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Fanfiction

WoherWohin - Eulereien

von käfer

Vorab: @capella: Vielen Dank für Deinen Kommi und viel Spaß beim Weiterraten *grins*. Was J.L. betrifft: Wie sagte doch Albus, der Geist über Jack: "Neville würde aus dem Grab springen,..."
@an alle: Eigentlich wollte ich dieser FF ein Personenverzeichnis voranstellen, das von Kapitel zu Kapitel ergänzt wird. Leider hat man mir das einfach rausgelöscht mit der Begründung "kein Text". Werde also am Ende des jeweiligen Kapitels die eine oder andere Figur erklären.

Im folgenden Chap spielen Eulen eine nicht unbedeutende Rolle...


Jack Longbottom

Verdammt! Da hatte dieser Jungspund ihm aber tüchtig die Suppe versalzen. Nicht nur, dass er diesem Schlammblut hundert Punkte einfach so zugeschoben hatte, nein. Wilde hatte auch noch eine gute Begründung dafür geliefert. Jack ärgerte sich, dass er sich im Lehrerzimmer hatte hinreißen lassen, zu fragen, womit sich das Mädchen die Punkte verdient habe.
„Maggie Duncan erhält diese hundert Punkte in Anerkennung ihrer ausgezeichneten Arbeiten im Fach Tränkekunde. Keiner der Schüler arbeitet so sorgfältig, so sauber, so konzentriert und mit so hervorragenden Ergebnissen wie dieses muggel- stämmige Mädchen.“ Und dieser leicht ölige Ton, wie er den hasste! Wilde hatte genau so gesprochen, wie Snape immer gesprochen hatte, wenn es ihm Genuss bereitet hatte, Jack zu rügen. Und das war nur zu oft der Fall gewesen… Noch mal verdammt, woher hatte dieser Schnösel eigentlich die Snapeschen Töne und Gesten?
Und die werten Kollegen hatten gegrinst; es war zu offensichtlich, dass Wilde dem Schlammblut einfach die Punkte zurückgegeben hatte. Aber Jack war noch lange nicht am Ende, im Gegenteil, er machte sich erst warm für seinen Weg an die Spitze der Macht. Und dann – wehe euch, ihr Schlammblüter!
„Schlammblut“ – wie das auf der Zunge zerging! Ganz bestimmt hatte Lord Voldemort diese Bezeichnung für die minderwertigen Zauberer gefunden, die immer wieder einmal in Muggelfamilien geboren wurden. Diese Ziege von Direktorin hatte etwas dagegen, dass er das Wort verwendete und ihm sogar mit einer Abmahnung gedroht! Lächerlich. Nicht mehr lange, und er würde ihr befehlen, den Schreibtisch zu räumen. Die Säge an ihrem Stuhl hatte er längst angesetzt…
Jetzt las er den Brief, den er an eine bestimmte Person in der Abteilung Bildung gerichtet hatte, noch einmal sorgfältig durch. Longbottom war zufrieden. Seine Schrift war gleichmäßig und gut lesbar, ohne Schreibfehler. Mit einem grimmigen Grinsen auf den Lippen stieg er hoch zur Eulerei. Von weitem sah er die beiden Schlammblüterinnen aus Slytherin in die Eulerei gehen. Hatten die Rotznasen etwa wieder an die Zeitung geschrieben? Er würde es in Erfahrung bringen…


Maggie und Lyzette

brachten ihre Post auf den Weg. Lyzette schickte eine Schuleule mit einer selbstgemalten Geburtstagskarte zu ihrer Großmutter, Maggie band Ella einen Brief für Tante Sylvie ans Bein. Danach trennten sich die Freundinnen; Maggie musste zur Begabtenförderung ins Tränkelabor, Lyzette ging hinunter in den Krankenflügel. Sie war im Sportunterricht ausgeglitten und hingefallen, jetzt tat ihr linker Ellenbogen weh und wurde allmählich dick.
Madam Weasley besah sich den Arm und fragte: „Bist du Linkshänder?“
Lyzette schüttelte den Kopf.
„Du willst morgen ganz bestimmt zum Unterricht gehen, oder?“
„Ja, natürlich“, antwortete Lyzette verblüfft.
„Dann lege dich mal hier auf die Pritsche. Ich gebe dir etwas, das heilt den Arm in einer Stunde. Aber so lange musst du liegen bleiben, sonst kippst du um.“
Gehorsam legte Lyzette sich hin; Madam Weasley kam mit einer riesigen Spritze. Lyzette erschrak, drehte den Kopf weg, schloss die Augen und biss die Zähne zusammen. Gleich darauf hatte sie das Gefühl, etwas glühend heißes würde in ihren Arm fahren und sich um den Ellenbogen herum ausbreiten, es kribbelte und prickelte.
„Denk dran, ruhig liegen bleiben!“, mahnte die Heilerin und eilte davon.
Nach ein paar Minuten ließ das Kribbeln und Prickeln nach und Lyzette döste vor sich hin. Sie war allerdings sofort hellwach, als sie die Stimme von Professor Longbottom hörte. „…falsche Eule erwischt. Das Biest hat gleich gehackt… au au au…“ Longbottom stöhnte erbärmlich. Lyzette hoffte, dass Madam Weasley für ihn eine mindestens ebenso schmerzhafte Spritze parat hatte wie für sie.
Eine Spritze bekam der verhasste Lehrer nicht, aber die Heilerin tropfte eine leuchtend gelbe Flüssigkeit auf seine Hand und die musste ganz schön brennen. Longbottom schrie laut auf. „Machen Sie nicht so ein Theater, Professor!“, knurrte Madam Weasley, „Sie hätten gleich hinschauen sollen, welche Eule Sie nehmen. Oder brauchen Sie eine Brille? Wenn ich mich recht erinnere, sind Sie schon zum zweiten Mal mit so einer Verletzung bei mir.“
Lyzette konnte Longbottoms Antwort nicht verstehen, wohl aber die von Madam Weasley. „Doch, es geht mich was an. Ich muss nämlich Buch führen über sämtliche Verletzungen, und wenn zu viele Leute von Eulen gehackt werden, gibt´s Ärger. – Kommen Sie morgen noch mal wieder, damit ich die Wunde anschauen kann.“
„Ich dachte, Sie geben mir einen Krankenschein.“
„Quatsch, Krankenschein!“ Madam Weasley schien ernsthaft böse zu sein. „Sie ziehen doch eh Gummihandschuhe über, oder?“
Longbottom schlurfte davon wie ein uralter Mann, Lyzette konnte hören, dass er vor sich hin brabbelte.

Kurz vor dem Abendessen durfte Lyzette wieder aufstehen, sie hatte gerade noch genug Zeit, um Maggie von Longbottoms Verletzung zu erzählen. Maggie grinste schadenfroh.
Am anderen Tag trug Longbottom den rechten Arm dick verbunden in einer Schlinge. Lyzette hatte schwer damit zu kämpfen, einen Lachanfall zu unterdrücken. Wenig später stöhnten die Schüler aber, weil Longbottom sie zum Unkrautrupfen in den Schulgarten schickte. Er selber marschierte zwischen den Beeten auf und ab, schwang den Zauberstab und verteilte unsichtbare Fußtritte an alle, die seiner Meinung nach nicht schnell und sauber genug arbeiteten.
Als Maggie einmal hochsah, erkannte sie an einem Fenster Professor Lupin und die schaute nicht gerade freundlich auf die Szenerie.

Am Abend schrieb Maggie den nächsten Brief an ihre Tante. Kurz vor der Sperrstunde machte sie sich auf den Weg in die Eulerei, aber Ella war noch nicht zurück. Das war ungewöhnlich, so weit war es nicht bis zu Tante Sylvie. Ella war sonst immer schon im Laufe des Tages zurückgekehrt.
Als am nächsten Morgen die Posteulen für die Schüler in die Große Halle gelassen wurden, landete Columbus auf Maggies Tellerrand, der Steinkauz von Tante Sylvie. Er hielt das Bein hoch, damit Maggie den Brief abnehmen konnte, dann flog er auf Maggies Schulter und zupfte an ihren Haaren.
Maggie riss den Brief auf und las halblaut: „Liebe Maggie!
Danke für Deinen Brief. Eine ausführliche Antwort folgt später. Deine Eule habe ich dabehalten, sie hatte einen verletzten Flügel und Blut am Schnabel. Die Eulendoktorin meint, jemand könnte versucht haben, Ella den Brief zu entreißen; der Knoten war auch nicht so ordentlich, wie Du ihn sonst machst. Ich behalte die Eule hier, bis sie wieder gesund ist.
Liebe Grüße, Tante Sylvie.“
Maggie und Lyzette sahen sich an. „Denkst du, was ich denke? Ich bin Longbottom auf der Treppe zur Eulerei begegnet, als ich vorgestern von da zum Labor gelaufen bin.“
„Du meinst, es war Ella, die ihm die Schnabelhiebe beigebracht hat? Möglich wär´s.“ Lyzette ballte die Fäuste. „Oh, dieser…“


Nach einer Woche kam Ella endlich wieder mit den Posteulen in Hogwarts an. Maggie war froh, dass ihre Eule gesund und munter war und verpasste ihr eine extra Streicheleinheit und fütterte sie mit den Mäuse-Eulenkeksen, die Ella so liebte. Ella blieb den ganzen Tag auf Maggies Schulter hocken, auch im Unterricht. Professor Lupin runzelte die Brauen, als sie es sah, aber als Maggie ihr von der Verletzung berichtete, gestattete sie es ausnahmsweise.
In Kräuterkunde – sie hatten mal wieder Theorie und saßen im Klassenzimmer - passierte es. Ella stieß einen Schrei aus und flog einen Kreis im Klassenzimmer. Maggie öffnete mit ihrem Zauberstab das Fenster, weil sie glaubte, die Eule wolle nach draußen. Auf dem Weg zum Fenster flog sie über Professor Longbottom hinweg und ließ etwas fallen…
Die Klasse lachte und Maggie bekam zwanzig Punkte abgezogen.
In der Pause sagte Lyzette: „Weißt du, was ich glaube? Eulen sind schlaue Tiere, deine Ella hat sich für die Verletzung gerächt.“
„Mir wäre lieber, sie hätte es nicht getan, die zwanzig Punkte Abzug bleiben an mir hängen.“
Maggie hatte Recht, diesmal gab ihr keiner der Lehrer die Punkte zurück.


Ende Oktober reiste Professor Lupin für ein paar Tage zu einer Konferenz magischer Schulleiter. Bei ihrer Rückkehr hatte sie einen Karton mit Briefen dabei und jeder, der eine Briefpartnerschaft mit einem ausländischen Zauberschüler wollte, konnte sich eine Adresse aussuchen. Maggie und Lyzette wählten zwei Schweizer Mädchen. Susie und Katie waren halbblütig, Cousinen und stammten aus dem winzigen Muggeldorf Stechelberg im Berner Oberland. Ihre Schule befand sich mitten in der Muggelstadt Interlaken und war erst 2007 gegründet worden. Am Tor stand „Akademie für ganzheitliche Lebensführung“, inoffiziell wurde sie nach dem Pleite gegangenen Ausstellungsprojekt, dessen Gelände sie nutzte, „Mystery Land“ genannt. Als Muggelschutz hatte die Schule lediglich eine Sanfte Barriere und den Nonvasilis-Zauber: die Muggel konnten das Gelände nicht betreten, wohl aber sehen, was hinter dem Zaun vor sich ging. Allerdings fanden sie das so uninteressant, dass niemand stehen blieb, selbst dann nicht, wenn auf dem Sportplatz ein Quidditch-Spiel stattfand.
Susie und Katie fuhren jeden Tag mit dem Zug zur Schule; das Besenfliegen in der Öffentlichkeit war in der Schweiz erst ab 16 erlaubt.
All dies erfuhren Maggie und Lyzette schon aus dem ersten Brief, später schilderten Katie und Susie ihr Leben mitten unter Muggeln und schickten Bilder von ihrer Umgebung. Das Tal, in dem sie wohnten, war ein Touristenzentrum und gar nicht weit von den berühmten Bergen Eiger, Mönch und Jungfrau entfernt. Fasziniert starrten Maggie und Lyzette auf die Hochglanzfotos – so steile Felswände hatten sie noch nie gesehen. Und weil die beiden Britinnen es sehr interessant fanden, was die Schweizerinnen schrieben und umgekehrt, entstand ein lebhafter Briefwechsel und der Weg zur Eulerei wurde ein regelmäßiger Gang für Maggie und Lyzette. Ella schien mit dem weiten Weg keine Probleme zu haben, sie kam zuverlässig und heil immer wieder zurück. Die Briefe zu Tante Sylvie und anderen Verwandten trugen jetzt immer Schuleulen aus, Maggie wollte Ella nicht überstrapazieren.

Wieder einmal waren Maggie und Lyzette ziemlich spät abends mit einem Brief in die Schweiz unterwegs zur Eulerei. Da hörten sie von oben eine Männerstimme:
„…flieg schön schnell, damit ich bald eine Antwort bekomme!“
„Guten Abend, Professor Wilde“, grüßten Maggie und Lyzette freundlich.
Der Lehrer fuhr herum, sein Gesicht färbte sich rosa. „Was? Äh, guten Abend. Ähm, was wollt ihr noch hier um diese Zeit?“
Maggie sah auf ihre Uhr. „Aber wir haben noch eine halbe Stunde, bis wir im Gemeinschaftsraum sein müssen.“
„Was? Ach, tatsächlich. Ähm, nun, aber beeilt Euch!“
Hastig drehte Wilde sich um und rannte die Treppe hinunter.
Maggie und Lyzette sahen sich an und kicherten. „Wie ein ertappter Schuljunge“, witzelte Lyzette, „Das riecht nach Geheimnis“, ergänzte Maggie.
Ein Geheimnis schien Henry Wilde tatsächlich zu haben, in den nächsten Tagen und Wochen sahen die Freundinnen ihn öfters spät abends kommen und gehen, auch in der Eulerei trafen sie ihn dann und wann. Einmal verfolgten sie Wilde sogar bis hinter das Schultor, aber kaum war der Lehrer draußen, disapparierte er.

Maggie fiel es zuerst auf: Wilde kleidete sich neuerdings sorgfältiger, eleganter und modischer, was ihm irgendwann den Spitznamen „Sir Henry“ einbrachte.


Tja, welches Geheimnis der Tränkemeister wohl hütet? Ihr habt bestimmt schon eine Ahnung... und ich weiß, was noch kommt...


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Manchmal ist es auch sehr schade, dass eine Figur verschwindet und im nächsten Band nicht mehr vorkommt. Dazu zählt beispielsweise Gilderoy Lockhart, den ich sehr mochte, weil er so furchtbar eitel war und ich mir einen Spaß daraus machte Leute aus dem Showbusiness mit seiner Charakterisierung zu veralbern.
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