Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Kreise des Phönix - Allianzen

von Ephri Potter

Allianzen

Finn wurde durch ein Klopfen an der Tür geweckt. Langsam richtete sie sich auf und blickte verwirrt umher. Anscheinend war sie eingeschlafen. Kopfschüttelnd betrachtete sie den Stapel Dokumente vor sich und musste ein Gähnen unterdrücken. Es wurde wieder geklopft, doch diesmal etwas fester. „Herein!“, rief Finn und blickte auf die sich öffnende Tür.

„Störe ich?“, zaghaft trat Kyle Andrews ein. Finn schüttelte den Kopf und deutete ihm, sich auf einen der Sessel gegenüber der Couch zu setzen, auf welcher sie es sich selbst bequem gemacht hatte. „Wie kann ich dir helfen Kyle?“, fragte sie den Mann vor sich und betrachtete ihn prüfend. „Ich habe heute morgen eine Eule von einem Vertreter der Minta erhalten.“, begann er und blickte an Finn vorbei. Diese setzte sich gerade auf und starrte ihn ungläubig an. „Woher wusste die Eule wo du zu finden bist?“, Finn hatte nun ärgerlich die Augenbrauen zusammen gezogen. „Unser Aufenthaltsort ist getarnt, Kyle. Wie konnte dich die Eule finden? Weißt du überhaupt in welche Gefahr du alle bringst!?“, empört über das leichtfertige Verhalten des anderen, warf sie ihm einen ärgerlichen Blick zu.

„Du musst dir keine Sorgen machen, die Eule hat den Brief über dieser Grafschaft fallen lassen und durch einen speziellen Zauber war es mir möglich ihn zu orten. Niemand weiß, wo wir sind.“, versuchte er die junge Priori zu beruhigen. Finn atmete erleichtert auf. „Entschuldigung. Aber ich dachte im ersten Moment nur daran, dass die Mitglieder unseres Hauses in Gefahr sein könnten.“, erwiderte Finn nun eine Spur freundlicher. „Wie es sich für einen obersten Priori gehört.“, meinte Andrews mit einem kurzen Lächeln. Finn nickte unweigerlich. „Was wollen die Minta?“, fragte sie nun interessiert.

„Keine Allianz, soviel ist sicher. Sie wollen sich aus der ganzen Situation heraus halten und abwarten. Jedenfalls steht in dem Brief an uns auch, dass die Ori sich Braxas angeschlossen haben und wir alleine stehen.“ Finn sah ihr Gegenüber stumm an, dann räusperte sie sich. „So etwas hatte ich mir bereits gedacht.“, meinte sie und blickte nachdenklich in das Feuer, welches im Kamin brannte.
„Die Minta waren immer Beobachter, sie haben sich nie eingemischt. Anders als die Kalé oder die Ori.“, sagte Andrews und betrachtete Finn geistesabwesend. „So hat die Schlange also Unterstützung gefunden.“, dachte Finn und einen kurzen Augenblick lang, verspürte sie das Gefühl von Ausweglosigkeit.

„Charles Benjamin, war nicht umsonst ein Mitglied der Minta. Seine Einstellung spiegelt sich in ihrer ganzen Lebensweise wieder.“, wurde sie von Andrews aus ihren Gedanken gerissen.

„Ich weiß, du willst es nicht hören Finn und du hast gesagt, dass letzte Wort in dieser Hinsicht wäre bereits gefallen, aber … Aber ich bin nach wie vor der Meinung, dass wir eine Allianz mit Dumbledore in Betracht ziehen sollten. Jetzt mehr als zuvor, da wir wissen, dass die Kalé durch die Ori unterstützt werden.“, Andrews sah sie durchdringend an.
„Es tut mir Leid Kyle, aber ich will niemanden aus der normalen Zaubererwelt in unsere Sache mit hinein ziehen.“, antworte Finn ihm. „Das ist gar nicht mehr nötig, sie stecken schon mittendrin.“, erwiderte Andrews mit belegter Stimme. Finn zog fragend eine Augenbraue in die Höhe.

„Anscheinend hat Braxas den Zaubereiminister unter seiner Kontrolle. Vor knapp 1 ½ Wochen wurden alle Auroren beurlaubt und gegen Mitglieder aus dem Haus der Kalé ersetzt. Außerdem steht nun jeder Abteilung im Zauberministerium ein Kalé vor.“
Finns Augen hatten sich vor Schreck und Ungläubigkeit geweitet. „Woher hast du diese Information?“, wollte sie von Andrews wissen. „Von den Minta, es stand auch in ihrer Nachricht.“, meinte er gelassen und wartete auf einen Kommentar, doch Finn schwieg. Sie musste das Gehörte zuerst einmal verarbeiten.

Forschend sah sie Andrews ins Gesicht. „Hättest du mich ohne dieses Wissen noch einmal auf eine Allianz angesprochen?“, ihre Stimme hatte einen kühlen Ton angenommen. Andrews blickte überrascht, und wollte schon bejahen, schüttelte dann aber, ob des intensiven Blickes, den Kopf. „Nein, ich hätte das Thema auf sich beruhen lassen.“, murmelte er leise.
Finn nickte, so etwas hatte sie sich schon gedacht. „Eigentlich hätte ich wissen müssen, dass Morten sich nicht nur in das Leben der Priori einmischen wird, sondern auch in das der normalen Zaubererwelt.“, dachte sie bei sich. Er war schon immer machthungrig gewesen, warum sollte er sich nur mit den Priori zufrieden geben, wenn er die Welt haben konnte? Finn schauderte bei diesem Gedanken.

„Hat sich etwas an deiner Entscheidung geändert?“, hörte sie unvermittelt Kyle neben sich fragen. Mit einem wütenden Funkeln in den Augen blickte Finn ihn an. „Du solltest jetzt besser gehen Kyle. Du bist zwar ein Priori, doch im Moment überlege ich, ob ich dein Verhalten gutheißen oder mich hintergangen fühlen soll.“, meinte sie mit einer Ruhe, die in extremen Gegensatz zu dem Aufruhr stand, den man in ihren Augen sehen konnte.
Kyle erhob sich eilig von seinem Platz und ging zur Tür. Kurz bevor er diese erreichte, drehte er sich nochmals zu Finn um. „Es tut mir Leid. Ich will nicht, dass du das Gefühl hast, ich würde eure Gastfreundschaft nicht schätzen.“, meinte er verlegen und verließ leise den Raum.

Finn starrte auf die geschlossene Tür. Sie wollte nicht unhöflich oder kalt wirken, aber es hatte sie enttäuscht, dass er ihre Entscheidung so in Frage stellte. Ihr Blick fiel auf den Stapel vor sich und sie seufzte. Garret, ein Mitglied ihres Hauses, hatte die Papiere in Johns altem Sekretär gefunden und sie ihr am Nachmittag zur Durchsicht gebracht. Finn griff nach einem losen Blatt und wedelte damit hin und her.
Nein, sie würde ihre Entscheidung nicht ändern. Sie würde nicht an Dumbledore herantreten und ihn um Hilfe bitten. Noch konnten sie sich selbst wehren, irgendetwas würde ihr bestimmt einfallen, und vielleicht konnten Johns alte Unterlagen dabei nützlich sein.

Dumbledore hatte an alle Mitglieder des Ordens Nachrichten versenden lassen und ihnen mitgeteilt, dass der Orden aufgrund der momentanen Lage im Ministerium wieder ins Leben gerufen würde. Gleichzeitig hatte er den Termin für die erste Sitzung festgelegt, welche nun am 1. Dezember stattfinden sollte, genau eine Woche nach Arthurs und Rons Besuch auf Hogwarts.

Nun war es soweit und die einzelnen Mitglieder fanden sich im Hauptquartier des Ordens, welches immer noch das Haus am Grimauldsplatz Nr. 12 war, ein. „Nun sind wir schon alle?“, Dumbledore ließ seinen Blick über die Gruppe gleiten. „Anscheinend schon. Na dann können wir ja beginnen.“, meinte er mit einem Zwinkern, worauf hin sich die Anwesenden an einen Tisch setzten.
„Zuerst einmal, danke für euer zahlreiches Erscheinen. Ich habe in meiner Nachricht schon deutlich gemacht, warum wir den Orden wieder beleben. Ihr alle kennt die derzeitige Situation im Ministerium und niemand von uns weiß, wie sich das auf die Zaubererwelt auswirken wird. Arthur Weasly hat diesbezüglich einen Vorschlag, den er euch am Besten selbst mitteilen soll.“, mit einer kurzen Geste zu Arthur setzte sich Albus und überließ diesem das Wort.

„Vielen Dank, Albus. Wie ihr alle wisst hat es in der letzten Zeit einige Veränderungen im Ministerium gegeben. Die Auroren sind beurlaubt worden und immer mehr Priori übernehmen die wichtigen Stellen im Zauberministerium. Derzeit kommen diese Entscheidungen von Minister Peters, doch meiner Meinung nach, wird es nur eine Frage der Zeit sein, bis die Priori, ihre Schachfigur nicht mehr brauchen.“, erklärte er und blickte dabei ernst in die Runde. „Für diesen Fall sollten wir gerüstet sein.“, setzte er noch nach.

„Wie hast du dir das vorgestellt Arthur?“, fragte ihn Alastor Moody. „Wir können wohl kaum gegen den Minister und somit unsere eigenen Leute kämpfen.“, fuhr dieser fort. Arthur schüttelte leicht den Kopf. „Ihr müsst wissen, dass nicht nur wir von den Machenschaften dieses Priori …“, er warf einen fragenden Blick auf Dumbledore. „Sein Name ist Morten Braxas.“, kam es als Antwort vom Schulleiter. „Genau, dieser Morten Braxas macht auch vor den Priori-Häusern nicht Halt. Eines dieser Häuser wurde von ihm angegriffen und fast vollständig ausgelöscht.“, erwiderte Arthur und wartete auf Reaktionen.

„Das heißt, dieser Irre ist nicht nur unser Problem, sondern auch das der Priori selbst?“, Tonks blickte fragend in die Runde. Arthur und Ron nickten. „Das ist genau der Punkt. Ich bin der Meinung wir sollten uns mit den restlichen Priori-Häusern zusammen tun und gemeinsam gegen diesen machtbesessenen Misanthropen kämpfen.“ Für diese Aussage erntete Arthur erstaunte, aber auch anerkennende Blicke.

„Glaubt ihr, sie würden eine Allianz mit uns überhaupt in Betracht ziehen?“, Mollys Stimme war sehr leise, forschend betrachtete sie die Anwesenden. „Die nahe liegendere Frage ist doch, wie können wir eines der Häuser kontaktieren.“, kam es nun von Moody. Daraufhin war zustimmendes Gemurmel zu hören.
„Severus?“, Albus wandte sich an seinen Zaubertränkelehrer. Dieser nickte unmerklich. Verwundert starrten ihn alle an. Hermine und Harry tauschten einen verwirrten Blick aus. Warum sollte der Zaubertränkelehrer wissen, wie man die Priori kontaktieren könnte. Auch Moody blickte argwöhnisch zu dem ehemaligen Spion.

„Soll das heißen, Snape könnte Kontakt mit denen aufnehmen?“, fragte der Auror auch gleich und in seiner Stimme war deutlich Misstrauen zu hören. Albus nickte und lächelte in die Runde. „Ich werde es zumindest probieren.“, kam es nun auch von Severus. „Dürfte ich dich dann darum bitten, dass du es gleich einmal versuchst. Vielleicht funktioniert es ja und sie kommen sofort.“, meinte Albus mit einem kurzen Zwinkern. Severus nickte.

Er versuchte sich zu konzentrieren und rief dann in Gedanken nach Finn. Die anderen betrachteten den Zaubertränkeprofessor fasziniert. Es war still in dem Raum geworden und jeder wartete auf eine Reaktion. Sie sahen, dass Severus leicht den Kopf schüttelte.

Finn hörte Severus Stimme in ihrem Kopf und blickte erstaunt auf. „Was ist?“, wollte Michael wissen, der ihren verwunderten Blick bemerkt hatte. „Severus ruft nach mir.“ Auch Michael blickte sie nun erstaunt an. „Was glaubst du will er?“ „Keine Ahnung, aber was mich irritiert ist, dass er nicht in Hogwarts ist. Anscheinend befindet er sich irgendwo in London.“
„Glaubst du es hat etwas mit dem Zaubereiminister zu tun?“, Michael sah sie fragend an. Finn hatte ihm von der Nachricht der Minta und dem Gespräch mit Kyle erzählt. Sie zuckte mit den Schultern. „Keine Ahnung. Das können wir nur herausfinden, wenn wir uns zu ihm teleportieren.“, antwortete sie dann. „Aber …“ „Ich weiß, es ist gefährlich unseren momentanen Aufenthaltsort zu verlassen. Aber er ist mein Bruder. Vielleicht ist es wichtig.“ Michael seufzte, nickte aber. Er hatte den Ausdruck in Finns Augen gesehen und sie würde sich durch kein Argument der Welt von ihrer Entscheidung abbringen lassen.

Wieder konzentrierte Severus sich, doch auch diesmal kam keine Antwort. Langsam öffnete er die Augen und blickte zu Albus. „Es tut mir Leid, Albus. Aber es kommt keine Antwort.“, erklärte er dann ruhig. Der Schulleiter nickte verstehend.
„Wer sagt uns eigentlich, dass er uns allen nicht etwas vorspielt. Keiner von uns kann wissen, ob er überhaupt wirklich dazu in der Lage ist diese Priori zu rufen.“, kam es nun äußerst misstrauisch von Alastor Moody, welcher dem Zaubertränkelehrer einen verachtenden Blick zuwarf. „Schließlich war er ein Spion, die würden doch alles tun, um ihre eigene Haut zu retten und gut dazustehen.“, setzte er noch nach.

„Soweit ich weiß, verdanken diesem Spion, wie Sie ihn nennen, einige Personen hier ihr Leben. Ich glaube auch Sie.“, hörte man plötzlich eine weibliche Stimme hinter Severus sagen. Völlig überrascht drehten sich alle in die Richtung, aus welcher die Stimme gekommen war.
Auf Harrys Haut hatte sich, als er die Stimme vernommen hatte, eine leichte Gänsehaut gebildet, er kannte die Stimme nur zu gut. Langsam drehte auch er sich um und sah direkt neben Severus, Finn stehen. Moody schnappte hörbar nach Luft. Ihm passte es gar nicht, dass diese junge Frau ihn vor allen gemaßregelt hatte.

„Ah, Miss St. James! Schön, dass sie unserem Ruf gefolgt sind.“, überbrückte Dumbledore die gespannte Stille und trat auf Finn zu, um ihr die Hand zu schütteln. „Professor Dumbledore.“, Finn lächelte ihm freundlich zu, ließ ihren Blick dann aber über die Gesichter der anderen Anwesenden schweifen. Ihr Blick verharrte kurz auf Harry und als er sie aus seinen grünen Augen leicht vorwurfsvoll ansah, spürte sie einen Hauch von Traurigkeit. Sie riss sich zusammen und konzentrierte sich wieder auf Dumbledore.

„Weshalb haben Sie gerufen?“, fragte sie ihn. „Wir möchten Ihnen ein Angebot machen.“, Arthur war an Finn herangetreten. „Angebot?“, Finn zog interessiert eine Augenbraue in die Höhe. „Wir bieten Ihnen eine Allianz mit dem Orden und allen zur Verfügung stehenden Auroren des Zauberministeriums an.“
Finn ließ sich ihre Überraschung nicht anmerken und tat so als würde sie einen Moment über das eben gehörte Angebot nachdenken. Dann richtete sie ihren Blick auf Arthur Weasly und fragte in einem äußerst kühlen Ton: „Wie kommen Sie auf die Idee, dass wir an diesem Angebot interessiert sein könnten?“ „Nun ja, da nicht nur wir durch Braxas bedroht werden, sondern auch Sie.“, antwortete Arthur kurzerhand.

Hermine hatte dem Wortwechsel stumm zugehört. Ihr stellten sich ganz andere Fragen. Warum konnte Severus in Kontakt mit den Priori treten? Weshalb war dieses junge Mädchen auf seinen Ruf hin, erschienen? Stand er in irgendeiner Verbindung zu ihr? War sie vielleicht seine …. Nein, den Gedanken wollte Hermine nicht zu Ende führen.
Was war bloß los mit ihr? Severus kannte das Mädchen sicher kaum, aber der Blick, den er ihr bei ihrer Ankunft zugeworfen hatte ... Hermine fühlte einen leichten Stich in der Herzgegend.
Auch Harrys Gedanken liefen in eine ähnliche Richtung. Er verstand nicht, wie es Snape gelungen war eine Priori zu rufen und noch dazu gerade Finn. Er hatte gehofft, dieses Kapitel abschließen zu können, aber anscheinend war ihm das nicht vergönnt. Sein Blick wanderte zu Finn, die noch immer über das Angebot nachzudenken schien.

Harry betrachtete sie genauer. Sie war nach wie vor die schönste Frau, die er je gesehen hatte, auch wenn sie anscheinend Gewicht verloren hatte. Unwillkürlich fragte sich Harry, ob er, an dem Tag am See, nicht zu hart gewesen war. Schließlich trug Finn die Verantwortung für andere Menschen und wer, wenn nicht er sollte eigentlich wissen, dass man manchmal auf Dinge verzichten musste, wenn man das Richtige tun wollte.

„Miss St. James? Was sagen Sie zu unserem Angebot?“, Arthurs Stimme riss Harry aus seinen Gedanken. Gespannt starrten nun alle auf Finn und warteten auf eine Antwort. Finn sah Arthur an und räusperte sich. Kyle Andrews Vorschlag war ihr durch den Kopf gegangen und sie musste sich eingestehen, dass sie von sich aus niemals an Dumbledore herangetreten wäre, aber die Situation hatte sich geändert. Dumbledore und der Orden hatten ihr eine Allianz vorgeschlagen, und vielleicht war dies wirklich der einzige Weg, der ihr blieb, da sie jetzt definitiv nicht mit den anderen Häusern rechnen konnten.

„Sie haben Recht, Mr. Weasly, auch unsere Gemeinschaft ist durch Braxas bedroht. Ich denke ihr Angebot könnte zu unser aller Nutzen sein.“, antwortete sie mit fester Stimme. Arthur nickte zufrieden. „Dann sollten wir sofort damit beginnen unsere weitere Vorgehensweise zu planen.“, kommentierte er Finns Aussage.
Diese schüttelte nur leicht den Kopf. „Das wird etwas warten müssen Mr. Weasly, ich werde zuerst mein Haus über die neue Sachlage informieren.“, erwiderte Finn. „Aber!“, wollte Arthur widersprechen. „Nein Mr. Weasly, Sie wollen doch schließlich, dass wir gemeinsam kämpfen, dann sollte ich meinen Leuten auch die Chance geben, sich auf die veränderte Situation einzustellen.“, schnitt Finn ihm das Wort ab.

Arthur blickte verlegen zu Boden. „Ja. Entschuldigen Sie.“, murmelte er leise. „Ich schlage vor, dass ich und einige Mitglieder meines Hauses, morgen nach Hogwarts kommen und wir dort die weiteren Schritte besprechen.“, lenkte Finn nun freundlicher ein und Arthur nickte zustimmend.
„Gut, da wir das geklärt haben, werde ich Sie jetzt wieder verlassen. Wir sehen uns dann morgen.“, freundlich nickte Finn in die Runde und verschwand.

„Ich mag sie nicht.“, murmelte Moody leise „Sie ist ziemlich arrogant und von sich selbst eingenommen, fast so wie der Giftmischer dort drüben.“, setzte er noch nach und warf Severus einen bösen Blick zu. Niemand außer Harry hatte seine Worte gehört und dieser verspürte ob dieser Beleidigung das Bedürfnis Finn zu verteidigen, hatte aber keine Gelegenheit dazu, da er am Arm angefasst wurde, es war Hermine. „Komm Harry, wir sollten nach Hogwarts zurückkehren.“, meinte diese. Harry nickte. Sie verabschiedeten sich von den anderen und machten sich auf den Rückweg.

Kaum in Hogwarts angekommen gingen sie zu ihren Räumlichkeiten, jeder hing seinen Gedanken nach. „Sag mal Harry, fandest du es nicht komisch, dass gerade Severus die Priori rufen konnte? Und dass dann ausgerechnet diese junge Frau aufgetaucht ist?“ Harry sah Hermine perplex an. Dann nickte er. „Ja Hermine, es ist eigenartig. Aber vielleicht erhalten wir ja noch eine Erklärung.“, erwiderte er dann. „Das hoffe ich.“, murmelte diese und betrat mit einem gemurmelten Abschiedsgruss ihre Räume.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Game of Thrones - 3. Staffel
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Wir müssen lernen, mit Menschen auszukommen, die anders sind als wir. Wenn sie das Herz auf dem rechten Fleck haben, spielt es keine Rolle, woher sie stammen.
David Heyman über ein Thema des vierten Harry-Potter-Films