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Fanfiction

Kreise des Phönix - Anschuldigung

von Ephri Potter

Anschuldigung

Aus dem Nichts tauchten neben Harry fünf Personen auf. Ihrer Kleidung nach handelte es sich um Mitglieder des Hauses der Synth. Harry blickte in die Gesichter und konnte dort deutlich Besorgnis und eine Spur Furcht erkennen. Ein junger Mann trat nun an Harry heran und nahm ihm Finn aus den Armen. „Sie muss zu einem Heiler!“, widersprach Harry und hielt den Mann am Arm fest. „Keine Sorge Professor Potter, sie wird versorgt werden.“, antwortete dieser und schüttelte Harrys Hand von seinem Arm ab. Harry wollte sich damit jedoch nicht zufrieden geben und sein Gegenüber schien dies nun langsam auch zu bemerken. „Wenn Sie es wünschen, können Sie uns begleiten.“, meinte er dann mit einem Seufzen. Harry nickte und gemeinsam teleportierten sie sich in das Lager der Synth.

Dort wurde Finn sofort in eines der Zelte gebracht und in ein Bett gelegt. Harry, der die ganze Zeit über, nicht von ihrer Seite gewichen war, stand nun etwas abseits und beobachtete das Geschehen. Er ließ seinen Blick im Zelt umherschweifen, jedoch wurde seine Aufmerksamkeit wieder auf Finn gelenkt, als diese leicht aufstöhnte. Er konnte sehen, dass ihre Augenlider flackerten. Die anderen sahen sich besorgt an.

„Lasst sie schlafen. Sie braucht jetzt Ruhe.“, kam es nun vom Eingang und Harry entdeckte John Cromwell. Auch diesem schien es nicht besonders gut zu gehen, jedoch konnte er sich auf den Beinen halten. Johns Blick fiel auf Harry und er lächelte ihm müde zu. Dann deutete er ihm mit dem Kopf an, ihm nach draußen zu folgen. Harry warf noch einen kurzen besorgten Blick auf die schlafende Gestalt und folgte dem Priori dann aus dem Zelt.

„Was ist passiert?“, kam Harry gleich direkt zum Punkt. „Nun Mr. Potter, Sie müssen wissen, dass die Prioris eines Hauses miteinander verbunden sind. Geht es einem schlecht, kann dies Auswirkungen auf die anderen haben.“ „Heißt das, Finns Schmerzen sind Resultat dieser Verbindung?“, fragte Harry jetzt sichtlich verwirrt, unbemerkt hatte er sie mit ihrem Vornamen angesprochen. „Ja. Auch ich habe die Auswirkungen gespürt, wurde jedoch nicht so unvorbereitet von den Gefühlen überrollt, wie Finn.“, erklärte ihm nun John. „Aber das hieße dann ja, das der Auslöser der Schmerzen …“ „Michael war.“, vollendete John Harrys Satz und nickte bekümmert.

„Michael wurde heute in den frühen Morgenstunden vom Haus der Kalé unter Arrest gestellt.“ Harry hatte schockiert die Augen aufgerissen. „Warum das?“ „Er wurde beobachtet, wie er mit einer Anwärterin der Kalé und einem Ihrer Schüler gesprochen hat.“, kam die Antwort. „Marc.“, ging es Harry durch den Kopf. „Das erklärt aber noch nicht die Schmerzen, unter denen Finn augenscheinlich gelitten hat.“, äußerte Harry sich nun. „Nein, einfacher Arrest löst keine derartigen Reaktionen aus, da haben Sie Recht, aber die Kalé haben ihre eigenen Methoden um zu Antworten zu kommen.“ „Sie foltern ihn!?“, fragte Harry und sah John entsetzt an. Doch dieser schwieg, keine Antwort war auch eine Antwort.

„Sie sollten jetzt besser gehen Mr. Potter. Es wird sich um Finn gekümmert und das andere können Sie ja nicht beeinflussen.“ John hatte sich bereits umgedreht und war in das Zelt verschwunden. Harry blickte ihm ratlos hinterher. Er musste sofort die anderen über die neue Situation informieren und mit dem Jungen sprechen. Hatte dieser vielleicht das Gespräch zwischen Hermine und ihm gehört? Schnell machte er sich auf den Weg zurück zum Schloss.

Severus war auf dem Weg in die große Halle. Er hatte gestern noch, nach dem Gespräch mit Finn, sowohl Hermine als auch Harry eine kurze Nachricht zukommen lassen, in der er darauf hingewiesen hatte, dass er das Haus der Synth bereits kontaktiert hätte und sie keine Hilfe von deren Seite zu erwarten hatten. Nun war er gespannt auf die Reaktion der beiden und wie sie jetzt weiter in dieser Angelegenheit vorgehen wollten.

Als Severus die Halle betrat, sah er Hermine schon am Tisch sitzen. Geradewegs ging er auf sie zu. „Guten Morgen. Hast du meine Nachricht erhalten?“, fragte er sie sogleich. Hermine blickte ihn an und nickte. „Ja, Harry und ich haben uns gestern noch zufällig auf dem Gang getroffen und uns darüber unterhalten. Eigentlich hatte ich erwartet, dass wir Unterstützung erhalten.“, kam es nun von Hermine. „Ist ihre Entscheidung endgültig?“, fragte sie nun nach. Severus seufzte. „Ja. Die Priori hat sich dahingehend äußerst eindeutig geäußert.“, antwortete er ihr. „Schade. Ohne ihre Hilfe wird es erheblich schwerer sein dem Mädchen zu helfen.“, meinte nun Hermine. „Das sehe ich auch so.“, stimmte Severus ihr zu. „Wir werden nochmals mit Albus sprechen müssen.“, fuhr er fort.

„Harry!“, Hermine hatte ihren Freund gerade durch das Tor kommen sehen. Severus drehte sich um und erkannte, dass der junge Lehrer mit schnellen Schritten auf sie zukam. Als er den Lehrertisch erreicht hatte, blieb er stehen. „Harry ist irgendwas passiert? Du siehst ziemlich blass aus?“, fragte ihn nun Hermine besorgt. „Ja und ob etwas passiert ist. Michael Stuggs, der Priori der Synth, wurde heute vom Haus der Kalé unter Arrest gestellt, weil er mit einer Anwärterin und einem unserer Schüler gesprochen haben soll.“, erklärte Harry seinen beiden Kollegen. Severus sah das Entsetzen in Hermines Gesicht. Auch er war schockiert. „Aber wie? Woher?“, stammelt Hermine nun. Harry schüttelte den Kopf. „Ich habe keine Ahnung. Wir müssen sofort mit dem Jungen sprechen. Vielleicht hat er uns gestern belauscht und ist von sich aus in die Priori Lager gegangen.“, äußerte Harry nun seine Vermutung.

„Wie sind Sie eigentlich an die Information gekommen, Potter?“, mischte sich der Zaubertränkeprofessor nun ein. „John Cromwell hat es mir erzählt.“, antwortete ihm Harry. Severus zog überrascht eine Augenbraue in die Höhe. „Wir sollten, dass nicht hier besprechen.“, meinte Harry daraufhin nur. „Anscheinend ist Albus noch in seinem Büro. Wir sollten ihm die neue Situation schildern, dann erzähle ich euch alles im Detail.“, fuhr er fort. Seine Kollegen nickten und machten sich auf den Weg in Dumbledore’s Büro.

Stöhnend richtete sich Finn auf und sah sich um. „Schön, dass du aufgewacht bist.“, hörte sie John sagen. „Ich war mir nicht sicher wie lange du außer Gefecht gesetzt sein wirst.“ Finn sah ihn fragend an. „Was ist passiert? Wie komme ich hierher? Das Letzte, an das ich mich erinnern kann, ist …“, schlagartig wurde sie rot im Gesicht und senkte verlegen den Blick. John registrierte es mit einem kleinen Grinsen, sagte aber nichts.

„Du wurdest ohnmächtig und die anderen haben dich zurück ins Lager gebracht. Und zu deiner Information, ein gewisser Lehrer wollte dabei nicht von deiner Seite weichen.“, erklärte er. Finn hatte bei den letzten Worten aufgesehen. „Er ist bei mir geblieben?“ „Ja, erstaunlich nicht. Er war relativ gefasst. Natürlich wollte er wissen, was genau passiert ist.“, kam die Antwort. „Und was genau ist passiert!?“, wollte jetzt Finn von ihm wissen und ihre Stimme hatte einen drängenden Ton angenommen.

„Anscheinend hat gestern jemand Michael dabei beobachtet, wie er mit einer Anwärterin der Kalé und einem der Hogwarts Schüler gesprochen hat.“ Finn schnappte nach Luft. John sah sie forschend an. „Jedenfalls wurde er in den frühen Morgenstunden unter Arrest gestellt.“ Finn wurde bleich. „Sie haben ihn befragt, nicht wahr?“ „Ja. Und du kennst die Methoden der Kalé nur zu gut.“, bemerkte John. „Kümmert sich jemand um ihn? Ich meine, ich hatte schon solche Schmerzen, doch diese waren nur ein Echo von jenen, die Michael ertragen musste.“ Finn sah John jetzt verzweifelt an. „Ich habe bereits jemanden zu den Kalé geschickt, der sich gegebenenfalls um ihn kümmern wird.“ John hatte sich einen Stuhl ans Bett herangezogen und betrachtete sie nun.

„Was ist?“, fragte Finn ihn. Sie fühlte sich unter seinem Blick sichtlich unwohl. „Ich frage mich, was Michael bei den Kalé wollte, denn er wurde auf Kalé-Grund gesehen und auch dort unter Arrest gestellt.“, erwiderte der Ältere. „Was glaubst du Finn?“ Diese sah an John vorbei und fixierte einen Punkt hinter ihm. Sie spürte, dass er wusste, dass sie die Antwort darauf kannte.

„Er war bei seinem Freund, John.“, antwortete sie deshalb wahrheitsgetreu, blickte ihm jedoch nicht in die Augen. „Simon Lefay?“ Jetzt zeigte Finn sich überrascht und starrte ihn an. John schüttelte nur leicht den Kopf. „Glaubst du wirklich, ich wäre schon so blind?“, fragte er sie. Finn sah betreten zu Boden.

„Wie wird es nun weitergehen?“, wollte sie leise wissen. „Es wurde bereits ein Tribunal einberufen und Michael wird wegen Verrates an den Priori angeklagt.“ Finn wollte aus dem Bett aufspringen. „Uns beiden ist bewusst, dass Morten die Situation wahrscheinlich dazu verwenden wird, die anderen einzuschüchtern.“ Finn sah ihn verdattert an. „Braxas hat das Tribunal öffentlich zugänglich gemacht. Neben den Priori sind auch Außenstehende zugelassen.“, beantwortete er die unausgesprochene Frage. „John, du weißt so gut wie ich, dass wir nach dem Recht der Priori Michaels Unschuld beweisen müssen. Ansonsten ist er verloren!“ Finn sah ihn entsetzt an.

Wie bitteschön sollten sie Michaels Unschuld beweisen, wenn sie in der Sitzung nicht ihre Fähigkeiten dazu einsetzen konnten, da Nicht-Priori dabei waren. Beide wussten, dass die Situation für Michael mehr als ausweglos war.

Unterdessen hatte Harry Albus, Hermine und Severus den gesamten Vorfall berichtet. Natürlich hatte er gewisse private Details unter den Tisch fallen lassen. Der Zaubertränkelehrer machte sich Sorgen um Finn, zeigte dies aber natürlich nicht. Albus starrte stirnrunzelnd auf den Boden und Hermine war in Gedanken versunken. Sie wurden von einem Klopfen aus ihren Überlegungen gerissen.

„Bitte treten Sie doch ein Mr. Mendes.“, meinte der Schulleiter in Richtung Tür. Diese wurde nun zaghaft geöffnet und besagter Schüler trat ein. „Sie wollten mich sprechen Sir?“, fragte er an Dumbledore gewandt. „Ja, mein Junge. Ich würde gerne von Ihnen wissen, ob sie gestern zufälligerweise noch in einem der Priori-Lager waren?“

Der Junge senkte seinen Blick und starrte auf seine Schuhe. „Ja Sir.“, kam es leise. Dann wurde der Kopf in die Höhe gerissen und der Junge blickt in die Runde. „Ich habe gestern zufällig das Gespräch zwischen Professor Potter und Professor Granger mit angehört. Ich hatte das Gefühl, dass man Claire jetzt nicht mehr helfen wird. Deshalb bin ich in ihr Lager geschlichen und gemeinsam haben wir dort den Priori der Synth darauf angesprochen. Claire wusste, dass er ungesehen bleiben wollte.“, plapperte der Junge. „Wollten Sie ihn etwa erpressen?“, kam es nun schockiert von Hermine. Der Junge starrte wieder zu Boden.

„Nun, aufgrund ihres Besuches Mr. Mendes, wurde besagter Priori unter Arrest gestellt. Wir wissen noch nicht wie es jetzt weitergehen wird Ich würde Sie bitten, sich in Zukunft von den Lagern fernzuhalten. Wir alle können sicher sein, dass die Kalé nun gewarnt sind und sie können nur hoffen, dass ihre Freundin nicht zu viele Probleme deswegen bekommt.“, äußerte sich nun Albus. „Sie können jetzt gehen.“

Als der Junge das BĂĽro verlassen hatte, breitete sich bedrĂĽckendes Schweigen im Raum aus. Jeder der Anwesenden wusste, dass sie, wenn auch nicht beabsichtigt, mitschuldig an der jetzigen Situation waren.


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