Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Kreise des Phönix - Gedankengänge

von Ephri Potter

Gedankengänge

Finn spazierte gemächlich zum See. Die Sonne stand schon hoch am Himmel und die Lichtstrahlen brachen sich an der Wasseroberfläche. Eine zeitlang betrachtete sie das Gewässer vor sich und genoss die Ruhe, die sich in ihr ausbreitete. Langsam ließ sie sich zu Boden sinken, zog die Knie an und schlang die Arme darum.

Ihre Gedanken schweiften zum gestrigen Abend. Sie hatten mehr über ihre Traditionen erzählt, als sie es eigentlich vorgehabt hatten und im Nachhinein war das Essen vielleicht keine so gute Idee gewesen. Andererseits hatten sie Gelegenheit gehabt, den anderen vielleicht ein wenig ihre Vorbehalte ihnen gegenüber zu nehmen. Oder zu verstärken, wenn man an die Reaktion in Bezug auf die Anwärterinnen dachte, kam es Finn in den Sinn.

Sie seufzte und ließ sich zurück ins Gras sinken. Michael hatte Recht, sie mussten diesen Jungen im Auge behalten. Nicht dass er auf dumme Ideen kam und versuchte seiner Freundin zu helfen. Aus zusammengekniffenen Augen betrachtete sie den Himmel. Wieder entkam ihr ein Seufzer. Sie hatte deutlich gefühlt, dass Braxas nach ihr gesucht hatte, als er vorhin mit diesem Zaubereiminister im Lager gewesen war. Sie wusste, dass er wütend gewesen war, als sie Harry so einfach vor seiner Nase weggeschleppt hatte. Unbewusst schüttelte sie den Kopf und verfolgte mit den Augen die vorbeiziehenden Wolken.

Die erste Sitzung würde bald beginnen und wie sich die Lage jetzt darstellte, würde es ein schwerer und langwieriger Weg bis zur Anerkennung des neuen Ratsvorsitzenden werden. Allein die Tatsache, dass niemand wusste wie Charles ums Leben gekommen war und das gegenseitige Misstrauen, dass daraus entstanden war, ließ keine einstimmigen Entscheidungen erwarten. Finn wusste, dass die kommenden drei Wochen entscheidend für die Zukunft der Priori waren, John hatte sie ja oft genug darauf hingewiesen.

Finn musste lächeln. Sie sah in John so etwas wie einen Vater. Sie verstand seine Besorgnis und akzeptierte seine Entscheidungen, doch meistens hielt sie sich nicht wirklich daran. Wie Michael vorher schon erwähnt hatte, lag Finn das Einhalten von Regeln nicht besonders. Nachdenklich schloss sie die Augen und lauschte dem Wind. Für einen Herbsttag war es angenehm warm und sie konnte die Sonne auf ihrem Gesicht spüren.

Sie konzentrierte sich in Gedanken auf John, und konnte spüren, dass er die Ruhe selbst war. Wahrscheinlich meditierte er gerade. Finn ließ ihre Gedanken schweifen und fühlte im nächsten Augenblick eine heiße Welle der Erregung durch ihren Körper schießen. Sie schlug sofort die Augen auf und konzentrierte sich auf den Himmel über ihr.
Anscheinend hatte sie gerade eine äußerst heftige Gefühlsregung von Michael empfangen. Finn legte eine Hand auf ihre Wange und fühlte die Hitze in ihrem Gesicht. Tja, anscheinend hatte er nur gewartet bis sie und John verschwunden waren um zu seinem geheimnisvollen Freund fort zu kommen.
Finn lächelte, zumindest konnte sie sicher sein, dass Michael den ganzen heutigen Tag über gute Laune haben würde.

Langsam schloss sie die Augen wieder. Sie wollte die Wärme auf ihrer Haut noch eine Weile genießen. Ihr Atem ging gleichmäßig und sie konzentrierte sich ganz darauf. Vor ihrem inneren Auge tauchten die verschiedensten Bilder auf.
[align type=\"left\"]Finn sah sich selbst als kleines Mädchen in den Armen ihrer Mutter. Sie sah Braxas, der sie an der Hand in sein Haus führte. Severus, der mit ihr am Grab ihrer Mutter stand. John, der ihr das Siegel der Synth um den Hals legte.

Harry, der sie sanft küsste. Mit einem Ruck setzte sie sich auf. Verwirrt über das zuletzt gesehene Bild, strich sie sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Sie ließ ihren Blick noch einmal über den See gleiten, bevor sie sich erhob und von ihrer Kleidung sachte Gras und Erde abstrich. Sie würde später über das Bild von sich und Harry nachdenken.

Dann drehte sie sich um und ging zu ihrem Lager zurück. Der Wind spielte während des gesamten Rückweges sanft mit ihrem blonden Haar. Sie wollte vor dem Mittagessen noch etwas in den alten Büchern lesen. Außerdem hatte sie einigen Hausmitgliedern versprochen mit ihnen Zaubertränke zu üben. Kurz kam ihr der Gedanke, Severus zu ihrer Stunde hinzu zuziehen, den verwarf sie aber gleich wieder, da sie wusste, dass die Tränke, welche sie in ihrem Unterricht brauten, altmagischer Natur waren und diese dem Zaubertränkeprofessor somit nicht bekannt sein dürften.

Zurück in ihrem Lager sah sie sich kurz nach den anderen um, konnte jedoch niemanden entdecken. Sie würde sie einfach beim Mittagessen auf ihre Stunde ansprechen, jetzt wollte sie sich erstmal den Büchern in ihrem Zelt widmen.

Im Schloss trat gerade eine gutgelaunte Hermine in ein Klassenzimmer. Sie nickte ihren Schülern kurz zu bevor sie sich auf den Lehrerstuhl niederließ.

Die Schüler würden heute einen Zwischentest schreiben, mit welchem Hermine den Wissenstand ihrer Schützlinge überprüfen wollte. Mit einem Schlenker ihres Zauberstabes verteilte sie die Prüfungsfragen und mit einem weiteren Schlenker stellte sie sicher, dass niemand einen Schummelversuch starten konnte. Dann gab sie den Schülern das Zeichen zu beginnen und widmete sich einem Stapel von Hausaufgaben, der vor ihr lag. Während des Korrigierens ließ sie ihren Blick immer wieder einmal über die Köpfe der Schüler gleiten. Die Aufsätze, die sie vor sich hatte, waren nicht gerade berauschend. Hin und wieder konnte sie Severus direkt verstehen. Ein Seufzen unterdrückend, ließ sie den gestrigen Abend vor ihrem inneren Auge noch einmal Revue passieren.

Zuerst hatte Hermine nicht gewusst, ob sie der jungen Frau für die zugewiesene Sitzordnung einen Fluch auf den Hals zaubern sollte. Doch da sie während des Essens eine angeregte Unterhaltung mit Severus geführt hatte, war es doch ganz passabel gewesen. Es war ja nicht so, dass sie über etwas anderes als den Unterricht und die Schule gesprochen hatten, aber sie hatten zumindest einmal ein längeres Gespräch miteinander geführt, ohne spöttische oder herablassende Bemerkungen.

Der Abend war wirklich interessant gewesen, Hermine hatte sich bereits vorgenommen etwas über die alten magischen Rituale und Traditionen in Erfahrung zu bringen. Sie fand die Vorstellung, dass anscheinend einige dieser Traditionen menschenunwürdig waren, einfach grauenhaft, und erhoffte sich, zumindest für diese Anwärterinnen-Tradition vielleicht eine Lücke in den alten Texten zu finden.

Ein kurzer Blick auf die Uhr zeigte ihr, dass die Stunde gleich vorbei sein würde. Sie hob ihren Kopf und konnte sehen, dass die meisten Schüler bereits fertig waren. Pünktlich beim Läuten schwenkte sie ihren Zauberstab und die Prüfungsbögen stapelten sich auf ihrem Tisch. Hermine stand auf und begann ihre Sachen einzusammeln, dann verließ sie das Klassenzimmer in Richtung Bibliothek.

Auch Harry hatte sich im Laufe des Vormittags Gedanken über den vergangenen Abend gemacht. Als er heute Morgen aufgewacht war, fühlte er sich so lebendig wie schon lange nicht mehr. Er wusste nicht woran es lag, doch glaubte er insgeheim, dass es etwas mit dem gestrigen Abend zu tun haben musste. Harry hatte wie die anderen die Tatsache sehr interessant gefunden, dass die Priori alte Magie benutzten. Aber er war nicht sonderlich überrascht gewesen. Nach dem Schauspiel bei ihrer Ankunft, war davon auszugehen gewesen, dass sie über starke magische Fähigkeiten verfügten.

Vielmehr beschäftigten ihn die Reaktionen der Priori. Auf der einen Seite waren sie freundlich und zuvorkommend gewesen, auf der anderen Seite jedoch erinnerte er sich an die verschlossenen Gesichtszüge und undurchdringbaren Blicke. Sie hatten ihnen viel erzählt, doch er konnte nicht behaupten, dass sie wirkliche Geheimnisse nach außen getragen hatten. Harry vermutete, dass das Wahren der Geheimnisse wohl auch zu einer ihrer Traditionen zählte.

Severus dagegen hing ganz anderen Gedanken nach. Er hatte die Ankunft des Zaubereiministers bemerkt und von Weasly, ja er hatte sich dazu herabgelassen mit ihm zu reden, wusste er, dass der Minister nicht wie geplant das Wochenende auf Hogwarts verbringen würde sondern nur die Prioris kurz begrüßen wollte. Severus war nicht entgangen, dass der Minister nicht mehr aus Albus Büro zurückgekehrt war, hatte diesen dann aber von seinem Fenster aus mit einer Person in Richtung der Zelte gehen sehen. Severus hatte sich vorgenommen Albus beim Mittagessen danach zu Fragen.

Außerdem interessierte ihn, wie der Schulleiter über das gestrige Essen bei den Prioris dachte und welche Erkenntnisse Albus daraus gewonnen hatte. Die lärmenden Schüler um ihn herum ignorierend, es waren vorwiegend Ravenclaws, ging er auf das Klassenzimmer vor sich zu. Noch eine Stunde bis zum Mittagessen, dachte er bei sich. Hoffentlich musste er in dieser Stunde nicht wieder einen seiner Zauberkessel einbüßen und mit einem Ruck riss er die Klassenzimmertür auf und verschwand in dem Raum. Noch einen Stock höher, war das knallen der Tür zu hören.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Game of Thrones - 3. Staffel
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Es ist wunderbar, wie furchtlos und entschlossen Dan sich jeder Aufgabe stellt. Manchmal drehten wir eine Szenenwiederholung nach der anderen, und jedes Mal spürte ich seine Entschlossenheit, es bei der nächsten Wiederholung des Takes noch besser zu machen. Das schätze ich so sehr an ihm: Er setzt wirklich alles daran, um seine beste Leistung zu zeigen.
David Yates über Daniel Radcliffe