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Fanfiction

Kreise des Phönix - Fliegen

von Ephri Potter

Fliegen

Finn spazierte am Ufer des Sees entlang. Der kĂŒhle Morgenwind hatte ihren Wangen einen zarten Rosaton annehmen lassen. Tief atmete sie die frische Morgenluft ein. Sie genoss die Stille um sich herum und lĂ€chelte glĂŒcklich. Langsam begann sich ihre innere Anspannung zu lösen und die beunruhigenden Gedanken, welche durch die TrĂ€ume hervorgerufen worden waren, verblassten ein wenig.

Sie starrte auf den See hinaus und betrachtete die leichten Wellen, welche durch denn Wind verursacht wurden. Mit einem kurzen Schnipsen erschien eine Decke am Boden und Finn ließ sich langsam darauf gleiten und ĂŒberkreuzte die Beine. Ein Zittern lief durch ihren Körper. Sie hatte schon lange keine solchen TrĂ€ume mehr gehabt. Anscheinend hatten sie Mortens Drohung und das GesprĂ€ch mit Severus doch mehr aus der Fassung gebracht, als sie angenommen hatte. BedĂ€chtig schĂŒttelte sie den Kopf. Wie gerne hĂ€tte sie Sev geholfen. Sie wusste nur zu gut wie sich das MĂ€dchen fĂŒhlen musste. Doch es war einfach zu gefĂ€hrlich, sie durften Braxas einfach keinen Grund geben dem Haus der Synth noch mehr zu misstrauen, als er es ohnehin schon tat.

Finn tat es leid, dass sie bei ihrem GesprĂ€ch mit Severus so wĂŒtend geworden war. Wie sollte er auch verstehen, welches Risiko Finn eingegangen wĂ€re, wenn sie ihnen geholfen hĂ€tte. Sie selbst wussten ja nicht mal was fĂŒr ein Risiko sie fĂŒr dieses MĂ€dchen, bereit waren einzugehen. Finn schĂŒttelte den Kopf. Langsam erhob sie sich vom Boden und ließ die Decke verschwinden, dann schritt sie in Richtung Quidditchfeld.

Als sie sich dem Feld nĂ€herte konnte sie eine Gestalt erkennen, welche gerade dabei war ein paar Loopings und kleinere Manöver zu fliegen. Finn zog die Augenbrauen in die Höhe. Wer auch immer dort oben flog, er verstand seine Sache ziemlich gut. „Das ist ja die Untertreibung des Jahres.“, schoss es ihr durch den Kopf. Sie ging weiter in das Feld hinein und konnte nun die Person auf dem Besen erkennen. Überrascht starrte sie in die Luft, als sie feststellte, dass es sich um Harry handelte. Harry hatte den Schatten am Spielfeldrand bemerkt und seinen Besen in der Luft gewendet. Als er Finn, dort unten stehen sah, landete er direkt vor ihren FĂŒĂŸen und stieg elegant vom Besen.

„Ich hĂ€tte nicht gedacht, dass außer mir noch jemand schon so frĂŒh auf den Beinen ist.“, hörte sie Harry nun sagen. „Tja, um ehrlich zu sein, ich auch nicht.“, erwiderte Finn. Sie betrachtete den jungen Mann vor sich und musste sich eingestehen, dass er wirklich gut aussah. „Ach ich konnte einfach nicht mehr schlafen und habe deshalb beschlossen ein wenig zu fliegen. Es macht den Kopf frei und man kann sich richtig fallen lassen.“, meinte er mit einem LĂ€cheln. „VerstĂ€ndlich.“, kam es nun von Finn. Sie schmunzelte bei der Vorstellung durch die LĂŒfte zu schweben.

Harry hatte ihren Blick bemerkt und ihm war eine Idee gekommen. „Möchten Sie eine Runde mit mir fliegen?“, fragte er die junge Priori. Finn schĂŒttelte den Kopf. „Ach kommen Sie! Sie sehen aus als ob Sie Ablenkung gebrauchen könnten.“, meinte er und warf ihr einen spitzbĂŒbischen Blick zu. Finn musste lachen und strahlte ihn aus ihren grĂŒnbraunen Augen an. „Warum eigentlich nicht?“, dachte sie sich und zuckte kurz mit den Schultern. „Einverstanden. Mr. Potter, ich begebe mich voll und ganz in ihre, hoffentlich vertrauenswĂŒrdigen, HĂ€nde.“, meinte Finn mit einem Grinsen.

Diesmal war es Harry, der nach ihrer Hand griff und sich mit ihr zusammen auf seinen Besen setzte, den einen Arm um ihre Taille gelegt, mit dem anderen hielt er den Besenstiel umfasst.

Vorsichtig stieß er sich vom Boden ab und die beiden schwebten in die Höhe. Finn betrachtete fasziniert die Welt unter sich. Sie wusste nicht woher und warum, doch sie hatte dieses GefĂŒhl in der Luft zu schweben, oder den Blick, welchen man von oben hatte, schon immer geliebt. Sie genoss die Sicht auf das Schloss und die Priori-Lager, welche ein buntes Bild boten. Sie genoss das GefĂŒhl der Freiheit, welches sich ihrer bemĂ€chtigte und sie musste sich eingestehen, dass sie auch die WĂ€rme, die von Harrys Körper ausging, genoss.

Zögern drehte sie ihren Kopf um und konnte Harry nun ansehen. Sie sah, dass er sie anlĂ€chelte und das entlockte auch ihr ein LĂ€cheln. „Na hab ich zuviel versprochen?“, fragte er sie nun. Finn schĂŒttelte den Kopf. „Nein, es ist einfach fantastisch!“, rief sie aus. Harry lachte und flog ĂŒber das Quidditchfeld hinweg, umrundete die TĂŒrme Hogwarts und glitt ĂŒber die WasseroberflĂ€che des Sees entlang.

Finn hatte den Atem angehalten und betrachtete gefesselt ihre Umgebung. Leicht beugte sie sich nach vorne um die OberflĂ€che des Sees zu berĂŒhren. Harry, welcher nun die aufkommenden Regenwolken bemerkt hatte, wendete und setzte auf dem Quidditchfeld zu einer eleganten Landung an. Sachte kamen sie auf dem Boden auf, wo Harry Finn beim Absteigen half.

LĂ€nger als nötig hielt er ihre Hand und Finn sah ihn verwirrt an. Ihre Blicke trafen sich und verschmolzen zu einem. Langsam hob Harry die freie Hand und fuhr ĂŒber Finns Wange, ließ seine Finger zu ihrem Kinn gleiten und hob es sanft an. Dann senkte er seinen Kopf. Finn starrte ihn an. In ihren Augen spiegelte sich Überraschung, Unsicherheit und Erwartung wieder. Harrys Gesicht kam dem ihren immer nĂ€her und automatisch beschleunigte sich Finns Atmung. Als sich ihre Lippen fast berĂŒhrten, hielt Harry inne und betrachtete Finn mit einem warmen LĂ€cheln.

Er wollte sich das Bild, nein die gesamte Situation, einprĂ€gen. Aufgrund der NĂ€he konnte Finn Harrys Geruch wahrnehmen und die IntensitĂ€t der GefĂŒhle, welcher dieser in ihr auslöste, ließ sie erzittern. Ihr fiel das Bild von sich und Harry wieder ein.

„Es war also doch eine Vision.“, schoss es ihr durch den Kopf, und blickte in Harrys grĂŒne Augen, die sich jetzt leicht verdunkelt hatten.

Plötzlich jedoch durchfuhr sie ein fĂŒrchterlicher Schmerz, der sie gequĂ€lt aufstöhnen ließ. Harry trat erschrocken einen Schritt zurĂŒck und starrte sie verstört an. Finn wurde schwarz vor Augen und sie fiel auf die Knie. Sie griff sich mit den HĂ€nden an die SchlĂ€fen und presste diese fest darauf. Sie konnte Harry neben sich, der sie immer wieder fragte, was mit ihr los sei und ob er Hilfe holen solle, nicht mehr hören. Finn spĂŒrte einen stechenden Schmerz in ihrem Kopf, der sich nun in ihrem gesamten Körper auszubreiten begann. Sie atmete heftig aus und ein, versuchte den Schmerz irgendwie zu verdrĂ€ngen, doch sie konnte sich nicht konzentrieren, denn ein Schleier legte sich um ihre Gedanken. Inzwischen zitterte sie am ganzen Körper und Harry hatte es mit der Angst zu tun bekommen. Was ging hier vor? Und wie bei Merlin konnte er ihr helfen?

Finns Blick war durch die Schmerzen vernebelt. Inzwischen waren die Schmerzen fast unertrĂ€glich geworden und es war nur noch eine Frage der Zeit bis ihr Körper kapitulieren, und sie das Bewusstsein verlieren wĂŒrde. Harry hatte sich unterdessen niedergekniet, Finn in seine Arme gezogen und hielt ihren Körper, welcher sich vor KrĂ€mpfen schĂŒttelte, an sich gepresst. Finn selbst, nahm um sich herum nichts mehr wahr. Sie war in einen grauen Schleier eingetaucht. Verzweifelt versuchte sie einen klaren Gedanken zu fassen, aus diesem Vakuum auszubrechen, doch ihrem Geist wollte dies einfach nicht gelingen. Als sie es schon fast aufgegeben hatte, konnte sie in Gedanken jemanden rufen hören. Finn nahm all ihre Kraft zusammen und konzentrierte sich ein letztes Mal. Dann vernahm sie einen markerschĂŒtternden Schrei, bevor sie das Bewusstsein verlor. Einen Schrei, der von Michael gekommen war.


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