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Fanfiction

Frustration - Frustration

von Dr. S

Es war ein Moment voller Verwirrung gewesen, ein Ausrutscher, eine einmalige Sache, und trotzdem konnte Sirius bereits den ganzen nächsten Tag nicht aufhören seinen besten Freund anzustarren. Während des Unterrichts war das egal, da würde es eher merkwürdig auffallen, wenn er den Lehrer ansah, und James tat genau das viel zu fokussiert, um damit durchzukommen.

Immerhin saß Lily Evans eine Reihe vor ihnen und verlangte danach angestarrt zu werden.

James‘ Blick flackerte für einen Sekundenbruchteil zu Sirius, bevor er sich zwang wieder nach vorne zu sehen. Sein rechter Mundwinkel zuckte nach oben und dort blieb er auch, als er Sirius einen längeren Seitenblick zuwarf.

Sirius grinste bei der Erinnerung daran, was dieses Verhalten verursacht hatte…

~*~

Zusammen mit James Potter kam auch eine gehörige Portion Frustration in den Schlafsaal der Gryffindors. Er stürmte herein und schmiss die Tür lautstark ins Schloss.

Sirius Black schreckte hoch. Er hatte auf seinem Bett gelegen und den Baldachin angestarrt – James hätte seine Aufmerksamkeit also auch mit einem weniger dramatischen Auftritt sofort auf sich gezogen.

„Ey, ich war beschäftigt.“ Allerdings musste er ihm das ja nicht gleich auf die Nase binden.

„Sorry“, brummte James und warf seinen Umhang achtlos auf den Boden, wo bereits seine arme Tasche im Sterben lag. „Aber ich bin so verflucht genervt von Lily Evans. Sie ist eine hochmütige Ziege, ernsthaft, wenn sie nicht so heiß wäre, dann würde ich sie vor der ganzen Schule derartig demütigen, dass sie sich nie wieder trauen würde, mir überhaupt in die Augen zu sehen.“

„Das tut sie doch jetzt auch nicht“, sagte Sirius eiskalt, grinste dabei aber. Immerhin litt James seit Monaten unter dieser Art Frustration und Lily Evans‘ Einstellung würde sich in nächster Zeit wohl auch nicht ändern. James nahm seine kleine Schwärmerei allerdings mit Humor – zumindest hatte er das sonst immer.

James trat wütend gegen seine Tasche – dabei lag die bereits wehrlos auf dem Boden. „Was hat sie denn bitte gegen mich? Ich bin immer nett zu ihr. Da muss man mir nicht eine rücksichtslose Abfuhr nach der anderen an den Kopf werfen, oder?“

Sirius sah das genauso und nickte James zu, leider verbesserte sich seine Laune davon nicht. Die Tasche landete nach dem nächsten Fußtritt unter Sirius‘ Bett.

„Frauen!“, regte James sich auf und trat jetzt ziellos in die Luft, als seine Tasche außer Reichweite geraten war. „Wieso müssen die es einem so schwer machen? Vor zwei Wochen hätte ich all meine Sachen darauf verwettet, dass sie scharf auf mich ist. Auf so eine verquere Art und Weise, die sie sich nicht eingestehen will, aber… aber… Scheiße, das verunsichert mich total!“

Sirius hob erstaunt die Augenbrauen. Einen verunsicherten James kannte er natürlich, aber dass James sich seine Verunsicherung eingestand war ihm neu. Und das obwohl sie seit der ersten Zugfahrt nach Hogwarts beste Freunde waren.

„Sie ist bestimmt nur gut darin, sich ihre Gefühle nicht einzugestehen“, sagte Sirius. Er stand auf um James einen aufmunternden Schulterklopfer zu geben, wurde aber von einigen wütenden Faustschlägen auf Abstand gehalten. Einmal traf James ihn sogar ziemlich hart in die Seite.

„Und wenn nicht?“, haute er gleichzeitig verbal raus. „Wenn ich nie eine abkriege? Dann kann ich niemals beweisen, was für ein toller Küsser ich bin.“

Sirius grinste. „Woher willst du das denn wissen, wenn du’s nie getan hast?“

James fixierte ihn, sein Blick starr, fest und unergründlich. Er verkrallte die Hände ruckartig in Sirius‘ Hemd.

Warnend schüttelte Sirius den Kopf, als James die Augen herausfordernd verengte.

„Provozier mich nicht, Alter“, sagte James. „Ich hab echt miese Laune.“

„Oh, aber so schlechte Laune kannst du gar nicht haben“, erwiderte Sirius breit grinsend. „Das traust du dich gar – woah, nimm die weg von mir!“ Sirius presste abwehrend eine Hand auf James‘ näherkommende Lippen. Lachend, aber betont angewidert das Gesicht verziehend stolperte er nach hinten bei dem Versuch, James von sich wegzustoßen.

James nuschelte unverständliche Worte in Sirius‘ Handfläche, während er ihn achtlos vorwärts stieß. Sein Grinsen presste sich in Sirius‘ Haut und schien Anstalten zu machen sich darunter zu graben, also zog er die Hand weg. Sowieso brauchte er sie, um sich an der Wand neben seinem Bett abzustützen, gegen die er gestoßen wurde.

„James“, presste Sirius hervor, als die gespitzten Lippen sich ihm weiterhin aufdrängten. „Hör auf, sonst –“

James‘ Mund schluckte seine Drohung. Sirius verdrehte die Augen und blinzelte gegen James‘ Brille, die sich erst nur gegen seine Wange gedrückt hatte und jetzt kurz davor war sein Auge auszustechen.

Mit einem Schmatzen löste James sich. „Das hast du jetzt davon.“

„Ein fast ausgestochenes Auge?“

„Ja. Ja, genau“, sagte James, dessen Blick immer wieder in Richtung von Sirius‘ Mund flatterte. „Mehr haben deine grässlich rauen Lippen auch nicht verdient. Und sie schmecken auch ganz fürchterlich nach… nach…“

„Nach was?“

„Ähm… nach…“ James drückte seine Lippen testend gegen Sirius‘, überlegte dann. Seine Augen waren stur auf Sirius‘ Mund gerichtet und schlossen sich leicht. Er wirkte fast verschlafen und klang auch so, als er langgezogen „nach“ sagte.

Sirius gluckste darüber – jedenfalls hatte er das vorgehabt, aber er brachte es nur zu einem leichten Lächeln.

James legte die Hände auf Sirius‘ Wangen, strich mit den Fingern hoch in seine Haare und zog ihn in einen neuen, bedeutend längeren Kuss. Als er sich löste, war es an Sirius verschlafen James‘ Lippen nachzuschauen.

„Als hättest du eine Pfefferminzfabrik verputzt“, sagte James heiser.

„Da lag eine Schachtel auf Remus‘ Bett und ich konnte nicht widerstehen“, verteidigte Sirius sich.

James nickte abgehackt, während er konzentriert in Sirius‘ Haaren herumzupfte, als würde er es zum ersten Mal tun. Dann zerrte er ihn an den Strähnen wieder zu sich und küsste ihn.

Sirius tat nichts, um das zu erwidern, lehnte sich einfach nur gegen die Wand und wusste dabei nicht einmal wirklich, ob er gerade weg von James wollte. Er sollte weg von ihm wollen – wahrscheinlich. Es war ein verwirrender Tag für James gewesen und das versuchte er gerade auf Sirius abzuwälzen.

Dass er da erfolgreich war, merkte Sirius erst, als er James‘ Zunge widerstandslos in seinen Mund ließ. Der kalte Rahmen von James‘ Brille fühlte sich nicht länger fremd und unangenehm an, sondern wie ein Teil von James über den er einfach streichen konnte, um seine Hand in die wirren schwarzen Haare zu schieben.

Sobald er aufgehört hatte über das nachzudenken, was er gerade tat, schien es verstörend normal zu sein. Zunge und Hände taten ganz alleine das Richtige, fuhren über James‘ Rücken und seine Seiten ohne sich mit den anderen Armen zu verheddern. Es war ja auch James, den er besser verstand, als irgendjemand anderen, und das hier war einfach eine weitere Sache, die sie zusammen taten.

Und sie gefiel Sirius mit jeder Sekunde besser…

James presste sich dichter an ihn, ließ Sirius‘ Knie dabei zwischen seine Beine und stöhnte bei dem Kontakt leise auf. Der Laut hatte sich allerdings in ein Lachen verwandelt, als James den Kuss löste.

„Soll ich meinen Mund immer noch wegnehmen?“, raunte er und stürzte sich schon auf Sirius‘ Hals, ehe er eine Antwort zu hören bekam. Sirius sparte sie sich gleich und ließ den Kopf nach hinten gegen die Wand fallen, gab James so instinktiv mehr Platz um seine Zähne einzusetzen. Ganz leicht nur biss James ihm in den Hals, küsste die sensible Haut dort lieber und grub seine Zähne dafür tief in die Wölbung von Sirius‘ Nacken.

„Du erklärst den anderen aber, woher die Bissspuren kommen“, sagte Sirius schwer keuchend.

„Apropos…“ James packte Sirius an seinem Hemd und zerrte ihn zu dem Bett herüber. Sirius ließ sich auf die Matratze fallen und dabei von James angrinsen. Es war dieses vertraute halbe Grinsen, gleichzeitig arrogant und doch so einnehmend charmant, dass man es nur lieben oder hassen konnte, aber niemals ignorieren. Für James Potter galten sowieso nur Extrema.

„Wir wollen den anderen ja keinen Schrecken einjagen“, sagte James und zog die Vorhänge von Sirius‘ Bett hinter sich zu.

„Das ist verrückt“, murmelte Sirius und zog sich dabei zum Kopfende des Bettes hoch, bekam das Kopfkissen allerdings in einem äußerst unbequemen Winkel zwischen Hals und Schulter als James sich voller Enthusiasmus auf ihn warf.

„Ist es das nicht immer?“, erwiderte er mit diesem Grinsen im Gesicht, das Sirius schon immer hatte küssen wollen – auch wenn er sich das nur für einen Sekundenbruchteil eingestehen konnte. Er schoss nach oben und küsste James nicht nur, sondern biss die angehobene Seite seines Lächelns, bis sie rot und geschwollen war.

James keuchte und lachte zur selben Zeit, hatte so keinen Kopf mehr, um sich gegen Sirius zu wehren, der ihn an den Schultern packte und geschickt auf den Rücken warf. Sirius‘ Bein glitt ganz instinktiv zwischen James‘ zurück. Inzwischen fühlte er sich dabei so wohl, dass er sich zutraute festeren Druck auszuüben und James dadurch noch heftiger keuchen ließ. Er bekam das zu gleichen Teilen zurück, suchte mit den Hüften aber trotzdem noch engeren Kontakt zu James‘ Knie.

James‘ Hand überraschte ihn allerdings. Er war so beschäftigt mit den schmalen Lippen und dem harten Körper unter sich gewesen, dass er sich tatsächlich von James‘ Händen überraschen ließ. Geschickt und entschlossen hatten sie nach seinem Hosenbund gegriffen und rissen den Verschluss auf.

Einen Moment lang bangte Sirius um ihre Freundschaft, dann schloss James‘ Hand sich um ihn und er fand, dass dieses Gefühl ihre Beziehung doch nur weiterbringen konnte. Er zog sein Knie hoch und beugte sich gleichzeitig herunter, fing James‘ Keuchen mit dem Mund auf. Ihr Kuss wurde mit jedem Mal nur gieriger, weckte denselben Hunger wie eine Süßigkeit, von der man einfach nicht genug bekommen konnte.

James nahm seine Hand weg und ließ Sirius unzufrieden murrend zurück, nur um ihn kurz darauf wieder auf den Rücken zu rollen. Er riss sich selbst die Hose herunter, zwar nur bis zu den Knien, aber das bisschen freigelegte Haut reichte schon aus, um Sirius einen ganzen Haufen überwältigender Gefühle aufzuzwingen, die er erstmal ordnen musste. Nur stand er überhaupt nicht auf Ordnung und hatte im Moment auch absolut keinen Kopf dafür, nicht, wenn James‘ Hüften sich fordernd gegen seine pressten.

Sein kleiner Berg an Gefühlen wurde leider viel zu schnell mit einem gewaltigen Fußtritt zum Einstürzen gebracht. Sirius fluchte leise, als er kam, und musste grinsen, als James fast gleichzeitig genau dasselbe tat.

Nur wieder herunterzukommen schien ihm heute verdammt schwer zu fallen. Immer noch fluchend vergrub er das Gesicht in Sirius‘ Halsbeuge, begrub ihn dabei fast komplett unter sich und machte sich auch nicht gerade leicht. Sein Gewicht raubte Sirius den ohnehin schwergehenden Atem, seine Wärme hüllte Sirius ein, wie eine kleine, persönliche Sauna, und die chaotischen Haarsträhnen piekten ihn in die Wange.

Nähe war ja schön und gut, aber mit zunehmend klarer werdendem Kopf realisierte Sirius, dass es zwar schön, aber nicht gut war, dass er sich dabei ertappte, James‘ verstrubbelte Haare wieder in Ordnung bringen zu wollen. Außerdem klappte es nicht einmal.

Mit heruntergezogenen Mundwinkeln nahm Sirius die Hand aus dem schwarzen Chaos und starrte seine Finger an, als hätten sie sich in kleine Flubberwürmer verwandelt, die sich selbstständig ein Nest aus James‘ Haar hatten bauen wollen.

„Du zerquetschst mich.“ Sirius fasste James an den Schultern und schubste ihn von sich herunter.

„Du willst nur nicht kuscheln“, murrte James, während er sich die Hose wieder schloss, was Sirius ihm schnell gleichtat. Kaum eine Sekunde später wurde er nämlich mit James‘ fragendem Blick konfrontiert. „Denkst du, wir sollten –“

„Nein.“ Sirius starrte den Baldachin an, auch wenn er seit vorhin nicht gerade interessanter geworden ist. „Nein. Lieber nicht.“

James‘ Schulterzucken spürte er an seinem Oberarm und verkreuzte daraufhin die Arme vor der Brust. James drehte ihm kurz den Kopf zu. Sirius spürte den skeptischen Blick und realisierte, wie abwehrend die Verschränkung seiner Arme wirken musste. Er löste sie wieder, wusste dann aber nicht, wohin mit seinen Armen. Schließlich landeten sie nutzlos an seinen Seiten.

„Da warst du aber mächtig frustriert, James“, scherzte er und brachte James tatsächlich zum Lachen. Als er mit einstimmen wollte, schlug James ihm auf den Magen. Sirius hustete.

„Passt schon wieder… Hat aber geholfen“, murmelte James, als Sirius sich wieder beruhigt hatte und nur noch mit einem unangenehmen Kratzen in seinem Hals kämpfte. „Wenn ich Evans bloß auch so leicht zu sowas kriegen würde…“

Das Kratzen aus Sirius‘ Hals wanderte in seine Brust. Ein äußerst unangenehmes Gefühl, das ihn bis in die Zehen verwirrte.

„Du darfst nicht aufgeben, James“, meinte Sirius heiser. „Hartnäckigkeit bringt dich nicht nur in die Hose deines besten Freundes.“

James lachte auf, linste aber nur vorsichtig zu Sirius herüber. „Ich, ähm… geh wohl besser.“

Sirius nickte dem Baldachin zu.

James setzte sich auf, zögerte, drehte sich der Bettkante zu, zögerte länger, und zog dann die Vorhänge zur Seite.

„Hey“, hielt Sirius ihn zurück.

James drehte den Kopf über die Schulter. „Ja?“

„Ähm…“ Sirius versuchte mit einem letzten Räuspern das herumwandernde Kratzen auszulöschen, scheiterte aber und gab auf. Irgendwann würde es schon von selbst verschwinden. „Willst du später noch Slytherins erschrecken, oder musst du dafür erst wieder ordentlich Frustration ansammeln?“

James grinste ihn an. „Dafür nie.“

~*~

Nach dem Unterricht war es James, der Sirius in ein nahegelegenes leeres Klassenzimmer zog und das definitiv nicht, um Slytherins zu erschrecken. Stattdessen bugsierte er ihn in eine Ecke und küsste ihn stürmisch, fast sehnsüchtig und als wollte er die noch so präsente Erinnerung unbedingt wieder erwecken.

Sirius wusste nicht, wie man Nein zu James Potter sagte, also murmelte er einfach in den Kuss hinein.

James zog sich zurück, wenigstens mit dem Kopf. „Was?“

„Was dich frustriert hat“, wiederholte Sirius, der James‘ Frustration deutlich an seinem Oberschenkel spürte.

James zuckte die Achseln. „Der Unterricht?“

„Jaah…“ Sirius nickte. „Der war scheißlangweilig.“

James grinste ihn an und Sirius grinste zurück, bevor er einen ziemlich frustrationslosen Kuss zuließ und erwiderte.


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