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Fanfiction

WoherWohin - Widerstand

von käfer

Vorab: @capella & shadow: Vielen Dank für die lieben Kommis!
Keine Angst, die FF ist nach der Schule längst nicht zu Ende! Ich hab´ Euch doch 88 Kapitel angedroht und die sind auch schon fertig, sieht man von Fehlerkorrekturen ab.
Nicht nur Ihr beiden seid der Meinung, dass Longbottom langsam abtreten sollte, aber ich brauche ihn noch!
Auch für Maggie und Lyzette und einige andere Leute habe ich noch einiges vorgesehen...


Aber jetzt kümmern wir uns erstmal um die Inspektorin...




Maggie und Lyzette

„Nun erzähl schon“, forderte Maggie ungeduldig, „was war in Alte Runen?“
Die Mädchen hockten auf Maggies Bett, Eliza reichte eine Packung gefüllter Schokokessel herum und grinste. „Old John hat ganz einfach Gälisch mit uns gesprochen und die alte Schreckschraube konnte nichts verstehen.“
„Gälisch?“, fragte Lyzette, „Habt ihr das so gelernt, dass ihr euch richtig unterhalten könnt?“
„Schlagt eure Bücher auf und lest den Text auf Seite soundso – das geht schon. Ihr hättet die graue Maus mal sehen sollen, die hat vielleicht getobt.“ Eliza stand auf und ahmte die Abteilungsleiterin nach: „P-p-Perkins, w-was s-soll das! S-sprechen Sie gefälligst Englisch!“
Maggie und Lyzette kicherten. „Hat die echt so gestottert und gezittert?“, fragte Maggie und verschluckte sich beinahe an ihrem Schokokessel.
„Hat sie“, bestätigte Eliza, „die Alte war total aufgeregt.“
Maggie machte plötzlich ein finsteres Gesicht. „Ich wette, die ist es nicht gewohnt, so rumzumeckern. Habt ihr gesehen, wie rot sie geworden ist, als die Lupin sie vorhin angepfiffen hat?“
Die anderen beiden nickten.
Nachdenklich ergänzte Maggie: „Würde mich gar nicht wundern, wenn hinter dieser Miss Person jemand wie unser geliebter Jack Longbottom steht und sie aufhetzt.“
„Da gehe ich jede Wette mit!“, rief Lyzette. „Aber, Eliza, sag erst mal, wie hat Perkins reagiert?“
„Hat sich vor sie hingestellt und eiskalt geantwortet: `Eine fremde Sprache lernt man nur, indem man sie spricht. Wenn Sie kein Gälisch verstehen, ist das Ihr Problem, nicht meines. Sie sagten doch, ich solle meinen Unterricht halten wie gewohnt.´ Miss Person ist rot geworden, hat geschluckt und gar nichts mehr gesagt.“


Lydia Lupin

stand in ihrem Büro und starrte auf das Stück leere Wand zwischen den Porträts von Albus Dumbledore und Minerva McGonagall. Dort fehlte ein Bild und Lydia wusste, dass es einst ein sprechendes Porträt von Severus Snape gegeben hatte. Minerva McGonagall hatte darauf bestanden, ein Bildnis von ihm aufzuhängen, nachdem sie offiziell Schulleiterin geworden war und als alle glaubten, Snape wäre tot. Severus hatte darum gebeten, das Bild abzunehmen, als er nach Hogwarts zurückkehrte. Aber wo war es hingekommen? Nur zu gern hätte Lydia jetzt Severus um Rat gefragt, und falls das Porträt nicht mehr sprach, würde es ihr helfen, Severus nur anzuschauen. Es würde ihr Mut machen, weiterzukämpfen. Im Vergleich zu den Kämpfen, die er durchzustehen hatte, waren Lydias Probleme Kleinigkeiten. Sie musste auf dem eingeschlagenen Weg weitergehen, wenn Hogwarts das bleiben sollte, was es war.
Lydia presste die Lippen aufeinander. Sobald diese Miss Person wieder weg war, würde sie ein ernstes Gespräch mit Ramses Fairbanks führen müssen. Der Pharao durfte sich nicht länger hinter dem offiziellen Lehrplan verstecken, es wurde Zeit, dass er im Unterricht die letzten fünfzig Jahre des zwanzigsten Jahrhunderts drannahm. Und wenn er wieder behauptete, selbst nichts über diese Zeit zu wissen – nun, in Lydias privatem Schreibtisch schlummerte ausreichend Material.



Henry Wilde

„Ich will Ihnen ein paar Fragen stellen.“
Die Stimme der Schulinspektorin erinnerte Henry an einen Papagei. Unhöflich war sie auch; wollte sie ihn provozieren? Das würde ihr nicht gelingen.
„Oh! Guten Morgen, Miss Person. Ich war so in meine Arbeit vertieft, dass ich Ihr Klopfen gar nicht gehört habe. Bitte verzeihen Sie mir. - Bitte, nehmen Sie doch Platz.“
Henry rückte den Besucherstuhl zurecht und amüsierte sich über die Verwirrung bei seiner Besucherin und die leichte Röte, die über ihre bleichen Wangen zog. Sie hatte nicht geklopft, soo vertieft war Henry nun auch wieder nicht gewesen, dass er nicht bemerkt hätte, dass die Frau einfach hereingekommen war.
„Bitte, was möchten Sie wissen?“
„Tja, ähm, nun…“ Anne Person rutschte unbehaglich auf ihrem Stuhl hin und her. „Wie lange sind Sie schon Lehrer?“
„Seit ziemlich genau zehn Jahren.“
„Die ganze Zeit hier?“
„Nein, ich habe vorher Privatunterricht gegeben und auf Honorarbasis an der Northern Witches School unterrichtet.“
„So? An der Northern Witches unterrichten ausschließlich Hexen.“
Auf dem Gesicht von Anne Person zeichnete sich so viel Abscheu ab, dass Henry genau wusste, was sie dachte. Er lächelte sie freundlich an und fuhr sich mit der Hand über sein Bärtchen, dass es knisterte. „Deshalb war ich eben nur auf Honorarbasis dort, ich habe meine Stunden gegeben und bin wieder verschwunden. Aber inzwischen haben sie eine fähige Tränkemeisterin gefunden.“
Anne Person war nun puterrot und senkte den Kopf über einem Klemmbrett mit gelblichem Papier, auf das sie emsig kritzelte.
„Wie viele Muggelstämmige haben Sie in Ihren Klassen?“
„Tut mir leid, aber diese Frage kann ich nicht beantworten. Ich weiß bei den wenigsten Schülern, wer die Eltern sind. Das ist für meine Arbeit auch völlig unerheblich.“ Henry fühlte sich unwohl. Worauf wollte diese Schreckschraube hinaus?
„Das ist nicht korrekt. Sie sollten schon unterscheiden zwischen Zaubererkindern und Muggelstämmigen. Muggelstämmige brauchen nicht mehr als das Grundwissen über die Magie, es ist nicht notwendig, sie weiter zu fördern und gleich gar nicht, sie in die letzten Geheimnisse der Magie einzuweihen.“
Henry zog die Brauen zusammen. Das klang wie auswendig gelernt, Anne Person hatte gesprochen wie mancher Schüler, der einen Text auswendig herunterleierte, ohne ihn verstanden zu haben. Er beschloss, einen Vorstoß zu wagen.
„Nun, Paragraph eins, Absatz eins der Schulsatzung von Hogwarts, letzte vom Zaubereiminister am 31.3.2064 bestätigte Fassung, lautet – ich zitiere wörtlich: `Alle Schüler sind unabhängig von ihrer Herkunft und ihrer Zugehörigkeit zu den vier Häusern von Hogwarts gleich zu behandeln.`
Daran muss ich mich als Lehrer halten, oder nicht?“
„Ähm, nun, ja.“ Anne Person begann leicht zu zittern.
Henry setzte fort: „Wenn ich mich recht erinnere, lautet Paragraph fünfzehn des Allgemeinen Magischen Grundgesetzes doch so: `Für alle magischen Personen gilt gleiches Recht.` Oder irre ich mich da?“
„Ähm, nun ja, nein, aber…“
„Aber was?“ Henry beugte sich vor. „Seit wann verstößt die Bildungsabteilung gegen geltendes magisches Recht?“
Miss Person wurde kreidebleich.
Henry stand auf. „Wer hat Ihnen diese verqueren Ideen eingeflüstert?“, fragte er scharf.
Anne Person sprang auf, wobei das Klemmbrett zu Boden fiel, und rannte aus dem Büro.
Henry Wilde bückte sich und sammelte die herausgefallenen Seiten wieder ein. Sein Blick fiel auf ein kariertes Blatt, das mit Bleistift beschrieben war. „Vorschlag zur Neufassung der Schulsatzung“ stand ganz oben. Henry las ein paar Zeilen und wurde blass. Er zögerte zwei Sekunden, um dann umso entschlossener zu handeln. Er kopierte den Text und steckte die Kopie eng gefaltet in seine Umhanginnentasche, dann klemmte er die Blätter wieder ein.
Ein Blick auf die Uhr belehrte ihn allerdings, dass für weitere Aktivitäten vorerst keine Zeit blieb.



Ramses Fairbanks

Der Geschichtslehrer stand am Fenster und hatte seinen Blick auf die nach und nach eintreffenden Erstklässler gerichtet, ohne sie wirklich wahrzunehmen. Seine Gedanken weilten immer noch bei der Szene, die er gerade im Lehrerzimmer beobachtet hatte.
Anne Person hatte dagesessen wie ein Häufchen Unglück, verkrampft und nervös. Die Kollegen hatten keinerlei Notiz von ihr genommen, sich unterhalten und Tee getrunken. Nur dem, der jeden Tag im Lehrerzimmer von Hogwarts weilte, konnte der Unterschied in der Unterhaltung auffallen. Für gewöhnlich wurde über Belangloses, wie Sport und Wetter oder über Politik geredet. Heute jedoch sprachen die Lehrer ausschließlich über besondere Leistungen muggelstämmiger Schüler. (Mit einer Ausnahme: Jack Longbottom hatte wieder einmal zu schimpfen.) Dann war Henry Wilde hereingekommen, ein Klemmbrett in der rechten Hand haltend. Mit einem freundlichen Lächeln und wie nebenbei hatte Wilde zu Miss Person gesagt: „Bitte schön, Miss Person, das haben Sie bei Ihrer Flucht aus meinem Büro verloren. Sollte ich Sie erschreckt haben, bitte ich vielmals um Verzeihung.“
Person war aufgesprungen und hatte Wilde das Klemmbrett aus der Hand gerissen, ohne sich zu bedanken, und hektisch in den Blättern gewühlt. Danach hatte sie das Klemmbrett an ihre Brust gedrückt und war aus dem Lehrerzimmer gestürzt. Und Jack Longbottom war ihr gefolgt. War das nun Zufall oder hatte es eine Bedeutung?

Die Schüler waren vollzählig, die letzten Nachzügler hatten es geschafft, Sekunden vor dem Stundengong auf ihren Plätzen zu sitzen. Gerade als Ramses die Klasse begrüßte, ging die Tür auf und Anne Person huschte herein, das Klemmbrett unter dem Arm.
„Begrüßen wir zu unserer heutigen Stunde die amtierende Leiterin der Abteilung Bildung im Zaubereiministerium.“
Die Schüler spielten mit und sagten brav im Chor: „Guten Morgen, Miss Person.“
„Ich werde heute hier hospitieren.“
Ramses teilte mit geübtem Schwung die Klassenarbeiten der letzten Stunde aus. „Alles in allem ist die Arbeit gut ausgefallen. Mister Selwyn, Sie sollten etwas weniger Zeit für die eigene Ahnenforschung aufwenden und sich dafür mehr mit dem Unterrichtsstoff beschäftigen. Ihre Arbeit ist mit Abstand die schlechteste.“
Bei der Nennung des Namens „Selwyn“ zuckte Anne Persons Kopf nach oben. Simon Selwyn entstammte einer der ältesten reinblütigen Familien, in denen es mit der Zeit üblich geworden war, dass Cousinen und Cousins ersten Grades heirateten. Die Folge davon war, dass entweder gar keine oder nur behinderte Kinder geboren wurden. Selwyns Tante Lavinia war das beste Beispiel dafür. Sie war schon als Kind angeblich so labil gewesen, dass sie keine Schule besuchen konnte und ihre Ehe mit Scorpio Malfoy war bestimmt nicht ohne Grund kinderlos geblieben.
Simon selbst sah auch nicht gerade gesund aus, er war klein, blass, schwächlich und das Sorgenkind von Sportlehrer Rando Speedball.
„Die mit Abstand beste Arbeit hat Nancy Miller abgeliefert, und das, obwohl man nicht erwarten kann, dass sie in der Geschichte der Zauberei von Haus aus bewandert ist. Nehmen Sie zehn Punkte für Ravenclaw, Miss Miller.“
Ramses wartete, bis der Beifall bei den Ravenclaws abebbte. Anne Person kritzelte mit verbissenem Gesichtsausdruck auf ihrem Klemmbrett herum.
„In den nächsten Stunden werden wir uns mit einigen für die Entwicklung der frühen Zauberei wichtigen Orten befassen. Das alles sind Plätze, die uns heute nur aus der Überlieferung bekannt sind oder aber als archäologische Fundstätten.“
Ramses ließ die Karte von Großbritannien and der Wand erscheinen, bedeckt mit vielen bunten Punkten. Er erklärte, was es mit den Punkten auf sich hatte, zeigte Bilder, stellte Fragen, bekam Antworten und staunte immer wieder, wie aufmerksam die Schüler dem Unterricht folgten, wie diszipliniert sie sich Notizen machten und mitarbeiteten. Das hatte es schon lange nicht mehr gegeben; auch wenn Ramses nicht wie sein eigener Geschichtslehrer nur endlose einschläfernde Vorträge hielt, ließ doch manchesmal die Aufmerksamkeit zu wünschen übrig. Aber nicht heute. Es war, als würden sich alle Klassen bemühen, egal, ob Anne Person nun hinten saß oder nicht.
Ramses Fairbanks war natürlich auch aufgefallen, dass sich die Schüler sogar in den Pausen unglaublich diszipliniert verhielten und schweigend durch die Gänge wanderten. Er vermisste das Lachen und Schwatzen und er hatte das dumpfe Gefühl, dass die Schüler irgendetwas ausheckten. Es war, als wären alle übereingekommen, dieser Schulinspektorin so wenig wie möglich Angriffspunkte zu bieten.





.... und im nächsten Chap, vielleicht schon morgen, gibt´s den Abgang...


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