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Fanfiction

Kreise des Phönix - Fronten

von Ephri Potter

Fronten

„Aber, aber, das können Sie doch nicht machen!“, empört blickte der Zaubereiminister den Mann, der ihm gegenüber stand, an. „Sie sollten meine Ausführungen besser befolgen Herr Minister.“, meinte Morten Braxas mit einem kalten Blick. „Aber Sie haben nicht das Recht dazu Braxas!“, verzweifelt fuhr sich der Minister mit der Hand durch das schüttere Haar.

„Wer soll mich denn aufhalten? Sie etwa?“, höhnisch lachend packte er den Minister unsanft am Arm. „Tun Sie einfach das, was ich Ihnen sage, und Ihnen wird nichts passieren.“, kam es leise, aber nicht weniger gefährlich, von dem neuen Ratsvorsitzenden der Priori.

Entsetzt blickte ihn der Zaubereiminister an. „Wie Sie wünschen Braxas. Wie Sie wünschen.“, stammelte er dann ergeben und zitterte ängstlich. Zufrieden nickte Morten. „Sehr gut. Dann würde ich vorschlagen, dass Sie den ersten Punkt meiner Liste gleich umsetzen. Und wenn Ihnen Ihr Leben lieb ist, dann sollten Sie nicht auf die Idee kommen, jemandem von unserem kleinen Gespräch zu erzählen.“, er warf dem zitternden Mann vor sich einen Blick zu und war mit einem kurzen Surren verschwunden.

Mit den Nerven am Ende ließ sich der Zaubereiminister in seinen Sessel fallen. Wie hatte er nur so blind sein können? Zu spät kam die Einsicht, dass er nur eine Schachfigur im Spiel des Kalé gewesen war und ihm jetzt nichts anderes übrig blieb als weiterhin mitzuspielen.

Verzweifelt stützte er den Kopf in seine Hände. Ihm blieb nichts anderes übrig, als Braxas Wünsche umzusetzen, auch wenn er noch nicht wusste, wie er diese Entscheidungen rechtfertigen sollte.

Widerstrebend griff er nach seiner Feder und einem Stück Pergament. Braxas würde ihn sicher quälen, wenn er seine Aufträge nicht ausführte. Der Zaubereiminister erschauderte, er hatte damals auf Hogwarts, den gefolterten Priori gesehen und allein die Vorstellung, dass er diese Schmerzen ausstehen müsste, ließ ihn die Feder in das Tintenfass stecken und eilig Worte auf das Pergament schreiben.

Kurz betrachtete er das Stück Papier vor sich, faltete es dann jedoch zusammen und rief seinen Sekretär. „Dieses Pergament ist sofort in allen Abteilungen des Ministeriums zu veröffentlichen.“ „Wie Sie wünschen Herr Minister.“, erwiderte der Mann, nahm das Dokument an sich und verließ das Büro. „Nun habe ich also Morten Braxas die Macht über das Ministerium gegeben.“, dachte der Minister und bei dieser Erkenntnis schluckte er schwer.

„Alle wichtigen Bücher sind verstaut und zum Abtransport bereit, Finn.“, ungestüm war Michael in das Arbeitszimmer der jungen Priori getreten. „Das ist gut, denn Braxas wird uns heute Nachmittag einen Besuch abstatten. Bring die Bücher zu unserem zweiten Manor und sag allen, sie sollen, sobald Braxas angekommen ist, all ihre Okklumentikfähigkeiten einsetzen. Er darf während seines Aufenthalts bei uns nichts erfahren, was er nicht erfahren soll.“ Verstehend nickte Michael. „Glaubst du er wird etwas bemerken?“ „Wenn ja, müssen wir uns keine Gedanken mehr um die Zukunft unseres Hauses machen.“, kam die Antwort.

„Deinen Sinn für Humor möchte ich haben.“, erklang es vorwurfsvoll von Michael. Finn blickte ihn überrascht an. „Glaub mir, manchmal wünschte ich mir, du hättest ihn.“, antwortete sie ihm, senkte den Blick und widmete sich wieder dem Brief, den sie gerade dabei war zu lesen. Michael sah sie perplex an, verließ dann aber den Raum und knallte laut die Tür hinter sich zu. Finn ließ sich durch dieses Verhalten nicht ablenken, sondern konzentrierte sich auf den Inhalt des Briefes.

Er war von Severus und sie las ihn bereits zum zweiten Mal. Anscheinend hatte ihr Bruder es gewagt und sich Hermine Granger gegenüber ein wenig geöffnet. Er erwähnte im Brief zwar nur ganz kurz, dass er jetzt öfter mit ihr die Abende verbringen würde, aber Finn war sich sicher, dass es ihren Bruder viel Überwindung gekostet haben musste, auf Hermine zu zugehen.

Gedankenverloren strich sie über das Blatt Papier. Sie würde den Brief nach Braxas Besuch beantworten. Jetzt galt es die Mitglieder ihres Hauses auf den Besuch der Kalé vorzubereiten. Braxas würde sicher mit einer Wachtruppe auftauchen und Finn wusste aus Erfahrung, dass diese, ziemlich einschüchternd sein konnten. Hastig verließ sie den Raum um mit den anderen die letzten Vorkehrungen zu treffen.

„Herzlich Willkommen im Haus der Synth, Braxas.“, freundlich lächelnd reichte Finn ihm die Hand zur Begrüßung. Braxas ignorierte die Geste und sah sich in der Eingangshalle des Gebäudes um. „Ziemlich bescheiden.“, meinte er dann mit einem spöttischen Blick auf Finn. Diese zuckte nur mit den Schultern. „Wie ich sehe hast du einen Wachtrupp und deine Anwärterin mitgebracht.“, Finn hatte bei dieser Aussage die Augenbrauen leicht in die Höhe gezogen. „Ja, der Trupp wird mir helfen die Bücher und Dokumente in unser Haus zu bringen und Claire, meine Frau, wird mit dir die neuen Unterrichtspläne durchgehen.“

Finn musste sich sehr beherrschen um nicht ihre Fassung zu verlieren. „Du hast dich gebunden? Herzlichen Glückwunsch, Braxas. Aber was heißt, unsere Bücher mitnehmen? Ich dachte du willst sie dir nur ansehen.“, erwiderte sie dann. „Nun, ich habe mich anders entschieden. Warum sollte das Wissen bei euch liegen, wenn ich es zentral verwalten kann? Außerdem werdet ihr in Zukunft nur mehr jene Fächer unterrichten, die auch im Haus der Kalé unterrichtet werden.“

„Hast du das in den anderen Häusern auch gemacht?“, Wut schlich sich in Finns Stimme. „Natürlich und du kannst mir glauben, sie waren genauso wenig erfreut darüber wie du.“, meinte er gleichgültig. „Dann bitte, lass dich nicht aufhalten.“, und mit einer einladenden Geste ließ sie den Vorsitzenden in die Bibliothek treten. Fasziniert besah sich Braxas die immense Anzahl an Büchern und Pergamentrollen. Die anderen Häuser hatten schon viele Bücher gehabt, aber diese Bibliothek übertraf seine kühnsten Vorstellungen. Mit einem kurzen Schnipsen gab er seinen Leuten das Zeichen die Bücher einzupacken.

Finn beobachtete stumm wie sich Braxas Lakaien an die Arbeit machten. „Ihr bekommt sie sicher wieder.“, hörte sie Braxas junge Frau neben sich sagen. Nachdenklich blickte sie das Mädchen an. „Es tut mir leid Claire.“, meinte sie dann leise. „Wann habt ihr euch gebunden?“ „An dem Tag als er zum Vorsitzenden gewählt worden ist. Unsere Verbindung wurde auch vom Zaubereiminister bestätigt.“, kam es flüsternd. Finn blickte das Mädchen vor sich mitleidig an. „Wir werden die Bücher nicht mehr zurückbekommen, das weißt du genauso gut wie ich, Claire. Aber ich danke dir für den Versuch mich aufzubauen.“, aufmunternd lächelte Finn dem Mädchen zu.

Fünf Stunden später waren die Hochregale der Bibliotheken bis auf das letzte Buch leer geräumt und ein zufriedener Morten Braxas richtete seine Aufmerksamkeit nun auf Finn. „Das war erst der Anfang, meine Liebe. Und glaube nur ja nicht, dass ich euer Verhalten nach der Wahl vergessen habe. Irgendwann kommt wieder ein Zeitpunkt, denn ich für mich nützen kann. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis du einen Fehler machst Finn und dann werde ich da sein.“

Berechnend blickte er ihr in die Augen und mit einem kurzen Zeichen verschwanden er und seine Leute. Finn hatte verstanden. Braxas hatte eindeutig die Fronten zwischen ihnen geklärt.

Michael fasste sie am Arm, gemeinsam betraten sie die Bibliothek und starrten auf den leeren Raum. Auch die anderen Mitglieder des Hauses glaubten ihren Augen kaum zu trauen. „Gut, dass wir alles Wichtige weg gebracht haben.“, hörte man eine Mitglied des Hauses sagen. Zustimmendes Murmeln war von allen Seiten zu hören. „Und gut, dass Morten nichts von unserem kleinen Manöver bemerkt hat.“, setzte Michael nach.

Finn war extrem erleichtert, dass er ihr Spiel nicht durchschaut hatte. Sie hatte sich, um den Schein zu wahren, immer wieder darüber aufgeregt, dass er alle Bücher mitnehmen würde und sich auch über die Anpassung der Ausbildungen und Lehren mokiert. Auch die anderen hatten ihre Rollen gut gespielt. Und dennoch war sie sich nicht immer sicher gewesen, ob ihr Spiel tatsächlich bis zum Schluss funktionieren würde.

Finn drehte sich zu den rund 80 Personen um und lächelte in die Runde. „Vielen Dank, dass ihr alle so mitgespielt habt und euch nicht einschüchtern habt lassen.“, wandte sie sich an alle. „Und jetzt Michael, würde mich interessieren, was ihr aus unserem zweiten Manor so gemacht habt.“, sie zwinkerte ihm zu und gemeinsam teleportierten sich die Mitglieder des Hauses, an den nun geheimen Aufenthaltsort der Synth.

Unterdessen wurde im Zaubereiministerium ungläubig der neueste Erlass des Zaubereiministers betrachtet. Ron Weasly und Nymphadora Tonks schüttelten entsetzt die Köpfe, als sie den Aushang durchlasen.

Ich, Henry Peters, meines Zeichens Zaubereiminister Großbritanniens, verkünde hiermit, dass ab sofort alle Auroren von ihren Posten beurlaubt sind. Ihre Positionen werden bis auf weiteres von den Mitgliedern des Hauses Kalé eingenommen, welchen es gestattet ist die vollständige Verfügungsgewalt bei der Ausführung ihrer Arbeit auszuüben.

Unterzeichnet, der Zaubereiminister.


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