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Fanfiction

Slytherin Hearts - Quo vadis, puella?

von SaphiraMalfoy

@Bella87: Naja, ich habe ja bisher das Thema nicht wirklich erwähnt. Aber Draco ist Canongetreu einfach gegen Dreck, Abschaum und Schlammblüter... Er sollte sich mit Kreacher zusammen tun :’D
Augustus ist eben etwas älter und gelassener, ihn juckt sowas nicht wirklich. Ich habe jetzt auch endlich wieder mein gescheites Programm und kann wieder gute Videos machen. Hachja, die Fortsetzung ist auch besser, aber bis dahin dauert es noch eeewig...
Danke für deinen Kommentar :)

_____________________________


So leise, wie möglich, stand Saphira nachts aus ihrem Bett auf und achtete sorgsam darauf, Meredith nicht zu wecken. Im Dunkeln tastete sie nach ihrem bodenlangen Umhang und zog sich diesen über das Nachthemd, um ihren Körper damit zu verhüllen. Halb nackt durch das Krankenhaus zu irren, wäre vermutlich nicht gerade vorteilhaft. Ein Problem stellte allerdings die Wahl ihrer Schuhe dar, denn die junge Hexe besaß ausschließlich welche mit Absätzen, die das umher Schleichen ziemlich schwierig machen würden. Wenn sie nur zaubern könnte... Aber da sie sich nicht in der Schule befand, durfte sie dies nicht und außerdem hatte man den Patienten, aus Sicherheitsgründen, ohnehin die Zauberstäbe abgenommen, was auf einer solchen Station auch durchaus nachvollziehbar war. Da sie keine Wahl hatte und die Schuhe ihrer Zimmernachbarin viel zu groß für ihre winzigen Füße sein würden, zog sie das Paar mit dem geringsten Absatz an und ging dann auf Zehenspitzen aus dem Raum, während sie darauf achtete, den Boden mit dem hinteren Teil der Schuhe nicht zu berühren.
Auf dem Flur brannte, wie immer, Licht und stach Saphira unangenehm in die Augen, welche ein paar Sekunden brauchten, um sich an die plötzliche Veränderung der Helligkeit gewöhnen zu können. Nach links und rechts sehend, stellte sie fest, dass der Flur menschenleer war und wie ausgestorben wirkte, also machte sie sich vorsichtig auf den Weg zum Treppenhaus. Doch gerade, als sie die Türe öffnen wollte, erklang hinter ihr ein vorwurfsvolles Räuspern.
„Na, wo wollen wir denn hin, junge Dame?“ fragte Augustus flüsternd und kam aus dem Stationszimmer auf sie zu. Es war wohl doch ein guter Hinweis von Ms. Davis gewesen, vorallem Nachts ein besonderes Auge auf die junge Patientin zu haben.
„Ich... tut mir leid, ich...“ stammelte Saphira und sah schuldbewusst zu Boden.
„Seit wann hast du Freitags Nachtschicht?“ warf sie ein. Ein schwacher Versuch, vom Thema ab zu lenken.
„Ich habe mit Ms. Williams getauscht, aber das beantwortet meine Frage nicht. Also, wohin des Weges?“
„Ich wollte nur ein bisschen raus, weil ich nicht schlafen kann. Eine rauchen, oder so...“ erklärte die Blonde eher dem Boden, als ihm und sie hatte schon wieder kehrt gemacht, um sich zurück auf ihr Zimmer zu begeben, als Augustus sie am Arm festhielt und in Richtung der Türe nickte.
„Komm, wir gehen zusammen. Ich muss nicht die ganze Zeit hier oben bleiben, die Nachtschwester ist ja auch noch da und im Notfall informiert sie mich. Außerdem macht es wenig Sinn, wenn du nun versehentlich Meredith aufweckst, weil du die ganze Zeit wach bist.“ sagte er und hielt ihr die Türe auf. Verwundert ging Saphira vor, achtete allerdings immer noch darauf, mit ihren Schuhen nicht allzu viel Lärm zu machen, immerhin gab es in diesem Krankenhaus genügend Leute, die gerne schlafen wollten und gerade im Treppenhaus hallte jedes Geräusch laut von den Wänden wieder.

„Rauchen ist ungesund.“ stellte Augustus fest, während er sich selbst eine Zigarette anzündete und Saphira lachte trocken auf.
„Das musst du gerade sagen!“ entgegnete sie und beobachtete, wie sich der bläuliche Rauch in der Schwärze der Nacht verlor.
„Ja, aber im Gegensatz zu dir habe ich erst damit angefangen, als ich bereits volljährig war.“ argumentierte der Dunkelhaarige und grinste sie dabei wieder so unverschämt an, wie er es häufig tat.
„Spießer! Hufflepuff!“ stieß Saphira mit triumphierendem Ausdruck auf dem blassen Gesicht aus.
„Besser ein netter Hufflepuff, als eine hinterhältige Schlange!“ lachte er leise und das Mädchen verschränkte die Arme.
„Hinterhältige Schlange? Hast du gerade hinterhältige Schlange gesagt?“ fauchte sie gespielt beleidigt und Augustus nickte amüsiert.
„Na dann pass mal auf, was ich dazu sage!“
„Was sagst du denn dazu?“ fragte er und sah so herablassend, wie möglich, auf die Kleinere hinab, die plötzlich anfing zu lachen.
„Was ist?“ fragte er, stimmte jedoch in ihr Gelächter ein.
„Ich mag dich.“ sagte Saphira sehr leise, als sie beide sich wieder beruhigt hatten.
„Das will ich doch hoffen.“ meinte Augustus und lächelte sie liebevoll an, doch dann trat mit einem Mal ein überraschter Ausdruck in sein Gesicht und er runzelte leicht die Stirn.
„Sag mal, woher hast du denn das Feuerzeug?“ fragte er argwöhnisch und entwendete es der Jüngeren, die betreten drein blickte.
„Gefunden.“ sagte sie leise, während sie sich daran erinnerte, wie sie es einem Besucher aus der Manteltasche gestohlen hatte, froh darüber, dass Augustus offenbar keine Legilimentik beherrschte, oder einfach nichts dazu sagte.
„Wenn sie dich damit erwischen, hast du ein Problem, Saphira. Da ich mal davon ausgehe, dass du es wirklich nur zum Rauchen haben wolltest, werde ich mal beide Augen zudrücken, aber sollte ich herausfinden, dass du dich selbst verletzt hast, oder wenn ich noch einmal einen derartigen Gegenstand bei dir finde, dann haben wir beide ein ernstes Wörtchen miteinander zu wechseln, in Ordnung?“ Saphira nickte leicht und fühlte sich plötzlich ziemlich schlecht.
„Gut, dann darfst du jetzt wieder lächeln, das sieht sehr viel hübscher aus.“ Augustus zwinkerte, doch Saphira errötete nur leicht und sah ihn nicht an. Die Worte aus Traceys letztem Brief, in dem sie sich noch einmal für ihre unsensible Aussage entschuldigt hatte, ihr jedoch gleichzeitig zu erklären versuchte, weshalb sie Augustus für geeigneter hielt, als Draco, gingen ihr nicht mehr aus dem Kopf.

Er ist ein guter Mensch, ehrlich und loyal. Augustus würde niemandem absichtlich wehtun, das weiß ich, aber er muss es ja nicht unbedingt sein, ich meine nur, dass jemand, wie er dich besser verstehen kann und dich nicht so schlecht behandelt, wie Draco oder sonst ein Reinblüter, der hinter dieser Ideologie steht, es tun würde. Ich will dich ja nicht verkuppeln, ich will dir nur zeigen, dass es auch anders geht. Phia, meine Süße, wach auf, du siehst doch, dass es dir nicht gut geht und ich will dich nicht verlieren.

Vielleicht hatte Tracey teilweise recht, doch sie tat mit ihrem Aussagen auch vielen Menschen Unrecht. Immerhin kannte sie Draco nicht einmal ansatzweise, er war nicht so schlecht, wie sie immer meinte und es gab da auch noch andere Menschen aus der, laut Traceys Meinung so schlechten, reinblütigen Gesellschaft, die wirklich herzensgut waren, Narzissa zum Beispiel. Doch es war mühselig darüber zu diskutieren und es war Saphira eindeutig lieber, mit ihrer Freundin über weniger ernste Dinge zu sprechen. Das war es, was sie an ihr so liebte. Tracey war unbeschwert und fröhlich, albern und verbreitete durch ihre Leichtigkeit oftmals eine so gute Laune, dass selbst die sonst so ernste Saphira sich hin und wieder von ihr anstecken ließ.

„Gehen wir zurück?“ fragte Augustus und riss die junge Hexe somit aus ihren Gedanken.
„Was? Ja, ja natürlich.“ antwortete sie zerstreut und begab sich mit ihm zurück in die, von Neonlampen beschienenen, Gänge des Krankenhauses.

Als Saphira plötzlich stehen blieb und durch eine gläserne Türe starrte, verlangsamte auch Augustus seine Schritte und musterte sie verwundert.
„Kommst du?“ fragte er, aber das Mädchen reagierte nicht. Stirnrunzelnd ging er zu ihr herüber und warf ebenfalls einen Blick durch die Scheibe. Vor ihnen lag die Geburtenstation und man hatte einen ziemlich guten Einblick auf das Zimmer in denen die Frühgeborenen und schwachen Kinder untergebracht waren. Augustus' Blick wanderte von den Babys zu Saphiras Gesicht und wieder zurück. Ihre Augen waren sehnsüchtig geweitet und eine ihrer Hände umklammerte bereits die Türklinke.
„Willst du sie dir ansehen?“ fragte er unsicher und Saphira nickte bedächtig.
„Mh, ich kann dir nichts versprechen, aber wir können es versuchen.“ sagte er und legte einen Finger an die Lippen, um ihr zu bedeuten, dass sie leise sein musste, was ihm selbst jedoch ein wenig dämlich vorkam. Saphira war nicht so dumm, als dass sie nicht selbst darauf gekommen wäre.
„Ach und wegen deinen Schuhen“ er beugte sich zu ihren Füßen herunter und tippte mit dem Zauberstab dagegen „Jetzt dürften sie keine Geräusche mehr machen.“
„Du kennst dich mit Damenschuhen aus?“ fragte Saphira und schmunzelte leicht.
„Das funktioniert bei allen Schuhen.“ erklärte er und schnalzte tadelnd mit der Zunge, bevor er die Türe aufstieß und nach ihr hindurch trat.

Gemeinsam schlichen sie über den Flur, vorbei an dem Raum, an welchem Saphiras Augen immer noch klebten, bis sie das Stationszimmer erreichten und Augustus leise anklopfte. Eine Frau mittleren Alters mit braunen Haaren und einem hübschen, wenn auch überarbeitet wirkenden Gesicht streckte den Kopf heraus.
„Guten Abend, Mrs. Cameron.“ begrüßte er die Heilerin und sah sichtlich erleichtert aus, ausgerechnet sie hier an zu treffen. Damals, als er seinen Pflichtmonat auf dieser Station absolviert hatte, war die Heilerin seine Mentorin gewesen und er war wirklich gut mit ihr ausgekommen, was bei seinem Vorhaben sicherlich ein Vorteil war.
„Mr. Pye, was führt Sie denn um diese Uhrzeit hier her? Schon die Nerven blank liegen und doch noch auf der Suche nach einem anderen Gebiet?“ fragte die Frau freundlich, aber verwundert.
„Nein, nein. Ich bin schon ganz zufrieden damit, aber wir beide,“ er deutete auf Saphira, „hätten da mal eine Frage.“ erklärte Augustus und nun musterte Mrs. Cameron auch die junge Hexe, die ihn begleitete.
„Also, es ist so: Ms. Black würde sich gerne mal die Neugeborenen ansehen und da es in gut einer viertel Stunde ohnehin Zeit ist, sie zu füttern, dachte ich mir, fragen kostet nichts.“ Mrs. Cameron dachte darüber nach und runzelte leicht die Stirn, während Saphira sich mal wieder fragte, wie sie Augustus nur immer wieder in solche Verlegenheiten bringen konnte. Sie verdiente es gar nicht, dass sich jemand so sehr für sie aufopferte, aber ihm schien das überhaupt nichts auszumachen, im Gegenteil: Augustus machte eher den Eindruck, als würde es ihm Freude bereiten, jemand in so vielerlei Hinsicht helfen so können.
„Und Ms. Black ist eine Patientin von Ihrer Station?“ fragte Mrs. Cameron und hob argwöhnisch eine Augenbraue an.
„Ja, aber Sie brauchen sich keine Sorgen zu machen, Ms. Black ist vollkommen ungefährlich, dafür lege ich meine Hand ins Feuer.“ versicherte der junge Mann ihr und tatsächlich seufzte sie zwar leise, nickte dann aber und wies die beiden an, ihr zu folgen.

Schon beim Betreten des Raumes konnte Augustus beobachten, wie sich die für gewöhnlich so ernsten Gesichtszüge der jungen Hexe zu einem liebevollen Lächeln verzogen. Mrs. Cameron winkte Saphira zu sich heran, hob eines Kinder aus ihren Bettchen und legte es ihr in die vor Aufregung zitternden Arme.
„Vorsicht mit dem Köpfchen, die Nackenmuskulatur ist noch zu schwach, er kann es noch nicht alleine hochhalten, darum muss man den Kopf immer stützen.“ erklärte sie dem faszinierten Mädchen und machte sich daran, die Fläschchen fertig zu machen, während Saphira das Baby sacht in ihren Armen hin und her wiegte und strahlte, wie Augustus sie noch nie hatte strahlen sehen.
„Wie heißt er denn?“ fragte Saphira leise, nachdem sie ein blaues Armband entdeckte und darauf schloss, dass es sich bei dem Kind in ihren Armen um einen Jungen handeln musste. Mrs. Cameron sah auf und warf einen Blick auf das Bett, neben dem die junge Black stand.
„Noah.“ flüsterte sie und wandte sich dann wieder ihrer Arbeit zu.
„Hallo, Noah“ hauchte Saphira und strich dem Jungen, der verschlafen die Äuglein öffnete, behutsam über den Kopf.

Augustus hingegen hielt sich zurück. Zum Einen, da er wusste, dass zu viele Menschen die Babys unnötig unter Stress setzen würden, zum Anderen, weil Kinder einfach nicht sein Ding waren. Es überraschte ihn jedoch sehr, wie glücklich Saphira plötzlich wirkte. Natürlich hatte sie beinahe geweint, als er ihr eröffnet hatte, dass die Wahrscheinlichkeit für sie, selbst einmal Kinder zu bekommen, höchst gering war, doch diese Betroffenheit hatte er eher auf den Druck der reinblütigen Familie geschoben, auf die Traditionen und Saphiras Gefühl nutzlos geworden zu sein. Damit, dass ihr wirklich etwas daran lag, ein eigenes Kind zu bekommen und es genau das war, was sie so traurig gestimmt hatte, begriff er erst jetzt.
Welch ein Dilemma...


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