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Fanfiction

Kreise des Phönix - Träume

von Ephri Potter

Träume

In dieser Nacht glitt Finn in einen unruhigen Schlaf. In ihren Träumen begab sie sich auf eine Reise in ihre Vergangenheit.

- Traumsequenz 1 -

„Finn, diese Herren sind hier um dich kennen zu lernen.“, hörte sie ihre Mutter sagen. Finn blickte in die Gesichter von zwei Männern. Der eine war schon etwas älter, Finn schätzte ihn auf ca. 40. Er hatte Grübchen im Gesicht und lächelte sie freundlich an. Der andere war wesentlich jünger. Finn glaubte, dass er um die Mitte 20 sein musste. Sein Gesicht war verschlossen und seine kalten Augen ruhten auf der Sechsjährigen. „Hallo Finn. Mein Name ist Kyle St. James und das hier ist Morten Braxas.“, mit der Hand wies er auf den Jüngeren. Finn reichte beiden höflich die Hand.

„Finn Liebling, ich habe dir doch erklärt, dass du etwas ganz Besonderes bist, oder?“, kam es nun wieder von ihrer Mutter. Finn nickte. Ja, ihre Mutter hatte ihr schon sehr früh gesagt, dass sie nicht so wie andere Kinder sei, und deshalb auch in eine spezielle Schule gehen musste.

„Nun diese Männer sind von der Schule, von der ich dir erzählt habe.“, fuhr ihre Mutter fort. Finn fixierte die beiden jetzt mit Interesse. Der Ältere lächelte noch immer und warf ihrer Mutter hin und wieder anerkennende Blicke zu. Finn zog eine Augenbraue in die Höhe. Sie war vielleicht erst sechs, doch hatte sie eine sehr schnelle Auffassungsgabe. Auch der junge Mann schien die Blicke seines Begleiters äußerst unangebracht zu finden. Sein Unmut war ihm deutlich anzusehen. Finn musste lachen, noch nie zuvor hatte sie so einen verbissenen Gesichtsausdruck gesehen. Überrascht blickten die Erwachsenen sie an.

„Wie ich sehe findest du Morten witzig. Nun, das ist gut. Du wirst noch genügend Gelegenheit haben ihn besser kennen zu lernen.“, sprach der ältere Mann. Finn sah ihn erstaunt an. „Muss ich denn schon mit Ihnen gehen?“, fragte sie nun leise, in ihrem Blick lag ein Hauch von Kummer. „Ja.“, kam die kühle Antwort von dem gerade Erwähnten. Der ältere Mann griff nach Finns Hand, diese sah bestürzt zu ihrer Mutter. Sie riss sich von der Hand los und rannte auf ihre Mutter zu, die sie ein letztes Mal umarmte. „Wir sehen uns im Sommer, meine Kleine.“, flüsterte diese und strich Finn über die Wange. Dann führte sie das Mädchen zu Kyle St. James und übergab sie ihm. „Pass gut auf unsere Tochter auf Kyle.“ Finn warf ihrer Mutter einen verdutzten Blick zu. Dieser Mann sollte ihr Vater sein? Sie hatte keine Gelegenheit mehr nachzufragen, denn plötzlich wurde ihr schlecht und sie hörte ein lautes Summen. Dann wurde ihr schwarz vor Augen.

Das nächste was das Mädchen sah, war ein großes Haus, eingerahmt von großen wild wachsenden Bäumen. Kyle hielt sie noch an der Hand und sie konnte Besorgnis in seinem Gesicht lesen. Dieser Mann war also ihr Vater, schoss es ihr durch den Kopf. Finn zwang sich zu einem Lächeln, welches der Mann mit Freude zur Kenntnis nahm. „Herzlich willkommen bei den Kalé, Finn. Du bist nun eine von uns.“, sagte er in die Stille hinein. „Morten, führe sie ins Haus.“, sprach er den jungen Mann an. Dieser griff widerwillig nach ihrer Hand und zog sie hinter sich her. Finn hatte Mühe mit den schnellen Schritten mitzuhalten.

Als sie das Haus betraten, beugte sich Morten zu ihr herab. „Willkommen in meinem Haus.“, flüsterte er ihr zu. Finn lief ein Schauer über den Rücken und sie starrte in die kalten, dunklen Augen ihres Gegenübers.

- Traumsequenz 2 -

„Ausgezeichnet gemacht Finn. Deine Kampftechnik wird immer besser.“, hörte sie ihren Vater sagen. Erfreut lächelte sie ihm zu. „Sie ist ein Naturtalent, Kyle.“, vernahm sie nun auch die Stimme von Morten. Langsam drehte sie sich um. „Vielen Dank Morten. Das aus deinem Mund zu hören, heißt schon was.“, antwortete sie keck. „Du solltest einem der höchsten Priori unseres Hauses gegenüber nicht so frech sein, Finn.“, schalt sie Kyle und warf ihr einen ärgerlichen Blick zu. „Lass nur. Wenigstens ist sie nicht zu eingeschüchtert um überhaupt noch den Mund in meiner Gegenwart aufzumachen.“, erwiderte Braxas. Sein Blick glitt über das Mädchen, das ihn noch immer belustigt ansah. „Außerdem ist sie für eine 10-jährige weitaus reifer, als so mancher Erwachsene es in diesem Haus je sein wird.“, fuhr er fort.

„Was genau führt dich eigentlich zu uns?“, fragte ihn jetzt Kyle. „Ich wollte Finn nur zu ihrer Okklumentik-Stunde abholen.“ Finns Augen leuchteten auf. Okklumentik war eines ihrer Lieblingsfächer und sie war schon so gut darin, dass es Morten immer schwerer fiel in ihren Gedanken zu lesen. Fröhlich stürmte sie nun auf diesen zu und griff nach seiner Hand. Kyle betrachtete amüsiert den entrüsteten Ausdruck auf Mortens Gesicht. Finn hatte ihre ganz eigene Art entwickelt mit dem jungen Priori umzugehen. Kyle war sich noch nicht sicher ob dies gut oder schlecht war. Ein Schmerz ließ ihn zusammenzucken und er griff sich an die Brust. „Hast du Schmerzen Vater?“, hörte er Finn fragen und in ihren Augen konnte er Sorge erkennen. „Nein mein Schatz, mir geht es gut. Geh jetzt mit Morten.“

- Traumsequenz 3 -

Fassungslos starrte sie auf den leblosen Körper vor sich. Morten hatte sie spät nachts in die Räume ihres Vaters rufen lassen. Als sie den Raum betrat, hatten sie ausdruckslose Augenpaare angestarrt. Morten war auf sie zugekommen und hatte sie an das Bett ihres Vaters geführt. Finn erkannte sofort, dass es mit diesem zu Ende ging. Sachte fasste sie nach seiner Hand. Kyle St. James schlug seine Augen auf und betrachtete seine Tochter mit einem liebevollen Lächeln.

~ Du bist so hübsch meine Kleine. ~ hörte sie ihn sagen.

~ Fast so hübsch wie deine Mutter. ~

Eine Träne bahnte sich ihren Weg über Finns Wange. Stumm blicke sie ihren Vater an.

~ Das was ich dir jetzt sage ist wichtig Finn. Lass nie zu, dass jemand über dich bestimmt. Hab Vertrauen in deine Fähigkeiten und in dich selbst. ~

Verständnislos sah sie ihn an. ~ Warum sagst du mir das, Vater? ~

~ Es wird eine Zeit kommen, in der du entscheiden musst, wo du stehen willst. Solltest du einmal zweifeln, so wende dich an Charles Benjamin. Er ist der Vorsitzende des Priori-Rates. ~

Ihr Vater atmete schwer und Finn spürte den unregelmäßigen Herzschlag.

~ Morten wird meinen Platz einnehmen, Finn. Wiege deine Schritte ihm gegenüber gut ab. Vergiss nie, solange du keine Priori in diesem Haus bist, kann er über dich bestimmen. ~

Finn nickte. Stumme Tränen rannen ihr Gesicht herab. Sie beugte sich zu ihrem Vater hinunter und gab ihm einen leichten Kuss auf die Stirn. Woraufhin dieser mit einem Lächeln auf den Lippen für immer einschlief.

- Traumsequenz 4 -

Eine 12-jährige Finn zog einen sich wehrenden Severus durch einen Vergnügungspark. Ihre Mutter hatte darauf bestanden, dass die beiden Geschwister den Tag zusammen verbrachten. Finn liebte es mit Sev Zeit zu verbringen. Er behandelte sie nie wie ein Kind, sondern sprach mit ihr wie mit einer Erwachsenen. Außerdem war er für sie der beste Zaubertränkebrauer, den es überhaupt gab. Viel besser, als die Lehrer in ihrem Haus.

Sie hatten den ganzen Tag in dem Vergnügungspark zugebracht und jetzt wollte Finn zum Abschluss noch ein Foto als Erinnerung. Doch Sev zum Lachen zu bringen war gar nicht so einfach, da musste sich Finn schon einiges einfallen lassen. Zu guter Letzt wurde es doch noch ein ganz passables Foto von den beiden. Sie ließen sich drei Abzüge geben, eines für jeden von ihnen und eines für ihre Mutter.

Nun stand Finn mit Sev auf einem Friedhof. Er hielt ihre Hand und stumm blickten sie auf das Grab, in welches ihre Mutter beigesetzt worden war. Finn weinte bitterlich. Es war ihr doch noch gut gegangen, und jetzt vier Wochen nach dem Besuch im Vergnügungspark, war Eileen Prince vollkommen unerwartet verstorben. Finn hatte jetzt niemanden mehr zudem sie nach Hause kommen konnte, denn sie wusste, dass sie nicht bei Sev Leben durfte, sie würde sein und ihr Leben damit in Gefahr bringen. Und nur bei den Prioris war sie sicher. Severus umarmte sie und auch in seinen Augen sah sie den Schmerz und den Kummer. „Mach dir keine Sorgen Sev.“, meinte sie optimistisch. „Ich passe schon auf mich auf und du wirst auf dich aufpassen, okay?“ Severus lächelte milde und zusammen verließen sie den bedrückenden Ort.

- Traumsequenz 5 -

„Du weißt, dass sie nicht so einfach das Haus wechseln kann, Charles.“, hörte man einen wütenden Morten Braxas rufen. „Du irrst dich Morten, ihr könnt ihre Fähigkeiten nicht mehr fördern. Lass sie gehen.“, kam es von dem Ratsvorsitzenden. Braxas warf Finn einen vernichtenden Blick zu, dem diese aber ziemlich gleichgültig begegnete. Finn hatte in den letzten zwei Jahren einiges dazu gelernt. Sie hatte sich, wie es ihr Vater gewünscht hatte, an Charles gewendet. Dieser hatte sich ihrer angenommen und viel von seinem Wissen an sie weitergegeben.

„Du weißt selbst am Besten Morten, dass ihr mir nichts mehr beibringen könnt.“, meinte sie herablassend in seine Richtung. Der Angesprochene schnaufte wütend. „Es geht nicht ohne meine Zustimmung. Und ich bin nun mal der höchste Priori des Hauses Kalé. Du wirst mein Haus nicht verlassen. Dies ist mein letztes Wort.“

Charles warf Finn einen bekümmerten Blick zu. Er konnte nichts machen, auch wenn Finns Aussage zutreffend war, so war ein Häuserwechsel ohne Zustimmung von Morten nicht möglich. Es hatte keinen Sinn hier zu bleiben. Mit einem kurzen Nicken in Finns Richtung, jedoch ohne ein weiteres Wort war Charles aus dem Raum verschwunden.
Morten setzte ein höhnisches Lachen auf.
„Er lässt sich ziemlich leicht schlagen.“, spottete er. Finn, ihn nicht beachtend, ging an ihm vorbei zur Tür. Plötzlich wurde sie jedoch an den Armen gepackt und grob zurückgerissen. Sie blickte Morten nun direkt in die Augen.

„Glaubst du wirklich ich lasse dich gehen?“, zischte er wütend und hielt ihre Hände fest. „Zwei Jahre noch Finn, dann wirst du meine Anwärterin und kein Vorsitzender der Welt kann dich dann noch aus meinem Haus holen.“, argwöhnte er mit einem überlegenen Lächeln. Dann veränderte sich der Ausdruck in seinen Augen und Finn wich erschrocken zurück. Abrupt ließ Braxas sie los und verließ den Raum, zurück blieb eine mehr als aufgewühlte Finn.

Die innere Anspannung spürend, schreckte Finn aus ihrem Schlaf hoch. Etwas benommen sah sie sich um und bemerkte, dass sie sich in ihrem Zelt befand. Langsam ließ sie sich auf das Kissen zurück sinken und blickte an die Decke. Ihr war nicht mehr nach schlafen, sie brauchte unbedingt frische Luft. Leise, um die anderen nicht zu wecken, stand sie auf und zog sich an. Dann verließ sie das Zelt und marschierte in Richtung See.


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