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Fanfiction

Kreise des Phönix - Geheimnisse

von Ephri Potter

Geheimnisse

Als Finn ihre Räumlichkeiten betrat, empfing sie wohlige Wärme. Überrascht blickte sie auf den Kamin, in welchem ein Feuer brannte. „Vielen Dank Michael“, dachte sie mit einem Lächeln auf den Lippen und setzte sich auf den Sessel, welcher direkt vor dem Kamin stand, um sich etwas aufzuwärmen.

~ Du bist schon wieder zurück? ~ hörte sie auf einmal Michaels Stimme.

~ Ja, und ich wĂĽrde noch gerne mit dir sprechen. ~ antwortete sie ihm.

~ Na, dann komme ich doch gleich mal in deine Räume. ~

Keine zwei Sekunden später, tauchte Michael neben Finn auf und ließ sich auf die Wohnzimmercouch fallen. „Also, was wollte dein Bruder von dir?“, fragte er Finn und versuchte so gut wie möglich den neugierigen Unterton in seiner Stimme zu unterdrücken.

„Severus hat mich in Dumbledore’s Auftrag gerufen. Neben ihm und Dumbledore war der ganze Phönixorden vertreten.“, begann Finn zu erzählen. Michael blickte sie ungläubig an. „Und was wollten sie von dir?“ „Sie wollten ein Bündnis. Anscheinend sind sie der Meinung, dass wir nur gemeinsam gegen Braxas bzw. seinen Einfluss auf das Ministerium vorgehen können.“, antwortete sie ihm. Michael nickte verstehend. „Das heißt, sie haben dich um das gebeten, was Kyle eigentlich von dir erwartet hätte, dass du zu tun hast.“ „So könnte man es auch ausdrücken.“, meinte sie schnarrend und zog eine Augenbraue in die Höhe.

„Hast du zugestimmt?“, Michaels Blick ruhte auf ihr und in seinen Augen konnte sie ehrliches Interesse entdecken. „Ja, habe ich.“, erwiderte sie. „Warum hast du deine Meinung jetzt geändert?“ „Weil es zu diesem Zeitpunkt das Richtige war.“, Finns Blick fixierte die Flammen und verfolgte deren sanfte Bewegungen.

„Manchmal komme ich mir vor wie eine dieser Flammen, Michael.“ Finns Stimme war leise geworden und sie starrte unverwandt in das Feuer. Michael hob überrascht den Kopf. „Je nachdem wie viel Luft sie zum Atmen hat, brennt sie stärker oder schwächer, spendet mehr oder weniger Licht und Wärme.“ Finn riss sich von dem Anblick der Flammen los und blickte nun Michael nachdenklich an.

„Meine Luft, waren meine Eltern, war Charles, John, dass bist du, ist unser Haus und Severus. Doch mit jedem Verlust, mit jedem Tod, wird diese Luft dünner und die Flamme in mir kleiner.“ Michael sah sie bestürzt an.
„Jeder von uns trägt eine solche Flamme in sich, Michael. Doch eine Flamme allein vermag nicht viel zu verbrennen. Viele Flammen hingegen bilden ein Flammenmeer, welches in der Lage ist, über die größten Hindernisse hinwegzufegen. Verstehst du was ich meine?“
Michael nickte langsam mit dem Kopf. „Aus diesem Grund also.“, sagte er dann gedankenvoll. „Ja. Ich habe erkannt, dass wir eine Vielzahl an Feuern brauchen, um genügend Licht zu erzeugen, damit wir die Dunkelheit besiegen können.“

„Hast du Andrews diese Information schon mitgeteilt?“, Michael sah sie forschend an. Finn schüttelte den Kopf. „Nein, ich werde es ihm und auch den anderen morgen sagen. Er und drei andere Mitglieder aus unserem Haus, sollen mich nach Hogwarts begleiten. Wir werden mit dem Orden die weitere Vorgehensweise besprechen.“, erklärte sie ihm.
„Was erwartest du eigentlich von mir, wenn du weg bist Finn? Oder soll ich dich auch begleiten?“

„Nein. Dich brauche ich hier Michael. Du warst neben John der Einzige, dem ich die Kampftaktiken der Kalé beigebracht habe. Ich weiß nicht wie lange der Besuch auf Hogwarts dauern wird, aber es ist wichtig, dass wir schon mit Vorbereitungen für den Ernstfall beginnen.“ Finn sah Michael ernst an. „Ich bitte dich, während meiner Abwesenheit damit zu beginnen, die anderen Mitglieder unseres Hauses in den Kampftaktiken der Kalé zu unterweisen. Bring ihnen nicht nur die Zauber, sondern auch die Muggeltechniken bei. Sie müssen auch körperlich trainiert sein, wenn sie gegen einen Kalé im Kampf bestehen wollen.“

Michael nickte, Finn konnte in seinem Blick Stolz erkennen. „Du vertraust mir eine wichtige Aufgabe an, Finn. Ich verspreche dir, ich werde dich nicht enttäuschen. Egal ob jung oder alt, jedes Mitglied dieses Hauses wird unterrichtet werden.“, meinte er mit ernster Stimme. „Daran habe ich gar keinen Zweifel, Michael.“, Finn lächelte leicht.
Michael erwiderte das Lächeln und wollte sich gerade von der Couch erheben, als sein Blick auf den Stapel von Unterlagen fiel. „Wie weit bist du eigentlich mit Johns Unterlagen?“, mit einer Handbewegung zeigte er in die Richtung des Papierstapels. „Garret hat mir davon erzählt.“, erklärte er dann weiter. Finns Blick war der Handbewegung gefolgt und sie stöhnte leicht, als sie an die Unmenge an Papier, erinnert wurde.

„Der Stapel wird einfach nicht kleiner.“, antwortete sie ihm leicht deprimiert. „Ich bin noch nicht mal zur Hälfte durch. Und wie es aussieht, werde ich die nächsten Tage auch nicht dazu kommen.“, meinte sie mit einem Schulterzucken. „Soll ich dir helfen die restlichen Dokumente durchzusehen?“, Michael sah sie aufmunternd an. Schlagartig erhellte sich Finns Gesicht und sie nickte. „Das wäre toll. Vielleicht schaffen wir es, sie zumindest einmal grob zu sortieren.“

„Bist du schon zu müde, oder willst du gleich damit anfangen?“, fragend sah Michael Finn an. Diese überlegte kurz. „Also mit einer Tasse Tee schaffe ich es schon noch ein paar Stunden wach zu bleiben.“, meinte sie dann mit einem leichten Grinsen. Michael lachte und mit einem kurzen Wink standen eine Kanne Tee und zweit Tassen vor ihnen. „Also dann, lass uns beginnen!“, meinte Michael und griff nach dem erst besten Papierstück.

Zwei Stunden später saßen sich Finn und Michael erschöpft gegenüber. Vor ihnen türmten sich zwei Stapel an Unterlagen. „Siehst du Finn, wir haben es bald geschafft.“, entfuhr es Michael und Finn konnte deutlich die Erleichterung darin hören. „Ja, wir haben zumindest mal die eher unwichtigen Dokumente von den wichtigen getrennt. Aber genauer durchschauen muss ich trotzdem alle.“, meinte diese daraufhin nur skeptisch.
„Besser als nichts, oder?“, Michael sah sie leicht grinsend an. Finn seufzte und griff nach den nächsten Aufzeichnungen. Auch Michael nahm wieder ein Schriftstück in die Hand und begann zu lesen. „Das hier ist komisch.“, hörte Finn ihn plötzlich sagen. Irritiert hob sie den Kopf und sah ihn fragend an. „Was ist komisch?“ „Das ist das erste von Johns Schriftstücken, auf dem etwas vermerkt ist.“, meinte Michael. „Und was steht drauf?“, wollte Finn wissen. „Also da steht – Manchmal muss man sterben, um zu leben .-„, verwirrt sah Michael zu Finn, welche ungläubig die Augen aufgerissen hatte. „Weißt du, was das bedeuten soll? … Finn?“, Michael betrachtete die junge Frau nun besorgt. Ihm war aufgefallen, wie blass sie auf einmal geworden war.

Langsam schüttelte diese den Kopf. „Ich habe nicht die geringste Ahnung, Michael. Ich weiß nur, dass John diese Worte mir gegenüber benutzt hat, als ich ihn auf seinem letzten Weg begleitet habe.“, erwiderte Finn leise. „John hat das zu dir gesagt?“, aus Michaels Blick sprach Ungläubigkeit. Verwirrt betrachtete er das Schriftstück in seiner Hand, ließ seinen Blick dann aber zu Finn gleiten. „Hier.“, er hielt Finn das Dokument hin. „Wenn John dir gegenüber genau diese Worte gewählt hat, wollte er dir etwas sagen. Vielleicht hilft dir dieses Schriftstück dabei, es herauszufinden.“

Finn nahm Michael das Dokument ab und betrachtete es nachdenklich. „Du solltest es genau studieren, Finn.“, und mit einem Seitenblick auf den kleiner gewordenen Papierstoß fuhr Michael fort, „aber nicht mehr heute. Ich glaube wir haben für heute genug getan. Du solltest morgen nicht übermüdet nach Hogwarts reisen. Nimm das Schriftstück mit.“ Finn nickte. „Du hast Recht.“, erwiderte sie und gähnte.
Michael hatte sich erhoben und war bereits bei der Tür angelangt, drehte sich jedoch noch einmal um. „Gute Nacht Finn. Schlaf gut.“, meinte er dann mit einem leichten Lächeln. Finn erwiderte das Lächeln und wünschte auch Michael eine gute Nacht.

Nachdem der Priori Finns Räume verlassen hatte, saß Finn noch eine Weile vor dem Kamin und betrachtete die Flammen. Geistesabwesend strich sie dabei mit den Fingern über das Stück Papier in ihrer Hand. Ihre Gedanken wanderten zurück zu dem heutigen Treffen und der bevorstehenden Reise nach Hogwarts. Mit einem Seufzen erhob sie sich und begab sich zu Bett. Sie hatte morgen schließlich noch genügend Zeit, sich über die ganze Situation den Kopf zu zerbrechen.

Hermine blickte von ihren Räumen aus hinunter in den Park. Sie beobachtete Arthur Weasly und Albus, wie die beiden die junge Priori und noch vier weitere Personen begrüßten. Müde strich sich Hermine eine Strähne aus dem Gesicht. Sie war erst in den frühen Morgenstunden eingeschlafen. Die halbe Nacht hatte sie damit verbracht, sich den Kopf zu zerbrechen, wie Severus die Priori hatte rufen können und ob er in irgendeiner Beziehung zu der jungen Frau stand. Der einzige Trost war gewesen, dass der kommende Tag ein Samstag war und Hermine somit nicht unterrichten musste. Was wiederum hieß, dass es egal war, wann sie aufstand.

Sie sah, dass Dumbledore und er Besuch anscheinend ins Schloss gingen und beschloss die Ankömmlinge zu begrüßen. Auch wenn sie müde war und sie die Situation mit Severus verwirrte, war sie zu sehr Gryffindor, als das sie nicht die Neugierde nach draußen getrieben hätte. Kaum hatte Hermine ihre Räume verlassen, wurde auch schon die Tür neben ihr aufgerissen und Harry trat heraus, gefolgt von Ron. „Tja, dann wird es jetzt wohl ernst.“, meinte Ron mit einem Grinsen und gemeinsam machten sie sich auf in das Büro des Schulleiters.

Finn folgte dem Schulleiter Hogwarts und Arthur Weasly still und betrachtete dabei die Umgebung. Es war erst wenige Wochen her, seitdem sie hier gewesen waren, aber diese paar Wochen kamen ihr wie eine Ewigkeit vor. Ihr Blick schweifte zu Andrews, der neben ihr ging. Dieser strahlte ĂĽber das ganze Gesicht.
Finn musste an sich halten um nicht zu lachen, wenn sie an seinen Gesichtsausdruck dachte, als sie ihm heute morgen erzählt hatte, dass sie nach Hogwarts reisen würden, um mit Dumbledore und dem Orden eine Allianz zu bilden. Es war fast so gewesen, als hätte er nichts anderes erwartet. Neben Andrews begleiteten Finn noch drei junge Männer aus ihrem Haus.

Finn sah sich in dem Schulgebäude um und stellte fest, dass es ziemlich leer war. Anscheinend waren die Schüler alle irgendwo unterwegs, zumindest begegnete ihnen auf ihrem Weg in das Büro des Direktors kein einziger. „Es ist wahrscheinlich auch besser so.“, dachte sie bei sich, „die Schüler könnten ansonsten unruhig werden.“

Kaum hatten sie das Büro des Schulleiters betreten, sah Finn, dass Arthur Weasly nicht der einzige aus dem Orden war, der nach Hogwarts gekommen war. Mitten im Raum standen bereits Remus Lupin, Nymphadora Tonks und Alastor Moody, welcher ihr einen abfälligen Blick zuwarf.
Finn ignorierte diesen gekonnt und begrĂĽĂźte alle freundlich. Dann stellte sie den Anwesenden ihre Begleiter vor. Kaum das sie mit der Vorstellung geendet hatte, bat Dumbledore sie auch schon Platz zu nehmen.
„Nun es gibt viel zu tun. Zuerst müssen wir uns klar darüber sein, was beide Parteien wollen bzw. was jeder von uns zu dieser Allianz beitragen kann.“, begann Dumbledore mit seinen Ausführungen, was ihm zustimmendes Nicken von allen Seiten einbrachte.

„Wir sollten die Stärken des jeweils anderen nutzen um das Beste aus dieser Verbindung herauszuholen.“, übernahm nun Arthur das Wort. Von Moody war ein verächtliches Schnauben zu hören. Albus warf ihm einen warnenden Blick zu. „Prinzipiell stimme ich mit ihnen überein, Professor Dumbledore, Mr. Weasly.“, meinte nun Finn und lächelte in die Runde. „Es gibt sicher einiges, das sie von uns lernen können bzw. wir von ihnen.“ „Das sehe ich auch so.“, erwiderte Albus und zwinkerte der jungen Frau zu.

Dann richtete sich sein Blick wieder auf die anwesenden Auroren, allen voran Alastor Moody. „Alastor, du bist einer unserer erfahrensten Auroren. Ich würde dich bitten, dich zusammen mit einem Vertreter der Priori um taktische Fragen zu kümmern. Bist du damit einverstanden?“, Albus sah ihn fragend an. Finn bemerkte das leichte Zögern des Aurors und rechnete einen Moment damit, dass dieser ablehnen würde.

„Natürlich kümmere ich mich darum Albus. Schließlich stehen alle Auroren des Ministeriums noch immer unter meinem Kommando.“, antwortete dieser dann. Dumbledore nickte zufrieden. „Von Seiten der Priori wird Kyle Andrews mit Mr. Moody zusammen arbeiten.“, kam es nun von Finn und diese sah die Überraschung in den Augen des alten Aurors. Dieser hatte doch tatsächlich gedacht, dass er sich mit Finn herumschlagen müsse. Die Erleichterung, die Moody ausstrahlte, war fast greifbar. Man konnte förmlich sehen, wie erleichtert er war nicht mit Finn zusammenarbeiten zu müssen.

Andrews warf Finn ein dankbares Lächeln zu und nickte dem Auror freundlich zu, der das Nicken erwiderte. Finn schmunzelte, anscheinend hatte Moody keinerlei Probleme mit Kyle. „Dann hätten wir das ja geklärt.“, meinte Albus noch als Bestätigung und blickte zufrieden in die Runde. „Ich würde vorschlagen Sie und Alastor setzen sich noch heute zusammen.“, erklärte er dann weiter. „Wir …“, sein Blick heftete sich auf Finn, „wir werden uns mit den magischen Möglichkeiten auseinandersetzen, die uns zur Verfügung stehen.“ Finn nickte.

„Aber jetzt schlage ich vor, dass sie ihre Zimmer beziehen. Ich war so frei und habe mir erlaubt Räume für sie herrichten zu lassen. Remus würdest du bitte Mr. Andrews und die drei jungen Männer zu ihren Räumen im Nordflügel führen? Ich werde Miss St. James ihr Quartier zeigen.“ Remus nickte kurz und bat die Priori ihm zu folgen. Albus selbst reichte Finn seinen Arm und geleitete sie aus dem Büro.

„Wie kommt es, dass sich meine Räumlichkeiten nicht im Nordflügel befinden?“, gespannt blickte Finn den Schulleiter an. Dieser schmunzelte leicht, bevor er ihr antwortete. „Ich dachte mir, es wäre angenehmer für Sie in der Nähe ihres Bruders zu wohnen.“ Erstaunt riss Finn ihre Augen auf. Woher wusste er? „Severus!“, schoss es ihr durch den Kopf.
Als hätte Albus ihre Gedanken gelesen, bestätigte er ihre Vermutung. „Ja, Severus hat es mir letztens erzählt, nachdem ich ihn auf sein Verhalten ihnen gegenüber angesprochen habe.“, erklärte er. „An dem Tag meiner Abreise?“, fragte Finn nach. Der Schulleiter nickte.
„Weiß es sonst noch jemand außer Ihnen?“, wollte sie dann wissen. „Nein.“

Schweigend gingen sie durch die Gänge, die Stiegen hinab und standen unvermittelt in der Vorhalle, wo sie auf Ron, Hermine und Harry stießen. „Ah meine Lieben, ich wollte Miss St. James gerade zu ihren Räumen bringen. Wart ihr auf dem Weg zu mir?“ Drei Köpfe nickten. „Tja, ihr habt nichts Aufregendes verpasst, nur die kurze Vorstellungsrunde.“, erklärte der Schulleiter seinen zwei Lehrern und Ron.

Finn stellte amüsiert fest, dass alle drei leicht erröteten. Anscheinend war es ihnen peinlich, dass Dumbledore ihre so offensichtliche Neugierde erkannt hatte. Mit einem Seitenblick auf Albus trat Finn nach vorne und streckte Ron die Hand entgegen. „Es freut mich Sie wieder zusehen Mr. Weasly.“, meinte sie freundlich und lächelte Ron offen an. Dieser starrte perplex auf die Hand vor ihm, ergriff sie dann jedoch und schüttelte sie kurz.
„Miss Granger“, auch Hermine reichte Finn die Hand und lächelte ihr zu, bemerkte aber, dass die junge Lehrerin ihr gegenüber reserviert war. Nachdenklich ließ sie deren Hand los und wandte sich zu guter letzt an Harry.
„Professor Potter.“, auch ihm hielt sie die Hand hin und hoffte er würde sie trotz der Vorfälle und Unstimmigkeiten ergreifen. Harry sah Finn an und bemerkte die unausgesprochene Bitte. Zögernd umfasste er ihre ausgestreckte Hand und fühlte wie damals, am See bei ihrem Kuss, ein ungeheures Kribbeln durch seinen Körper gehen. Auch Finn spürte die Wärme, die sich in ihrem Körper ausbreitete.

Albus hatte die Szene interessiert beobachtet. Anscheinend hatte sich nicht nur zwischen Severus und Hermine etwas angebahnt, sondern auch zwischen diesen beiden jungen Leuten, ging es dem Schulleiter durch den Kopf.

Sein Blick fiel auf Hermine, welche die junge Priori kühl musterte. Unvermittelt schlug sich Albus mit der flachen Hand gegen die Stirn. „Ach jetzt habe ich doch tatsächlich vergessen Alastor etwas Wichtiges mitzuteilen. Ich hoffe es macht Ihnen nichts aus Miss St. James, wenn Miss Granger Sie zu Ihren Räumen bringt.“
Sowohl Finn als auch Hermine sahen ihn überrascht an. „Oder ist das ein Problem für Sie Hermine?“, fragte er dann die junge Lehrerin. Diese schüttelte nur den Kopf. „Na dann. Miss St. James bewohnt die Räumlichkeiten neben Professor Snape. Ron? Harry? Ich hätte da auch noch etwas mit euch zu bereden. Wir sehen uns dann später.“, meinte er zu Finn gewandt und mit einem kurzen Nicken in Finns Richtung drehte er sich um und ging gemeinsam mit Harry und Ron zurück in sein Büro.

„Tja, dann zeige ich Ihnen nun ihre Räume.“, ohne Finn weiter zu beachten ging Hermine in Richtung Kerker. Kurz bevor sie die, für Finn angedachten Räume erreichten, hielt Finn Hermine an der Hand fest. Diese wirbelte überrascht herum. „Was!?“, verwirrt starrte sie Finn an. „Sie müssen sich keine Sorgen machen, Hermine.“, meinte Finn und sah Hermine ernst an.
„Sorgen? Worüber sollte ich mir denn Sorgen machen?“, Hermine sah Finn entgeistert an, doch diese schüttelte nur leicht den Kopf und ging auf eine Tür zu, von welcher sie vermutete, dass sie in ihre Räume führen würde. Als sie die Tür erreicht hatte, drehte sie sich noch einmal zu Hermine um und warf dieser ein freundschaftliches Lächeln zu.

„Vielen Dank, dass sie mir den Weg gezeigt haben, Hermine. Und falls es sie beruhigt, und dazu beiträgt, dass wir uns besser verstehen, hier nur die Information, dass Severus und ich niemals ein Paar, geschweige denn etwas Ähnliches waren. Sie müssen sich also keine Sorgen machen. Ihr Zaubertränkemeister ist nämlich mein Bruder.“, und mit diesen Worten, öffnete Finn die Tür und verschwand in ihren Räumen, zurück blieb eine sprachlose Hermine.

Sie war Severus Schwester!? Er hatte eine Schwester!?


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