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Fanfiction

Slytherin Hearts - Dracos abandonment

von SaphiraMalfoy

@Bella87: Hey, mal wieder vielen lieben Dank für deinen Kommentar :)
Ging mir übrigens genauso, ich habe jede Malfoy Stelle in den Büchern geliebt, vorallem am Anfang des 7. Buches, wo Zissy kurz Lucius’ Hand greift.... das zeigt, dass sie sich nicht hassen oder scheiße sind, sondern dass sie für ihrem Mann da ist <3 ich liebe es. Nur leider gab es viel zu wenige von diesen Stellen, auch wenn das Kapitel Spinners End eindeutig ein großartiger Auftritt für Zissy & Snape war. Ich mag es allgemein, wenn sie miteinander... reden und befreundet sind, irgendwie... auf die Snape Art befreundet eben, so gut er kann.
Jup, in diesem Kapitel sieht man nochmal deutlich, dass Narzissa das alles bereits klar ist, was im Buch ja auch geschrieben wurde, Draco jedoch noch... ein dummes waghalsiges Kind ist. Das hier ist übrigens nicht das einzige Voldemort Kapitel, es wird noch mindestens eines mehr geben im Verlaufe der Sommerferien.
War ganz schön schwer ihn darzustellen... Bin etwas verzweifelt und habe ihm zwischendurch einen Parodie OS geschrieben, ist aber noch nicht ganz fertig, sobald ich das nächste Voldy Kapitel beginne, kommt da allerdings mit Sicherheit noch einiges hinzu...

_________________________



Wie zur Bestätigung ihrer Worte, flog die Salontüre auf und ein Mann betrat den Raum. Ein Mann, dessen Äußeres so entstellt war, dass es kaum mehr einem Menschen glich. Fahle Haut zog sich über seinen glatten Schädel, rot glimmende Augen fixierten die zwei Damen und den Jungen bedrohlich.
„Guten Abend, Bellatrix, Narzissa“ sagte er mit hohl klingender Stimme und seine dünnen Lippen kräuselten sich zu einem spöttischen Lächeln „und Draco, hoffentlich nicht ganz der Sohn des Versagers, den du Vater nennst.“

„Oder täusche ich mich da etwa, Narzissa, und hast du deinem Sohn das berühmte Talent der Blacks für Loyalität vererbt?“ fragte er spöttisch und erinnerte sich mit bitterer Genugtuung daran, wie er Domitian Black, nach dessen Verrat, zu Tode gefoltert hatte.
Keiner der Anwesenden wagte es, auch nur ein Sterbenswörtchen von sich zu geben. Wie erstarrt stand Narzissa da und biss die Zähne so fest zusammen, dass ihr Kiefer leise knirschte. Was wollte ihr Gebieter von ihrem Sohn? Ihr Gebieter? Nein, das war er sicher nicht! Nur das unmenschliche Wesen, dem sich ihr Mann verschrieben hatte. Mit brennendem Herzen hielt sie die Luft an und wartete darauf, dass der Dunkle Lord Dracos Todesurteil fällen würde. Und es war wieder alles nur Lucius' verfluchte Schuld!
Auch Draco, der nur einen einzigen, ehrfürchtigen Blick riskiert hatte, rührte sich nicht von der Stelle. Es war eine Sache, davon zu sprechen, sich dem Dunklen Lord zu verschreiben und ihm seine ewige Treue zuzusichern. Eine Andere, hier zu stehen, in der leibhaftigen Anwesenheit des Unnennbaren und nicht in Panik zu geraten. Der schlangengesichtige Mann strahlte eine solch furchteinflößende Aura aus, dass sich der junge Malfoy nicht traute, etwas zu erwidern. Zwar wollte er ihm versichern, alles zu tun, egal, was es war, um die Ehre der Familie wieder herzustellen, doch plötzlich fühlte sich seine Kehle so trocken an und er schien nahezu am Boden festgewachsen zu sein, so dass es ihm nicht gelang, auch nur einen winzigen Mucks von sich zu geben.

„Herr, ich habe ihnen bereits gesagt, dass Ihr eine Aufgabe für Draco habt!“ meldete sich Bellatrix mit einem Mal zu Wort und trat mit unterwürfiger Geste näher an ihren Meister heran. Von der großkotzigen Art, welche sie zuvor an den Tag gelegt hatte, war nun nichts mehr zu spüren. Voldemort würdigte seine treuste Dienerin jedoch keines Blickes, stattdessen wimmelte er sie mit einer beiläufig verachtenden Handbewegung ab, als wollte er eine lästige Fliege verscheuchen und Bellatrix gehorchte, die Augen, in denen ein fanatischer Ausdruck aufglühte, ergeben zu Boden senkend.
„Nun, Draco. Du kannst die Ehre deiner Familie wiederherstellen, wenn du dich nicht so dumm anstellst, wie der Rest dieser Bande. Ein jämmerliches Überbleibsel der ehrwürdigen Zauberer, die diese Nachnamen einst trugen. Black, Malfoy... Früher bedeutete es etwas, diesen Geschlechts abzustammen. Aber das war lange, lange vor deiner Zeit, Draco.“ Beinahe amüsiert ließ er den Blick über den jüngsten Spross der Malfoysippe wandern.
„So schweigsam, mein Junge? Ganz anders, als der großspurige Vater, nicht wahr?“ kurz grinste der Unnennbare sein lippenloses Lächeln und nun kicherte auch Bellatrix wieder auf, was jedoch lediglich mit einem Augenrollen quittiert wurde. Narzissa hingegen lief ein eisiger Schauer den Rücken hinab, während Draco weiterhin reglos da stand, die Augen auf einen Punkt zu Voldemorts Füßen gerichtet.
„Du, mein Lieber,“ flüsterte der Dunkle Lord mit seiner kalten Stimme, die einem durch Mark und Leib ging „du vereinigst zwei der reinblütigsten und ehrenwertesten Linien in dir, die es, in der britischen Zauberergemeinschaft, gibt.“ Bei diesen Worten huschte ein beinahe ehrfurchtsvoller Ausdruck über das knochige Gesicht und endlich wagte Draco es, zu seinem Herren aufzusehen.
„W-was kann ich tun?“ stammelte er in einem kläglichen Versuch, seine Stimme souverän klingen zu lassen.
„Was bist du bereit, zu tun?“ fragte Voldemort amüsiert und blickte auf die erbärmliche Gestalt vor ihm herab. Als ob er ihm eine Wahl lassen würde... Nun, eine gab es, durchaus. Sollte Draco sich nicht fähig fühlen, zu tun, was er verlangte, so würde der Dunkle Lord dem Jungen die Gnade erweisen, ihn, nach einigen Stunden der Folter, zu töten. So viel Güte musste sein.
„Alles, Herr“ hauchte Draco ehrfurchtsvoll.
„Nun, Draco, es scheint, als wärest du vom Ehrgeiz erfüllt, mir zu dienen?“ lauernd fixierte der Unnennbare ihn und wartete scheinbar darauf, dass dieser sich äußerte.
„Ja, ich... ich würde alles tun für diese Ehre, mein Herr“ sprudelte es aus Draco hervor „Ich verlasse Hogwarts auf der Stelle und diene Euch mit ganzer Kraft. All meine Bemühungen werde ich Euch widmen!“ versicherte er dem Lord ergeben und bemerkte nicht, wie seine Mutter hinter ihm verzweifelt die Augen schloss und scharf Luft holte. Im Gegensatz zu Draco war ihr im vollen Maße bewusst, was es zu bedeuten hatte, dass der Sohn desjenigen, der die letzte große Mission geleitet und vermasselt hatte, nun von Voldemort höchstselbst aufgesucht wurde. Es würde keine Gelegenheit zur Wiedergutmachung geben, denn hierbei ging es ausschließlich um Rache und die Demonstration seiner Macht. An Lucius, an ihr, an den Malfoys. Draco sollte sterben, damit Narzissa und Lucius Buße taten. Noch dazu war es ein wundervoller Schachzug im Plan des Dunklen Lords, um seinen übrigen Todessern zu beweisen, wie weit er zu gehen bereit war und was ihnen blühte, sollten sie sich auch nur den kleinsten Fehltritt erlauben. Sie in Askaban schmoren zu lassen war nicht genug. Nein, nun würde man ein Exempel statuieren und das ausgerechnet an ihrem Sohn.

Mit einer beinahe schon schmerzlich spöttischen Geste, straffte Voldemort den Rücken und ließ seine bösartig glimmenden Augen von Narzissa, die vor Anstrengung, ihre innere Qual zu verbergen, beinahe zitterte, zu Bellatrix wandern, welche ihren Neffen mit fanatischem Stolz betrachtete und durch ihr falsches Lächeln die gelblichen Zähne erkennen ließ. Narzissa ahnte mehr, als dass sie es spürte, wie Voldemort für einen kurzen Augenblick ihren Geist durchdrang, als sein Blick sie streifte und ihr verzweifelter Versuch, nicht daran zu denken, wie sehr sie um Dracos Leben bangte, bewirkte, zu ihrem großen Leidwesen, das genaue Gegenteil.
Dieser kurze Ausflug in Narzissas Gedanken hatte sein Begehren, zumindest für den Augenblick, gestillt. Das abartige Gelüst, ihre Qual nach zu empfinden, die Angst zu schmecken, wie den ersten Bissen einer grandios gewürzten Speise, befriedigte ihn zutiefst. Das Adrenalin, welches durch ihre Venen strömte, beflügelte seine Stimmung und die überspitzte Reaktion ihrer Sinne, das kläglich pochende Herz, nahezu um Gnade für ihren Sohn winselnd, verschaffte dem Dunklen Lord eine diabolische Freude. Was war diese Frau doch schwach. Völlig gefangen in ihrem Käfig der Emotionen, aus dem sie sich wie eine Schlange heraus zu winden suchte, was ihr jedoch offensichtlich niemals gelingen würde. Zwar täuschte sie vor, ihre Handlungen durch rein rationales Denken zu steuern, aber man musste ein Narr sein, nicht zu bemerken, dass all ihr Bestreben dem Glück und der Sicherheit ihrer Familie galt. Und das nicht aus noblen Gründen, nicht weil es sich als treu ergebene Ehefrau so gehörte, sondern nur, weil sie Sohn und Ehemann liebte. Krankhaft liebte.
„Sieh auf, Draco“ hauchte er mit einem gespenstisch liebevollen Unterton in der ansonsten kalten Stimme, während er Dracos kindlich arrogantes Gesicht musterte. Die dilettantische Selbstsicherheit eines Malfoys war schlichtweg unverwechselbar. Jeder von ihnen besaß sie, doch sollten sie alle daran scheitern, über ihre eigene Unzulänglichkeit stolpern und für die Fehler der Väter büßen müssen. Voller Zuversicht und Tatendrang sollte nun auch Draco sich in dieses „Abenteuer“ stürzen, wie zuvor Vater und Großvater. Doch im Gegensatz zu Lucius' Fall, würde der Niedergang seines Sohnes um einiges unterhaltsamer werden. Mit wachsender Freude würde man beobachten können, wie der jüngste und womöglich letzte der Malfoys an dieser, für ihn schier unlösbaren Aufgabe, zu Grunde ging und schließlich sein Ende fand. Sollte der unwahrscheinliche Fall eintreten, dass es Draco, wider Erwarten, dennoch gelingen möge, so hatte auch dies etwas Positives:
Dumbledore wäre endlich aus dem Weg.
Dünnlippig schmunzelnd, begann Voldemort zu sprechen, während man hinter ihm Bellas stockenden Atem vernehmen konnte, die Augen fest auf ihren Meister gerichtet.
„Du wirst nichts dergleichen tun. Zum jetzigen Zeitpunkt Hogwarts zu verlassen, wäre ein denkbar ungünstiger Schachzug für dich, mein Lieber. Meine Absichten verlangen deine Anwesenheit dort und seien wir einmal ehrlich: Es würde nur unangenehme Fragen aufwerfen, wenn deine Mutter dich von der Schule nähme. Womöglich würde sich noch der Schulleiter einschalten und unser allseits geschätzter Professor Dumbledore“ er legte so viel Verachtung in die Betonung dieses Namens, dass allen Anwesenden, abgesehen von Bellatrix, die seinen Tonfall kannte und verehrte, ein eiskalter Schauer durchzuckte „ist der Letzte, dessen Aufmerksamkeit du in naher Zukunft auf dich ziehen solltest.“ Seine spindeldürren Finger umfassten Dracos Kinn und zwangen ihn dazu, direkt in die dämonische Visage zu sehen.
Von Dracos sonst so blasierter Miene, deren Ausdruck nun zwischen glühendem Stolz und panischer Angst hin und her schwang, unbeirrt, fuhr Voldemort fort:
„Du, mein junger Freund, wirst etwas für mich tun, das selbst meine engsten Verbündeten nicht verrichten könnten“ mit einem gönnerhaften Ausdruck auf den fahlen Zügen, machte er eine kurze Pause, ehe er dem gespannt wartenden Jungen endlich verkündete, worauf alle bereits seit seiner Ankunft warteten. Quälend lange zogen sich diese Sekunden für Narzissa hin, während sie ängstlich Dracos Todesurteil erwartete, im Kopf nur der stumme Schrei:
Warum mein Sohn?
widerhallend.
„Ich erwarte von dir, dass du Albus Dumbledore vernichtest. Töte den alten Mann, oder stirb bei dem Versuch!“


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Ich habe diese Bücher für mich selbst geschrieben. Was passiert ist, ist ein Schock für mich. Ich dachte mir, dass die Bücher vielleicht drei Menschen gefallen werden, neben mir meiner Schwester und, vielleicht, meiner Tochter.
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