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Fanfiction

Slytherin Hearts - A line allows progress...

von SaphiraMalfoy

Liebe Leser… falls es euch noch gibt.
Tut mir leid, dass es so ewig gedauert hat, aber ich hatte ziemlich viel zu tun. Abi, Umzug, neuer Freund...
Alles in allem habe ich mein Leben nun jedoch wieder so ziemlich im Griff und verspreche euch, dass es von nun an langsam aber sicher wieder regelmäßige Kapitelupdates geben wird.

Nun viel Spass ;)

_____________________



Die ersten zwei oder drei Wochen in Hogwarts, verliefen erstaunlich ruhig, wenn man einmal von dem vielen Unterrichtsstoff und den Zusatzaufgaben, die Saphira erledigen musste, um zu den ZAG Prüfungen in diesem Jahr überhaupt zugelassen zu werden, absah. Die meisten Mitschüler besaßen genug Schamgefühl und Diskretion, um sie nicht danach zu befragen, was sie denn nun genau hatte und wo sie gewesen war, was eine ziemliche Erleichterung darstellte. Auch um ihr Essverhalten sorgte sie sich zunächst, schließlich war es wichtig, damit der Trank, welchen man ihr verabreicht hatte, auch seine volle Wirkung entfalten konnte und den dringenden Wunsch zu sterben, hatte die junge Hexe ebenfalls nicht. Also sah sie ein, dass es wirklich ratsam wäre, sich darum zu bemühen, langsam aber sicher ein geregeltes Essverhalten an den Tag zu legen.

Soweit die Theorie.

Auf Anraten des St. Mungos hin und einem längeren Gespräch zwischen Ms. Williams und Professor Snape, musste Saphira nun zweimal die Woche zu Madam Pomfrey gehen, um sich wiegen zu lassen und man hatte Tracey darum gebeten, ein wenig auf ihre Freundin auf zu passen, womit diese allerdings vollkommen überfordert war, jedoch ohne sich dessen selbst bewusst zu sein. Ein paar Tage lang musste Saphira regelmäßig, mindestens eine Mahlzeit pro Tag, in Anwesenheit der Krankenschwester einnehmen, doch als diese sah, wie normal und diszipliniert sich die Schülerin zu verhalten schien, gestattete sie es ihr, sich wieder zu den Anderen in die Große Halle zu begeben.
Die übermäßige Kontrolle von außen, führte jedoch gleichsam wieder dazu, dass Saphira sich Wege suchte, um diese zu umgehen. Jeder Mensch, der einer Sucht verfallen ist, sei es nun Alkohol, Heroin, oder eine Essstörung, ist sehr kreativ und geschickt darin, seine Probleme vor der Umwelt zu verbergen und sei sie noch so aufmerksam. Gefährlich wird es dann, wenn die Mitmenschen denken, der Süchtige würde damit beginnen, sein Verhalten zu ändern und sich wieder in die Gesellschaft eingliedern, denn dieser Mechanismus ist meist nur Folge einer neuen Methode, seine Gewohnheiten geheim zu halten.
Hätte man Saphira die Freiheit gelassen, selbst zu entscheiden, wie sie nach dem Aufenthalt im Krankenhaus mit ihrer Störung zurecht kam, wäre sie vermutlich nicht wieder so tief gefallen. Kontrolle ist das Stichwort.
Kontrolle, Macht, Selbstbestimmung.
Saphira wollte gesund werden, sie wollte ihren Körper in einen Zustand versetzen, indem sie nicht nur äußerlich attraktiver wäre, sondern auch einmal Kinder gebären könnte. Doch dies war ihre eigene Entscheidung, das hätte sie nur für sich selbst getan, die Kontrolle so gesehen umgekehrt und sich selbst zum Essen gezwungen, damit sie ihr Ziel erreichen konnte, aber da die Außenwelt so sehr auf das Essen drängte, sperrte die junge Hexe sich abermals dagegen.
Ob man die Frage der Schuld hierbei auch nur ansatzweise klären kann, bleibt ungewiss. Sicherlich trug ihre Umwelt dazu bei, dass Saphira sich wieder in ihre gewohnten Muster zurück zog, alte Problemlösungsstrategien wählte und sich vorgaukelte, den Lasten des Lebens dadurch entfliehen zu können, dennoch war es die einzig richtige Entscheidung. Das einzig Vernünftige, was man tun konnte. Das junge Mädchen mit seinem Problem alleine zu lassen, wäre nicht nur ignorant, sondern auch unverantwortlich gewesen.

Und so fiel sie wieder.
Obwohl alle das Richtige getan hatten.
Obwohl keiner falsch gehandelt hatte.
Ein weiteres, grandioses Beispiel für die Komplexität des Lebens.
Kann man überhaupt richtig handeln, wenn jede Folge von so unzählig vielen Faktoren abhängt, die man selbst nicht beeinflussen kann?
Ich habe keine Antwort darauf.

An den Wochenenden, wenn Draco beim Quidditch-Training war, an den Abenden, die sie angeblich in der Bibliothek verbrachte, an nahezu jedem Morgen, an dem sie laut eigener Aussage spazieren ging, während die anderen Mädchen noch friedlich schliefen, stahl Saphira sich hinunter in die Küche, ließ sich so viel Essen einpacken, wie die Hauselfen ihr geben wollten, suchte sich ein ruhiges Plätzchen in der Nähe des Verbotenen Waldes und aß. Oder besser gesagt, sie fraß. Stopfte alles in sich hinein, bis nichts mehr reinpasste und kotzte sich dann die Eingeweide aus dem Leib.
Woche um Woche verging, es wurde immer schlimmer.
Mit brennender Speiseröhre, wunden Fingern und müden, aufgequollenen Augen, saß sie im Unterricht, versuchte sich zu konzentrieren und bekam doch nur die Hälfte von dem mit, was die Lehrer der Klasse vermitteln wollten.

So ging es definitiv nicht weiter.

*


Nach einem mehr als nur anstrengendem Schultag, an dem sie von den Lehrern einen ganzen Berg an Aufgaben bekommen hatten, die schon unter normalen Umständen nicht leicht zu bewältigen gewesen wären und für Saphira, da sie einiges an Unterrichtsstoff verpasst hatte, eine noch weitaus größere Herausforderung darstellten, saß die junge Hexe zusammen mit Draco in der Großen Halle beim Abendessen und beäugte die reichlichen Speisen skeptisch. Nach einem forschen Blick Dracos, griff sie letztendlich nach einer Saltschüssel und tat sich so wenig, wie nur irgendwie möglich davon auf und verteilte das Grünzeug so auf dem Teller, dass es für Außenstehende, wie sie hoffte, nach mehr aussah, als es war. Seufzend wandte Draco den Blick ab und widmete sich wieder seinem Hühnchen. Lustlos stocherte Saphira in ihrem Essen umher, doch noch ehe die zweite Gabel ihren Mund fand, erregte eine dunkelbraune Schleiereule, die ihr nur allzu bekannt vorkam, ihre Aufmerksamkeit. Es handelte sich dabei um die Eule ihrer Mutter, soviel stand fest.
Doch aus welchem Grund sollte Cecilia ihr schreiben? Das kam höchst selten vor und nur, wenn sie ihr etwas von Bedeutung mitteilen wollte, sie an die Wichtigkeit der Prüfungsergebnisse erinnern wollte, oder ähnliches. Doch darüber hatten sie bereits gesprochen. Was konnte sie also von ihr wollen?
Augenblicklich eroberte ein kaltes Gefühl der Angst ihren Magen, kroch die Speiseröhre hinauf bis in ihren Rachen und hinterließ einen bittersüßen Geschmack der Verzweiflung.
Oder war alles ganz anders, als sie dachte? Konnte es sein, dass die Zuneigung, welche Cecilia ihr im Krankenhaus für einen kurzen Moment entgegengebracht hatte, keine Einbildung gewesen war? Sollte sie doch noch einen mütterlichen Brief von ihr erhalten? Etwas, in dem ihre Mutter ihr zeigen wollte, was Saphira ihr bedeutete?

In stummer Hoffnung erhob sie sich ein Stück, die Eule dabei beinahe hypnotisch musternd.
„Phia, was ist los?“ erkundigte sich Draco neugierig, doch in seiner Stimme schwang eindeutig Besorgnis mit, als sie mit klammen Fingern den Brief vom Bein der Eule nestelte.
„Nichts,“ hauchte sie mit abwesendem Blick und sah ihn kurz an „ich habe Post von zu Hause.“ erklärte die Blonde dann knapp und entfernte sich mit einem nervös flackernden Lächeln vom Tisch, nicht zuletzt auch dankbar dafür, dass sie sich zumindest das Abendessen ersparen konnte.


Zweifelnd starrte Saphira eine Weile lang auf den Brief, welchen sie in ihren zittrigen Händen hielt, bis sie schließlich, leicht genervt von sich selber, den Kopf schüttelte und das, wie immer extrem penibel angebrachte, Familiensiegel aufbrach, um die Blätter energisch auseinander zu falten.

Saphira,

(Welch eine Anrede...)

ich hoffe, dass Du Dich bereits wieder in der Schule eingelebt hast und nun Deine Energien in die Prüfungsvorbereitungen steckst, anstatt Dich wieder von solchen Nichtigkeiten ablenken zu lassen.

(Nichtigkeiten... natürlich hatte sich jeglicher Anflug von mütterlicher Zuneigung, den Cecilia im Krankenhaus scheinbar empfand, wieder in Luft aufgelöst.)

Selbstverständlich erwarte ich wie immer Bestnoten von Dir, aber ich habe keinerlei Zweifel, dass Du Deinen üblichen Schnitt erreichen wirst, weshalb ich mich nicht länger an diesem Thema aufhalten werde.

(Na was ein Glück.)

Stattdessen werde ich nun zu meinem eigentlichen Anliegen und dem Grund für diesen Brief kommen.

(Wurde aber auch Zeit.)

Aufgrund einiger Probleme mit dem Ministerium, welche es für mich zu beseitigen galt, bin ich erst jetzt in der Lage, Dir mitzuteilen, dass mir die Vormundschaft für eine Waise übertragen wurde, die entfernt mit unserer Familie verwandt ist. Das Mädchen, Ariadne Crouch, befindet sich in der selben Jahrgangsstufe, wie Du, was uns nur zum Vorteil gereichen kann. Soweit man mich informierte, sind ihre Noten auch im oberen Bereich angesiedelt. Diese Aussage hätte ich von Dir gerne bestätigt. Bislang konnte Ariadne leider nicht die notwendige Erziehung genießen, die eine junge Dame unseres Standes benötigt, um sich in der Gesellschaft zurecht zu finden, jedoch habe ich keinerlei Zweifel daran, dass ich dies, mit der tatkräftigen Unterstützung Deinerseits, nachholen kann.

Ungläubig starrte Saphira auf das Pergament in ihrer Hand und nahm nur am Rande wahr, wie ihr die Tasche von der Schulter glitt.
Was hatte das nur zu bedeuten? Vormundschaft... für Crouch??
Das war doch unmöglich! Das konnte doch nicht... war doch nicht...
„Nicht ihr Ernst!“ entfuhr es der Blonden, während sie abermals den förmlich gehaltenen Brief ihrer Mutter überflog, doch so sehr sie sich auch anstrengte, zu begreifen, welch perfiden Plan ihre Mutter damit verfolgte, es wollte ihr einfach nicht gelingen. Die Wörter kreisten wirr durch ihren Kopf, wiederholten sich stetig, wollten jedoch partout keinen Sinn ergeben.
Wenn die Vorstellung, all das hier könne tatsächlich der Realität entsprechen, nicht so erschreckend gewesen wäre, hätte die junge Hexe, angesichts dieser Absurdität, vermutlich laut losgelacht, doch danach war ihr momentan absolut nicht zu mute. Es konnte einfach nicht stimmen, dieser Gedanke war zu... zu irrational. Weshalb sollte Cecilia so etwas machen? Nein, sie musste noch schlafen, das war nicht echt, nur ein Alptraum! Ariadne Crouch?? Von ihrer Mutter adoptiert, beziehungsweise in Pflege genommen?
Lächerlich!
Cecilia Steel würde sich doch nicht solche ein Blag ins Haus holen!
Andererseits erinnerte Saphira sich wage daran, dass ihre Mutter sie im Krankenhaus auf Crouch angesprochen hatte und da war noch etwas... eine Erinnerung kratzte an ihrem Bewusstsein, aber ehe sie den Gedanken zu fassen bekam, hörte sie schnelle Schritte hinter sich und nur Sekunden später legte ihr jemand einen Arm um die Schultern und schaute sie mit besorgter Miene an.
Draco.

„Hey, Süße. Was ist passiert?“ fragte er, als er den verstörten Ausdruck auf dem Gesicht seiner Freundin sah. Wortlos überreichte Saphira ihm den Brief, welchen er kurz durchlas, dann stirnrunzelnd innehielt und wieder von vorne begann. Eine Zeit lang starrte er fassungslos darauf, ohne zu bemerken, dass sein Mund mittlerweile weit offen stand, was ihm einen leicht dümmlichen Ausdruck verlieh.
„Ach du Scheiße...“ stieß er schließlich hervor und starrte seine Freundin ratlos an.


_________________________



Joa, ach du scheiße ist wohl das richtige Stichwort :D
Nächste Woche geht es weiter.
Heiliges Ehrenwort, liebe Leser ;)

*

Cecilias Brief in sarkastischer Kurzform:
Ich hab beschlossen dich ein wenig zu ärgern und pack dir deshalb die mitschülerin, die du am wenigsten magst vor die nase. Und weil mir greengrass zu fett ist, wirds die andere schlampe.


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Zwischen Harry, Ron und Hermine gibt es Unterschiede, zum Beispiel im Vokabular. Ron ist der britische "lad", etwas bildungsfern, wie wir hier sagen würden, jedenfalls der Welt der Theorie und Metaphysik nicht sonderlich zugetan. Sein Vokabular ist etwas gröber und eingeschränkter als das Hermines, die mehr die Intellektuelle ist und sehr elaboriert sprechen kann, jedenfalls wenn sie in Laune ist. Harry liegt dazwischen, mit Sympathien für Ron, wenn es darum geht, vermeintlich hochgestochenes Gerede zu verulken. Aber keiner spricht wirklich lax oder fehlerhaft.
Klaus Fritz