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Fanfiction

WoherWohin - Schulstress

von käfer


Maggie und Lyzette


In den nächsten Tagen und Wochen fiel es Maggie und Lyzette schwer, ihre Nachforschungen zu beginnen und die Erkundung des Schlosses fortzusetzen. Sie hatten so viele Hausaufgaben, dass sie kaum dazu kamen, etwas anderes zu machen. Mehrmals hatten sie Rosy und Anne gefragt, ob sie die Hausaufgaben mit ihnen gemeinsam machen wollten zwecks Erleichterung aller, aber die beiden lehnten stets ab. So büffelten Lyzette und Maggie zusammen. Stunde um Stunde hockten sie in der Bibliothek und hätten beinahe die Sichtungen für das Slytherin-Quidditch-Team verpasst.
Schuld an dem Arbeitsberg war hauptsächlich Professor Fudge, der überhaupt kein Maß zu kennen schien, was die Belastbarkeit der Schüler anging. Es war so, dass sich die Schüler die Theorie zu Zutaten und Tränken und auch die Vorbereitung der Substanzen selbst aneignen mussten. Fudge gab nur noch vor, welche Tränke gebraut werden sollten. Obwohl er keine frauenfeindlichen Sprüche mehr machte, merkten die Mädchen, dass er sie immer schlechter benotete als die Jungen. Maggie und Lyzette waren die ersten, die vorschlugen, Beweise zu sammeln und damit zur Schulleiterin zu gehen. Hier waren sich Slytherins und Ravenclaws ausnahmsweise einmal einig.
In der Folge gab es im Tränkeunterricht etliche Inspektionen durch die Direktorin oder Mitarbeiter des Zaubereiministeriums. Danach wurden die Hausaufgaben weniger und die Zensuren der Mädchen besser, dafür spielte Fudge bei jeder sich bietenden Gelegenheit auf den hinterlistigen Charakter und das Strebertum von Weibern an.

Lyzette

Der zweite Lehrer, der die Schüler mit reichlich Arbeit versorgte, war Professor Longbottom. Der war allgemein als pingelig und überstreng bekannt. Sein „Hobby“ war die strenge Disziplin, die an der Schule eigentlich herrschen sollte und mehr als nur einmal ließ er durchblicken, dass die Auswahlkriterien verschärft werden sollten und Muggelstämmige eine extra Aufnahmeprüfung ablegen müssten.
Lyzette fing sich eine Strafarbeit ein, als sie Longbottom fragte, ob er denn selber wirklich absolut reinblütig sei. Sie sollte sich an einem Mittwochnachmittag im Gewächshaus eins zum Unkrautzupfen einfinden.
Pünktlich fünf vor vier stand Lyzette vor dem Gewächshaus und wartete, aber Longbottom kam nicht. Viertel nach vier hatte Lyzette es satt, sie musste noch den Aufsatz über Pflege und Vermehrung von Luftbeerensträuchern schreiben. Auf dem Weg zurück zum Hauptgebäude sah sie, dass die Tür zum Gewächshaus sieben offenstand und jemand, wahrscheinlich Longbottom, darin war. Longbottom sollte keine Gelegenheit bekommen, sich über nicht angetretene Strafarbeiten zu beschweren. Deshalb ging Lyzette in das Gewächshaus hinein. Es war innen viel größer als es von draußen aussah und erinnerte sie an das Tropenhaus im Zoo ihrer Heimatstadt. Schlingpflanzen mit seltsam geformten Blättern und fantastischen, bunten Blüten wucherten wild durcheinander.
„Professor Longbottom, sind Sie hier?“, rief Lyzette, bekam aber keine Antwort. Aufs Geradewohl ging sie einen der schmalen Pfade entlang, spähte umher und lauschte. So wäre sie beinahe in die riesige violette Orchideenblüte hineingerannt, die vor ihrem Kopf baumelte. Lyzette trat einen Schritt zurück und betrachtete sie. Die Blüte war wunderschön. Wenn Professor Longbottom einmal bessere Laune hatte, würde sie ihn fragen, ob sie im Gewächshaus malen durfte.
„Wer hat Ihnen erlaubt, hier hereinzukommen?!?“
Lyzette zuckte zusammen, als Professor Longbottom plötzlich neben ihr stand.
„Verzeihung, Sir. Ich sollte um vier zum Unkrautzupfen kommen, aber Sie waren nicht da. Im Vorbeigehen habe ich Sie hier drin gesehen, und da dachte ich…“
„Raaauuus!!!“, brüllte Longbottom. „Schüler haben hier nichts zu suchen!!! Fünfzig Punkte Abzug! Ihre Strafarbeit wird verdoppelt. Sie tanzen am Samstag um zehn an, klar!“
Lyzette nickte. Tränen traten in ihre Augen. Fünfzig Punkte, nur weil sie ein Gewächshaus betreten hatte!
„Wird´s bald! Raus, habe ich gesagt!“
Wütend stapfte Lyzette ins Freie. Sie untersuchte die Tür zum Gewächshaus – keine Verbotsschilder, kein Hinweis.
Immer noch wütend rannte sie zum Schloss und stürmte in ihr Zimmer.
„Was ist denn mit dir los?“, fragte Maggie erstaunt.
Mit sich überschlagender Stimme berichtete Lyzette von dem Zwischenfall.
„Na ja, wir dürfen nicht in die Gewächshäuser rein, wenn kein Lehrer dabei ist. Normalerweise sind die Türen auch zugeschlossen. Aber du hast Longbottom da drin gesehen, nicht wahr?“
Lyzette nickte. Maggie meinte: „Longbottom hätte eigentlich nicht so übertrieben reagieren müssen. Vielleicht…“ Sie zog eine Schnute. „An deiner Stelle würde ich mit Fairbanks darüber reden. Als unser Hauslehrer müsste er daran interessiert sein, dass wir nicht allzu viele Punkte abgezogen kriegen.“
„Gute Idee. Ich gehe besser gleich.“

Maggie und Lyzette

Als Lyzette nach einer Viertelstunde wiederkam, war sie nicht mehr ganz so wütend. „Fairbanks will mit Longbottom reden. Er findet das ganze auch übertrieben. Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube, Fairbanks kann Longbottom nicht leiden.“
Maggie ging darauf nicht ein. Sie drehte einen Bleistift zwischen den Fingern. „Weißt du, was mir durch den Kopf gegangen ist, während du weg warst? Longbottom hat in dem Gewächshaus bestimmt etwas Unerlaubtes. Sonst wäre es doch nicht so schlimm, wenn jemand mal eine Blüte anguckt, oder?“
„Die war so schön; eine Orchidee. Glaube ich jedenfalls. Ich hatte mir gerade überlegt, ihn zu fragen, ob ich mal zum Malen in das Gewächshaus darf. Da kam er an, woher weiß ich nicht, und hat losgetobt.“
„Wer weiß, was er für Pflanzen da drin hat. Das Malen kannst du jedenfalls vergessen.“
Lyzette saß schon mit Bleistift und Papier am Fenster. Maggie ließ sie in Ruhe und las für die Geschichtshausaufgaben etwas über die ältesten bekannten Magier nach.
Lyzette malte den ganzen Nachmittag. Maggie brachte ihr das Abendessen mit ins Zimmer, stellte das Tablett ab und sah Lyzette über die Schulter. „Die ist wirklich wunderschön.“
Lyzette hatte die Blüte täuschend echt hinbekommen. Maggie beschloss, für das Bild einen passenden Rahmen anzufertigen und Lyzette zu schenken. Sie schob ihre Ausarbeitung für Geschichte auf Lyzettes Schreibtisch. „Hier, schreib ab. Du willst bestimmt keinen Ärger mit Fairbanks, oder?“

Einen Tag später bemerkte Maggie in der großen Pause, dass Professor Fairbanks Longbottom vor dem Gewächshaus abfing und in ein Gespräch verwickelte. Sie schlenderte näher, scheinbar in die Betrachtung einiger früchtetragender Knallerbsensträucher vertieft.
„… ist doch kein Grund, so auszuflippen, Herr Kollege. Es war eigentlich Ihr eigener Fehler, Sie selbst haben die Strafarbeit angeordnet, sich verspätet und die Tür offen gelassen, oder nicht?“
„Ja natürlich, aber – ich hatte Angst um meine Blüten.“
„Das erklärt nicht die fünfzig Punkte.“
„Ist ja wohl meine Entscheidung.“
„Nicht ganz. Es gibt gewisse Regeln, Herr Kollege.“
„Die ich natürlich kenne, Herr Oberlehrer.“ Longbottoms Stimme klang höhnisch.
„Was für wertvolle Blüten haben Sie denn in Gewächshaus sieben? Vielleicht zeigen Sie mir mal die Pflanze, vor der das kleine Mädchen so verzückt stehen geblieben ist?“
Longbottom sah demonstrativ zur Uhr. „Tut mir Leid, Herr Kollege. Ich habe leider keine Zeit. Außerdem ist es gar nicht gut, wenn man zu oft die Tür öffnet.“
„Ach ja?“, fragte Fairbanks eisig. „Aber gestern hatten Sie minutenlang die Tür offen, oder?“
„Ich muss jetzt wirklich gehen.“ Longbottom rannte fast in Richtung Tor. Fairbanks rief ihm nach: „Ich will das Gewächshaus sehen und ich werde es sehen, Herr Kollege.“
Longbottom antwortete nicht.

Albus, der Geist

So, so, er hat keine Zeit. Aber ich habe unendlich viel davon und werde mich mal in Gewächshaus sieben umschauen und zwar sofort. Da sind bestimmt nicht nur seltene und empfindliche Pflanzen drin.
Sieh an, Miss Langnase hat das Gespräch belauscht. Ist überall zu finden, genau wie damals der kleine Severus…
Das erinnert mich an was, aber das muss warten. Erst wird das Gewächshaus inspiziert.

Maggie

spürte einen kalten Hauch und ahnte, was da an ihr vorbeihuschte.
Später berichtete sie Lyzette von dem belauschten Gespräch. Die beiden waren sich einig, dass Longbottom etwas zu verbergen hatte. Dumm war nur, dass sie noch zu wenige Pflanzen kannten und eigentlich gar keine Zeit hatten, neben den vielen Hausaufgaben und der Schlosserkundung noch den Lehrern nachzuspionieren.
„Wenn wir wieder einmal auf den Geist von diesem Dumbledore treffen, frage ich ihn. Er war an dem Platz und hat die Diskussion zwischen Longbottom und Fairbanks sicher auch mitbekommen.“


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