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Fanfiction

Kreise des Phönix - Offenbarungen

von Ephri Potter

Offenbarungen

„Was ist passiert?“, bestürzt sah Michael Finn entgegen. „Warum seid ihr alle hier aufgetaucht?“ „Wir mussten unser Haus aufgeben, Michael. Die Kalé haben das Mädchen entdeckt.“, mit dem Kopf zeigte sie zu der jungen Frau, welche gerade von den anderen Mitgliedern ihres Hauses in Empfang genommen wurde.

„Heißt das, wir können nie wieder zurück?“, fragte er. Finn nickte. „Ich habe das Gebäude zum Einsturz gebracht. Sie sollten nach unserem Rückzug keine Möglichkeit haben, irgendetwas daraus mitzunehmen.“, entgegnete sie ihm.

„Leider ist uns das nicht mehr gelungen.“ Kyle Andrews war bei den letzten Worten an sie herangetreten. Sein Blick war unglücklich, und streifte über die kleine Gruppe, welche es geschafft hatte zu fliehen. „Das Haus der Faws ist fast vollständig ausgelöscht worden und wir haben keinen Ort an den wir gehen könnten.“, fuhr er fort.

Finn und Michael sahen ihn betroffen an, bevor Finn das Wort an den Priori richtete. „Ihr braucht keinen Ort an den ihr gehen könnt.“ Erstaunt blickten nun alle Anwesenden zu Finn. „Ihr könnt hier bleiben, hier bei uns.“ Ungläubig starrte Kyle Andrews sie an. „Aber, noch nie zuvor haben zwei verschiedene Priori Häuser unter einem Dach gelebt!“, rief er überrascht aus. „Dann wird es Zeit mit alten Bräuchen abzuschließen und gemeinsam neue zu beginnen.“, erwiderte Finn mit einem Lächeln.

Alle nickten und vereinzelnd zeichnete sich Erleichterung auf den Gesichtern ab. Dennoch konnte Finn die Trauer und die Verzweiflung deutlich spüren. Niemand hätte es für möglich gehalten, dass der Tag kommen würde, wo ein Priori Haus ein anderes angriff, geschweige denn versuchte deren Mitglieder zu töten.

Doch es hatte zu viele Veränderungen gegeben. Nichts war mehr, wie es zu Lebzeiten ihres Vaters oder Charles Benjamin gewesen war. Der Weg der Priori hatte sich ganz offensichtlich geändert.

Finn blickte in die Gesichter ihrer Freunde und wusste, dass sie die Geschehnisse noch lange verfolgen würden. „Lasst uns all jenen gedenken, die wir verloren haben.“, sagte sie dann leise und gemeinsam ehrten sie ihre verlorenen Brüder und Schwestern. Dann warf sie Kyle Andrews einen auffordernden Blick zu. „Wir sollten reden.“, meinte sie in seine Richtung. „Wir sollten darüber reden, warum euch die Kalé angegriffen haben.“

„Was soll das heißen, sie sind euch entwischt!?“ Verärgert blickte Braxas auf die Männer vor sich. „Nun, sie sind einfach verschwunden. Wir konnten ihnen nicht folgen.“, antwortete einer von ihnen. „Außerdem hat diese verdammte kleine Hexe das Gebäude zum Einstürzen gebracht.“, kam es von einem anderen. Braxas strafte beide mit einem verachtenden Blick. „Geht! Verschwindet! Soviel Inkompetenz ist unentschuldbar.“ Erschrocken flüchteten die Männer aus dem dunklen Raum.

„Vielleicht sollten wir das \'Penta\' einsetzen um sie zu finden?“, kam es nun von Simon, der lässig in einer Ecke gelehnt hatte. „Hast du vergessen, dass das nicht möglich ist? Sobald wir die Holztruhe öffnen, wird das \'Penta\' seine Entscheidung bezüglich des Ratsvorsitzenden treffen.“, antwortete Braxas ärgerlich. „Woher willst du wissen, dass das \'Penta\' nicht dich auserwählt hat?“, fragte Simon ihn ruhig.

„Das bezweifle ich stark, Simon. Du weißt, dass das \'Penta\' bisher immer gegen das Haus der Kalé entschieden hat. Du kannst dir sicher sein, dass ich niemals die Wahl des \'Penta\' gewesen wäre. Die Truhe zu öffnen, könnte das Ende unserer Macht bedeuten, und dieses Risiko werde ich nicht eingehen. Nicht jetzt, wo wir unser Ziel fast erreicht haben.“, erwiderte Morten und sah den anderen hart an.

„Außerdem verdanken wir es diesem verdammten Gegenstand, dass Finn nicht mehr unserem Haus angehört.“, fuhr Braxas grimmig fort. Simon nickte. „Ja, das \'Penta\' hat uns um eine der mächtigsten Priori betrogen und uns mit dieser Entscheidung dazu verdammt untätig mit ansehen zu müssen, wie ein vermaledeiter junger Bengel, einen der größten Schwarzmagier unserer Zeit getötet hat.“, setzte Braxas noch nach und seine Augen funkelten vor unterdrücktem Zorn.

„Nicht das \'Penta\', hat sich gegen uns und unseren Weg gestellt Braxas, sondern Finn. Sie war es, die sich bei der damaligen Abstimmung gegen dich gestellt hat.“, erwiderte Simon ruhig. „Ohne ihre Stimme, hätte sich unser Haus dem Lord anschließen und ihn für unsere Zwecke benutzen können.“ Morten nickte. „Ja, Finns Stimme war das Zünglein an der Waage gewesen, und sie hatte sich gegen ihr eigenes Haus gestellt.“, dachte er zornig. Niemals würde er diesen Moment vergessen. Sie hatte ihn mit ihrer Entscheidung gedemütigt. Hatte sich für die Idee von Charles Benjamin ausgesprochen und jegliche Loyalität gegenüber ihrem Haus vergessen.

Simon, der bemerkt hatte, dass sich das Gesicht seines Mentors verfinsterte, trat an diesen heran. „Sie war niemals eine richtige Kalé Braxas. Sie hatte es gar nicht verdient, in unserem Haus aufwachsen zu dürfen.“ Morten warf ihm einen stechenden Blick zu und Simon wich erschrocken einen Schritt zurück.

„Das mag schon sein Simon, und doch könnten wir ihre Fähigkeiten und ihr Wissen jetzt sehr gut gebrauchen. Niemand außer ihr, hat soviel Zeit mit Charles verbracht. Niemand außer ihr, wurde bereits mit 15 vom \'Penta\' zu einer Priori erwählt. Die Erreichung unseres Zieles wird uns über kurz oder lang über Finn St. James und das Haus der Synth führen. Und um ehrlich zu sein, hätte ich sie lieber auf unserer Seite gesehen, als auf der gegnerischen.“, erklärte er dem Jüngeren seine Gedanken.

„Du siehst also, dass das \'Penta\' keine Option ist, die Flüchtigen ausfindig zu machen.“, kam Morten zum ursprünglichen Thema zurück. „Aber wie wollen wir dann vorgehen?“, Simon sah seinen Mentor forschend an. „Nun, wir lassen sie zu uns kommen.“, erwiderte dieser mit einem heimtückischen Grinsen. Fragend zog Simon eine Augenbraue in die Höhe. „Wie?“, wollte er dann wissen.

„Was glaubst du, wie lange die Synth bzw. Finn mit ansehen werden, wie wir unschuldige Zauberer und Hexen quälen?“, fragte Braxas und seine Augen funkelten gefährlich. Simon nickte verstehend. Finn würde niemals zulassen, dass Unschuldigen Leid zugefügt wurde, dazu war sie viel zu sozial. Verächtlich schnaubte er. „Sobald sie von unseren Taten hört, wird sie hier auftauchen.“, bestätigte er Braxas Aussage.

Dieser hatte sich inzwischen an seinen Schreibtisch gesetzt und ein schwaches Licht erhellte die Arbeitsfläche. „Nun denn, dann legen wir gleich einmal den ersten Köder aus.“, und begann bei diesen Worten ein Schriftstück an den Zaubereiminister aufzusetzen.

Erstaunt betrachtete Severus die Nachricht in seiner Hand. Hermine hatte ihn für heute Abend zu sich zum Essen eingeladen. Es war das erste Mal, dass sie sich in ihren Räumlichkeiten treffen würden und Severus verspürte einen leichten Hauch von Nervosität.

Ärgerlich schüttelte er den Kopf. Bei Merlin, er hatte Jahre als Spion gearbeitet und nie war er nervös oder unsicher gewesen, denn das hätte ihn sein Leben kosten können. Doch diese Unsicherheit, die er jetzt verspürte, kannte er nicht und der Zaubertränkeprofessor wusste auch nicht, wie er damit umgehen sollte. Severus seufzte.

Wäre Finn jetzt hier gewesen, hätte sie sicher wieder einen passenden Kommentar zu seiner Situation abgegeben. Nicht, dass er ihre Ratschläge wollte oder gar befolgen würde, aber zumindest hätte sie einen Weg gefunden, ihn von seiner Nervosität abzulenken.

Unschlüssig betrachtete er sich im Spiegel. Sollte er sich vor ihrem Treffen noch umziehen? Er schlug sich mit der Hand gegen die Stirn. Gott, jetzt machte er sich schon Gedanken um so etwas Lächerliches wie seine Kleidung. Er würde sich ganz bestimmt nicht umziehen, warum sollte er auch? Schließlich war es nur ein Essen, nichts weiter, zumindest versuchte er sich das einzureden.

Innerlich dem Platzen nahe, machte sich Severus auf den Weg zu Hermines Räumen, immer darauf bedacht, von ja niemandem gesehen zu werden. Zögerlich stand er nun vor ihrer Tür und versuchte seine Unruhe in den Griff zu bekommen.
Als er sich einigermaßen beruhigt hatte, klopfte er an die schwere Eichentür. Er konnte vom Inneren des Raumes Schritte hören, welche sich auf die Tür zu bewegten. Kurz darauf wurde diese schwungvoll von Hermine geöffnet.

„Severus, komm doch herein.“, einladend trat sie von der Tür zurück, damit der Zaubertränkeprofessor eintreten konnte. Gespannt was ihn erwarten würde, kam Severus der Aufforderung nach.
Ein kurzer Blick genügte um festzustellen, dass hauptsächlich die Farben rot und gold diesen Raum dominierten. Severus musste zugeben, dass der Raum trotz der Farben sehr gemütlich wirkte. In der Mitte des Raumes stand ein großes, rotes Sofa, direkt vor einem Kamin, in dem ein angenehmes Feuer prasselte.

Neugierig fiel der Blick des Zaubertränkeprofessors auf das Bücherregal, welches sich entlang des gesamten Raumes ausstreckte und bis oben hin voll mit den unterschiedlichsten Büchern, aus den unterschiedlichsten Zauberbereichen war. Anerkennend warf er Hermine einen Blick zu, welchen diese mit einem leichten Lächeln quittierte.

„Ich hoffe, du hast Hunger.“, meinte sie und ihr Blick wanderte zu einem wundervoll gedeckten Tisch. Severus nickte leicht und folgte Hermine, welche auf gerade eben diesen zuging.

Stumm setzten sie sich und betrachteten die köstlichen Gerichte, welche auf dem Tisch angerichtet waren. „Das sieht hervorragend aus.“, meinte Severus mit einem leichten Lächeln. Hermine strahlte zurück. „Vielen Dank. Ich habe mir auch alle Mühe gegeben.“ Überrascht zog der Tränkelehrer eine Augenbraue in die Höhe. „Du hast das alles selbst zubereitetet?“ „Natürlich.“, Hermine musste ein Schmunzeln, ob seines ungläubigen Blickes unterdrücken.

„Was möchtest du trinken Severus? Wäre dir Rotwein recht?“ Severus nickte und mit einem Schwenker ihres Zauberstabes erschien auf dem Tisch eine Flasche Bordeaux. Hermine schenkte ihnen beiden und hob dann ihr Glas. „Salute.“, sagte sie. „Salute.“, erwiderte Severus. Dann begannen sie schweigend zu essen.

„Severus“, begann Hermine zögernd. Der Tränkeprofessor sah sie fragend an. „Ich habe in den letzten Tagen sehr viel nachgedacht.“, fuhr sie fort. „Und zu welchen Schlüssen bist du gekommen?“, fragte Severus sie scherzhaft. Hermine atmete tief ein und sah ihm direkt in die Augen. „Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass ich dabei bin mich in dich zu verlieben.“

Severus Augen hatten sich bei Hermines Worten geweitet. Eine bedrückende Stille breitete sich im Raum aus, da der Zaubertränkeprofessor keinerlei Anstalten machte, etwas auf Hermines Eröffnung zu erwidern. Unsicher blickte ihn diese deshalb an. Severus, betäubt von dem Gehörten, wusste einfach nicht wie er reagieren sollte.

Hermine schien seine Ruhe falsch zu verstehen, denn kurzerhand hatte sie sich vom Tisch erhoben und war zum Kamin gegangen. Dort stand sie nun und starrte in die Flammen.
„Du musst jetzt nichts sagen und dich auch in keinster Weise zu etwas verpflichtet fühlen.“, sagte sie dann leise. Irritiert blickte Severus auf. „Ich meine, wenn du nicht das gleiche für mich empfindest, dann kann ich das verstehen.“, fuhr sie, fast schon flüsternd, fort.

Severus, der bemerkte, dass Hermine damit zu kämpfen hatte, die Tränen zurückzuhalten, erhob sich nun ebenfalls von seinem Platz und trat auf sie zu. Sanft fasste er sie an den Armen und drehte Hermine so, dass sie ihm direkt ins Gesicht sah. „Hermine ich …“, verlegen suchte er nach den richtigen Worten.

Hermine wollte sich schon wieder aus seiner Armen winden, doch Severus hielt sie fest. „Verflixt, warum hatte er solche Schwierigkeiten, ihr zu sagen, dass er das Gleiche für sie empfand.“, ging es ihm durch den Kopf. „Vielleicht, weil du dir dann eingestanden hättest, dass du wirklich etwas für diese junge Frau fühlst.“, wisperte eine kleine Stimme in seinem Kopf. Severus schluckte und musste sich eingestehen, dass die Stimme insgeheim Recht hatte.

Hermine hatte Severus die ganze Zeit über beobachtet und dass er keine Reaktion auf ihre Aussage zeigte, enttäuschte sie zutiefst. Severus, der Hermines Anspannung spürte, blickte in ihre braunen Augen und musste unwillkürlich lächeln. Sachte senkte er den Kopf und küsste Hermine liebevoll auf die Lippen, dann blickte er ihr in die Augen. Hermine sah ihn groß an, sie sah in Severus Blick all jene Gefühle, die er einfach nicht auszusprechen in der Lage war. Sie sah, wie sein Blick zärtlich über ihr Gesicht glitt und wusste auch ohne Worte, dass er dasselbe für sie empfand.

Sehnsüchtig hob sie ihm ihren Kopf entgegen und der Zaubertränkelehrer ließ sich nicht lange bitten, umschloss ihre Lippen mit seinen und sie versanken in einem Strudel der Gefühle.


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Im Buch wird sie als hässliche Kröte beschrieben. Als man mir dann sagte: ,Du wärst toll in der Rolle‘, antwortete ich: ,Herzlichen Dank!‘ Aber natürlich habe ich mich gefreut, als man mich darum bat, denn die Rolle ist ein echtes Juwel, es ist einfach traumhaft, in dieser Welt mitmischen zu dürfen … ganz abgesehen davon, dass ich in der Achtung meiner zwölfjährigen Tochter deutlich gestiegen bin.
Imelda Staunton