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Fanfiction

Wenn Gedanken Flügel wachsen... - Der Mensch ist dem Menschen ein Wolf - Greyback

von Sternengreifer

Ich weiß selbst nicht so recht, was ich von diesem Text halten soll. Einerseits gefällt er mir, wobei ‘gefallen’ nicht das richtige Wort dafür ist. Vielleicht liegen mir solche Themen einfach nicht. Na ja, zumindest habe ich es versucht. - Ähm, am Besten lest ihr’s einfach selbst.
Mein Dank geht heute an sirius' widow, MIR, Annemaus, Gwendolyn D., ginnyweasley854 und GinnyFan94 . Ich mag euch :)
Ich hoffe sehr, ihr könnt etwas damit anfangen...

Rekommis gibts Hier!
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Der Mensch ist dem Menschen ein Wolf





- Fenrir Greyback -




Schon früh hatten Hass und Wut sein Gesicht zerrissen. Es unkenntlich gemacht. Niemand vermochte mehr zu sagen, wer er war und wie er zu dem geworden war, was er nun ist.
Doch er hatte sich mit seinem Schicksal arrangiert.
Und es dürstete ihn, nach Blut, Gerechtigkeit, Macht.
Damals, nach dem Biss, wurde es dunkel um ihn. Eine zähe, wabernde Dunkelheit, die seine Sinne betäubte, ihn um den Verstand brachte…
Und mit der Finsternis kam die Kälte.
Sie kroch durch ihn hindurch, bis er glaubte, daran zu zerbersten.
Sie füllte jeden noch so kleinen Winkel in ihm aus, kletterte höher, immer höher, bis irgendwann auch sein Herz erfror.

*


Die Welt schien zu schweben. Dunstig und fahrig hing sie in der seichten Luft der Abenddämmerung, im Nebel verfangen und von dem leisen Schuhuhen der Eulen und dem kräftigen Rauschen des Windes in den Wipfeln der Bäume begleitet.
Es war ein Spiel.
Natürlich war es das.
Greyback lief, in menschlicher Gestalt, mit einer unmenschlichen Kraft und Schnelligkeit. Viele Meter vor ihm ein Kind, vielleicht dreizehn oder vierzehn Jahre alt.
Angst gab ihm Kraft, machte es so viel schneller, doch gegen Greyback, der immer stärker den Wolf in sich spürte, hatte es keine Chance.
Es lief, stümperhaft und langsam, die Augen getrübt und vor Panik verschleiert, und er flog, flog durch die heranbrechende Nacht, durch die wohltuende, sanfte Dunkelheit.
Seine Haut streiften Blätter und dünne Zweige, seine Sinne wurden schärfer, der labende Schmerz in seinen Gliedern intensiver, sein Atem verdichtete sich zu einem rigorosen, schrillen Heulen, er roch den betörenden Duft des Kindes, hörte sein angstvolles Keuchen und spürte das viel zu schnelle, kräftige Wummern seines Herzens…

~


Fenrir Greyback kannte keine Skrupel. Er war, was er war und er tat, was in seiner Natur lag.
Wieso sollte gerade er zurückstecken müssen, um anderen keine Gefahr zu sein?
Wieso sollte er menschlich handeln, menschlich denken, sich wie ein Mensch benehmen, wenn ihn die Gesellschaft nie als solchen akzeptieren würde?
Greyback genoss es, seine Zähne in warmem Fleisch zu vergraben, er liebte den süßlichen, vollen Geschmack von Blut, der seinen Mund ausfüllte und er tötet mit einer Geschäftigkeit, die in der magischen Welt ihres gleichen suchte.
Es bescherte ihm Lust und Macht und ihn dürstete es mit der Zeit nach immer mehr und mehr und mehr…
Und er liebte es, auf eine kalte, unbarmherzige Art, die nichts von der Wärme erahnen ließ, die sonst mit Liebe einherging.
Ohne Skrupel, ohne Widerwillen.
Greyback lachte über die Menschen. Über ihre naiven Einstellungen, ihre lächerlichen Maßnahmen.
Es war ein wütendes, freudloses Lachen.
Sie waren nicht viel besser als diejenigen, die sie verurteilten.
Zu Fremden unmenschlich und misstrauisch, gingen sie mit Gram durch ihre jämmerliche Existenz, labten sich, versteckt hinter heuchlerischem Getue, an dem Leid anderer.
Sahen nichts, verstanden nichts.
Nichts.

Hass war ein kaltes Ding.
Macht dich stark, gibt dir die nötige Kraft, Sachen zu bewegen, die man im Normalfall nicht mal hätte anstupsen können.
Kalter Hass, eisiger Hass.
Heiße Wut, feurige Wut.

“Der Mensch ist dem Menschen ein Wolf.â€, schmale, schlangenartige Züge verformten sich vor Greybacks innerem Auge zu einem dünnen, gefährlichen Lächeln.

Der dunkle Lord verstand.
Natürlich tat er das. Und Greyback stellte ihm seine Dienste mit der größten Unterwürfigkeit, die er zu Stande brachte, zur Verfügung.

“Mach dich bereit, Werwolf.â€, hatte er gesagt, mit den spinnenartigen, bleichen Händen sanft über seinen Zauberstab gestrichen. “Große Zeiten werden anbrechen. Abschaum, Dreck, all das Blut, es steht dir und deiner Gefolgschaft schon so lange Zeit zu. Ich weiß, ihr verzehrt euch danach. Viel zu lange hat man euch in Ketten gelegt. Nicht mehr lange… Bald ist es soweit… Es ist Zeit… Zeit für Vergeltung.â€

~


Greyback verzog sein Maul zu einem hämischen Grinsen, als das Menschenkind wimmernd und schutzlos unter ihm lag, bevor er zum endgültigen Schlag ansetzte.
Oh ja.
Seine Zeit war gekommen.



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So. Ich hoffe, ihr seid nicht allzu enttäuscht und der ein oder andere hat sogar ein klein wenig gefallen an der Idee gefunden.

Ich wünsche euch allen einen wundervollen Rest-Sonntag und hoffe einfach mal, dass ihr die Zeitumstellung gut überstanden habt ;) Ich gehöre da ja eher zu der Meckerfraktion (was für eine Überraschung *Augenverdreh*)

Reviews sind wie immer herzerwärmend und so was von Willkommen, dass ich ihnen einen eigenen Fußabtreter besorgen würde.
Na ja, schreibt welche oder tut’s halt nicht ;)

Viel Spaß, bei was auch immer ihr jetzt tut <3


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