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Fanfiction

Wenn Gedanken FlĂŒgel wachsen... - Der Zweck heiligt die Mittel! - Dumbledore

von Sternengreifer

Hallo ihr Lieben !
Hier das nächste Zitat, verpackt in einem kleinen Auswuchs meiner morbiden Fantasie.
Diesmal steht Albus im Vordergrund. Hmm
 Was ich noch loswerden will: Es geht nicht um das ‘Wieso‘, allerhöchstens unterschwellig, sondern eher um das ‘wie’ und die Gefühle, eingebettet in eine fiktive Szene, die sich vielleicht so abgespielt haben könnte. Es sind nur winzige Momentaufnahmen, und nicht irgendetwas Großes, wo ein Geschehnis von allen Seiten genaustens analysiert und durchleuchtet wird
 Ich hoffe, es ist mir irgendwie gelungen, das auch zu übermitteln.
Mein Dank geht diesmal an MIR, Sirius’ widow, ginnyweasley854 und Gwendolyn D.
Hier gibts die Rekommis!

______________________________________________________________________




Der Zweck heiligt die Mittel





- Albus Dumbledore -




Manchmal wiegt die Erkenntnis, sich in einem geliebten Menschen getäuscht zu haben, schwerer, als das Bewusstsein, selbst in die vollkommen falsche Richtung gelaufen zu sein.
Mit der Wahrheit ist es ein seltsames Spiel.
Vielleicht wäre es leichter, mit geschlossenen Augen durch das Leben zu eilen, den Blick starr nach vorn gerichtet, und nie wieder zurück schauen zu müssen.
Auf das Grab, das man selbst ausgehoben hat, um seine bisherige Überzeugung und damit einen Teil von sich selbst, für immer in den tiefsten Winkel seiner Seele hinab stoßen zu können.
Die Vergangenheit hinter sich lassen. Die Welt umrunden.
Vergessen, bis man nicht mehr weiß, wer man ist und woher man kommt.
Doch wem gelingt das schon?

*


Ein großes Fenster, in die Dachschräge eingelassen. Alte Holzdielen, die bei jedem Schritt, sei er auch noch so sachte, unheilvoll knarrten. Ein unordentliches, zerwühltes Bett, neben einem winzigen, hölzernen Nachtisch, auf dem eine alte Lesebrille, der der linke Bügel fehlte, ein Buch mit dem Titel ‘magische Transfiguration - Methoden zur sachgerechten Verwandlung komplexer Individuen’, auf Seite 324 aufgeschlagen und schon völlig zerlesen, und eine zerzauselte, schwarze Adlerfeder lagen.
Warmes Sonnelicht durchflutete das Zimmer, tauchte es in einen grellen Schein und brachte die Staubkörner zum Funkeln, die wie schwerelose kleine Planetenkonstellationen in der abgestandenen Luft hingen.
Laute Kammermusik füllte den kleinen Raum völlig aus. Violinen, Violen und Zinken spielten in einem schnellen, ja beinahe heiteren Rhythmus eine fröhliche Melodie, wurden bald von einem melancholisch klingenden Cello abgelöst, dass von den düsteren Klängen eines Flügels begleitet wurde.
Musik.
Albus liebte es, wie sie mit seinen Sinnen spielte. Ihn selbst umspielte, ihn umwarb. Wie sie von ihm Besitz ergriff, ihn alles zugleich fühlen lassen konnte.
Für ihn zweifelsfrei der schönste aller Zauber.
Er saß ganz still vor dem kleinen, magischen Grammophon, hatte die Augen geschlossen und lauschte. Ließ sich mitreißen

Entspannte und versuchte einen Augenblick lang nicht an das zu denken, was als nächstes passieren würde.
Ein Stockwerk tiefer konnte er seinen störrischen kleinen Bruder hören, der versuchte, Ariana zum Essen zu bewegen.
Als plötzlich ein Knallen ertönte, Arianas spitzer Protestschrei an seine Ohren drang, und er kurz darauf Aberforths Fluchen vernahm, presste er die Augen fester zusammen und lauschte noch angestrengter der Musik, die nun wieder süß und heiter klang, wie ein zartes Versprechen

Sie verhieß ihm ein besseres Leben. Ein Leben, in dem er einen angemessenen Platz einnahm und nicht in diesem Dorf mit einer krepierenden, kranken Schwester und einem furchtbar sturen, kleinen Bruder verrotten musste.
Er hatte es so satt, dieses Lotterleben und gleichzeitig schämte er sich dafür, seine Pflichten als Familienoberhaupt so abstoßend zu finden, seinen Eltern, die für ihre Kinder alles geopfert hatten, so in den Rücken gefallen zu sein, sie so enttäuscht zu haben

Er träumte von einer besseren Welt. Einer Welt, in der man Arianna nicht mehr verstecken musste, in der er frei war, frei von allen Konventionen, die ihn an sein Leben hier banden, frei von allen Zwängen, wo er endlich tun und lassen konnte, wonach ihm beliebte.
Ein Klarinettensolo. Honigsüß und edel.
Albus musste lächeln, als in seinen Gedanken ein Gesicht auftauchte, das er mittlerweile besser kannte, als sein eigenes.
Ein ebenmäßiges, schlankes Gesicht, umrahmt von schulterlangen, goldenen Locken. Helle, kluge Augen, von einer seltsamen Intensität und Tiefe. Eine feine und gerade Nase. Und weiche, volle Lippen, stets zu einem atemberaubenden Lächeln verzogen, ein Lächeln, welches Albus noch über Jahre hinweg verfolgen sollte.
Und sein Verständnis für ihn. Er verstand Albus’ Traum und arbeitete mit einer glühenden Leidenschaft, die ihres gleichen suchte, an der Umsetzung dieses Planes.
Ohne Skrupel.
Für das größere Wohl.
Oh ja, sie kämpften beide für das größere Wohl.
Ein Streicherquartett spielte nun, in einem unglaublich schnellen Takt und mit einer so fidelen Melodie, dass man meinte, ein Lachen durch die immer schneller werdenden Klänge zu vernehmen.
Manchmal zweifelte Albus.
Wenn sie zusammen, wie im Rausch, ihre faszinierenden Ideen entwarfen, dann war es ihnen egal, wie viele Opfer diese Pläne forderten.
Eine riesige, unbestimmte Zahl war es, die in Albus’ Gedanken knirschende, dunkle Kreise zog und nachts den Schlaf aus seine Gliedern verbannte.
Nur einmal hatte er Gellert seine Skrupel anvertraut.
Dieser hatte sein atemberaubendes Lächeln gelächelt und ihn mit seinen hellen Augen lange Zeit sehr nachdenklich angesehen.
Dann hatte er sich vorsichtig nach vorne gebeugt, die Hände ausgestreckt und diese ganz sanft an Albus Schläfen gelegt. Der warme Kerzenschein ließ seine Haare leuchten und spiegelte sich merkwürdig in seinen Pupillen.
Dann flüsterte er ihm mit rauer Stimme zu: “Albus, du darfst nie vergessen, wofür wir kämpfen. Wir tun das hier nicht für uns, schon vergessen? Du hast es damals selbst gesagt, “, etwas Feuriges lag nun in Gellerts Stimme, eine Leidenschaft, von der sich Albus nur zu gern und vor allem, viel zu leicht mitreißen ließ. “Für das größere Wohl, nicht, um uns zu bereichern. Für eine bessere Welt! Allerdings wird manch einer nicht wissen, was gut für ihn ist und in uns eine Bedrohung sehen. Ich will dir nichts schön reden, mein Freund, “, er strich ihm eine kastanienbraune Strähne aus der Stirn, Albus’ Herz trommelte immer schneller gegen seine Rippen. “ Wir werden auf Widerstand stoßen, keine Frage und wir werden die entsprechenden Maßnahmen ergreifen müssen, damit sie uns nicht im Weg stehen. Aber das alles, um den Himmel auf Erden zu errichten, für eine bessere Welt, für das verdammte größere Wohl. Und wir müssen alles daran setzen, in Besitz der Heiligtümer zu kommen. Alles!
Albus, spar dir deine Skrupel für die glorreiche Zeit danach, dein Gerechtigkeitssinn wird gebraucht werden, wenn wir die Welt neu errichten. Bis dahin musst du dir immer wieder ins Gedächtnis rufen, wofür wir kämpfen! Hast du das verstanden?”
Wie paralysiert saß Albus vor ihm, ihre Gesichter nur wenige Zentimeter voneinander entfernt, Gellerts warmer Atem lag wie ein zartes Tuch auf seinen Lippen

Er nickte schwach. Natürlich verstand er. Er wusste, worum es ging.

Jemand hat einmal behauptet, dass der Zweck die Mittel heiligt.

In dem kleinen, von grellem Licht durchfluteten Raum hörte sich die Musik immer leiernder an, bis man plötzlich nur noch das schleifende Rauschen der Nadel vernahm, die auf der Platte weiterhin ihre kleiner werdenden Kreise vollführte.
Das Grammophon musste neu aufgezogen werden, doch Albus nahm das Stoppen der Musik gar nicht wahr.
Mit geschlossenen Augen und entspannter Miene gab er sich wieder ganz seinem Traum hin. All seine Bedenken waren vergessen. Gellert hatte recht.
Und er würde sich diesen Traum bewahren. Für sich selbst, für ihn.
Für Albus stand fest, dass es kein Zurück mehr gab.
Sie würden es durchziehen, als junge Helden aus einer noch nie da gewesenen Revolution hervorgehen, die Welt verändern.
Nicht für sich selbst.
Für das größere Wohl.


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Das war’s auch schon wieder von mir =)

Über Reviews würde ich mir meine Nase wegfreuen. Und den großen Zeh an meinem rechten Fuß.
Also, der Kommiknopf da unten lässt grüßen =)


Sonnige, warme Südseegrüße

luna


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