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Fanfiction

Wenn Gedanken Flügel wachsen... - Welch ein Künstler geht mit mir zugrunde! - Grindelwald

von Sternengreifer

Okay, hier kommt das zweite Chapter, und es war schwer... schwer, weil ich mich in der Form noch nie mit diesem Charakter auseinandergesetzt habe. Oh man, ich hoffe wirklich, dass ich da jetzt keinen totalen Mist fabriziert habe *fingernägel abknabber und Haare zerrauf* Vielen Dank an sirius'widow für ihre nette Rückmeldung und an die ersten Favonehmer ;)
Viel Spaß beim Lesen.

___________________________________________________


Welch ein Künstler geht mit mir zugrunde!





- Gellert Grindelwald -




Wenn du vor dem Nichts stehst, dann ist das ein Moment, der sich für immer unweigerlich in dein Gedächtnis einbrennen wird.
Wenn du vor dem Nichts stehst und einfach nicht begreifen kannst, dass dein Lebenswerk nun auf ewig fort gewischt ist, dann ist das ein Moment, in dem sich all deine Energie, all deine Kraft ein letztes Mal wie zu einem finalen Schlag, der schon längst vorüber ist und den es niemals wieder geben wird, aufbäumt - und einfach so verpufft.
Mein Werk, mein verfluchtes Lebenswerk, alles war fort. Fort gespült, weg geweht.
Gestorben.

*


Manchmal lenkte das Schicksal Schläge ein, die zerstörerischer als die rohste Naturgewalt und kraftvoller als der mächtigste Zauber waren. Und das, obwohl ich Herr des gewaltigsten magischen Werkzeugs der Zaubererwelt war.
Ich kam, sah, kämpfte und verlor. Alles.
Innerhalb von Sekunden?
Nein, ich wusste schon, dass mein Werk verwirkt war, als er nach so langer Zeit wieder in meinem Spiel auftauchte.
Ein Spiel, das wir gemeinsam erfunden hatten. Ein Werk, dem wir einst so viel Energie, so viel Leidenschaft widmeten.
Es war ein Fehler.
Einer meiner größten Fehler, ihn zu unterschätzen.
Es war ebenso sein Spiel, wie es das meine war.
Und er fand mich. Stellte sich mir. Natürlich.
Spät, aber keineswegs unerwartet. Nur unterschätzt…
Unterschätzt…
Ich wünschte, ich hätte genauso viel Würde während dieser letzten Begegnung an den Tag gelegt, wie er es getan hatte.
So ruhig, so gelassen. So viel Selbstbeherrschung.
Er schien keine Angst zu haben, obwohl er um die Macht des Elderstabes wusste. Und der Tatsache zum Trotz, dass ich eben diesen Stab in meinen Händen hielt, jagte mir seine gelassene Zuversicht einen kalten Schauer über den Rücken.
Doch hinter seinen Augen brodelte es, ich konnte es genau sehen.
Wie mächtig seine Gefühle waren, vermag wohl nur er selbst zu sagen.
Ich konnte und wollte nicht darüber nachdenken, stand doch unser Werk auf dem Spiel.
Unsere fantastische Idee.
Heiligtümer. Macht. Gerechtigkeit. Friede.
Für das größere Wohl. Für mich.
Und nun? Stand ich vor dem Nichts. Wegen ihm. Und doch hasste ich ihn nicht.
Nur uns als Ganzes, weil wir einfach nicht schafften, mit allen Mitteln zu schützen, was wir uns selbst erträumt hatten.
Macht. Friede. Die richtige Ordnung.
Für das größere Wohl.
Schwarz und dunstig stieg ein Schrei in mir auf, kroch meine Kehle empor, brach hervor, doch niemand vernahm ihn.
Wie erstarrt stand ich vor dem Abgrund, dachte nicht mehr, trauerte nicht, war nur vollkommen ungläubig, dass das alles nun vorbei sein sollte.
Oh ja, wie sehr ich in diesem Augenblick hasste.

Jemand hat in dem Moment, als er selbst vor dem Nichts stand, ausgerufen, dass ein großer Künstler mit ihm zugrunde ginge.

Ein Vorwurf. Ein stummer, immer lauter werdender Vorwurf.
Auch mit mir ging in diesem Moment etwas zugrunde.
Etwas, das ich mir so mühsam errichtet hatte, fiel, tief in mir, und zerbrach. Einfach so.
Eine geniale Idee, ein fantastischer Plan, Friede durch die richtige Ordnung. Der Glaube an das Größere Wohl.
Welch ein Traum geht mit mir zugrunde!

Ich suchte Albus’ Blick und meinte, für einen kurzen, endlos langen Atemzug, denselben Schmerz, dieselbe Fassungslosigkeit in seinen Augen wahrzunehmen. Erkannte mich selbst und das, was uns einst verband.

Es muss ein merkwürdiges Bild abgegeben haben; die beiden brillantesten Zauberer ihrer Zeit standen sich gegenüber, der eine mit zwei Zauberstäben in den Händen, der andere gefesselt und auf den Knien. Ohne eine Regung, vollkommen ruhig.
Der Kampf war schon längst abgeklungen, lag für die Augenzeugen noch greifbar in der Luft, doch wir starrten uns einfach an.
In einem sehr stillen, sehr heimlichen Einverständnis.

Dann wurde ich abgeführt.


_____________________________________________________

Na los, sag doch auch mal was dazu!

^.^

Reviewantworten wird's geben, im Thread und sowieso.

Fluffige, wolken Grüße wünsche

Ich <33


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