kaum mehr als ein Squib war. Bellatrix Benson zum Beispiel wurde aufgenommen, obwohl ihr Name im Magischen Buch lila erschienen war, sie also kaum über magische Kräfte verfügte. Schon ihre ältere Schwester Alice war keine Leuchte, wurde aber durch sämtliche Prüfungen geschleust, obwohl sie bereits im dritten Schuljahr hätte durchfallen müssen. Der kleine Dursley hingegen, den Ramses letzten Sommer getroffen hatte, würde nie eine Chance bekommen, zu lernen, seine überschäumende Magie zu kontrollieren. Dabei stammte er mit hoher Wahrscheinlichkeit von den Peverells ab… Man müsste… Eine Idee huschte durch Ramses´ geplagten Kopf, nahm Gestalt an, gab ihm Kraft, weiterzumachen.
Rasch entledigte sich Ramses seiner unangenehmen Aufgabe. Dennoch brauchte er beinahe eine Stunde, bis er seiner Feder alle Briefe diktiert hatte.
Seufzend schraubte er das Tintenfass zu und beschloss, die Briefe erst morgen zur Eulerei zu bringen. Wieder einmal glitt sein Blick über die Porträts seiner Vorgänger in diesem Amt. Nicht zum ersten Mal fragte er sich, warum zwischen Albus Dumbledore und Minerva McGonagall eine solche Lücke war – ganz so, als ob dort noch ein kleines Bild gehangen hätte.
Severus Snape fiel ihm ein. Ein Jahr lang hatte er Hogwarts geleitet, in jener Zeit, als dieser Lord Voldemort auf der Höhe seiner Macht war. Wenn Ramses die ihm zur Verfügung stehenden Quellen richtig bewertete, war es im Wesentlichen Snapes Verdienst gewesen, dass die Schüler einigermaßen unbeschadet durch dieses Schuljahr gekommen waren. Bis zur letzten Schlacht…
Man hatte Snape für tot gehalten, aber seine Leiche nie gefunden. Eines Tages hatte Harry Potter ihn aufgespürt und Snape war als einfacher Lehrer zurückgekehrt. Dennoch hätte es nach seinem Tod ein Porträt geben müssen…
Ramses wollten die Augen zufallen. Er gähnte, streckte sich und stutzte. Sah er jetzt schon Gespenster? Dumbledores Porträt hatte sich bewegt?! Es wurde wirklich Zeit fürs Bett!
Da löste sich eine weiße, durchscheinende Gestalt aus dem Bild und schwebte auf Ramses zu. Der war schlagartig hellwach. Dumbledores Geist durfte auf keinen Fall sprechen, zwischen dem Krimskrams auf dem Regal war ein Papageienstein versteckt. Ramses bedeutete dem Geist, zu schweigen und ihm zu folgen.
Während er zu seiner Wohnung ging, versuchte Ramses, seine Gedanken zu ordnen. Dass der alte Direktor noch in der Schule herumspukte, wusste er schon lange; allerdings hatte der Geist stets das Weite gesucht, wenn sie sich begegneten. Doch diesmal war er bewusst auf Ramses zugekommen. Wenn der Geist herauskam und so riskierte, gemeldet und eingefangen zu werden, musste er etwas sehr Wichtiges mitzuteilen haben.
Ramses hörte Schritte und griff nach dem Zauberstab. Dirk Cattermole, dieser aufgeblasene Widderling! Wenn die Schulleitung noch über die Neueinstellung von Lehrern entscheiden dürfte, hätte keiner der Cattermoles seinen Fuß über die Schwelle von Hogwarts gesetzt. Doch die Anordnung war vom Zaubereiminister persönlich gekommen; der hatte neuerdings einen Vollknall.
„Nanu, Fairbanks, so spät noch auf den Beinen?“
„Das gleiche könnte ich Sie fragen, Cattermole. Ihre Aufsicht war schon vor drei Stunden beendet.“
„Na und? Ich liebe es, nachts durch die Schule zu spazieren.“
„Ich auch. Gute Nacht.“ Ramses zwang sich, pfeifend weiterzuschlendern.



Albus, der Geist

Da habe ich jetzt wohl offene Türen eingerannt. Dem Pharao war die Duplizität der Ereignisse auch schon aufgefallen; die gute Lydia hat ihm wohl ordentlich auf die Sprünge geholfen. Hätte ich ihm sagen sollen, wo er seine frühere Chefin finden kann? Oder weiß er es längst?
Die Idee, eine neue, geheime Schule zu gründen und den vielversprechendsten Muggelstämmigen dort zumindest die Grundlagen beizubringen, ist gut.



Maggie und Lyzette

Maggie bekam einen Brief von ihrer Mutter. Lyzette beobachtete, wie sich ihre Miene während des Lesens verfinsterte und sie den Brief schließlich mit den Worten „Jetzt spinnt sie total“ in den Umhang stopfte. Allerdings entging ihr auch nicht, dass Mrs. Cattemole hinter Maggie stand und einen langen Hals machte.
In der Freistunde, die früher einmal den alten Runen gehört hatte, zogen sich Maggie und Lyzette in ihr Zimmer zurück. Umgeben von Muffliato-Zauber und drei Hexenringen holte Maggie den Brief wieder hervor. „An diesem Brief ist etwas anders als sonst. Mums Handschrift ist so ungleichmäßig, sie lässt sonst auch nie so viel Platz zwischen den Zeilen und beschreibt immer die Rückseite mit. Und warum muss sie mir das Rezept für Hühnerfrikassee schicken? Hier komme ich nicht zum Kochen und außerdem kann ich das längst. Die Cattermole stand hinter mir, deshalb habe ich den Brief lieber weggesteckt.“
Gemeinsam betrachteten sie den Brief, drehten und wendeten die Blätter. Plötzlich begann Lyzette zu buchstabieren: „Vi-si-ta-r… Visitare l-u-mi-n-os…“
„Was machst du?“, fragte Maggie.
„Ich reihe die Buchstaben aneinander, die aus der Reihe tanzen“, sagte Lyzette und begann von neuem: „Visitare luminos luminoszenios nonvisitabulos eurecum – das ist ein Zauberspruch!“ Sie probierte ihn aus – und tatsächlich leuchteten zwischen den Zeilen grüne Buchstaben in einer anderen Handschrift: „Lesen und verbrennen! Im 7. Stock, nahe dem Wandbehang mit Barnabas dem Bekloppten und den Trollen ist Raum der Wünsche. 3x auf- und abgehen, daran denken, was man braucht. Tür geht auf nur für Eingeweihte. Zweiten Ausgang nicht vergessen! Für die Zukunft von Maggie und Lyzette ist gesorgt. Nächste Post genauso behandeln. A.P.“
„Häh?“ Maggie und Lyzette sahen sich an. „A.P. – wer ist das?“
Maggie zuckte mit den Schultern, schlug sich aber gleich mit der flachen Hand an die Stirn. „Der Brief kam von meiner Mutter. Und mit wem ist die zusammen?“
„Arthur Potter ist also noch am Leben“, stellte Lyzette fest.
„Robert Houseman, Fleur Krum, die Lupins und einige andere auch, sonst würden sie nicht tausende von Galleonen auf ihre Ergreifung aussetzen.“
Sie lasen die grünen Worte noch zweimal durch, dann verbrannte Maggie den Brief im Kamin des Gemeinschaftsraumes.


PS: „Der kleine Dursley“ ist selbstverständlich ein Nachfahre (Urenkel, glaube ich), von Dudley Dursley.


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Ich schreibe über Gut und Böse und habe die Verantwortung, das ordentlich zu machen. So einfach ist es nicht, - das Gute gewinnt nicht immer.
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