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Fanfiction

Albus Potter - Die Vergangenheit wirft Schatten - Der Alltag kehrt zurück

von Chellie.

Re-Kommis:

@ Kati89: Danke, werde ich machen! Schön, dass es dir gefällt. Und wenn du viel zu tun hast macht das nichts, hauptsache du liest fleißig weiter und lässt dich ab und zu mal bei den Kommentaren blicken ;D

@ Maurauderlady: Ja ich mag Rose auch. Sie hat tatsächlich sehr viel von Hermine, mir ist es beim Schreiben auch einmal passiert, dass ich statt Rose Hermine geschrieben hab, hab es aber zum Glück noch gemerkt :D Schön, dass James dir gefällt ich mag ihn auch, vor allem mag ich wie er Al behandelt. Er lässt nicht so den großen Bruder raushängen und ist nicht auf Streit mit ihm aus.

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Die nächsten drei Tage waren lang und anstrengend, aber eine gute Ablenkung zu den Geschehnissen vom Wochenende. Al und den Anderen tat es gut wieder Unterricht zu haben, denn umso weniger mussten sie an James denken. Der Schwarzhaarige hatte am Dienstag beim Frühstück einen Brief von seinen Eltern bekommen. Myra, die Eule seiner Mum landete geschickt auf dem Tisch vor ihm ohne etwas umzustoßen. Er nahm ihr den Brief ab, gab ihr etwas von seinem Toast und öffnete den Umschlag:

Hey Al, wir waren am Sonntag noch bei James, aber es hat sich noch nichts an seinem Zustand geändert. Ich hoffe, dir geht es gut und du machst dir nicht zu viele Sorgen.

Alles liebe, Mum

P.s.: Ach und liebe Grüße von Lily und deinem Dad. Lily vermisst dich sehr und ich nehme sie morgen mit zu James. Dein Dad muss momentan viele Überstunden machen, im Ministerium ist sehr viel los.


Als er den Satz las, dass James noch immer nicht wach sei, versetzte es ihm einen Stich, aber er versuchte stark zu bleiben und Freds Ratschlag zu befolgen. Er teilte es den anderen Dreien mit, diese versuchten ebenfalls sich nichts anmerken zu lassen und den Alltag so normal es geht zu bewältigen. Al bemerkte, dass Malfoy, wenn es darum ging ihn zu piesacken ziemlich kleinlaut geworden war. Er hielt sich seit dem Vorfall mit James sehr im Hintergrund. Nagte da etwas das schlechte Gewissen an ihm? Oder hatte er wirklich nichts damit zu tun? Aber wenn er nichts damit zu tun hätte, dann würde er sich ja so normal wie eh und je verhalten, oder?
Das merkwürdige Verhalten Malfoys, machte den Gryffindor hellhörig und er erzählte Justin davon. Immerhin war er mittlerweile sein bester Freund geworden. Dieser konnte es sich aber auch nicht erklären.

Nach der Zaubertrankstunde am Donnerstag verließen die Zwei das Klassenzimmer und als sie gerade um eine Ecke in den Kerkern bogen, hörten sie ein paar Stimmen. Nach genauerem Hinhören erkannte Al die Stimmen von Lucas Flint und Scorpius Malfoy. „… seit wann bist du denn bitte so ein Idiot geworden?“, schnarrte die Stimme von Flint. „Die Frage ist, wer hier der Idiot ist. Wir sind einfach zu weit gegangen!“, blaffte Malfoy zurück. „DU wolltest dich doch an Potter rächen! Es war doch deine Idee, den Bruder anzugreifen!“, sagte Flints Stimme aufgebracht. Al starrte Justin mit aufgerissenen Augen an. Justin blickte ebenso perplex zurück. „Ja, aber ich wollte sicher nicht, dass sein Bruder eine Treppe runterfliegt, weil ihr Idioten gleich drei Schockflüche auf ihn schleudert!“, rief Malfoy aufgebracht. „Ich kann nicht glauben, dass du auch noch Mitleid zu haben scheinst. Er ist ein Potter und ein Gryffindor! Du bist ein Malfoy und ein Slytherin. Eure Väter waren schon in ihrer Schulzeit Feinde und Harry Potter ist Schuld, dass ich bei meiner Tante aufwachsen muss. Ich hätte nicht von dir erwartet, dass du so feige bist, Malfoy. Du hast ja noch nicht Mal mitgemacht, sondern uns die Drecksarbeit machen lassen.“, sagte Flint wütend. „Ach komm lass stecken, Flint. Du kapierst es doch sowieso nicht!“, sagte Malfoy und rauschte wütend davon. Vorsichtig und darauf bedacht von keinem Slytherin entdeckt zu werden, machten sich die beiden besten Freunde auf den Weg in die Gewächshäuser.

Als sie auf dem grünen Rasen dahin liefen meinte Justin nur: „Ich kann es nicht glauben, du hattest wirklich Recht.“ Al wusste nicht was er darauf antworten sollte und ging schweigend weiter. Justin erwartete anscheinend auch keine Antwort, denn er trottete stumm neben seinem Freund her. Als sie im Gewächshaus eintrafen, war es zwei Minuten vor Unterrichtsbeginn und sowohl alle Gryffindors, als auch alle Hufflepuffs, mit denen sie Kräuterkunde hatten, warteten schon auf Professor Longbottom. „Wo wart ihr denn?“, fragte Rose ihren Cousin und dessen Freund. „Ähm, wir waren auf dem Weg hierher, als wir ein Gespräch zwischen Flint und Malfoy gehört haben …“, erklärte Justin, der immer noch aufgeregt war, weil Al’s Vermutung stimmte. „Das glaube…ich jetzt nicht.“, erwiderte Rose aufgebracht, als Justin von dem Gehörten berichtet hatte. „Dasselbe hab ich auch gedacht.“, entgegnete Justin. Mit einem tut-mir-leid-dass-ich-dir-nicht-geglaubt-habe-und-das-ist-trotzdem-kein-Grund-Mist-zu-bauen Blick schaute Rose nun zu Al. In dem Moment kam Professor Longbottom aus dem Schloss geeilt und lies die Schüler ins Gewächshaus zwei ein. „Tut mir leid, ich wurde kurz aufgehalten.“, sagte er und lief nach vorn zum Lehrerpult. „Wir werden uns heute mit der Teufelsschlinge beschäftigen, sie ist eine hochgefährliche Pflanze, die mit ihren langen Tentakeln ihre Opfer zuerst fesselt und dann erdrosselt.“, erklärte er und deutete dabei auf eine äußerst hässliche Pflanze in einem Keramiktopf. „Das hier ist nur ein Ableger, aber auch die können schon tödlich sein, wenn man ihnen zu nahe kommt. Man findet Teufelsschlingen meist an dunklen und feuchten Orten, in solchen Töpfen kann sie aber leicht den Anschein einer Flitterblume erwecken. Hat jemand eine Ahnung, was Teufelsschlingen dazu bringt, ihre Tentakel bei einem Angriff zurückzuziehen?“, fragte er nun an die Klasse gewandt. Rose’ Hand schnellte nach oben und Al konnte sich ein Kichern nicht verkneifen. „Ja, Mrs. Weasley?“, fragte der Kräuterkundelehrer. „Da diese Pflanze oft in dunklen und feuchten gebieten vorzufinden ist, hassen Teufelsschlingen Wärme und Licht und lassen von ihren Opfern ab, wenn man sie mit Sonnenlicht konfrontiert.“, sagte Rose. „Das ist richtig und mit welchem Zauberspruch beschwören wir Sonnenlicht herauf?“, fragte Professor Longbottom weiter. Wieder schoss die Hand von Rose in die Höhe und nun musste auch Justin kichern. Mit einem Kopfnicken in ihre Richtung bedeutete Neville ihr, dass sie antworten sollte. „Lumos Solem.“, sagte sie. „Richtig. Zehn Punkte für Gryffindor.“, sagte Professor Longbottom und lächelte zufrieden.

Er war der Patenonkel von Rose und Al und ein guter Freund ihrer Eltern, daher viel es den Beiden immer schwer, ihn mit Professor Longbottom anzusprechen. Sie bekamen die Aufgabe, die Teufelsschlinge genau abzuzeichnen und als Hausaufgabe mussten sie einen Aufsatz über die Eigenschaften, das Aussehen, das Vorkommen und die Bekämpfung dieser Pflanze schreiben. Sie hatten nach dem Mittag essen noch eine Doppelstunde Zaubertränke und Verteidigung gegen die dunklen Künste. Auf letzteres freute der Erstklässler sich am wenigsten. Am Dienstag verlief der Unterricht bei Professor Montague, zwar relativ ereignislos, doch bemerkte Al eindeutig, wie der Professor ihn immer wieder hämisch angrinste. In dieser Stunde, traf der junge Potter das erste Mal auf die Slytherins, seit dem Abend an dem er Malfoy vor der großen Halle angegangen war. Lucas Flint und ein paar andere machten kein Geheimnis daraus, dass sie es witzig fanden, was passiert war, doch Malfoy blieb ruhig im Hintergrund.

„Wir werden heute den Heiltrank gegen Furunkel brauen.“, riss ihn die Stimme von Professor Bradley aus seinen Gedanken. Der Zaubertrankmeister stand vorn am Lehrerpult und schwenkte gerade seinen Zauberstab, sodass an der Tafel das Rezept für den Trank erschien. Al’s Laune war in Ordnung, sie war zwar nicht weltbewegend gut aber auch nicht total schlecht. Nachdem Professor Bradley noch einige Anweisungen gegeben hatte, machten sich die Schüler daran ihre Zutaten und benötigten Gegenstände zu holen. Ein ziemliches Gewusel breitete sich in dem Klassenraum der Kerker aus, da die Erstklässler alle durcheinander liefen um alles an ihren Platz zu schaffen. Als sowohl die Gryffindors, als auch alle Rawenclaws endlich wieder an ihren Tischen standen begannen sie mit dem Kleinschneiden der getrockneten Nesseln. Al arbeitete zusammen mit Justin, Rose und einem Rawenclaw, den er nicht kannte an einem Tisch. Die Vier hatten gerade ihre zerschnittenen Nesseln hinzugegeben und zermahlten die Schlangenzähne sorgfältig, als Professor Bradley bei ihnen vorbei kam und in die Kessel schaute. Er nickte nur und ging weiter. Momentan hatten sie ja auch noch nichts Besonderes gemacht. Die Nesseln bewirkten noch nicht viel, interessant würde es erst werden, wenn sie die gemahlenen Schlangenzähne und die geschmorten Wellhornschnecken in den Kessel geben würden. Professor Bradley erzählte, dass ihr Trank dann eine hellblaue Färbung annehmen müsste. Der Schwarzhaarige gab die sorgfältig vorbereiteten Schlangenzähne und Wellhornschnecken hinzu. Dann nahm er den Kessel vom Feuer. Jetzt mussten nur noch die Stachelschweinpastillen hinzugeben werden und nach einer Weile nahm sein Trank tatsächlich eine blaue Färbung an.

Zwar dunkler, als es sein sollte, aber dafür dass es sein erster Zaubertrank war relativ gut, dachte er. Dies bestätigte ihm auch Professor Bradley und schenkte ihm ein aufmunterndes Lächeln. „Das ist schon ziemlich gut, Mr. Potter. Mit etwas mehr Übung, kann aus Ihnen mal ein guter Zaubertrankmischer werden.“, sagte der Professor. Dieses Lob hob die Stimmung des jungen Gryffindors augenblicklich an, da er sofort an seine Großmutter denken musste, die er leider nie kennen lernen konnte. Die Mum seines Dads war eine sehr talentierte Schülerin, vor allem in Zaubertränke, das wusste er. Harry hatte ihm viel von seinen Eltern erzählt. Den Grund, warum sie sterben mussten allerdings nie, aber das war ein anderes Thema, denn er wusste es ja nun und hatte seinem Vater verziehen. Den jungen Schüler erfüllte ein großer Stolz, denn offenbar hatte die Mutter seines Dads, ihm ein wenig von ihrem Talent vererbt. Als er seine Gedanken an die Familie beendet hatte, füllte er etwas von seinem fertigen Trank in eine Phiole und brachte sie nach vorn zum Lehrerpult. Lächelnd nahm Professor Bradley sie ihm ab und Al machte sich ans Aufräumen. Scheinbar war er etwas schneller als die Anderen, denn während er begann die übrig gebliebenen Zutaten nach vorn zu bringen, fingen die Anderen erst an ihren fertigen Trank abzufüllen und Professor Bradley zu geben. Rose lächelte glücklich und das war für Al das Zeichen, dass sie zufrieden mit ihrem Trank war. Justin hingegen schaute mürrischer drein, als er es in den knapp zwei Wochen, die sie nun auf Hogwarts waren, je gesehen hatte. „Was ist los?“, fragte er seinen besten Freund etwas besorgt. „Nichts.“, murrte Justin zurück. Der Braunhaarige brauchte aber nur den Blick seines Freundes zu sehen, als er auch schon sagte: „Ja okay, mein Trank war miserabel, ich mag dieses Fach einfach nicht.“

Unweigerlich schlich Al ein kurzes Grinsen über das Gesicht, er musste Justin nur mit einem komm-du-kannst-mir-es-ruhig-sagen Blick anschauen, schon erzählte dieser was los war. Amüsiert dachte er daran, wie Justin immer sagte, dass er ihn auch nach kurzer Zeit so gut kennen würde um zu merken, wenn ihm etwas auf dem Herzen läge. Wieder zurück ihm Hier und Jetzt versuchte er seinen Freund aufzumuntern. „Ach du brauchst nur etwas Übung, das wird schon. Es kann einem doch nicht jedes Fach liegen.“, sagte er nun. „Mhm… kann sein.“, murrte Justin zurück. Als es endlich zur Pause läutete, gingen der junge Gryffindor, sein bester Freund und seine Cousine zum Klassenzimmer für Verteidigung gegen die dunklen Künste. Sie waren gerade in den letzten Korridor eingebogen, der geradewegs zu besagtem Zimmer führte, da kam Mannschaftskapitän Jeremy Jordan auf die Drei zu. „Hey Al, wir haben das Training heute vorgezogen, weil zu unserer normalen Zeit, die Rawenclaws das Feld haben, da sie ihren neuen Treiber für das nächste Spiel ausbilden müssen. Arthur Johnson, der eigentlich spielt, muss für eine Weile aussetzen. Familiärer Notfall. Also komm bitte wenn du Schluss hast zum Stadion runter.“, erklärte er seinem Sucher.
Grinsend entgegnete der Angesprochene: „Geht klar, ich freu mich.“ Jeremy nickte ihm noch mal zu und ging dann in die Richtung aus der die Erstklässler gerade gekommen waren. Quidditchtraining war eine der wenigen Sachen, bei denen Al momentan lächeln konnte. Auch wenn er an seinen Bruder denken musste, der mittlerweile durch Marcus Jones ersetzt wurde. Der Kapitän der Gryffindors, Jeremy, hatte sich am Montag nachdem er von James Unfall erfahren hatte gleich daran gemacht einen neuen Jäger zu suchen und hat mit Marcus zwar einen guten Ersatz gefunden, aber er kam nicht an James heran, das war klar.

Die drei Freunde gingen in den Klassenraum und setzten sich auf ihre gewohnten Plätze nach ganz hinten. Professor Montague und die Slytherin waren bereits im Raum. Gerade hatte sich Al gesetzt da hörte er die missbilligende Stimme von Montague: „Ah Mr. Potter, sie ringen sich dazu durch in meinem Unterricht zu erscheinen, welch eine Ehre.“ Die Slytherins lachten laut und taten sich schwer sich wieder zu beruhigen. Super Start in die Stunde, dachte Al. Er erwiderte nichts, denn er wollte nicht am Anfang schon eine lautstarke Auseinandersetzung mit Strafarbeit und Punktabzug provozieren. Wenn es nur bei diesem Kommentar bleiben würde, wäre das okay. Aber was machte er sich eigentlich vor?

Wenn es jetzt schon so anfing, würde Professor Montague sicher vor keiner Gelegenheit scheuen, den einzigen Potter, der momentan noch in Hogwarts war, zu schikanieren. Das Thema der heutigen Stunde waren Zentauren. Al hatte schon mal von ihnen gehört, aber mehr auch nicht. An sich mochte er dieses Fach ja, aber seine Gedanken schweiften ständig zu dem bevorstehenden Quidditchspiel am Samstag gegen Hufflepuff, als Jeremy ihn vorhin auf dem Gang von dem neuen Treiber der Rawenclaw Mannschaft erzählte viel es ihm wieder ein. Durch die ganzen Geschehnisse in der letzten Zeit hatte er es vollkommen vergessen oder auch verdrängt, er wusste es nicht. Es stand auf jeden Fall fest, dass es nicht einfach wird. Hufflepuff war zwar nicht die beste Mannschaft und deren Sucher Dan Winston ganz okay, doch sollte man auch so einen Gegner nicht auf die leichte Schulter nehmen. Hoffentlich klappte es am Samstag bei ihm genau so gut, wie es bisher im Training der Fall war. Aber was Quidditch anging war er ziemlich positiv gestimmt. „… Mr. Potter!“ … … „Mr. Potter!“, die scharfe Stimme des unliebsamen Lehrers riss ihn wieder aus seinen Gedanken und er wendete sich wieder der Realität zu. Die sah nur momentan nicht sehr gut aus. Professor Montague stand vor ihm und schaute mit einer Mischung aus Wut, Verachtung und Freude zu ihm herunter. Freude wahrscheinlich, weil einer der Potters, die er doch so sehr hasste, ihm einen Grund gab, ihn niederzumachen. Die Wut kam wahrscheinlich daher, weil Al es wagte ihm nicht zuzuhören und die Verachtung, weil der Professor alle Potters hasste. Auf das Schlimmste gefasst wandte der Schüler seine volle Aufmerksamkeit auf seinen Lehrer und sagte unschuldig: „Ja, Professor Montague?“ Die Antwort erweckte ein Grinsen auf dem Gesicht des Lehrers, nur leider war es kein Positives, zumindest nicht für den jungen Gryffindor. Es war ein hämisches Grinsen.

„Ich hatte zu meinem Bedauern Recht mit dem was ich am Anfang des Schuljahres sagte, sie legen ein genau so arrogantes Verhalten wie ihr Bruder und ihr Vater an den Tag und ihre Leistungen sind bei weitem nicht, wie man es von dem Sohn des doch so berühmten Harry Potter erwarten könnte. Aber ihr Bruder kriegt es ja sogar hin noch schlechter zu sein…“, sagte der Professor und sein Grinsen wurde mit jedem Wort breiter. Doch er kam nicht dazu den Satz zu beenden, denn Al war bereits aufgesprungen, die Bemerkung zu seinem Bruder war zu viel. „Nur weil sie es nicht ertragen können, dass mein Vater die Aufmerksamkeit bekommt, die sie nie hatten, müssen Sie mich nicht ständig mit ihren Kommentaren zu meiner Familie nerven und lassen Sie meinen Bruder aus dem Spiel.“, sagte er aufgebracht. Das Grinsen auf dem Gesicht des Professors war mit einem Schlag erfroren. Alles war totenstill im Klassenraum. Die gesamte Aufmerksamkeit der Anwesenden war auf Al und den noch immer erstarrten Slytherinhauslehrer gerichtet. Er fixierte sein Gegenüber mit den Augen und wartete auf eine Regung. Nach wenigen Sekunden kam diese dann auch in der Form wie Al es am Anfang der Stunde vermeiden wollte. „Zwanzig Punkte Abzug für Gryffindor und Nachsitzen, kommen sie heute Abend gegen achtzehn Uhr in mein Büro.“, sagte der Lehrer für Verteidigung gegen die dunklen Künste, drehte sich auf der Stelle um und ging ohne ein weiteres Wort nach vorn zum Lehrerpult. Die Augen der Meisten folgten Professor Montague, ein paar blieben allerdings auf den jüngsten der Potters gerichtet. Schweigend setzte Al sich wieder und schaute mürrisch zu seinem besten Freund, der ihn mit großen Augen musterte. Der Blick des Schwarzhaarigen schweifte zu seiner Cousine und mit einem das-hättest-du-nicht-tun-sollen Blick schaute sie zurück. Ja klar, aber alles auf sich sitzen lassen oder was?


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Erst fanden wir das ein bisschen peinlich, aber Daniel hat es mir wirklich leicht gemacht, und dann ist es bestens gelaufen. Mir hat es richtig Spaß gemacht … denn Daniel küsst sehr gut.
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