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Fanfiction

Kind of Romeo and Juliet... - 5.2

von Elbe

So, ihr Lieben! Also so wirklich viele Kommis waren das ja nicht, 2 von 9 Abonnenten, das müssen wir aber nochmal üben... ;) Aber wie versprochen gibt es jetzt den zweiten Teil des Kapitels - und natürlich Cedrellas Antwort! Ich bin schon so gespannt auf eure Reaktionen, wär toll, wenn ihr mir die mitteilt! =)

Achja, Re-Kommis gibts natürlich wie immer im Thread (), wenn ihr wollt dürft ihr natürlich auch dort reinschreiben.

So und nun wünsche ich euch viel Spaß beim Lesen! =)






Sie schluckte. Tränen traten in ihre Augen. „Ich liebe dich, das weißt du. Und ich werde dich immer lieben, mein ganzes Leben lang. Und ich würde dich gerne heiraten. Aber... das ist meine Familie! Ich kann ihnen nicht den Rücken kehren, sie würden mich auch nie wieder aufnehmen. Und ich liebe meine Familie, so viele Fehler sie auch hat. Ich weiß nicht, ob ich diesen Bruch verkraften könnte. Es... oh Septimus, es tut mir Leid, aber ich glaube nicht, dass ich mit der Entscheidung gegen meine Familie gut leben könnte.“
„Cedrella, ich habe mich auch für dich entschieden, das war auch nicht leicht für mich! Aber meine Liebe zu dir ist so stark, dass ich diesen Bruch nicht verkraften könnte. Aber gut, wenn das wirklich deine Entscheidung ist, dann... ja, dann... wars das jetzt wohl.“

Er wandte sich zum Gehen ab. Auch in seinen Augen hatten sich Tränen gesammelt. Er wollte nicht, dass sie ihn weinen sah. Rasch stieg er den Weg hoch, den er so hoffnungsvoll heruntergegangen war. Hinter ihm hörte er sie seinen Namen rufen. Ein Teil von ihm wollte zurück zu ihr laufen; doch ein anderer, im Moment viel dominierender Teil wollte nur weg, weg von diesem Ort, an dem er so viele glückliche Stunden mit ihr verbracht hatte, weg von ihr, die er so sehr liebte und die ihn so verletzt hatte.
Natürlich war es ein mutiges Unterfangen gewesen, ihr einen Antrag zu machen. Doch er hatte eine Antwort, eine Entscheidung gewollt, gebraucht. Tja, nun hatte er sie. Wie wunderbar.
Er fing an zu rennen, wollte schnell weg, an einen Ort, an dem er allein sein konnte, an dem ihn lange niemand finden würde.




Verzweifelt blickte Cedrella auf die Stelle, an der er verschwunden war. Die Tränen flossen ihr über die Wangen und sie scherte sich nicht darum, sie wegzuwischen. Sie wollte nicht Schluss machen. Weder mit ihm, den sie so liebte, noch mit ihrer Familie. Sie hätte damit rechnen müssen. Bald war das Jahr aus, sie würden die Schule für immer verlassen. Dann konnten sie sich nicht mehr heimlich irgendwo treffen, ohne dass es jemand auffallen würde. Natürlich musste diese Entscheidung getroffen werden, aber sie war noch nicht bereit dazu. Sie hatte ihn nicht so zurückweisen wollen, sie hätte gern noch weiter hier mit ihm geredet, gesucht, ob es denn keine andere Lösung gebe. Gleich zu heiraten, ohne elterliche Erlaubnis. War das nicht verständlich, dass ihr das eben ein wenig zu viel wurde?
Doch jetzt war er weg. Und sie hatte das dumpfe Gefühl, dass er nun für immer weg war. Sie fühlte sich leer. Einsam. Verlassen.
Aufheulend ließ sie sich auf die weiche Erde fallen und so blieb sie einige Zeit liegen. Irgendwann waren ihre Tränen versiegt, irgendwann hatte sie keine Kraft mehr zu schluchzen und sie richtete sie auf und machte sich langsam auf den Weg ins Schloss.
Was sollte sie den Anderen sagen, wenn sie sie so sahen? Welchen Grund könnte es geben, dass sie so aufgelöst war; denn zweifellos konnte man, musste man es ihr ansehen. Angeblich hatte sie ja gar kein Liebesleben. Und sie konnte ja auch nicht einfach einen Todesfall vortäuschen.
Ein wenig wunderte sie sich, dass sie sich um so etwas Gedanken machte. War nicht eben ihr Herz zerbrochen? Und schon machte sie sich wieder Gedanken, was Andere von ihr dachten und was für Lügen sie ihnen auftischen könnte, damit sie nichts Schlechtes oder Komisches oder Unanständiges von ihr denken könnten.
Hatte Septimus nicht genau das gemeint, als er sagte, sie gebe viel zu viel auf die Meinung anderer Leute, Leute, die sie nicht wirklich kannte, Leute, die nicht wichtig waren, Leute die sie gar nicht unbedingt mochte?
Unfreiwillig musste sie ein wenig lachen. Wie Recht er doch hatte fiel ihr erst jetzt auf.
Der Gedanke an ihn tat weh.


Septimus verzog sich für eine Weile in die leere Quidditch-Umkleidekabine. Niemand sollte ihn weinen sehen – er war doch schließlich ein Mann – doch es musste einfach raus.
Wie hatte er nur so blöd sein können? Hatte das Streitgespräch von vor ein paar Wochen ihm nicht gezeigt, dass Cedrella noch nicht bereit gewesen war, darüber zu entscheiden? Hätte es ihm nicht klar sein müssen, dass sie nicht annehmen würde? Dass sie sich nicht gegen ihre Familie entscheiden würde? Er hätte es wissen müssen!
Er versuchte, sich zu beruhigen. Er konnte nicht den ganzen Tag in einer Umkleidekabine sitzen und heulen. Immerhin hatte er gewusst, dass genau das passieren konnte. In ein paar Wochen wären seine Abschlussprüfungen, er musste lernen – denn da würde schließlich niemand darauf Rücksicht nehmen, ob er ein gebrochenes Herz hatte oder nicht.
Er wischte sich die letzte Träne von der Wange, richtete sich auf und machte sich auf den Weg in den Gemeinschaftsraum. Dort sah er Ramona und Lester, die Glücklichen, in einem Sesseln vor dem Kamin kuscheln. Ohne ein Worte rauschte Septimus in seinen Schlafsaal. So etwas musste er sich nun wirklich nicht antun. An Lernen war jetzt erst recht nicht zu denken. Er richtete sich notdürftig und legte sich ins Bett. Doch er konnte nicht einschlafen und dabei war die Tatsache, dass es erst Zeit zum Abendessen war, das geringste Problem. Er konnte einfach nicht aufhören, daran zu denken, an sie zu denken. Es tat so weh. Zu wissen, dass er sie nie wieder in seinen Armen halten würde. Dass er nie wieder ihren Duft einatmen würde. Nie wieder in diese intensiven Augen blicken würde. Diese Lippen küssen würde.
Er spürte eine Hand auf seinem Körper und er verkrampfte sich.
„Sev.“
Lester hatte sich zu ihm gesetzt.
„Sev, was ist denn los?“
Septimus antwortete nicht.
„Es geht um dieses Mädchen, nicht wahr?“
Wieder keine Antwort.
„Weißt du, am Anfang, da schien sie dich noch richtig glücklich zu machen. Du warst wie ausgewechselt und glaub nicht, dass Mona und ich das nicht mitbekommen hätten. Aber zur Zeit habt ihr einige Probleme, nicht wahr? Ich würde dir gerne helfen, Sev, aber ich weiß nicht wie, wenn du mir nicht erzählst was los ist.“
Septimus rührte sich nicht.
„Ich hab dir was vom Abendessen mitgebracht. Ich stells dir hier auf dein Nachtkästchen. Wenn du mit mir reden willst – ich bin immer für dich da ja? Du weißt, wo du mich findest.“
Er stand auf und ging in Richtung Tür.
Septimus drehte sich um und sah ihn an.
„Kannst du dir vorstellen, Les“, sagte er mit krächziger Stimme und Lester hielt inne, „kannst du dir vorstellen, wie es ist, ein Mädchen zu lieben und zu wissen, dass keiner deiner Familie, keiner deiner Freunde dich verstehen würde? Zu wissen, dass sie dich verstoßen würden, würdest du ihnen von ihr erzählen? Zu wissen, dass es ihr mit ihrer Familie und ihren Freunden ganz genauso geht?“
Lester setzte sich auf sein Bett, das direkt neben Septimus' stand.
„Und sie dennoch so zu lieben, dass dir das alles egal wäre? Dass du alles, alles was du hast für sie aufgeben würdest?“, fuhr Septimus fort.
„Nun ja, nicht wirklich, denn mit Mona habe ich diese Problem nicht. Ich könnte zwar versuchen, mich in diese Situation hinein zu fühlen, aber es wäre doch lediglich eine Vorstellung und in unserer Vorstellung sind wir alle viel mutiger als in der jeweiligen Situation.“, antwortete Lester. „Aber ich kann mir kaum vorstellen, dass du wirklich in dieser Situation bist. Sev, ich würde dich doch nicht verstoßen, das hatten wir schon einmal!“
„Das sagst du jetzt, Les, das sagst du jetzt.“ Septimus seufzte. „Bald ist das Schuljahr aus. Ich wollte eine Entscheidung von ihr – ich oder ihre Familie. Ich wollte sie heiraten.“
„Und sie hat abgelehnt?“, flüsterte Lester entsetzt.
„Ja. Nein. Sie, sie hat weder ja, noch nein gesagt. Sie hat gesagt, sie kann den Bruch zu ihrer Familie nicht verkraften. Und ihre Familie würde sie definitiv verstoßen, würde sie mich heiraten. Lester, verstehst du denn nicht, dass unsere Liebe tabu ist? Das gehört sich einfach nicht!“
„Sev, wer ist sie denn? Du willst mir nicht einmal den Namen des Mädchens verraten, das du heiraten wolltest? Für das du unsere Freundschaft aufgeben würdest?“
„Doch. Jetzt ist es ja sowieso egal, was?“



Cedrella durchschritt mit gesenktem Kopf den Gemeinschaftsraum. Niemand durfte sehen, dass sie geweint hatte. Auch sie wollte nichts weiter, als sich in ihr Bett legen und sich dort solange sie sicher sein konnte, dass sie alleine wäre, da die Anderen beim Abendessen waren, noch ein wenig in ihrem Elend suhlen – bevor sie wieder alles hinunter schlucken musste und so tun musste, als sei alles ganz normal. Als ginge es ihr gut. Als wäre nicht eben ihr Herz zerbrochen. Als hätte sie nicht eben das Herz des Menschen, den sie so sehr liebte, gebrochen. Sie warf sich auf ihr Bett und konnte die Tränen nicht länger zurückhalten.
„Ced?“
Cedrella hielt erschrocken inne. War sie etwa gar nicht alleine?
„Ced, was ist denn los?“
Cedrella rappelte sich auf und wischte sich hastig die Tränen weg.
„Gar nichts, nichts ist los! Was sollte schon los sein?“, sagte sie, ein wenig zu hysterisch.
Ellinor stand auf und ging zu Cedrellas Bett hinüber.
„Ced, du musst mich nicht anlügen, ich bin deine Freundin. Und ich sehe doch, dass es dir schlecht geht.“
„Warum bist du nicht beim Abendessen?“
„Mir ist ein wenig übel. Das geht bestimmt bald wieder weg, aber mir war jetzt einfach nicht nach Essen.“
Eine Weile sagte niemand etwas.
„Ced, so geht das doch nicht weiter. Bitte, kannst du mir nicht einfach erzählen, was los ist, ohne Details zu verraten? Du musst mir seinen Namen ja nicht nennen.“
Cedrella blickte ihre Freundin erstaunt an.
Ellinor schnaubte. „Oh bitte, was sollte dich denn sonst so aus der Fassung bringen?“
Ertappt sah Cedrella auf ihr Bettdecke und fing an zu erzählen. „Er ist die letzten Wochen immer ungeduldiger geworden. Die ganze Zeit redete er davon, was wir nach der Schule machen würden. Er wollte eine Entscheidung von mir. Er oder meine Familie. Denn beides, das geht einfach nicht. Ich habe mich in einen Jungen verliebt, mit dem meine Eltern niemals einverstanden wären. Aber es ist nun mal meine Familie! Ich wollte mich noch nicht entscheiden. Ich wollte noch die paar Wochen genießen, die wir bis zum Schulende haben. Wir haben uns gestritten und von da an war es seltsam, weil keiner von uns das Thema auch nur irgendwie anschneiden wollte. Es war so gezwungen, was es vorher nie war. Wir konnten immer über alles reden. Offen, frei, ungezwungen. Und das hat ihm offenbar noch mehr zugesetzt, er wollte unbedingt meine Entscheidung. Und dann hat er mir vorhin einen Heiratsantrag gemacht.“
Ellinor sog scharf die Luft ein. „Und du hast abgelehnt.“
„Ja. Nein. Ja. Also, ich habe gesagt, dass ich mich nicht von meiner Familie trennen kann. Und dann ist er gegangen. Und... und es tut so weh!“ Wieder liefen ihr Tränen über die Wangen. Ellinor reichte ihr ein Taschentuch.
„Oh Cedrella, das hört sich wirklich schlimm an. Ich möchte nicht in deiner Haut stecken. Aber du musst dir jetzt wirklich gut überlegen, ob das die richtige Entscheidung war.“
„Du meinst, ich hätte mich für ihn entscheiden sollen?“
„Ich sage nicht, was du hättest machen sollen. Aber überlege dir gut, ob du deine Entscheidung in ein paar Jahren nicht bereuen wirst. Vielleicht wenn du seine Hochzeitsanzeige in der Zeitung liest. Oder sogar an deiner eigenen Hochzeit, wenn du einen Mann heiratest, den du nicht liebst, aber den deine Eltern toll finden.“
„Elli, du hast so recht! Aber... meine Familie... ich werde mich nie wieder bei ihnen blicken lassen können!“
„Ich weiß nicht, was du machen solltest, was am Besten für dich ist. Ich weiß nur, wenn Roderick kein Reinblüter wäre, wenn meine Eltern nicht mit ihm einverstanden wären, ich glaube, ich würde mich für ihn entscheiden, weil er mich glücklich macht.“
Cedrella schwieg. Septimus machte sie glücklich, sehr sogar. Sie hatte sich noch bei keinem anderen Menschen so wohl gefühlt wie bei ihm.
„Dann läuft es also gut, bei Roderick und dir?“ Sie war eine miese Freundin. Die letzten Monate hatte sie sich kaum für ihre Freundinnen interessiert, war nur mit ihren eigenen Problemen beschäftigt gewesen. Sie war eine wirklich miese Freundin.
„Ja, es ist wunderbar. Er ist so toll! Und er bringt mich zum Lachen, weißt du? Wenn er mich fragen würde, ich müsste nicht einen Moment überlegen.“
Cedrellas Magen knurrte.
„Was meinst du, Ced, sollen wir uns später noch in die Küchen schleichen? Roderick hat mir verraten, wie man dort hinkommt!“
„Aber ich dachte, dir ist schlecht?“
„Ach, eine kleine Kürbispastete wird mir schon nicht schaden!“, lachte Ellinor.


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