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Fanfiction

Wenn Gedanken Flügel wachsen... - Per aspera ad astra - Merope Gaunt

von Sternengreifer

Per aspera ad astra - Durch das Mühsal zu den Sternen



- Merope Gaunt -




Längst verloren geglaubt. Zufällig wieder gefunden. Blieb stehen, verwundert. Lächelte, zaghaft. Fühlte, was schon fast vergessen.
Ich.



“Ich kann mich noch genau daran erinnern.
Er war da. An meiner Seite. Ich hab ihn genau gespürt.
Hier, ganz genau hier. Und ganz tief in mir sein Kind.
Du glaubst mir nicht?
Gut, ich würde es mir vermutlich selbst nicht abkaufen, aber es ist wahr.“

*


Ich muss nur die Augen schließen und schon schmecke ich wieder die kalte, rußige Stadtluft.
Sehe die verwischten Umrisse der Häuser um mich herum, Kaskaden von winzigen Schneeflocken fallen vor meinen Augen zu Boden, die Fenster in diesem Stadtteil sind trotz der späten Stunde noch immer hell erleuchtet. Es ist Silvester. Glaube ich zumindest.

Ich kann das furchtbare, stechende Ziehen in meinem Unterleib spüren.
Es will hinaus. Hinaus in diese kalte, unbarmherzige Welt geboren werden.
Ich spüre ihn neben mir, ganz nah. Wie er versucht, mich warm zu halten. Wenn ich die Augen schließe, kann ich seine Stimme hören. Mit Engelszungen wispert er mir die drei schönsten Worte zu. Wieder und immer wieder.

'Ich liebe dich. Ich liebe dich. Ich liebe dich. '

Während es hinaus will, will ich mich in den Schnee legen und sterben.
Alles mitnehmen, alles vergessen…
Da waren diese Kälte, die mich um den Verstand brachte und die Leere in meinem Herzen, die fast noch mehr wehtat. Er hatte es einfach leergefegt, alles einfach zerbrochen, bis nichts mehr da war. Es gab nicht mal Scherben zum Aufsammeln und wieder zusammenflicken. Da war einfach … Nichts.

Und doch war er da.

‘Merope!’, flüstert er. Ich wollte stehen bleiben und weinen, bis ich keine Tränen mehr hatte. Er hatte diese Stimme, mit der er meine Seele berührte, nur er hatte mir das Gefühl geben können, ein Mensch zu sein. Ich zu sein. Mich zu fühlen, mein Herz…

Es tut weh, denke ich und schnüre den Mantel enger, die Kälte betäubt den stärker werdenden Schmerz in meinem Bauch, meine Finger haben sich starr im Stoff festgekrallt und ich weiß nicht, wo ich bin.
Meine Füße tragen mich blind, wispern mir mit jedem Schritt ihre Kapitulation entgegen und zittern.

Alles zittert, die Welt um mich herum hat zu zittern begonnen. Ich lege den Kopf in den Nacken.
Eine wundervolle, sternenklare Nacht war es.
So schön, so hell funkeln sie da oben. Ich hätte sie für ihn vom Himmel gezaubert, zu seinen Füßen abgelegt… alles hätte ich getan. Ich liebe ihn doch.

‘Ich liebe dich. Ich liebe dich. Ich liebe dich.’

Ich erschrecke. Was ist, wenn er gestorben war und nun in dieser Form zu mir zurückgekehrt ist?

‘Ich liebe dich. Ich liebe dich. Ich liebe dich.’

Nicht mehr als ein leeres Versprechen. Und doch…

‘Mein Stern’, ich sehe sein Lächeln, das makellos weiße Gesicht. Die zarten Züge und seine Augen… Zum ersten Mal erreicht der Klang seiner Stimme auch seine Augen. Endlich.

Dann verblasst die Szene. Verklärt lächle ich in die Ferne, die Hände fest auf mein Herz gepresst. Ich merke, dass ich auf die Knie gesunken bin. Die Schmerzen kommen nun in einem regelmäßigen Abstand.

Alles längst verschwunden! Er ist fort, aber ich weiß, dass er in diesem Moment an mich denkt. Und ich werde wieder bei ihm sein.

Ich stolpere weiter. Die Zeit vergeht. Die Kirchturmglocken schlagen zehn. Der Schmerz wird stärker.

Ich eile voran, immer weiter. Blind getragen von zwei Füßen, die mir bei jedem Schritt entgegen schreien, dass es nicht mehr weitergeht.

Ich will auch gar nicht mehr, dass es weitergeht.
Nur noch das hier hinter mich bringen, dann wird es vorbei sein.
Ein sanfter, dunkler und traumloser Schlaf. Und er. Hoffentlich er. Ein Platz neben den Sternen. Vielleicht.
Hoffentlich.
Bitte.
Mehr nicht.
Sonst nichts.
Nur das.

Vor einem großen Gebäude bleibe ich stehen.

Hier.
Hier muss es sein. Das spüre ich. Wankend torkle ich auf die Tür zu und hämmere mit beiden Händen so fest ich kann dagegen. Dann geben meine Knie nach.

*


Drei Stunden später liege ich in einem grauen Zimmer auf einer der zahlreichen Krankenliegen.

Du bist wieder neben mir und hältst meine Hand. Wir sind allein. Ich habe die Augen geschlossen, sie denken, ich sei schon gestorben.
Aber noch lebe ich. Ganz schwach hebt und senkt sich meine Brust. Du lächelst mich liebevoll an. Ich kann dich nicht sehen, aber ich weiß, dass du da bist.

Dein Sohn schreit ein Zimmer weiter aus vollem Halse.
Als er geboren wurde, war er ganz still. So ein lieber Junge.

Ich habe ihn nach dir benannt, Tom. Nach dir und meinem Vater.

Ich hoffe, er wird wie du. Ganz genauso soll er aussehen, ganz genauso soll er sein. Er wird ein guter Junge werden. Es ist mir gleich. Ich weiß, dass er es schaffen wird.

Ich liege hier und du bist bei mir. Das ist das Einzige, was zählt.
Weißt du eigentlich, wie sehr ich dich liebe?

Ich liebe dich. Ich liebe dich. Ich liebe dich.

‘Mein Stern’, flüsterst du liebevoll. ‘Sieh nur!’

Mühsam öffne ich die Augen.

Die Sterne.

Ich lächle.

Sie sind ganz nah.

Da ist es.

Du drückst meine Hand.

Hier will ich bleiben.




o o o o o o 0 o o o o o o



Wie fandet ihr es?
Hmm, ich bin diesmal eigentlich recht zufrieden damit...
Könnte vielleicht daran liegen, dass ich schon seit Ewigkeiten einen Text über Merope schreiben wollte... Ich hoffe sehr, ihr seid zufrieden mit dem Ergebnis :)
Vielen Dank an MIR, sirius' widow, SevFanXXX, ginnyweasley854 und Gwendolyn D.
Freut mich, dass das Severus' Kapitel bei euch so viel Anklang fand *Sonnenblumenstrauß überreich* Rekommis gibts HIER!
Vielen Dank für eure wunderbare Resonanz :) Und danke für 12 Favoeinträge :) Man das freut mich gerade total :D


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

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