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Fanfiction

Albus Potter - Die Vergangenheit wirft Schatten - Die Zeit danach

von Chellie.

@Readingrat: Danke für deinen Kommentar. Jap die Beiden mussten wirklich da raus, sonst hätte Al nicht mehr lange überlebt. Die Beziehung zwischen Lily und Al wird bei mir noch eine große Rolle spielen. Denn die Geschwister bedeuten einander echt viel. Lily macht sich nur tierische Sorgen, wenn Al sich jedes Mal vor sie stellt. Sie hat einfach Angst um ihn, was irgendwo auch verständlich ist. Die Todesser bekommen noch ihre gerechte Strafe ;)
Ich hoffe dir gefällt das Kapitel, ich selbst finde es nicht so gelungen.
Viel Spaß. LG Chellie.

@schnuffel1804: Hallo, ich freu mich riesig, dass auch ein Schwarzleser sich mal gemeldet hat. Schön, dass dir meine FF gefällt. Mal sehen für Harry wird das Ganze nicht so leicht zu verkraften sein, es geht schließlich um seine Kinder und er war ja schon immer von Schuldgefühlen geplagt, wenn jemand anders wegen ihm leiden musste. Hoffe du liest weiter und lässt auch ab und an mal einen Kommi hier. Würde mich freuen. LG Chellie.

@Dolohow: Danke für dein Lob, freut mich riesig, dass dir das so gefällt. Mir persönlich gefiel das letzte Chap auch besser als dieses hier. Bin gespannt, was deine Meinung zu dem folgenden Chap ist. LG Chellie.

@ Janny: Danke für Janny. Jap die Geschwisterliebe zwischen Al und Lily ist echt sehr stark. Das wird noch eine große Rolle in meiner FF spielen. Lass dich überraschen. Viel Spaß beim folgenden Chap. LG Chellie.

@ Kati89: Schön, dass es dir gefallen hat. Würde mich freuen, wenn du wieder einen Kommi hinterlassen würdest. Viel Spaß mit dem nächsten Chap. LG Chellie.

@ HarryDraco: Wow, dass du geweint hast find ich echt … krass. Aber auch schön, dass ich dich so berühren konnte. Hoffe auch in Zukunft ab und an mal einen Kommentar von dir zu hören. Jap, es ist echt schlimm was Al durchmachen musste, aber es wird ihm bald besser gehen. LG Chellie.

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Nach einer Stunde trudelte der ganze Besuch ein, den Al auch schon erwartet hatte. Oma und Opa Weasley, Hermine und Ron mit Rose, Hugo und Justin und Onkel George mit Tante Angelina, Roxanne und Fred. Bill und Fleur mit Kindern und Kingsley wollten später vorbei schauen.
Jetzt waren auf seinem Zimmer, in dem er glücklicherweise alleine lag, fünfzehn Leute um sein Bett versammelt. Den Heilern wird das bestimmt nicht gefallen, dachte er schmunzelnd. „Wie geht es dir, Al?“ wurde er immer wieder gefragt und er antwortet auch immer dasselbe: „Ganz gut.“

„Hier ich hab dir etwas mitgebracht.“, sagte George und reichte ihm grinsend etwas aus Weasleys Zauberhafte Zauberscherze, dass er noch nicht kannte. „Danke.“, sagte Al und legte es auf seinen Nachttisch, der nun schon mit Geschenken überhäuft war.
„Ich bin so froh, dass du wieder da bist.“, sagte Justin und man sah ihm die Erleichterung wirklich an. „Als ich davon erfahren habe, bin ich sofort zu Rose gegangen und seitdem auch dort geblieben.“ „Ach so.“, entgegnete der junge Potter, denn er brachte noch nicht die Kraft auf, sehr viel zu sagen. Suchend blickte er sich nach Rose um und entdeckte sie auch ein Stück entfernt, zusammen mit Fred. Beide schauten ziemlich merkwürdig drein und Al wusste nicht richtig was los war. Generell wusste er nicht wie er mit allen umgehen sollte, denn die ganze Situation war schon relativ komisch.
Was sagte man schon zu jemandem, nachdem man fünf Tage in Gefangenschaft der Todesser war? Einzig mit Lily konnte er, ohne komischem Gefühl im Magen, reden und sie war während der ganzen Zeit auch nicht von seiner Seite gewichen. George, Angelina und Roxanne gingen nach einer halben Stunde wieder, da beide arbeiten mussten und so gingen auch Oma und Opa Weasley, weil sie auf Roxanne aufpassen wollten.
Fred blieb noch eine Weile, da noch Ferien in Hogwarts waren. Hermine und Ron verabschiedeten sich nach einer Stunde und nahmen den traurigen Hugo mit. Rose blieb ebenfalls noch und würde dann selbst nach Hause gehen. Während der ganzen Besuchszeit machte sich bei jedem in der Familie die Erleichterung über Lilys und Al’s Befreiung bemerkbar, aber trotzdem war die ganze Situation angespannt und merkwürdig. Denn Keiner wusste so richtig was er sagen sollte. Ginny und James wollten gerade in die Cafeteria gehen, als Rose und Fred sich ihnen schnell anschlossen.

Jetzt war er mit Lily und seinem Dad alleine und fand es gleich viel angenehmer. Er wollte seinem Dad endlich sagen, dass er keine Schuld an der Entführung hatte. Denn er sah, dass ihn die Schuldgefühle fertig machten. „Dad … Lily hatte mir erzählt als … als sie bei mir war, dass … du dir Vorwürfe machst und dir die Schuld gibst.“, fing er an und blickte Harry dabei in die Augen. Dieser schaute erst zu seiner Jüngsten und dann wieder zu seinem Sohn, doch keinem von Beiden in die Augen.
Dann blickte er auf einen Punkt am Bett. Verwundert blickte der junge Gryffindor zu seiner Schwester die ihm aufmunternd anlächelte. Sie lächelte wieder…
„Du hast aber keine Schuld Dad. Wenn jemand Schuld ist, dann sind es die Todesser und nicht du.“, fuhr er fort. „Ich hätte sie aufhalten sollen. Oder wenigstens euch darüber informieren, dann wärst du an dem Tag nicht zu Jonas gegangen und sie hätten dich nicht schnappen können.“, murmelte sein Dad. „Dann hätten sie es irgendwann anders geschafft, sie waren verdammt gut organisiert.
Dad bitte gib dir nicht die Schuld für etwas für das du nichts kannst.“, entgegnete Al. Harry blickte auf und lächelte leicht. „Ich versuchs.“, sagte er. „Danke.“, entgegnete sein Sohn.

„Ich werde mir mal einen Tee holen.“, sagte sein Dad und verließ den Raum. Jetzt war er endlich mit seiner Schwester alleine. „Wie geht’s dir?“, fragte er. „Ganz gut. Ich bin so froh, dass du wieder wach bist. Du hast mir so einen Schrecken eingejagt.“, erwiderte Lily.
„Tut mir leid.“, sagte Al und musste unwillkürlich grinsen.
„Ach quatsch. Muss es doch nicht. Sie haben dich grausam gefoltert. Ist klar, dass du irgendwann einfach nicht mehr kannst. Außerdem habe ich wegen dir nur ein paar blaue Flecken und eine gebrochene Nase davon getragen, aber das hättest du echt nicht tun müssen, Al.“, sagte seine Schwester.
„Es ist besser so. Aber mal was anderes, wie sind wir eigentlich da raus gekommen?“, fragte er. „Na ja, als du ohnmächtig warst, war deine Atmung verdammt flach geworden … ich hatte echt Angst … Angst dich zu … zu verlieren.“, begann Lily und Al merkte, dass sie die Tränen unterdrücken musste.

„Ich hab dir doch versprochen, ich lass dich nie alleine, Lily.“, unterbrach er sie. Um nicht weiter bei dem Thema zu bleiben sagte er schnell: „Erzähl weiter.“
„Ähm also ich hab dir dann die Fesseln abgenommen, deine Jacke und deinen Pullover ausgezogen … damit du besser Luft bekommst und hab mich dann … neben dich gelegt und bin eingeschlafen. Irgendwann bin ich aufgewacht und hab Stimmen gehört. Das war Dad, wo er bei Dolohow und den anderen Todessern war. Dann hab ich … wie verrückt geschrien und an die Wand geklopft und irgendwann kam Dad dann herüber mit Mulciber junior. Ich hab mich so gefreut ihn zu sehen und bin zu ihm hin … doch sein Blick war auf dich gerichtet und er war so geschockt. Ich hab dann gesehen, dass Mulciber ihm einen Zauberstab in den Rücken gehalten hat. Plötzlich ist er losgelaufen und hat sich neben dich gekniet. Da hab ich ihm gesagt, dass du seit Travers dich noch mal geschlagen hatte … ohnmächtig warst und deswegen ist er dann auf ihn losgegangen.
Ähm … ich bin hinterher und hab gesehen, dass Dolohow und Mulciber ihm mit Zauberstäben gedroht haben, doch das hat ihn nicht gestört. Als Dolohow mich dann gesehen hat … hat er … er hat mich im Würgegriff gepackt … und mir den Zauberstab an den Hals gehalten und gesagt … Potter, lass ihn los oder sie stirbt … ich hatte solche Angst …“, dann brach sie ab und die Tränen liefen ihr die Wange hinunter.

Al wollte nicht, dass sie weint. „Heey, komm mal her, es ist alles gut. Es ist vorbei, wir sind in Sicherheit.“, sagte er und Lily beugte sich zu ihm herunter. Mit dem rechten Arm umarmte er sie, denn der Linke war immer noch in dicke Verbände gehüllt. „Beruhige dich.“ Sie schluchzte in seinen Armen und begann sich ganz langsam zu entspannen.
Nach einer Weile löste sie sich aus der Umarmung und er lächelte seine Schwester an. „Geht’s wieder?“ Sie nickte und lächelte leicht.
„Du musst nicht weiter erzählen, wenn du nicht willst.“, sagte Al. Doch Lily nickte und fuhr fort: „Na ja … Dad hatte ihn dann los gelassen und irgendwie ist alles … unglaublich schnell gegangen. Plötzlich sprang die Tür auf und Kingsley … Tante Hermine und Onkel Ron standen im Raum. Dolohow hat mich weggeschubst und dann kam Dad zu mir. Es hat einen Kampf gegeben und am Ende hatten sie alle Todesser geschockt. Dann ist … Dad zurück in das Zimmer gerannt wo du lagst und hat dich ins … hierher gebracht. Ich bin dann mit Onkel Ron und Tante Hermine nach Hause appariert und später noch zu dir gekommen.“, sagte sie und schluchzte dabei immer noch ein wenig.

SZENENWECHSEL ST. MUNGO
Lilys Sicht


Ihr fiel es schwer über die Ereignisse der letzten Tage zu reden, aber sie spürte das Al sie verstand und genoss es in seiner Nähe zu sein. Obwohl das Verhältnis der Beiden schon vorher unglaublich stark war hatte es sich durch die Entführung noch gestärkt.
Lily wusste, dass ihr Bruder sie verstand und mit ihm viel es ihr leichter über alles zu reden. Sie hatten dasselbe die letzten Tage durchgemacht und fühlten momentan wohl einfach wie es dem anderen ging und was er dachte.
„Hast du schon viel mit den anderen geredet?“, fragte Al nun. „Na ja nicht wirklich. Weil ich nicht weiß was ich sagen soll, aber ich hab letzte Nacht bei James im Zimmer geschlafen, weil ich … nicht alleine sein wollte. Ich hab immer diese Alpträume …“, erwiderte sie.
„Ich will gar nicht nach Hause. Du fehlst mir dort so. Es ist einfach nicht das Gleiche, wenn James oder Mum versuchen mit mir darüber zu reden.“ Ihr Bruder lächelte sie an.
Doch man sah immer noch wie schwach er war. Sein Gesicht war blass und er sprach ziemlich wenig. Lily hoffte so sehr, dass es ihm bald besser gehen würde.
„Versteh ich. Ich komm bestimmt bald heim.“, sagte er. Ein wenig später ging die Tür auf und James, Rose, Fred und Justin betraten den Raum.

SZENENWECHSEL CAFETERIA ST. MUNGO
Freds Sicht


„Versteht mich nicht falsch, ich bin unendlich froh, dass Al wieder da ist und dass es ihm auch halbwegs gut geht. Aber er kommt mir so verändert vor und ich weiß überhaupt nicht was ich zu ihm sagen soll. Ich meine was sagt man zu jemanden der fünf Tage von Todessern entführt wurde. ‚Schön, dich zu sehen.’ oder was?“, fragte Fred an Rose, James und Justin gewandt. Sie saßen in der Cafeteria des St. Mungo und unterhielten sich über die aktuelle Situation. „Mir geht es da auch nicht anders.
Lily hat letzte Nacht bei mir geschlafen, weil sie nicht alleine sein wollte, aber ich hab überhaupt nicht das Gefühl, dass sie von mir getröstet werden will. Sie hatte ständig Alpträume und ist schweißgebadet wach geworden. Die ganze Zeit in der wir zu Hause waren, hat sie wenig gesprochen und wollte beim Frühstück nichts essen, bis sie nicht wusste wie es Al geht.“, sagte sein bester Freund James.

„Aber ihr müsst die Beiden auch mal verstehen. Was sie die letzten Tage durchgemacht haben muss die Hölle gewesen sein und sie haben es zusammen durchgestanden.
Ich meine wir wissen, dass das die Beiden schon immer ein Herz und eine Seele waren. Diese Sache hat sie nur noch mehr zusammengeschweißt.“, sagte Rose.
„Ja da magst du vielleicht Recht haben, aber was sollen wir denn machen? Wir können doch nicht einfach so tun als wenn nix passiert ist?“, fragte Fred seine Cousine.
„Wir können einfach nur versuchen für die Al und Lily da zu sein. Und wir müssen versuchen sie zu verstehen.“, erwiderte sie. Die vier Freunde blickten sich nachdenklich und irgendwo auch ratlos an. Fred verstand schon, was Rose meinte. Doch diese Angespanntheit in der ganzen Familie machte ihn noch verrückt. Die Entführung seiner Cousine und seines Cousins war ein schwerer Schlag und Jeder aus der Familie hatte mehr oder weniger darunter gelitten. Besonders nahe ging es ihm, da er selbst so ein gutes Verhältnis zu Al aufgebaut hatte und weil er bemerkt hatte wie sehr es James veränderte.

Sein bester Freund war einfach nicht mehr der Selbe. Er sprach weniger und auch das Lachen schien ihm schwer zu fallen. Fred hatte dafür Verständnis, ohne Frage, doch es bedrückte ihn, James so zu sehen. „Lasst uns wieder zu Al gehen.“, schlug er vor als die Stille von keinem anderen durchbrochen wurde.
Rose, Justin und James nickten zustimmend und so standen sie auf, ließen Geld auf ihren Tischen zurück und gingen hinunter in das vierte Obergeschoss. An der Tür hielten sie kurz inne, denn diese stand ein Stück offen. Die Freunde hörten wie Lily sprach: „Ich will gar nicht nach Hause. Du fehlst mir dort so. Es ist einfach nicht das Gleiche, wenn James oder Mum versuchen mit mir darüber zu reden.“ „Versteh ich. Ich komm bestimmt bald heim.“, erwiderte Al. Fred blickte bedeutungsschwer zu seinen Freunden und sie zogen sich ein Stück in den Gang zurück. „Hab ich’s euch nicht gesagt, Lily will nicht mal nach Hause.“, flüsterte James und sah dabei ziemlich traurig aus. Rose legte ihm tröstend eine Hand auf die Schulter. „James du musst das verstehen. Lily vermisst Al einfach, weil sie soviel gemeinsam durchgestanden haben. Die Beiden wollen am liebsten nur miteinander darüber reden und nicht mit uns. Sie meint das doch nicht böse.“, sagte sie.
Fred musste schmunzeln. Wie immer wusste seine Cousine wie jemand sich fühlte oder was hinter welchen Handlungen steckte. Sie war einfach unglaublich, was solche Dinge anbelangte. „James, gib ihnen einfach Zeit.“, sagte er nun zu seinem Freund.
Dieser nickte resigniert und ging voraus ins Krankenzimmer seines Bruders.

SZENENWECHSEL ST. MUNGO
Al’s Sicht


„Hey na, Al.“, sagte Fred, als er den Raum betrat.
„Na.“, erwiderte der Angesprochene müde. „Wird Zeit, dass du hier wieder raus kommst. In zwei Tagen fahren wir wieder nach Hogwarts.“, sagte Fred. „Das wird wohl nichts. Mr. Potter wird mindestens noch eine Woche bei uns bleiben. Wir müssen die Lungenverletzung im Auge behalten und können ihn nicht vorzeitig großem Stress aussetzen.“, plötzlich trat Heiler Gavin in den Raum, der scheinbar Freds Aussage gehört hatte. Eine Woche noch? Es hatte Vor- und Nachtteile. Einerseits ging er damit den Fragen der anderen aus dem Weg und andererseits würde ihm bestimmt langweilig werden. „Was? So lange?“, fragte James.
„Wir müssen sicher gehen, dass die Lungenverletzung wirklich heilt. Außerdem ist das Fieber immer noch nicht herunter gegangen.“, entgegnete der Heiler.

Seine Eltern hatten gerade den Raum betreten und Ginny fragte besorgt: „Was heißt das, es ist noch nicht herunter gegangen? Sagten Sie nicht, dass es heute Abend abgeklungen sein müsste?“
„Es ist ja auch noch nicht Abend Mrs. Potter. Keine Angst, ihrem Sohn geht es schon besser, er ist nur noch ziemlich schwach, deswegen wird er auch noch mindestens eine Woche bei uns bleiben.“, beschwichtigte sie Heiler Gavin. Er bemerkte die Blicke auf sich ruhen und es nervte ihn, dass alle von ihm redeten, als wenn er nicht anwesend wäre.
Fred, Justin, James, seine Eltern und Rose starrten ihn mit einem undefinierbaren Blick an. Lily saß nach wie vor an seiner Seite. „Gut ich lass Sie dann mal wieder alleine. Aber bleiben Sie bitte nicht mehr zu lange. Mr. Potter braucht Ruhe.“, sagte der Heiler. „Kann ich Sie mal kurz sprechen?“, Al stellte erstaunt fest, dass sein Dad den Heiler um ein vier Augen Gespräch bat. „Klar.“, sagte dieser und zusammen gingen sie aus dem Zimmer.

Alle Anwesenden schauten verwirrt drein und eine unangenehme Stille machte sich im Raum breit.
Nach einer Weile kam Harry wieder herein und jeder im Raum, aber besonders Al schaute ihn voller Erwartungen an. „Dad, was hast du mit ihm besprochen?“, fragte er und nun wandten sich alle Blicke wieder auf ihn. „Lily, wenn du willst kannst du heute Nacht bei Al bleiben. Das Bett daneben ist diese Nacht auf jeden Fall leer. Danach schauen wir weiter.“, sagte er. Der Zweitjüngste der Potters schaute vollkommen perplex zu seiner kleinen Schwester, die neben ihm mit großen Augen zu Harry schaute.
Sie sprang plötzlich auf, sodass Al, aber auch einige Andere im Raum sich erschraken und dem kleinen Wirbelwind hinterher schauten. Lily rannte mit einem Grinsen im Gesicht auf ihren Dad zu und schloss ihn eine Umarmung. Nach einer Weile löste sie sich von ihm und sagte: „Danke, Dad.“ „Kein Problem, meine Kleine.“, erwiderte dieser.
Strahlend kam sie wieder zurück und setzte sich neben ihren Bruder. Auch er strahlte. „Danke.“, sagte er und schaute seinem grinsenden Dad dabei in die grünen Augen, die seinen doch so ähnlich waren. Er war glücklich, dass seine Familie jetzt bei ihm war und auch das kleine Schwester diese Nacht bei ihm blieb. Als Heilerin Malik herein kam und die Menschenmasse entdeckte reagierte sie genau so wie der junge Potter es vermutet hatte: „Mr. Potter braucht Ruhe. Die Eltern können noch eine Weile bleiben, aber die anderen muss ich bitten nach Hause zu gehen. Sie können ihn morgen wieder besuchen, aber ich denke es war heute anstrengend genug für ihn.“, sagte sie.
Rose, Fred und Justin nickten und traten vor um sich von ihm zu verabschieden. „Mach’s gut. Ich komm morgen wieder.“, sagte Justin. Der Schwarzhaarige nickte und lächelte. Rose umarmte ihn so gut es ging und sagte: „Bis morgen, Al. Schön, dass du wieder da bist.“
Und zum Schluss kam Fred zu ihm ans Bett und verabschiedete sich mit den Worten: „Halt die Ohren steif.“

Nun blieben nur noch seine Eltern und Geschwister übrig. „Wir werden auch langsam los machen. Ich kümmere mich morgen um die Todesser. Ihr Beide müsst dann auch noch eine Aussage machen. Aber das hat noch Zeit.“, sagte sein Dad. Der im Bett liegende Junge schluckte. Noch fiel es ihm ziemlich schwer über alles zu reden, selbst mit Lily.
Er spürte wie sie seine Hand leicht drückte, die sie kurz zuvor genommen hatte und er spürte ihren Blick auf sich ruhen. Al schaute Harry weiterhin an. „Keine Angst, es hat noch Zeit.“, sagte er noch mal, er konnte sich scheinbar vorstellen, was in seinem Sohn vorging.
Es klopfte und nachdem er herein gebeten hatte, betrat Kingsley den Raum.
„Hallo, na wie geht es dir?“, fragte er. „Ganz gut.“, entgegnete der junge Potter wie immer. „Du hast uns einen ganz schönen Schrecken eingejagt.“, sagte Kingsley und lächelte leicht. „Ich hab Dolohow, die Mulcibers und Travers wieder nach Askaban bringen lassen und unter die Bewachung von drei Auroren und zwei Wachen gestellt. Noch mal kommen sie da nicht raus.“, sagte er dann an Harry gewandt.
„Gut ich werde mich morgen um sie kümmern. Bist du dabei, oder hast du anderweitig zu tun?“, fragte dieser. „Nein ich bin mit dabei. Sie haben die Kinder meines Lieblingsauroren entführt.“, sagte Kingsley und zwinkerte Harry dabei zu. „Gut. Die Aussage von Al und Lily kann aber noch ein bisschen warten oder?“, fragte er dann.

Al beobachtete das Gespräch zwischen dem Zaubereiminister und seinem Dad interessiert. Kingsley warf einen Blick zu ihm und seiner Schwester und sagte dann: „Na klar. Ich denke frühestens übermorgen, wird ausreichen.“
„Gut. Wir werden dann jetzt los machen. Ihr kommt klar?“, fragte sein Dad. „Klar.“, erwiderte Al mit Blick auf seine Schwester die nun wieder grinste. Nachdem Ginny, James und Harry sich von Lily und ihm verabschiedet hatten, setzte sie sich auf das Nachbarbett und sagte: „Ich bin so froh, dass ich heute Nacht hier bleiben darf. Das hat Dad echt toll hinbekommen, aber woher wusste er das?“
„Ich denke er hat es einfach geahnt.“, erwiderte Al. „Al?“, fragte Lily. „Ja?“ „Du hast Angst davor eine Aussage zu machen oder?“, fragte seine kleine Schwester.
Ruckartig blickte er ihr in die Augen. Sie hatte Recht, obwohl er nicht richtig wusste, ob es Angst war, die ihn seit sein Dad das gesagt hatte, bedrückte. „Ich weiß nicht. Ich kann mir halt nur nicht vorstellen Dad, Kingsley und irgendwelchen anderen Auroren davon zu erzählen.“, sagte der Schwarzhaarige. Sie blickte ihn mitfühlend und total lieb an.
Dann lächelte sie und der junge Potter fühlte sich gleich etwas besser. Lily lies sich auf das Bett zurück fallen und sagte: „Mir geht es dabei aber nicht anders. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass ich den Auroren etwas erzählen kann.“
Er schwieg, weil er nicht wusste, was man darauf erwidern sollte. Eine lange Pause trat ein und Al holten die Geschehnisse der vergangenen fünf Tage ein. Dolohow ... wie er ihn quälte, immer und immer wieder mit dem Cruciatus. Er erinnerte sich, als sie Lily geschnappt hatten und die Gedanken daran kamen ihm so realistisch vor, dass er sie wie eine Fliege versuchte zu verscheuchen. Doch immer und immer wieder tauchten Bilder der Entführung vor seinem inneren Auge auf.

Er wusste nicht wieso aber auf einmal sprudelte es aus ihm heraus: „Weißt du Lily, bevor sie dich auch ... zu mir gebracht hatten, hatte ich aufgegeben. Am zweiten Tag hatte ich ein Gespräch gehört ... von Dolohow und Travers. Dolohow meinte, dass mein Widerstand bald brechen müsste. Er war ziemlich sauer, weil ich anfangs keinen Mucks von mir gegeben hab, wenn sie ... irgendetwas gemacht haben. Doch er war sich sicher, dass ich irgendwann aufgeben würde. Am dritten Tag hatte er dann ... er hatte Mulciber junior und Travers losgeschickt um euch zu beobachten ... und herauszufinden ... wie du geschützt bist. Und er und Mulciber senior sind dann zu mir in den Raum gekommen ... und haben ... mich wieder zweimal mit ... mit dem Cruciatus belegt und dann konnte ich einfach nicht mehr. Ich hab sie einfach machen lassen ... ich hab mich ... mich nicht mal gewehrt.“
Während der ganzen Zeit, in der er gesprochen hatte, war sein Blick starr auf die gegenüberliegende Wand gerichtet. Im Augenwinkel hatte er gesehen, wie Lily erst ihren Kopf zu ihm gedreht und sich dann aufgerichtet hatte. Er konnte ihr nicht in die Augen schauen und sah so weiterhin auf die weiße Wand. Eine Weile herrschte vollkommene Ruhe und als Al schon gar nicht mehr damit gerechnet hatte, zeigte seine Schwester eine Reaktion auf das was er ihr eben geschildert hatte.

Sie stand auf und kam zu ihm ans Bett. Jetzt konnte er nicht mehr anders und sah ihr in die rehbraunen Augen, die mit Tränen gefüllt waren.
Sie nahm ihn einfach nur in den Arm und er genoss es. Es tat ihm gut und er fühlte sich etwas freier, da er darüber geredet hatte. Lange lagen die Geschwister sich in den Armen und beide waren froh, den jeweils anderen zu haben. Sie lösten sich leicht lächelnd voneinander und verstanden sich ohne Worte.
Es war schon eine besondere Geschwisterliebe, die zwischen ihnen herrschte. Schon immer verstanden sie sich blendend und diese Entführungsgeschichte schweißte beide noch mehr zusammen. Lily war ein kleiner Wirbelwind und konnte aber auch das genaue Gegenteil sein wenn sie wollte. Sie war lieb, witzig und meistens voller guter Laune, aber auch ruhig und eine gute Zuhörerin. Sie war immer für ihn da und er immer für sie.
Al liebte ihr Lachen und sie war für ihn einfach ein kleiner Sonnenschein, der seine Laune, auch wenn sie noch so schlecht war immer anheben konnte. „Danke.“, sagte er leise und die Rothaarige lächelte ihn an. Man konnte Lily für ihre Herzlichkeit einfach nur lieben.

SZENENWECHSEL ST. MUNGO
Lilys Sicht


Ihr tat es weh, ihren Bruder so zu sehen. Al bedeutete ihr einfach unheimlich viel, denn sie waren schon von klein an unzertrennlich gewesen. Klar sie liebte James auch, aber mit ihm hatte sie kaum etwas gemeinsam und sie hatte auch, seit er auf Hogwarts war, das Gefühl ihm egal zu sein.
Mit Al hatte sie schon immer am meisten Spaß und sie verstanden sich auch ohne Worte, vertrauten einander so ziemlich alles an und waren einfach immer füreinander da. Deswegen wusste sie auch, dass sie ihn nur umarmen musste um ihm zu zeigen, dass sie für ihn da war und ihn verstand. Zum Glück konnte Lily diese Nacht bei ihm bleiben, denn irgendwie hatte sie das Gefühl, dass er sie heute besonders dringend brauchte.
Auch sie wollte nicht allein sein, denn die Ereignisse der Entführung steckten ihr noch in den Knochen. Die Tür ging auf und Heiler Gavin kam herein. „Na ihr beiden, wie fühlt ihr euch?“, fragte er direkt. Al sagte wie immer „Ganz gut“ obwohl Lily genau wusste, dass das gelogen war. „Ganz okay.“, antwortete sie
„Ich hab mal eine Frage. Können Sie und für diese Nacht einen Zaubertrank für traumlosen Schlaf geben? Wir würden beide gerne einmal so richtig durchschlafen wollen … ohne Träume.“, fuhr sie fort. Der Heiler schaute sie kurz an und nickte dann zustimmend.
„Ich werde Ihnen heute vor dem schlafen gehen eine Flasche vorbeibringen. Jetzt wird erstmal gegessen.“, sagte er und gab den beiden Potterkindern ihr Abendessen ans Bett.
Als beide sich bedankt hatten, ging er wieder. Während des Essens unterhielten sie sich weiter. „Al ich merke wenn es dir nicht gut geht. Du kannst zu mir ruhig ehrlich sein. Du musst auch nicht drüber reden, wenn du nicht willst, aber ich will nur, dass du weißt das ich immer für dich da bin.“, sagte sie zu ihrem Bruder während sie genüsslich ein Brötchen aß. Sie hatte beobachtet wie er lustlos in seinem Essen rumgestochert hatte.

Sein Blick flackerte zu ihr und dann wieder auf seinen Teller.
„Ach ich weiß doch auch nicht. Es ist halt alles noch so frisch … es flackern ständig diese Bilder vor meinem inneren Augen auf.“, sagte er und ein Außenstehender könnte meinen, dass Al gerade mit seinem Essen sprach, denn er starrte es die ganze Zeit an, als wenn er es hypnotisieren wollte. „Das ist doch ganz normal. Nachdem was in den letzten Tagen passiert ist …“, ihre Stimme brach und sie wandte den Blick wieder von ihrem Bruder ab.
Auch ihr fiel es schwer darüber zu reden oder daran zu denken.
Bisher hatte sie es erfolgreich zu verdrängen versucht, doch je näher der Abend kam desto mehr Gedanken und Gefühle bahnten sich ihren Weg an die Oberfläche. Die Erinnerung an den gestrigen Abend erschienen vor ihrem inneren Auge, als Dolohow sie im Würgegriff hielt und drohte sie umzubringen. Lily schluckte und erschauderte.

Die Angst die sie in diesem Moment verspürte, kam wieder hoch. Nun schien allerdings ihr Bruder zu merken, dass irgendetwas nicht stimmte. „Alles in Ordnung bei dir?“, fragte Al. Eigentlich wollte sie diese Frage bejahen, doch dann fielen ihr ihre eigenen Worte wieder ein. Sie hatte zu ihm gesagt, er könne ihr ruhig sagen wenn etwas nicht stimmte und selber spielte sie mit dem Gedanken ihm nichts zu sagen. Nein. Die Rothaarige entschloss sich zu der Wahrheit. „Ja eigentlich schon. Ich hab nur gerade an gestern gedacht…“, sagte sie zögerlich. „Wenn du darüber reden willst …“, sagte ihr Bruder.
Sie lächelte. „Na ja die Situation die ich dir vorhin schon geschildert hatte, als … Dolohow drohte mich umzubringen.“, erwiderte Neunjährige und es kostet sie doch eine ziemliche Überwindung, das auszusprechen. Nach einer Weile, in der sie auf ihre Decke gestarrt hatte, wagte sie einen Blick nach links, zu Al. Er saß relativ aufrecht im Bett auch wenn er noch nicht von eigener Kraft sitzen konnte, war die Bettlehne soweit hochgefahren, damit er essen konnte und schaute sie an. „Zum Glück war ich da schon bewusstlos, sonst hätte ich …“, begann er doch er brach auch gleich wieder ab.
Die junge Potter schaute alarmiert auf und wandte sich nun mit dem ganzen Körper zu ihrem Bruder. Da sie schon fertig war, stellte sie das Tablett, auf dem der Heiler das Essen gebracht hatte, beiseite. „Was hättest du?“, fragte sie drohend und ihre Augen verengten sich zu Schlitzen. Sie hatte ihm doch oft genug gesagt, dass sie es nicht gut hieß wenn er sich vor sie stellte, denn die Angst ihn zu verlieren war zu groß.

Ihr Bruder wandte seinen Kopf in Richtung Tür um, wie Lily genau wusste, ihrem Blick auszuweichen. „Al bitte … ich hab einfach zu große Angst dich zu verlieren.“, sagte sie und merkte wie sich ihre Gesichtszüge von wütend in ängstlich und sorgenvoll verwandelten. „Ich weiß doch … wirst du auch nicht wie ich dir versprochen habe.“, erwiderte er doch Lily spürte, dass da noch irgendetwas war. Noch immer sah er ihr nicht in die Augen und auch in seiner Stimme klang etwas Merkwürdiges mit.
Sie konnte es nicht richtig deuten.
An diesem Abend unterhielten sich die Geschwister noch viel über die vergangenen Tage und beide merkten, wie gut es ihnen tat. Nach und nach fingen sie immer mehr an zu lachen und die Stimmung wurde ausgelassener. Gegen neun Uhr kam erneut Heiler Gavin herein, stellte ihnen die gewünschte Flasche Zaubertrank hin und schaute noch einmal nach Al’s Zustand. Etwas besorgt sagte er: „Nun sollten Sie wirklich schlafen, Mr. Potter. Sie müssen sich schonen und dieser Tag war sehr anstrengend. Wenn ihr Fieber morgen früh noch nicht abgeklungen ist müssen wir noch einmal anders an die Sache heran gehen. Nun wünsche ich Ihnen eine gute Nacht.“
Er verließ den Raum und ließ eine besorgte Lily und einen relativ müden und schwachen Al zurück. Sie hatten Beide nicht bemerkt, dass er blasser geworden war, denn die durch die Gespräche waren sie endlich wieder halbwegs glücklich. Das schlechte Gewissen überkam die Rothaarige, denn sie dachte es lag an ihr, dass ihr Bruder nun wieder merklich geschwächt war. Doch sie sagte nichts.
Als sie zu ihm herüber schaute war er schon in einen tiefen Schlaf gefallen und neben ihm stand die Flasche mit dem Zaubertrank, damit ihn die Entführung nicht in seinen Träumen einholte. So leise wie möglich stand sie auf und nahm die Flasche mit zu ihrem Bett.
Auch Lily merkte nun wie todmüde sie war. Tief in die Kissen gekuschelt dachte sie über den heutigen Tag nach, sie war froh aus den Klauen der Todesser befreit und wieder bei ihrer Familie zu sein.

Wenn sie an die letzten Tage dachte verspürte sie ein komisches, unangenehmes Ziehen im Magen und einen Knoten im Brustkorb. Je länger sie den Todessern ihre Gedanken widmete, desto stärkere Bauschmerzen verursachte die Angst in ihr. Auch die Sorge bahnte sich wieder ihren Weg an die Oberfläche, denn Al war noch immer schwach und man sah ihm die Strapazen der Entführung noch deutlich an. Deswegen war die kleine Potter nun froh, dass sie bei ihm sein durfte. Die Rothaarige spürte wie sehr er sie brauchte und wusste, dass auch sie sich ohne ihren Bruder schlecht fühlte.
Und mit der Hoffnung den Todesser nie wieder begegnen zu müssen, nahm sie den Zaubertrank und sank in einen erholsamen Schlaf, der sie all ihre Gedanken und Sorgen vergessen lies…

SZENENWECHSEL ST. MUNGO
Al’s Sicht


Das Fieber war am nächsten Morgen zurück gegangen.
Die nächsten Tage vergingen wie im Flug und durch Lily kam er immer besser mit der Entführung klar. Sie unterstützte ihn echt wo es nur ging und auch er versuchte sein bestes um für sie da zu sein. Beiden ging es nach und nach besser, doch körperlich war er immer noch verdammt schwach. Auch wenn Al’s Freunde wieder in Hogwarts waren, half ihm die Anwesenheit seiner kleinen Schwester und seiner Eltern sehr.
In vier Tagen durfte er wahrscheinlich endlich aus dem St. Mungo raus. Heiler Gavin meinte, dass sein Zustand das erlaubte, aber er zu Hause noch mindestens drei Tage warten sollte ehe er wieder nach Hogwarts ging. Al war es nur recht.
Er entging damit der drückenden Stimmung, die Krankenhäuser nun einmal verursachten, und entkam gleichzeitig den neugierigen Fragen der Hogwartsschüler noch für ein paar Tage. Früher oder später würde er sich ihnen stellen müssen doch in dem Fall zog er das später vor. Morgen stand die Vernehmung zur Entführung an und wenn er daran dachte machte sich ein unangenehmes Gefühl in ihm breit. Kingsley hatte die Anhörung noch um zwei Tage nach hinten verlegt, nachdem er ein ziemlich hitziges Gespräch mit Heiler Gavin geführt hatte. Dieser meinte, dass Lily und Al erstmal wieder halbwegs fit werden sollten, ehe sie überhaupt daran denken konnte die schlimmen Ereignisse wieder durchzunehmen. Insgeheim war der Schwarzhaarige ihm dafür sehr dankbar.

Die Vorstellung morgen die ganzen Dinge noch einmal durchleben zu müssen, machte ihm Angst. Mit seiner Schwester war es kein Problem darüber zu sprechen, da sie fast dasselbe durchleben musste. Außerdem waren sie schon immer ein Herz und eine Seele gewesen und gaben sich nun den Halt, den sie brauchten. Aber mit Auroren? Okay, Kingsley und seinen Dad kannte er ja, aber auch vor ihnen sprach er nicht gerne darüber. Scheinbar waren es auch nicht nur die Beiden die bei der Vernehmung dabei waren. Denn er hatte einmal gehört wie der Zaubereiminister und Harry leise darüber diskutieren, wen genau sie noch dabei haben wollten.

Aber nun war er erst einmal froh, dass der kleine rothaarige Wirbelwind bei ihm war. Nachdem seine Eltern noch einmal mit dem Heiler gesprochen hatten, erlaubte er dass die jüngste der Potters weiterhin bei ihm bleiben durfte. Darüber war er unendlich froh.
Heute war Sonntag, der 5. Januar und die Befreiung aus der Hand ihrer Entführer war mittlerweile vier Tage her. Gedankenverloren saß er auf seinem Bett und sein Blick war leer auf die Wand vor ihm gerichtet.
„Al? Willst du mal versuchen aufzustehen?“, die Stimme seiner Schwester unterbrach ihn. Bisher war er noch nicht aus seinem Bett gekommen, da sein Körper einfach noch zu schwach war und seine Beine ihm den Dienst verweigerten. „Ja, warum nicht.“, entgegnete er. So schlug der Schwarzhaarige die Decke zurück und richtete sich auf. Mühsam schwang er seine kraftlosen Beine vom Bett und Lily kam an seine Seite. Sein erster Versuch misslang und er sank wieder aufs Bett zurück. Al war erschrocken wie schwach ihn das alles doch gemacht hatte und er hatte Angst, in der nächsten Zeit nicht mehr laufen zu können.
Doch Lily war zuversichtlich und meinte nur: „Das ist doch ganz normal. Mit ein wenig Übung schaffst du das schon. Du musst schließlich erstmal wieder Kraft aufbauen. Du hast fünf Tage totale Qualen erlitten und liegst seit vier Tagen im Bett.“ Er antwortete nicht sondern versuchte es noch mal während die Rothaarige ihn stützte. Wieder sank er aufs Bett. Langsam verließ ihn allerdings der Mut.
Es war schwer für ihn. Nach noch zwei weiteren erfolglosen Versuchen gab er es vorerst auf und lehnte sich wieder zurück in die Kissen. Er fühlte sich schlecht bei dem Gedanken so hilflos zu sein. Außerdem musste er ja morgen ins Zaubereiministerium. „Lily, bis morgen muss ich aber wieder Laufen können. Wie will ich sonst zur Anhörung kommen.“, äußerte Al missmutig seine Gedanken. „Das kriegen wir schon hin. Oder wir fragen einfach mal Heiler Gavin.“, erwiderte diese.
Das taten die Geschwister dann auch als der Heiler nach Al’s Zustand sah. „Heiler Gavin?! Wir müssen ja morgen ins Zaubereiministerium und wir haben vorhin mal probiert ob Al laufen kann, aber er ist einfach noch zu schwach. Haben Sie eine Idee wie wir das hinbekommen?“, fragte Lily. „Wir werden Mr. Potter einfach einen Stärkungstrank für morgen geben, aber da das keine Dauerlösung ist, muss er selbst, durch Übung wieder Kraft und Muskeln aufbauen.“, entgegnete Gavin. Die Geschwister waren erleichtert, denn so gab es ein Problem weniger. Doch die größte Hürde stand sowohl Al als auch Lily noch bevor. Die morgige Anhörung würde wohl beiden noch mal schwer zu setzen, doch es gab keine Möglichkeit drum herum zu kommen und schließlich wollten sie ja auch, dass die Todesser ihre gerechte Strafe bekamen.

SZENENWECHSEL MINISTERIUM
Harrys Sicht


Er saß in seinem Büro und brütet wie sooft in den letzten Monaten über den Akten von Todessern. Al und Lily waren nun vier Tage in Freiheit und auch seit vier Tagen im St. Mungo. Harry war mehr als nur froh darüber, seine Kinder in Sicherheit zu wissen, doch das Al fast gestorben wäre nagte schwer an dem liebenden Vater.
Er hatte sie seither jeden Tag zusammen mit Ginny besucht und es erschrak ihn zutiefst, wie mitgenommen sein jüngster Sohn aussah. Körperlich hatte ihm das alles sehr zugesetzt.
Lily hingegen hatte dank ihrem Bruder fast nichts abgekommen und war wieder der kleine, ihm bekannte, Wirbelwind. Auch Al verhielt sich größtenteils so wie Harry ihn kannte, aber es konnte auch nur alles Fassade sein, denn wie es wirklich in seinen Kindern aussah, wusste er nicht. So eine Entführung ging nicht spurlos an einem vorbei, aber trotzdem hatte er das Gefühl, dass ihn das mehr mitnahm als seine Kinder.

Immer wieder schweiften seine Gedanken zu dem Tag der Befreiung und dem Moment, als Mulciber ihn zu seinen Kindern brachte. Wie Lily aufgelöst zu ihm stürmte und Al bewusstlos am Boden lag. Wie Dolohow seine Kleine im Würgegriff hielt und mit an den Hals gehaltenen Zauberstab drohte sie umzubringen.
Wie ihn die Patienten im St. Mungo ansahen, als er mit seinem bewusstlosen Sohn in den Armen die Gänge entlang lief. Wie Heiler Gavin verkündete, Al’s Herz sei stehen geblieben. Das alles waren unerträgliche Gedanken, die einfach nicht aus seinem Kopf zu vertreiben waren.

Schließlich war es seine Schuld. Dolohow hatte von Anfang an das Ziel sich an ihm zu rächen, indem er seine Kinder quälte. Er wollte Harry nicht umbringen.
Er wollte lediglich, dass er litt und das tat er … bis heute.
In den letzten vier Tagen hatte der Leiter der Aurorenabteilung die vier Entführer einmal in Askaban besucht und ihm war beim Betreten der Zelle hundelend zu Mute gewesen. Dolohow grinste ihn nur hämisch an und nach einer kurzen Befragung hatte Harry das Gefängnis so schnell wie möglich wieder verlassen.
Morgen würden Al und Lily befragt werden und er hoffte, dass es nicht zu schwer für die Beiden war. Doch länger konnte auch er Kingsley nicht mehr davon abhalten die Anhörung durchzuführen, denn schließlich mussten sie in diesem Fall ja auch mal weiter kommen und bevor die Verhandlung vor dem Zaubergamot stattfinden konnte, müssten alle Aussagen aufgezeichnet werden. Harry wollte es seinen Kindern eigentlich nicht antun, dass sie den Todessern noch mal begegneten, aber wahrscheinlich kamen sie da nicht drum herum.

Denn Kingsley schien darauf zu bestehen sie zumindest als Zuschauer dabei zu haben, für den Notfall, dass irgendetwas Unvorhergesehenes passieren würde und man ihre Aussagen doch noch einmal brauchte. Die Entführung seiner beiden Jüngsten, hatte in Harry auch noch mal die Geschehnisse des Krieges gegen Voldemort hervorgerufen.
Wie viele Menschen doch wegen ihm gestorben waren und ihm wurde schmerzlich bewusst, wie verletzbar er noch immer war. Den Großteil der Todesser hatten sie nach 19 Jahren geschnappt oder umgebracht, doch auch jetzt war es ausgeschlossen, dass er und seine Familie endlich ein ruhiges Leben führen könnten. Ihm machte der Trubel um seine Person schon lange nichts mehr aus, doch er wollte eigentlich, dass seine Kinder es mal besser haben würden. Gedankenverloren schweifte sein Blick durch sein Büro und blieb an einer Ausgabe des Tagespropheten von vor drei Tagen hängen. Auf der Titelseite war ein kleiner Bericht in dem stand:

Harry Potters Kinder von Todessern entführt


Harry Potter (36), Auserwählter und Bezwinger Dessen-dessen-Name-nicht-genannt-werden-darf hat am gestrigen Tag seinen Sohn Albus Severus Potter (11) und seine Tochter Lily Luna Potter (9) aus der Hand von Todessern befreit. Die Mulcibers, Antonin Dolohow und Travers waren im vergangenen August aus Askaban geflohen um sich an dem Leiter der Aurorenabteilung zu rächen. Nach einer dramatischen Befreiungsaktion brachte Harry Potter seinen bewusstlosen Sohn am Abend ins St. Mungo Hospital, in dem dieser seither mit schwersten Verletzungen liegt. Wieso konnten Todesser aus Askaban entkommen? Was hat man nun zu befürchten und was wird das Ministerium unternehmen damit so was nicht mehr vorkommt? Genaueres erfahren Sie auf Seite drei.

Dort wurde auf der ganzen Seite von den „Ereignissen im Hause Potter“ berichtet und man sah ein Foto von Harry und seiner Familie, dass bei der zweiten Hochzeit von Molly und Arthur Weasley vor ein paar Jahren aufgenommen wurde.
Auf dieser Seite wurde alles ganz genau durchgenommen.
Harrys Kinder wurden dabei zwar nicht in den Vorgrund gestellt aber der Artikel warf die Frage auf ob er gut genug auf sie aufgepasst hätte und ob nicht die Sicherheit aller in Gefahr wäre, wenn Todesser aus Askaban fliehen konnten. Die Fragen stellte auch Harry sich aber der letzte Teil würde wohl kein Problem mehr darstellen denn die Sicherheitsvorkehrungen in dem Zaubergefängnis wurden seither deutlich verschärft. Auch wenn jetzt der Großteil der Auroren zur Unterstützung dorthin geschickt werden musste, da das extra ausgebildete Sicherheitspersonal einfach nicht ausreichte, aber Dementoren kamen nach wie vor einfach nicht in Frage. Das Türklopfen riss Harry aus seinen Gedanken.
„Herein.“, sagte er. „Hallo Harry.“, begrüßte ihn der Zaubereiminister. „Hallo Kingsley.“ „Wenn du heute zu Al und Lily gehst sag ihnen und auch dem Heiler bitte Bescheid, dass die Anhörung morgen früh um zehn Uhr stattfindet.“, sagte Kingsley.

Der Angesprochene nickte stumm. Ihm war nicht wohl bei dem Gedanken, dass seine Kinder morgen noch mal die Entführung durchleben mussten. Scheinbar bemerkte der Minister, dass nicht alles in Ordnung war, denn er musterte ihn etwas besorgt. „Alles okay bei dir Harry?“, fragte er. Harry blickte auf.
Es war bei Weitem nicht alles okay, aber was sollte sich schon ändern, wenn er Kingsley davon erzählte? Aber andererseits war er mit den Jahren ein guter Freund geworden und er vertraute ihm sehr. „Ich hab Angst vor Morgen weißt du?! Zu hören was die Beiden dort durchmachen mussten, ich glaub ich kann das nicht ertragen. Außerdem geht es ihnen langsam wieder besser und ich bezweifle, dass das so bleibt, wenn sie alles noch mal erzählen müssen.“, äußerte er schließlich doch seine Gedanken.
„Harry, ich verstehe dich. Aber es muss leider sein. Mir ist auch nicht wirklich wohl bei dem Gedanken, aber ich kann es den Beiden nicht ersparen. Ihr wollt doch, dass die Todesser ihre gerechte Strafe bekommen und eben deshalb müssen Al und Lily aussagen. Und wenn du es nicht kannst dann musst du morgen auch nicht dabei sein, es reicht doch zu wenn ich und ein, zwei andere Auroren anwesend sind.“, entgegnete Kingsley. „Danke. Aber ich bin auf jeden Fall dabei. Ich bin ihr Vater und sie wurden nur wegen mir entführt, wie würde das denn aussehen wenn ich mich vor der Anhörung drücken würde?“

Der Minister blickte skeptisch und erwiderte: „Ich fände es auch besser wenn der Leiter der Aurorenabteilung dabei wäre, aber wie gesagt mein Angebot steht. Ich kann dich verstehen, es geht hier schließlich um deine Familie.“
„Ist schon okay. Ich werde das schon irgendwie überstehen. Danke trotzdem, Kingsley.“, sagte Harry. „Gut, ich muss dann mal wieder. Wir sehen uns. Halt die Ohren steif.“, und damit verabschiedete er sich, verließ das Büro und lies ihn mit seinen trüben Gedanken zurück.

SZENENWECHSEL ST. MUNGO
Lilys Sicht


Es war Abend und Lily saß auf dem Bett ihres Bruders. Sie spielten Zauberschach um sich abzulenken. Morgen würden beide ins Zaubereiministerium gehen und die Entführung noch einmal schildern müssen. Daran wollten sie aber heute nicht mehr denken.
Ein Klopfen ließ die Geschwister hochschrecken und auf ein „Herein.“, von Lily öffnete sich die Tür. Ginny und Harry betraten den Raum. „Na ihr.“, sagte Ginny mit einem Lächeln auf den Lippen. „Hallo.“, sagte Lily. „Hey, Mum.“, erwiderte Al.
Die Eltern traten an das Bett ihres Sohnes und musterten ihre Kinder. „Wie geht es dir?“, fragte Harry Al. „Ganz gut.“, entgegnete dieser. „Und wie geht’s dir, Spatz?“, fragte der Vater nun seine Tochter. „Gut.“, gab der Rotschopf zurück. Nachdem die Geschwister ihr Spiel beendet hatten unterhielten sie sich eine Weile mit ihren Eltern bis es für diese Zeit war zu gehen. „Ach so, die Anhörung findet morgen um zehn Uhr statt. Ein Auror wird euch dann hier abholen. Ich kann leider nicht kommen, weil ich noch mal nach Askaban muss, mit Dolohow reden.“, erklärte Harry Al und Lily.
In der ausgelassenen Stimmung, die zwischen ihnen geherrscht hatte, hätte er dies beinahe vergessen. Bei dem Namen Dolohow zuckten beide Kinder merklich zusammen und sofort blickte Harry schuldbewusst drein. Lily sah dies, doch der Name ihres Entführers hatte ihr einen schmerzhaften Stich versetzt und sofort schossen Bilder der Tage in Gefangenschaft in ihren Kopf, sodass ihr einen Moment die Sprach wegblieb.
Sie sah zu ihrem Bruder, der etwas blasser geworden war und dann noch mal zu ihrem Dad, der nun resigniert zu Boden blickte. Sie wusste, dass er sich immer noch schuldig fühlte. Also atmete der Rotschopf einmal tief durch und sagte dann: „Dad, hör doch endlich auf die Vorwürfe zu machen. Es ist nur … nicht so einfach seinen Namen zu hören. Du kannst doch nichts dafür, wir werden das schon schaffen, schließlich werden wir auch nicht drum herum kommen, bei der Anhörung morgen.“

Sie beobachtete wie der Kopf ihres Dad sich hob und er sie schließlich ansah. Seine Augen strahlten Besorgnis und Angst aus. Jetzt mischte auch Al sich mit ein. „Dad, du gibst dir doch nicht wirklich noch die Schuld oder? Was hab ich dir denn gesagt?“ Lily beobachtete alles ganz genau um nichts zu verpassen. Denn sie bezweifelte das ihr Dad wirklich ehrlich sein würde, was seine Schuldgefühle anbelangten.
Deswegen achtete sie genauestens auf Zeichen die ihn verraten würden.
„Ihr habt schon Recht, aber es ist nicht ganz so einfach.“, murmelte Harry und konnte dabei keinem in die Augen sehen, stattdessen musterte er die Wand über Al’s Kopf scheinbar interessiert. Ihr Bruder blickte sie nun etwas verwirrt an, worauf der Rotschopf nur den Kopf schüttelte. Sie wollte das Thema irgendwann anders klären, aber jetzt war nicht der richtige Zeitpunkt.
„Gut, wir werden dann mal gehen. Ihr solltet jetzt auch besser schlafen, morgen ist schließlich ein wichtiger Tag.“, sagte Ginny plötzlich die während der ganzen Zeit schweigend neben zwischen Lilys und Al’s Bett stand. Ihr Dad nickte zustimmend. Die Eltern traten nun an die Betten ihrer Kinder. Zuerst kamen beide zu ihr, dann zu Al. Plötzlich fiel Lily noch etwas ein. „Mum? Bist du morgen auch dabei oder nicht?“, fragte sie. Ginny hielt inne und blickte fragend ihren Mann an. Dieser zuckte die Achseln und meinte nur: „Wenn es euch hilft, von mir aus.“ Nachdem ihre Mum und ihr Dad sich verabschiedet hatten, ließen Lily und Al den Abend ruhig ausklingen und legten sich zeitig schlafen. Die kleine Potter hatte ein ungutes Gefühl und auch ihrem Bruder ging es nicht besser, das sah sie ihm an.
Doch sie mussten da jetzt durch und wollten auch, dass die Todesser zur Rechenschaft gezogen wurden.

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So Leute, dass war’s mal wieder. Mir persönlich gefällt dieses Chap nicht.
Würde mich aber über eure Kommentare freuen und auch von den lieben Schwarzlesern würde ich gerne mal etwas hören wollen. (:


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Es gibt einen Grund dafür, warum alle großen Fantasy- und Science-Fiction-Filme im Gedächtnis der Leute geblieben sind. Sie haben eine große Tiefe und nicht nur eine oberflächliche Handlung. Und deswegen werden wir in 50 oder 100 Jahren auch immer noch die Harry-Potter-Bücher lesen und hoffentlich die Filme anschauen.
Michael Goldenberg