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Fanfiction

Kreise des Phönix - Missverständnisse

von Ephri Potter

Missverständnisse

Finn betrachtete gedankenverloren den Himmel. „Es wird bald schneien.“, dachte sie und zog ihren Mantel enger. „Bald ist es soweit“, hörte sie Andrews hinter sich sagen. Langsam drehte sich Finn zu ihm um.

„Schon bald werden wir Braxas gegenüberstehen und dann wird sich unser aller Schicksal weisen.“, meinte er und sein Blick glitt über die Landschaft. „Was willst du mit mir besprechen Kyle?“, fragend sah ihn Finn an.
„Unser Verhalten in der jetzigen Situation.“ Finn zog eine Augenbraue in die Höhe. „Ich dachte, das wäre geklärt?“, meinte sie und sah ihn verständnislos an. „Ich wollte, das nur noch einmal klar stellen.“, erwiderte er. „Jetzt mag dir die Entscheidung, nichts zu unternehmen leicht gefallen sein, doch sobald die anderen über die Entführungen bescheid wissen, könnte sie dir leid tun.“

„Was genau willst du mir sagen?“ Kyle trat von einem Bein auf das andere, er trug über seiner Kleidung nur einen leichten Umhang und begann zu frieren. „Nun, ich bin der Meinung, dass du die anderen nicht über die Entführungen informieren solltest. Du solltest gerade jetzt unnötige Aufregung vermeiden.“

Finn warf ihm einen ungläubigen Blick zu. „Soll ich sie etwa belügen? Was ist, wenn sie es aus einer anderen Quelle erfahren? Glaubst du nicht, sie kämen sich dann hintergangen und verraten vor?“, Finns Augen funkelten ärgerlich.
„Manchmal muss man Entscheidungen treffen, die anderen nicht gefallen.“, erwiderte der andere. Finns Augen wurden zu Schlitzen und sie konnte die Wut, welche in ihr aufstieg, kaum unterdrücken. „Mir musst du das nicht erzählen, Kyle.“, stieß sie wütend hervor. „Ich weiß genau, was es heißt Entscheidungen zu treffen, die nicht von allen gern gesehen werden. Eine solche Entscheidung hat vielen Zauberern und Hexen das Leben gerettet!“, rief sie aus.

Andrews sah betreten zu Boden. „Ich kann mir vorstellen, dass es nicht leicht war den Kalé den Rücken zu kehren und auch nicht gegen sie zu stimmen. Du hast Recht, ohne deine Stimme, wäre Morten wesentlich früher an die Macht gelangt.“, erwiderte der Priori befangen.
„War das alles, oder wolltest du sonst noch etwas mit mir bereden?“, Finns Stimme war kühl und kontrolliert. Sie war zwar noch wütend, aber was hatte es für einen Sinn mit dem anderen noch lange zu diskutieren?

„Ja, da wäre noch etwas.“, unsicher blickte er Finn an. Diese seufzte. „Was?“, auffordernd sah sie Andrews an. „Ähm, nun ja mir ist aufgefallen, dass du …. Wie soll ich es sagen?“ Finn sah ihn genervt an. „Kyle! Könntest du bitte zum Punkt kommen? Es wird schon langsam kalt hier draußen.“ „Nun ja, mir ist aufgefallen, dass Professor Potter anscheinend ein besonderes Interesse an dir hat.“

Finn glaubte ihren Ohren nicht zu trauen. „Was?“, fragte sie deshalb noch einmal nach. Kyle musterte sie. „Ich glaube, dass Professor Potter an dir interessiert ist.“, wiederholte er. „Und?“, Finn wusste nicht worauf der andere hinaus wollte. „Du weißt, dass das ein Problem werden könnte. Ich meine, unsere Regeln verbieten zwar keinen Kontakt zu normalen Zauberern und Hexen, aber ich würde dir davon abraten, dich mit einem einzulassen.“

„Es ist doch so, Finn. Außenstehende verstehen unsere Art zu Leben nicht. Du würdest ihm keinen Gefallen tun, wenn du zulässt, dass er sich in dich verliebt. Wir beide wissen, dass du als oberste Priori deines Hauses, nicht bei ihm bleiben könntest.“, fuhr der andere gleich daraufhin fort.

Finn, die zuerst überrascht von der Wendung des Gespräches war, sah den anderen empört an und schüttelte den Kopf. „Ich danke dir, dass du mir deine Ansichten mitgeteilt hast, Kyle. Aber ich denke es ist in unser beider Interesse, wenn wir vergessen, dass dieses Gespräch heute stattgefunden hat.“, erwiderte Finn und in ihrer Stimme lag ein eisiger Ton. „Solltest du es jedoch noch einmal wagen, dich in meine Angelegenheiten einzumischen oder mir gut gemeinte Ratschläge zu erteilen, um die ich dich nicht gebeten habe, werden dir die Konsequenzen sicher nicht gefallen.“, kalt musterte sie ihn und ging an ihm vorbei in Richtung Schloss.

Kyle hielt sie jedoch am Arm fest und Finn wirbelte herum. „Was noch!?“, ihre Stimme klang gefährlich leise. „Ich …., ich will doch nur dein Bestes.“, versuchte er die Situation noch zu entspannen. „Natürlich, willst du nur mein Bestes.“, Finn lächelte spöttisch. „Aber noch lieber willst du doch das Beste für dich.“ Abrupt ließ der Priori sie los und Finn erkannte in seinen Augen, dass sie den Nagel auf den Kopf getroffen hatte. Kopfschüttelnd ließ sie Andrews einfach stehen.

Missmutig betrat sie die Eingangshalle und rannte prompt in Harry. Dieser musterte sie kühl. Finn erwiderte seinen Blick leicht irritiert. „War dein Treffen nicht zufrieden stellend?“, fragte er und sein Blick wechselte von kühl auf eisig. „Woher?“, Finn sah ihn verwirrt an.
„Es war ja nicht zu überhören, dass sich dein Freund mit dir am See treffen wollte, und das allein.“ Finn öffnete den Mund um etwas zu erwidern, doch sie war einfach zu perplex, als dass ihr etwas Passendes eingefallen wäre. „Ich frage mich ob er weiß, dass du, dir auch, nun ja, anderweitig Optionen offen lässt.“, meinte Harry noch und warf Finn einen abweisenden Blick zu.

Finn war bei Harrys Worten blass geworden, und Enttäuschung machte sich in ihr breit. Enttäuschung darüber, dass er ihr offensichtlich so etwas zutraute. Der Enttäuschung folgte kurz darauf die Wut. Harry hätte sich keinen ungünstigeren Zeitpunkt für seine Vorwürfe aussuchen können. Finn war noch immer wütend auf Andrews, jetzt wurde diese Wut noch durch Harrys unbedachte Aussagen verstärkt.

Wütend funkelte Finn den jungen Lehrer an. „Nur weil du ein paar Wortfetzen hörst oder uns zusammen siehst, kannst du dir nicht erlauben, voreilige Schlüsse zu ziehen, Harry Potter! Ich hätte mehr von dir erwartet. Alles was man von dem großen Retter der Zaubererwelt und dem Bezwinger Voldemorts hört ist, dass er so mutig, ehrlich und unvoreingenommen ist. Wo bitte schön bist du mir gegenüber denn unvoreingenommen?“, stieß sie aufgebracht hervor. „Wenn du wirklich glaubst, ich hätte etwas mit Andrews, dann bist du doch nicht zu retten!“, rief sie noch ärgerlich aus und stürmte dann an Harry vorbei in Richtung Kerker.

Harry blickte Finn perplex hinterher. Verdammt, da war gerade etwas total daneben gegangen, schoss es ihm durch den Kopf. Er hatte Finn wirklich verärgert. „Natürlich, du Leuchte, du hast ihr unterstellt, dass sie sich mit zwei Männern gleichzeitig trifft. Nette Art jemandem zu zeigen, dass man ihn mag.“, hörte er eine kleine Stimme in seinem Inneren flüstern.
Harry seufzte. Er musste mit ihr sprechen, aber nicht sofort. Denn jetzt war die Gefahr zu groß einfach von ihr verflucht zu werden. Kopfschüttelnd machte er sich auf den Weg zur Bibliothek.


Gott, das alles war einfach zuviel. Zuerst Kyle und jetzt auch noch Harry. Finn schlug wütend die Tür hinter sich zu und lehnte sich an diese. Erschöpft ließ sie sich daran zu Boden gleiten und umschlang ihre Knie. Wann bitteschön war alles so kompliziert geworden? Tränen bahnten sich ihren Weg über Finns Wangen, Tränen der Wut und der Enttäuschung.

~ Hey, was ist los? ~

~ Nichts, Michael. ~

~ Dafür das nichts los ist, bist du aber ganz schön aufgelöst. ~ kam es von dem Priori. ~ Hat es etwa mit einem gewissen jungen Lehrer zu tun? ~

~ Auch. ~ antwortete sie und wischte sich die Tränen von den Wangen.

~ Was hat er denn gemacht? ~

~ Er hat mir vorgeworfen, dass ich etwas mit Andrews hätte, Michael! Andrews! Ich meine wie kommt er bitte auf eine solch schwachsinnige Idee? Außerdem hat er mich beleidigt, er hat doch wirklich gemeint, ich würde mir mehrere Optionen warm halten. ~

Sie konnte Michael leicht lachen hören und schlagartig verfinsterte sich ihr Gesicht.

~ Was ist daran so komisch? ~

~ Finn, ihr seid euch näher gekommen. Er ist schlicht und einfach eifersüchtig. ~

~ Das weiß ich doch, Michael. Aber es kein Grund so mit mir zu sprechen! ~

~ Ich bin sicher, dass es ihm bereits leid tut und er sich den Kopf zerbricht, wie er das wieder einrenken kann. ~ meinte der andere. ~ Was war noch außer dem Vorfall mit Harry? ~

Finn seufzte.

~ Kyle. Er hat mir nahe gelegt, zu verhindern, dass Harry sich in mich verliebt. Aber eigentlich wollte er nur sagen, dass ich mich von ihm fernhalten soll und ja nicht auf die Idee komme mich mit ihm einzulassen. ~

~ Er hat es wirklich gewagt, dich darauf anzusprechen!? ~ Michaels Stimme klang verblüfft. ~ Wie hast du reagiert? ~

~ Ich habe ihm klar zu verstehen gegeben, dass er sich nie wieder in meine Privatangelegenheiten einmischen soll. Und wenn er das doch noch einmal tun sollte, mit Konsequenzen rechnen muss. ~

Michael pfiff leise. ~ Ziemlich radikal. ~ kam es dann von ihm.

~ Ich war wütend. Du weißt, dass ich es nicht gerne habe, wenn man mir vorschreibt, wie ich zu leben oder was ich zu tun habe. ~ , erwiderte Finn.

~ Ich weiß. Und geht es dir schon etwas besser? ~ wollte Michael wissen.

~ Ja. Vielen Dank. ~ meinte Finn und lächelte leicht. Sie hatte beschlossen mit Harry über den heutigen Streit zu sprechen und dieses dumme Missverständnis aufzuklären.

~ Michael? Hast du eigentlich wieder mal etwas von deiner Familie gehört? ~ wandte sie sich dann an ihren Freund.

~ Nein. Weshalb? ~

~ Nun ja, anscheinend hat Morten Familienmitglieder von uns entführt, und …. ~ weiter kam sie nicht.

~ Willst du damit sagen, er hat unsere Familien!? ~ Entsetzen war in Michaels Stimme zu hören.

~ Ja. Der Vorfall wurde in einer Tageszeitung gebracht. Es stehen auch die Namen der Entführungsopfer dabei. ~ Finn seufzte. ~ Michael, sie haben auch Fiona entführt. ~

Stille.

~ Wie viele insgesamt? ~

~ Laut dem Zeitungsbericht ca. 20 Personen. ~, antwortete Finn.

~ Er will, dass wir zu ihm kommen, um sie zu retten, nicht wahr? ~

~ Ja. Aber wir sind noch nicht soweit, dass wir eine reelle Chance gegen ihn und seine Leute hätten. Ich weiß, ich verlange viel, aber glaubst du, du schaffst es unsere Leute ruhig zu halten, wenn sie von den Entführungen erfahren? ~

~ Ich kann es dir nicht garantieren. Wie sollen sie überhaupt davon erfahren? ~

~ Ich will, dass du es ihnen sagst. ~ , erwiderte Finn.

Michael atmete hörbar aus. ~ Gut. Aber wenn ich Probleme bekomme, dann …. ~

~ … dann komme ich sofort zurück. ~ ergänzte Finn den Satz.

~ Also gut. Ich werde es ihnen sagen. Wünsch mir Glück! ~

~ Du wirst das schon schaffen. Ach ja und Michael? ~

~ Ja? ~

~ Mach dir keine Sorgen um deine Schwester. Ich verspreche dir, wir holen sie da raus. ~

Michael hatte nicht den geringsten Zweifel daran. Er kannte Finn gut genug, um zu wissen, dass sie ihre Versprechen hielt.

~ Ist gut. Und Finn, sprich mit Harry! ~

~ Das hatte ich vor. ~ meinte sie.

~ Wir hören voneinander. Ach ja! Vergiss nicht das Schriftstück von John! ~ , damit war Michael aus ihrem Kopf verschwunden.

Finn nickte. Langsam erhob sie sich vom Boden und ging auf den Sekretär zu. Sie hatte das Schriftstück komplett vergessen gehabt. Sie entschloss sich es gleich zu studieren und das Gespräch mit Harry später zu führen. Dann hatte sie auch noch Zeit, sich darauf vorzubereiten.

Mit dem Schriftstück in der Hand, setzte sie sich an den Schreibtisch und begann zu lesen. Je länger Finn las, desto größer wurden ihre Augen. Ungläubig legte sie das Dokument zur Seite und griff nach einem der Bücher und blätterte es durch, fand aber nicht das, wonach sie gesucht hatte.

Ihr Blick fiel wieder auf Johns Schriftstück, vorsichtig hob sie es hoch. John hatte versucht diesen Zauber beim Tribunal zu aktivieren, doch es war ihm nicht gelungen. Finn musste unbedingt herausfinden, woran er gescheitert war und dafür benötigte sie ein Buch über Universalzauber. Aber wo bitte schön sollte sie ein solches finden? Diese Bücher waren schon vor Jahrzehnten irgendwie aus der magischen Gemeinschaft verschwunden.
Ohne Vorwarnung entglitt ihr das Dokument und schwebte in der Luft. Dann flog es durch den Raum, geradewegs auf den Wohnzimmertisch zu. Finn hatte sich vom Schreibtisch erhoben und folgte dem schwebenden Blatt Papier.

Dieses landete, kaum dass es den Wohnzimmertisch erreicht hatte auf einem, darauf liegenden, Buch und als die beide Gegenstände einander berührten, begannen sie leicht golden zu schimmern.

Finn, verfolgte das Schauspiel interessiert und schob dann das Pergamentstück von dem Buch. Sie zog scharf die Luft ein, als sie das Buch, welches darunter zum Vorschein kam, erkannte.

Es handelte sich dabei um Harrys Buch.


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