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Fanfiction

Kreise des Phönix - Abendlicher Besuch

von Ephri Potter

Abendlicher Besuch

Verdammt, er hatte seinen Umhang in der Halle vergessen, fiel es einem äußerst grimmig dreinschauenden Zaubertränkelehrer ein, als dieser die Tür zu seinen Räumen mit einem lauten Knall zugeschlagen hatte.

~ Eigentlich hast du ihn bei der kleinen Braunhaarigen vergessen. ~ konnte er eine Stimme in seinem Kopf hören und diese Stimme gehörte eindeutig Finn. „Was zum Teufel machst du in meinem Kopf!“, rief er wütend aus.

~ Gott Sev, beruhige dich. Ich lese schon nicht deine Gedanken, außerdem kann ich mir nicht vorstellen darin was Interessantes zu entdecken. ~ kam es nun zurück.

Severus knurrte ärgerlich. „Würdest du trotzdem bitte aus meinem Kopf verschwinden!? Wie kommst du überhaupt dazu einfach in meine Gedanken einzudringen?“

~ Verzeihung vielmals. Ich hab gespürt, dass du verärgert bist und dachte mir ich kann dich aufheitern. Aber anscheinend hab ich mich da wohl geirrt. Ach ja und noch eins Sev… ~

„Was!?“, kam es genervt vom Tränkeprofessor.

~ Du musst wenn jemand telepathisch mit dir spricht, deine Antworten nicht laut formulieren. Der andere weiß sie sowieso schon und außerdem könnten dich die Personen in deiner Umgebung für, nun sagen wir mal, nicht ganz dicht halten, wenn du mit dir selbst redest. ~

Severus konnte noch ein leises Kichern hören und schon war Finn aus seinem Kopf verschwunden. Aber das kleine Biest hatte wie immer Recht, seinen blöden Umhang hatte er bei Hermine vergessen. Er wusste noch immer nicht, was ihn dazu veranlasst hatte seinen Platz zu verlassen und sich hinter Hermine zu stellen. Außerdem wie hatte er in dem Dunkel überhaupt den Weg finden können? „Verflixt noch Mal!“, stieß er aus. „Welche Möglichkeiten habe ich um meinen Umhang zurück zu bekommen“, überlegte er. Nun erstens, du könntest in die große Halle zurückgehen und dort nachsehen ob sie ihn zurückgelassen hat Severus, sagte er zu sich selbst.

Die zweite Möglichkeit, und die wird die wahrscheinlichere sein, ist die, dass du deinen Umhang bei Granger persönlich abholen musst. „Das wäre ja noch schöner.“, presste er zwischen seinen Lippen hervor. Verdammter Umhang, verdammte Granger und verdammte Priori! Mürrisch ging er zu seiner Hausbar und nahm sich eine Flasche Scotch heraus. Dann griff er in einen kleinen Schrank neben der Bar und angelte sich das passende Glas dazu. Bevor er dazu kam die goldbraune Flüssigkeit in das Glas zu füllen, klopfte es an seine Tür. Resignierend stellte er die Flasche auf die Anrichte und ging zur Tür um diese zu öffnen.

„Professor Granger, was tun sie denn hier?“, perplex starrte er die Frau vor seiner Tür an. Etwas zögerlich hob Hermine ihren Arm, seinen Umhang in der Hand haltend. „Ich wollte Ihnen nur Ihren Umhang zurück bringen, Professor Snape.“, erwiderte sie leise. „Und mich dafür bedanken, dass sie ihn mir großzügigerweise überlassen haben.“, fuhr sie fort und sah ihn dabei dankbar an. Ihr Blick schien den von Severus einzufangen und eine zeitlang sahen sich beide schweigend an. Severus räusperte sich und unterbrach als Erster den Blickkontakt. „Nun, nicht der Rede wert Miss Granger.“, meinte er und sein Gesicht hatte wieder diesen undurchdringbaren Ausdruck angenommen.

„Ähm, Professor Snape, da wir ja jetzt Kollegen sind, würde ich sie bitten mich doch Hermine zu nennen. Um ehrlich zu sein, wenn sie Miss Granger zu mir sagen, erinnert mich das doch ziemlich stark an meine Schulzeit.“, konnte er sie nun sagen hören. Innerlich war er erstaunt, zeigte dies jedoch nicht. „Nun, wenn sie es wünschen, dann müssen sie mich aber auch Severus nennen.“, entgegnete er. „Also ich sehe da kein Problem.“, kam es nun von ihr und dabei lächelte sie ihn freundlich an. „Nun bevor wir es vergessen, hier ihr Umhang.“, und Hermine reichte ihn ihm entgegen. Severus griff danach und ihre Hände berührten sich kurz. Er musste sich beherrschen um nicht scharf die Luft einzuziehen. „Seit wann bitte schön reagiere ich so auf Granger … nein Hermine?“, dachte er. Zu beschäftigt mit seinen Gedanken, konnte er den verwirrten Ausdruck in Hermines Augen nicht sehen. „Was bitte schön war das eben?“, schoss es ihr durch den Kopf. Sie konnte deutlich das Kribbeln auf ihrer Hand spüren, an der Stelle an der Severus sie berührt hatte. Severus hatte sich als erster wieder in der Gewalt.

„Nun vielen Dank für das Zurückbringen Hermine, ich wünsche Ihnen eine angenehme Nacht.“, und mit einem kurzen Nicken hatte er sich umgedreht und die Tür hinter sich geschlossen. Hermine, von seinen Worten aus ihren Gedanken gerissen, starrte auf die geschlossene Tür vor sich und schüttelte leicht den Kopf, bevor sie sich auf den Weg zu ihren Räumen machte.

Severus hingegen stand an die Tür gelehnt und wusste nicht was er denken sollte. Also jetzt hatte er einen Scotch wirklich nötig, dachte er sich, oder einen Heiler für psychisch Gestörte. Seine Reaktion auf Hermine konnte doch nicht normal sein. Mit zitternden Händen nahm er das vor sich stehende Glas, schenkte sich die alkoholische Flüssigkeit ein und trank es in einem einzigen Zug aus.

Hermine war inzwischen in ihren Räumen angekommen. Sie verstand noch immer nicht genau was da gerade passiert war, aber sie war bei weitem nicht so außer sich wie ein gewisser Zaubertränkelehrer. Langsam ließ sie sich auf das rote Sofa vor dem Kamin gleiten und blickte in die Flammen, auf ihrem Gesicht zeichnete sich ein versonnenes Lächeln ab.

Harry, der die Räume neben Hermine bewohnte, hatte Schritte auf dem Gang gehört und angenommen, dass es sich um herumschleichende Schüler handelte. Deshalb war er auf den Gang hinausgetreten, hatte aber nur noch Hermine in ihren Räumen verschwinden sehen. „Auch gut. Keine Schüler, keine Strafen.“, dachte Harry bei sich. Er war noch nicht wirklich müde und beschloss deshalb Hagrid noch einen Besuch abzustatten. Leise ging er durch die Gänge, über die Stiegen zum großen Tor hinaus in den Park vor dem Schloss. Er holte seinen Zauberstab hervor und mit einem kurzen „Lumos“ konnte er zumindest teilweise sehen wohin er ging. Raschen Schrittes eilte er in die Richtung von Hagrids Hütte. Er hatte seinen Blick auf den Boden gerichtet um den Weg vor ihm besser zu sehen, so bemerkte er die Gestalt nicht, die sich ihm von der Seite näherte.

„Was haben sie auf Kalé-Grund zu suchen?“, hörte er eine eisige Stimme neben sich fragen. Erschrocken riss Harry den Kopf hoch und blickte in zwei kalte Augen. „Kalé-Grund?“, fragte Harry jetzt irritiert. „Sind sie nicht einer der Lehrer?“, hörte er jetzt den Mann neben sich fragen. „Ähm, ja, in der Tat. Mein Name ist Harry Potter und mit wem habe ich die Ehre?“, wollte Harry nun wissen. „Ich bin Morten Braxas, Priori des Hauses Kalé.“ Den Ausdruck in den Augen des Mannes konnte Harry nicht deuten, jedoch hatte ihm die kalte Stimme des Mannes einen Schauer über den Rücken gejagt. „Sagen Sie Mr. Potter, was tun sie zu so später Stunde denn außerhalb der Mauern Hogwarts?“, hörte er den Mann neben sich nun fragen und dessen Stimme hatte einen lauernden Ton angenommen.

„Braxas, Braxas, Braxas, es ist doch ganz offensichtlich, dass Mr. Potter auf dem Weg zu mir war.“, vernahm Harry nun eine angenehme Stimme. Er sah, dass hinter der großen Eiche eine Person hervor kam, welche jetzt auf ihn und den Priori zuging. Ungefähr einen halben Meter vor ihm blieb sie stehen und Harry konnte erkennen, dass es sich bei der Person um eine junge Frau handelte. „Ach ja Finn? Der junge Mann will also zu dir?“, sprach der Mann sie jetzt an und sein Blick war eisig geworden. „Ja. Wir haben etwas zu besprechen.“, und mit einer schnellen Bewegung griff sie nach Harrys Hand und zog ihn mit sich. Harry warf noch einen Blick zurück und konnte die verärgerte Miene des Mannes sehen.

Die junge Frau zog ihn an Bäumen und Sträuchern vorbei, bis sie ohne Vorwarnung stehen blieb. Harry hatte keine Möglichkeit mehr zu reagieren und rannte direkt in sie hinein.
Das nicht erwartend, verlor Finn das Gleichgewicht und fiel zu Boden, wobei sie Harry, immer noch an der Hand haltend, mit sich riss. Mühsam rappelte sich Harry wieder auf und sah auf die Frau, die jetzt vor ihm auf dem Boden lag. Die Kapuze ihres Mantels war ihr vom Kopf gerutscht und Harry konnte jetzt blondes Haar erkennen, das ein ebenmäßig geschnittenes Gesicht umrahmte. Höflich hielt er ihr seine Hand hin um ihr aufzuhelfen, doch sie schüttelte nur den Kopf und rappelte sich selbst hoch. „Tut mir leid, ich wollte Sie nicht umrennen.“, entschuldigte Harry sich nun bei der Frau und sah sie an. Er blickte in ihm bereits bekannte Augen.

„Sie … Sie sind eine Priori, nicht wahr?“ „Ja Mr. Potter. Finn St. James, wir hatten heute schon das Vergnügen uns kennen zu lernen.“, erwiderte Finn. „Warum haben Sie sich … Ich meine warum ….? “, stotterte Harry. „Warum ich Sie von Braxas weggeholt habe? Nun, die Kalé’s mögen keine Eindringlinge. Wären Sie dort geblieben, hätte er Sie wahrscheinlich nicht mehr gehen lassen und Sie wollen doch noch zu ihrem Freund dem Halbriesen, oder?“, erklärte Finn ihm jetzt und lächelte ihm zu. Harry sah sie groß an. Mit allem hätte er gerechnet aber nicht damit einer Priori Angesicht in Angesicht gegenüber zu stehen. „Sie sollten jetzt gehen Mr. Potter. Die Hütte ihres Freundes liegt gleich dort drüben.“ Harry folgte ihrer Handbewegung und so konnte er sehen, dass bei Hagrid noch Licht brannte. „Ich wünsche Ihnen noch eine angenehme Nacht, Mr. Potter.“, und nach diesen Worten war sie in einem der Zelte verschwunden. Harry hatte ihr noch nachgesehen und leicht den Kopf geschüttelt. „Komische Wesen, diese Priori.“, dachte er sich als er zu Hagrids Hütte ging.


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