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Fanfiction

Kreise des Phönix - Wunden

von Ephri Potter

Wunden

Finn hatte einen ganzen Tag gebraucht um sich von den „Echo-Schmerzen“ zu erholen. Sobald sie das Bett hatte verlassen können, war sie zu Michael gegangen. Dieser hatte ziemlich mitgenommen ausgesehen und Finn hatte es das Herz zusammen gezogen.

Sie wusste um die Methoden, die Braxas bei Befragungen, anwendete. Vorsorglich hatte sie deshalb einige Stärkungstränke und Salben mitgenommen. „Es tut mir leid.“, kam es von Michael, während Finn seine Wunden behandelte. Finn sah in kurz an. „Du bist an der Situation nicht schuld Michael.“, antwortete sie ihm. „Aber wenn ich auf dich gehört und mich von Simon fern gehalten hätte, dann wären wir jetzt nicht in dieser Lage.“, erwiderte er. Finn schüttelte den Kopf. „Es gab andere Faktoren, die wir nicht beeinflussen konnten. Der Junge hat seine Lehrer ins Vertrauen gezogen. Sev hat mich deswegen um Hilfe gebeten, doch ich habe abgelehnt. Wir konnten die Geschehnisse nicht voraussehen.“ Stumm nickte Michael.

„Du musst dir keine Sorgen machen Michael. John und ich finden schon einen Weg deine Unschuld zu beweisen.“, versuchte Finn ihren Freund aufzumuntern. Michael sah sie zweifelnd an. „Und wie wollt ihr das anstellen?“ Finn seufzte. „Ihr habt nicht die geringste Ahnung, habe ich Recht?“ Finn nickte, sie konnte ihm schlecht etwas vorlügen. „Aber das heißt nicht, dass uns bis zum Tribunal nichts einfällt.“, stellte Finn klar. Sie säuberte die letzte Wunde und strich etwas von der Heilsalbe darauf.

„So das war’s. Alles versorgt. Fühlst du dich jetzt ein wenig besser?“ „Ja, danke.“ Michael sah sie dankbar an. „Wenn sie dich schlecht behandeln Michael, ruf mich.“, sagte Finn. „Ich werde jetzt zurückgehen Schließlich wollen wir doch einen Weg finden, wie wir dich aus diesem ganzen Schlamassel herausholen können.“, sie zwinkerte ihm zu. Dann erhob sie sich und ging Richtung Ausgang. „Sag John, dass es mir Leid tut, Finn!“, rief Michael ihr hinterher. Finn drehte sich noch einmal um. „Das weiß er doch Michael. Aber ich werde es ihm sagen.“ Noch einmal lächelte sie ihm aufmunternd zu, schob dann den Zeltvorhang zur Seite und trat nach draußen.

„Du kannst seine Wunden heilen, doch dem Tribunal wird er nicht entkommen.“, meinte eine schneidende Stimme neben dem Zelt. Finn sah in die gefühlskalten Augen von Simon Lefay. „Hat er dir befohlen dich mit Michael einzulassen, oder wolltest du auf diese Art in seiner Gunst aufsteigen?“, fragte sie ihn. „Nach wie vor eine spitze Zunge. Manche Eigenschaften ändern sich anscheinend nie, auch wenn man das Haus wechselt.“, antwortete er spöttisch. „Und wenn du es genau wissen willst, es war meine grandiose Idee, denn der Kleine hat mich doch wirklich als erster angesprochen.“, fuhr er fort. Finn warf ihm einen verächtlichen Blick zu.

„Welch Glanz in unserem Lager! Besuchst du den Verräter, Finn?“, hörte sie nun Braxas sagen, an seiner Seite die junge Anwärterin. Finn sah ihn kühl an. „Wenn du dich meinst, dann muss ich dich enttäuschen. Ich wollte nur nach meinem Hausmitglied sehen.“, antwortete sie ihm, zog arrogant eine Augenbraue in die Höhe und wollte zum Gehen ansetzen, als Braxas sie am Arm festhielt. Erinnerungen stiegen in Finn auf und sie versteifte sich. „Gibt es noch etwas das du mir sagen willst?“, wandte sie sich kühl an den Priori. Dieser ließ ihren Arm frei und lächelte spöttisch. „Sag John, ihm wird es nicht gelingen, euren Freund vor seiner Strafe zu bewahren.“ Braxas keines Blickes mehr würdigend, verließ Finn das Lager der Kalé.

Die nächsten zwei Tage verbrachten Finn und John damit in alten Büchern nach möglichen Verteidigungsstrategien für das Tribunal zu suchen. In dieser Zeit besuchten andere Mitglieder des Hauses Michael. Finn und John kommunizierten, bei Fragen oder um mit ihm zu sprechen, einfach mental mit ihrem Freund. „Hast du schon etwas nützliches gefunden?“, fragte Finn nun John und blickte von den Unterlagen auf, die sie gerade durchgelesen hatte. Dieser schüttelte nur den Kopf und griff nach dem nächsten Buch. Finn stand auf und begann im Zelt auf und ab zu gehen. John hob den Kopf und sah sie fragend an.

„Es macht mich wahnsinnig John.“ Dieser sah sie nur verständnislos an. Finn seufzte. „Zu wissen, dass Braxas, dass sicher alles irgendwie geplant hat.“ Verzweifelt strich sie sich zwei Haarsträhnen hinter die Ohren, welche sich aus ihrem Pferdeschwanz gelöst hatten. „Entspann dich Finn. Wir müssen einen klaren Kopf behalten, wenn wir Michael helfen wollen. Du solltest eine Pause einlegen.“, schlug er vor. „Einverstanden.“, Finn nickte ergeben. „Ich mache einen Spaziergang.“ Sie griff nach ihrem Mantel und war verschwunden.

Stumm nahm Severus sein Essen zu sich. Auch die anderen Lehrer am Tisch sprachen kaum ein Wort. Selbst von den Tischen der Schüler war nicht mehr als das Geklapper des Geschirrs und Bestecks zu hören. Zurückzuführen war die Stille auf die Anwesenheit des Zaubereiministers, welcher zwischen Albus und Minerva am Tisch saß.

Minister Peters war sofort, nachdem Michael unter Arrest gestellt worden war, nach Hogwarts zurückgekommen. Anscheinend hatten die Kalé ihn über die Sachlage informiert. Er hatte den Lehrern mitgeteilt, dass der Verdächtige, wie er den Priori bezeichnete, vor ein Tribunal gestellt werden würde, und dass dieses Tribunal öffentlich zugänglich wäre. Severus und die anderen hatten sich, ob dieser Information, beinahe an ihrem Essen verschluckt. Der Zaubertränkeprofessor sah die Bestürzung in den Gesichtern von Hermine und Harry. Er selbst hätte nur allzu gerne mit Finn gesprochen und ihr erklärt wie Leid es ihnen allen tat, doch sie hatte sich nicht bei ihm gemeldet und er war sich noch nicht einmal sicher, ob sie überhaupt schon wieder auf den Beinen war.

„Was glaubt ihr wird bei diesem Tribunal genau passieren?“, fragte Ron seine Freunde leise. Harry sah ihn kurz an und zuckte mit den Schultern. „Keine Ahnung, aber ich hoffe, dass der Priori von jeglichem Verdacht freigesprochen wird.“, entgegnete er. Hermine nickte zustimmend. „Ach ja, ich hatte vergessen, dass ihr ihn ja kennt.“, meinte nun Ron. „Ja Ron, wir kennen ihn und hoffen, dass sich alles zum Besten wendet.“, erwiderte Hermine. „Wisst ihr was, mir ist das Essen vergangen. Irgendwie hat sich mir die heutige Gesellschaft auf den Magen geschlagen.“, fuhr sie fort und erhob sich von ihrem Platz.

Harry und Ron sahen ihr nach als sie die Halle verließ. „Sag mal Harry, wirst du zu diesem Tribunal gehen?“ „Keine Ahnung Ron. Mal schauen.“ Harrys Blick wanderte zu Albus, der gerade vom Zaubereiminister in Beschlag genommen wurde. Er musste ein Seufzen unterdrücken. Seine Gedanken waren zu Finn abgeschweift, er sah ihr Bild vor seinem inneren Auge und musste an den Moment auf dem Quidditchfeld denken. Er wusste, dass er sie, ohne die Unterbrechung, sicher geküsst hätte.

„Sag mal Harry, woran denkst du? Du siehst alles andere als glücklich aus.“, durchbrach Ron seine Gedanken. „Ach nichts Ron. Willst du noch etwas essen oder bist du fertig? Ich könnte jetzt eine Runde Zauberschach als Ablenkung gut gebrauchen.“, meinte Harry zu seinem Freund. Ron blickte ihn überrascht an, stimmte jedoch ohne zu Zögern zu und gemeinsam begaben sie sich in Harrys Büro.

Finn hatte einen ausgiebigen Spaziergang gemacht und war im Anschluss daran ins Lager zurückgekehrt. Dort hatte sie sich in weitere Bücher und Pergamentrollen vertieft, jedoch nichts Brauchbares für das Tribunal gefunden. Sie spürte die innere Unruhe zurückkehren und atmete tief ein. Gott, sie war einfach zu angespannt um das Gelesene noch richtig aufnehmen zu können.

Finn seufzte. Neben der Sorge um Michael, stellte sie sich schon den ganzen Tag die Frage, wie es wohl gewesen wäre von Harry geküsst zu werden. Sobald sie diese Frage jedoch in ihr Bewusstsein vordringen ließ, plagten sie Schuldgefühle. Wie, bei Merlin, konnte sie in dieser Zeit an Harry Potter, oder sonst jemanden außer Michael denken, der auf ihre Hilfe angewiesen war? Genervt schüttelte sie den Kopf. Sie fragte sich, wie viele Dokumente sie noch durchsuchen musste um Michael helfen zu können bzw. ob sie überhaupt etwas finden würden, dass sie einsetzen konnten um seine Unschuld zu beweisen.

~ Du musst nicht mehr suchen, Finn. ~

~ Hast du etwas gefunden John? ~ verblüfft registrierte sie die Stimme in ihrem Kopf.

~ Ich weiß jetzt, wie Michael geholfen werden kann. ~

~ Wie? ~ wollte Finn neugierig wissen.

~ Das wirst du noch früh genug sehen. ~

~ Aber!!! ~

~ Das ist mein letztes Wort, Finn. Ruh dich aus und nutz die Zeit um dich mit deinen inneren Bildern auseinander zu setzen. ~

Ein Murren unterdrückend erhob Finn sich und ließ sich auf eine Decke am Boden gleiten. Sie kannte John gut genug, um zu wissen, dass er Gründe für sein Verhalten hatte. Sie musste also akzeptieren, dass er ihr nichts erzählen würde. Da konnte sie genauso gut die schon längst überfällige Reise in ihr „Ich“ durchführen, und langsam glitt sie in eine Art Trancezustand.


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