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Fanfiction

Kreise des Phönix - Trügerische Ruhe

von Ephri Potter

TrĂĽgerische Ruhe

Hermine stand wie festgefroren in dem Gang und starrte ungläubig auf die Tür, hinter welcher Finn verschwunden war. Die unterschiedlichsten Gedanken rasten durch ihren Kopf. Finn war also Severus Schwester. Aber warum hatte er ihr nichts von ihr erzählt? Ihre ganze Eifersucht war unnötig gewesen, sie hätte sich eine schlaflose Nacht erspart, wenn sie diese Tatsache schon früher gewusst hätte. Hermine seufzte.

Langsam wurde ihr Severus Verhalten gegenĂĽber den Priori klarer. Seine FĂĽrsprache, dass das Treffen auf Hogwarts stattfinden sollte und sie die Chance nĂĽtzen sollten diese Zauberergemeinschaft besser kennen zu lernen, all das ergab jetzt einen Sinn.

„Hermine! Wolltest du zu mir?“ Erschrocken drehte sie sich um und blickte in das Gesicht des Zaubertränkelehrers, der unbemerkt an sie herangetreten war. „S …. Severus. Äh, eigentlich habe ich nur unseren Besuch zu ihren Räumen begleitet.“, erklärte sie ihm. „Besuch? Heißt das, die Priori sind bereits angekommen?“, wollte Severus sogleich wissen. Hermine nickte. „Ja, anscheinend werden sie länger bleiben. Dumbledore hat ihnen allen Quartiere zugewiesen.“, erklärte sie ihm.

„In den Kerkern?“, fragte Severus sie ungläubig. Hermine schüttelte den Kopf. „Nein nicht allen. In den Kerkern wird nur Finn St. James wohnen.“, antwortete sie und musterte den Tränkemeister genau. Dieser hatte eine Augenbraue in die Höhe gezogen. „Warum denn das?“ „Nun, vielleicht dachte er, es wäre eine nette Überraschung für dich, wenn du deine Schwester in der Nähe hättest.“, erwiderte Hermine kühl und sie warf Severus einen herausfordernden Blick zu.

Unwillkürlich hatte sich der Zaubertränkelehrer angespannt. Hatte er gerade richtig gehört? Hermine hatte Finn als seine Schwester bezeichnet? Aber woher wusste sie? Doch kaum von Albus, oder etwa doch?

„Woher…? Woher weißt du?“, stammelte er perplex und sah Hermine fragend an. Diese musste lächeln, war es ihr doch gelungen, den sonst so gefassten Severus Snape, aus der Fassung zu bringen. „Sie hat es mir selbst gesagt.“, erklärte sie ihm. „Finn hat dir erzählt, dass sie meine Schwester ist?“, jetzt war Severus vollständig verwirrt.
„Ja.“, Hermine nickte zur Bestätigung. „Ich weiß nicht woher, aber irgendwie wusste sie, dass ich mir Gedanken um dich und deine Beziehung zu den Priori und ihr gemacht hatte.“, erklärte Hermine. „Und ich glaube sie hat meine, ähm, nun ja, Eifersucht gespürt.“, nuschelte sie dann noch.

Severus blickte sie erstaunt an. „Du warst eifersüchtig?“ Hermine nickte leicht verlegen. Severus schmunzelte. „Tja, Finn hat ein Gespür dafür, wie es anderen geht. Anscheinend wollte sie nicht, dass es zu einem unnötigen Problem zwischen uns kommt.“, meinte er ruhig und griff nach Hermines Hand. Hermine sah ihn glücklich an. „Erzählst du mir von Finn und wie es kommt, dass niemand weiß, dass sie deine Schwester ist?“ „Ja. Lass uns in meine Räume gehen.“, antwortete ihr der Zaubertränkemeister und gemeinsam verschwanden sie hinter der Tür zu seinen Räumen.

Harry und Ron waren Dumbledore unterdessen in sein Büro gefolgt, wo sie von Arthur, Tonks und Moody begrüßt wurden. „Ah Alastor, gut dass du noch hier bist. Ich habe vorhin vergessen dich um etwas zu bitten.“ „Und das wäre?“, wollte der Auror wissen.
„Ich würde dich bitten, die Ohren offen und uns über die Vorgänge im Ministerium auf dem Laufenden zu halten. Ich habe auch Arthur darum gebeten.“, brachte der Schulleiter sein Anliegen vor. Moody nickte mit dem Kopf. „Das wird kein Problem sein. Die meisten im Ministerium sind nicht erfreut über die Priori und geben gerne Informationen an uns weiter.“, meinte dieser dann.

„Gut. Dann wäre das geklärt. Harry, Ron zu eurer Information, Alastor wird sich gemeinsam mit Kyle Andrews, einem der mitgereisten Prioris, um die strategischen und taktischen Pläne kümmern. Dich Ron würde ich bitten, gemeinsam mit Remus und Nymphadora die restlichen Auroren über unsere Pläne zu informieren.“, Albus zwinkerte Ron zu.

„Harry, du, Hermine, Severus und ich werden uns mit Finn St. James unterhalten und gemeinsam Zauber zusammentragen, welche uns im Kampf helfen sollen.“, wandte er sich nun an den Ex-Gryffindor. Harry nickte. „Gut. Dann weiß jetzt jeder, was er zu tun hat. Ich schlage vor, dass wir sobald als möglich mit unseren Aufgaben beginnen.“

Verwundert betrachtete Finn die Einrichtung der ihr zugewiesenen Räume. Es war alles in hellen Farben gehalten, doch die dominierenden Farben waren eindeutig Weiß und Silber. Anscheinend wollte Dumbledore, dass sie sich auf Hogwarts wohl fühlte, dachte Finn.
Zielstrebig ging sie auf das weiße Sofa zu und ließ sich darauf sinken. Leise seufzte sie, als sie an Hermine dachte, die sie einfach so im Gang hatte stehen lassen. Sie hatte Hermine nicht vor den Kopf stoßen wollen, aber Finn hatte Hermines Unruhe und den Anflug von Eifersucht gespürt und wollte einfach nicht, dass diese junge Frau glaubte, sie könne sich Severus Liebe nicht sicher sein.

Denn dass Severus die junge Lehrerin liebte, konnte sie deutlich fĂĽhlen und es freute sie fĂĽr ihren Bruder. Sie wusste, dass er schon viel durchmachen musste und es verdient hatte glĂĽcklich zu werden.
Wie es allerdings zwischen ihr und Harry stand, konnte sie nicht einschätzen. Natürlich hatte sie das intensive Gefühl gespürt, als sich ihre Hände berührt hatten, aber hatte sie nicht vor Wochen jegliche Chance verspielt? Finn seufzte, dieses Mal allerdings etwas lauter. Sie war eine Priori. Ihrem Haus zu dienen und es zu beschützen war ihre höchste Aufgabe. Sie konnte sich durch nichts und niemanden von dieser Aufgabe ablenken lassen.

Ob sie wollte oder nicht, sie hatte das zu akzeptieren, auch wenn es ihr schwer fiel. Fern ab von Hogwarts war das kein Problem gewesen, aber jetzt war sie wieder in Harrys Nähe und konnte die Gefühle schlecht ignorieren, oder etwa doch?

Da Finn nicht genau wusste, wann Dumbledore sich mit ihr treffen wollte, entschloss sie sich, sich zuerst einmal frisch zu machen. Kaum gedacht, war sie auch schon aufgestanden und in dem angrenzenden Badezimmer verschwunden.

Zur gleichen Zeit erzählte Severus einer immer noch erstaunten Hermine von Finn und seiner Familie. „Also hat deine Mutter gleich nach dem Tod deines Vaters, Kyle St. James kennen gelernt?“, fragte Hermine. Severus nickte. „Ich selbst habe zu diesem Zeitpunkt schon auf Hogwarts unterrichtet und keinen allzu großen Kontakt mehr zu ihr gehabt. Mein Vater war ein Tyrann und ich war froh, als ich von zuhause fort gekommen bin.“, erklärte er und sein Blick verfinsterte sich für einen Augenblick.

„Ich habe von ihr und dem Priori erst erfahren, als Finn schon auf der Welt war. Eines Tages kam ein Brief, indem mich meine Mutter bat sie zu besuchen. Du kannst dir meine Überraschung sicher vorstellen, als ich das Haus betrat und mir meine Mutter mit einem Kleinkind entgegen kam.“, Severus blickte Hermine an und diese konnte nur verständnisvoll nicken.

„Ich war nicht begeistert, als ich erfahren habe, dass sich meine Mutter mit einem Priori eingelassen und zusätzlich von diesem noch ein Kind bekommen hatte. Aber Finn hatte schon als Kind die Fähigkeit andere in ihren Bann zu ziehen. Meine Mutter hat mir das kleine Wesen einfach in den Arm gedrückt und das erste Mal in meinem Leben war ich chancenlos und konnte mich nicht gegen diese kleine Person wehren.“ Hermine musste bei seiner Erzählung lächeln, deutlich hatte sie die Liebe herausgehört, die Severus seiner Schwester entgegenbrachte.

„Deine Mutter muss gewusst haben, dass du dich ihrem Charme nicht entziehen kannst.“, meinte Hermine mit einem Lächeln zu Severus. Dieser nickte. „Damals hat sie mir auch erzählt, dass Finn unter einem der Priori Zeichen geboren worden ist und somit ab ihrem sechsten Lebensjahr bei ihnen leben würde.“
„Was war eigentlich mit Finns Vater?“, fragte Hermine und sah Severus gespannt an. „Kyle St. James war, und das habe ich auch erst später erfahren, der höchste Priori seines Hauses. Seine Liaison mit meiner Mutter endete mit Finns Geburt. Finn wusste bis zu dem Tag an dem sie abgeholt wurde nicht wer ihr Vater war. Meine Mutter hat es ihr nicht gesagt.“

„Wollte er das Kind etwa nicht?“, bestürzt sah Hermine den Zaubertränkemeister an. „Die Priori waren immer schon gefürchtet. Ich glaube, er wollte meine Mutter und Finn damit schützen.“ „Also ist Finn, als sie ihr sechstes Lebensjahr erreicht hatte, in sein Haus geholt worden.“, meinte Hermine. Severus nickte. „Hat deine Mutter sie in dieser Zeit gesehen?“
„Ja. In den ersten Jahren, kam Finn im Sommer immer zurück nach Hause. In dieser Zeit habe auch ich sie des Öfteren besucht.“, antwortete Severus auf Hermines Frage. „Aber meine Mutter starb als Finn zwölf war und ab diesem Zeitpunkt waren die Priori ihr zuhause.“, fuhr Severus fort. „Warum hast du sie nicht bei dir aufgenommen, Severus?“

Wehmütig blickte dieser Hermine an. „In diesem Jahr war das trimagische Turnier Hermine, und der Zeitpunkt von Voldemorts Rückkehr. Finn wäre bei mir nicht sicher gewesen. Nur das Priori Haus bot ihr diese Sicherheit.“, erklärte er ihr dann. „Das heißt du hast sie all die Jahre in denen wir gegen Voldemort gekämpft haben nicht gesehen?“, Hermine schüttelte bestürzt den Kopf. „Ja. Ich habe Finn erst bei dem Treffen auf Hogwarts wieder gesehen.“, bestätigte Severus ihre Aussage.

„Ich nehme an, du konntest nur mit ihr in Kontakt treten weil ihr verwandt seid, oder?“ „Ja. Ansonsten hätten wir glaube ich keine Möglichkeit gehabt die Priori zu kontaktieren.“ „Albus wusste davon?“ „Ich habe es ihm erzählt. Er hat mich auf Finn angesprochen.“, erklärte Severus ihr.
„Ja, Albus hat eine unglaubliche Beobachtungsgabe. Manchmal ist er mir richtig unheimlich.“, meinte sie dann und schmunzelte. Severus lachte zog Hermine näher an sich heran, so saßen sie nun eng umschlungen auf der Couch in Severus Wohnzimmer, genossen die Anwesenheit des jeweils anderen und redeten noch über die neue Situation.

Finn schreckte hoch, anscheinend war sie eingedöst. Sie hatte sich, nachdem sie sich frisch gemacht hatte, auf das Bett gelegt um sich etwas auszuruhen. Verwirrt sah sie auf die Uhr. Sie hatte eine gute Stunde geschlafen und allerhand konfuses Zeug in dieser Zeit geträumt. Unmerklich schüttelte sie den Kopf.

Langsam setzte Finn sich auf. Wann sich wohl Dumbledore bei ihr melden würde, fragte sie sich und stand auf. Überrascht fiel ihr Blick auf ihre Koffer, welche fein säuberlich neben dem Kleiderschrank standen. Finn öffnete eine Schranktür und musste feststellen, dass ihre Sachen bereits ausgepackt worden waren. Na, da hatte anscheinend eine Hauselfe ihre Arbeit getan.

Finn fragte sich, welche Überraschungen sie wohl noch erwarten würden und wurde nicht enttäuscht. Als sie das Wohnzimmer betrat, sah sie auf dem kleinen Couchtisch ein Tablett mit Essen und daneben einen Kanne Tee und eine Tasse stehen. Finn lächelte, erst jetzt bemerkte sie, dass wie hungrig sie war und ihr Magen untermalte dies durch ein deutliches Knurren. Tja, da es schon mal da ist, dachte Finn und begann mit Appetit zu essen.

„Wissen alle was sie zu tun haben?“, ungeduldig blickte Braxas, Simon Lefay an. „Ja Morten. Jeder hat seine Instruktionen erhalten und die ersten sind bereits auf dem Weg um sie auszuführen.“, antwortete dieser. „Sehr gut.“, zufrieden betrachtete Morten sein Gegenüber.
„Entschuldigt die Störung.“, unterbrach sie eine Stimme. „Was gibt es denn?“, gereizt blickte Braxas den Mann an der Tür an. „Die ersten unserer Leute sind bereits zurückgekehrt und ich wollte nur wissen, wo wir ihre Mitbringsel unterbringen sollen.“, kam es leise.
Morten hob eine Hand und der Mann wurde gegen die Tür geschleudert und sank zu Boden. „Was glaubst du wohl, wo wir Gefangene hinbringen?“, meinte Morten höhnisch und blickte den Mann von oben herab an. „Bringt sie in die Kellerverliese.“ „Ja, Master.“, schnell hatte sich der Mann vom Boden aufgerappelt und war auch schon verschwunden.

„Glaubst du wirklich, dass lockt sie hervor?“, fragend sah Simon Braxas an. Dieser setzte sich an seinen Schreibtisch und blickte Simon triumphierend an. „Simon, wir kontrollieren das Ministerium und haben es geschafft die Auroren zu vertreiben. So wie ich Finn kenne, zweifle ich keinen Moment daran, dass sie auftauchen werden, um diese Leute zu retten. Sie kann es nicht zulassen, dass Unschuldige sterben.“

„Aber was wenn sie sich nicht auf unsere Falle einlässt?“ „Dann, mein Lieber, werden ihr die eigenen Leute nicht mehr vertrauen und das Leben zur Hölle machen. Niemand dient gern jemandem, von dem er weiß, dass er es zulässt, dass seine Familie gefangen, gefoltert und zu guter letzt getötet wird.“
„Das heißt, du vertraust nicht nur auf ihre soziale Ader, sondern auch auf den Druck, der durch ihr Haus auf ihr lasten wird.“, anerkennend war Simons Braue in die Höhe gewandert. Morten nickte.

„Wir müssen einfach nur die Zeit für uns arbeiten lassen, Simon.“


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