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Fanfiction

Kreise des Phönix - Schattensprünge

von Ephri Potter

Schattensprünge

„Du solltest etwas essen.“, hörte Finn Michael hinter sich sagen. Langsam drehte sie sich zu ihm um und sah ihn nachdenklich an. Eine Woche war seit ihrer Abreise aus Hogwarts vergangen und die Stimmung im Haus der Synth war bei ihrer Rückkehr, durch Johns Tod und die Wahl von Braxas zum neuen Vorsitzenden, äußerst gedrückt gewesen.

Finn hatte nicht viel Zeit gehabt die anderen mit der neuen Situation vertraut zu machen, geschweige denn sich selbst an die neue Situation und ihre neue Stellung als höchste Priori der Synth, zu gewöhnen. Viel zu rasch hatte Braxas seine neue Position genutzt um sich in das Leben der Häuser einzumischen.

So hatte er gleich nach seiner Wahl den Befehl gegeben, dass ihm die Aufenthaltsorte der einzelnen Häuser offenbart werden sollten. Finn hatte sich zuerst, wie die anderen Vertreter auch gegen diese Aufforderung gewehrt. Die Aufenthaltsorte bzw. Standorte der Priori Häuser war seit jeher geheim und der Ratsvorsitzende hatte diese immer nur über das \'Penta\' mitgeteilt bekommen, damit diese Information nicht nach außen drang.

Weiter wollte Braxas mit seinen Anhängern alle Bücher und alten Schriften der einzelnen Häuser einsehen und sich so das Wissen aneignen, dass ihm durch seine ungewöhnliche Wahl verwehrt geblieben war. Auch dieses stieß auf Unwillen, doch konnten die Priori die Anordnungen ihres Ratsvorsitzenden nicht ignorieren, sondern waren verpflichtet, diese über kurz oder lang zu erfüllen.

„Ich habe keinen Hunger, Michael.“ Bedrückt hob sie das Blatt Papier in die Höhe und betrachtete es resigniert. „Wir haben gar keine andere Wahl als ihm mitzuteilen wo wir sind, weißt du das?“, fragte sie ihren Freund. Dieser nickte. „Und er kann all unser Wissen für sich nutzen, wenn er es erst einmal hat, nicht wahr?“, kam die Gegenfrage. „Ja.“

Finns Blick fiel auf das Bild an der Wand, auf welchem das Schutztier der Synth dargestellt war. „Wir können es nicht zulassen, dass er an unser Wissen kommt.“ Überrascht blickte Michael sie an. „Willst du dich seinem Befehl widersetzen?“, fragte er schockiert. Finn schüttelte den Kopf. „Das würde uns nicht gut bekommen, nicht wahr?“, antwortete sie ihm. „Nein, wir werden ihm unseren Aufenthaltsort mitteilen und ihm unsere Bibliotheken zeigen.“ „Aber du hast doch gesagt …“, verwirrt betrachtete Michael Finn, die inzwischen leicht lächelte. Ihr war da eine Idee gekommen.

„Wer sagt, dass wir nicht einen zweiten Aufenthaltsort haben können, von dem er nichts weiß? Er wollte in seinem Schreiben den Standort der einzelnen Priori Häuser. Es war nie die Rede, dass er von Standorten wissen will.“, erklärte sie lächelnd. Erkenntnis breitete sich in Michael aus und aus ungläubigen Augen starrte er Finn an. „Du willst dass wir ein zweites Manor beziehen?“ „Ja, und es muss schnell gehen. Ich will auch, dass ihr die besonders wertvollen Bücher und Dokumente dorthin bringt. Braxas weiß nicht wie viele Bücher wir besitzen. Wir lassen alles hier, dass nur allgemeines Wissen beinhaltet. Vielleicht auch ein paar außergewöhnliche Zauberbücher, die für uns selbst nicht so wichtig sind. Alles andere bringen wir von hier fort.“ Michael nickte und der ungläubige Blick von vorhin war einem verschwörerischem gewichen.

„Hast du dir denn schon einen Ort überlegt?“, wollte er jetzt von Finn wissen. Diese nickte lächelnd und schob Michael einen Zettel zu, auf dem sie zuvor etwas notiert hatte. Dieser setzte wieder einen ungläubigen Gesichtsausdruck auf als er das Geschriebenen gelesen hatte „Das ist nicht dein Ernst oder?“ „Doch. Ich könnte mir keinen geeigneteren Platz vorstellen.“ Michael betrachtete noch einmal den Zettel in seiner Hand, bevor er ihn in Flammen aufgehen ließ. „Ich werde mich darum kümmern.“, antwortete er. „Danke.“ Finn lächelte ihn an. „Also jetzt könnte ich etwas zu essen vertragen.“, meinte sie dann leicht grinsend, als sich auch schon ihr Magen bemerkbar machte. „Geh du in die Küche, ich beginne mit den Umsiedlungsaktivitäten.“, erwiderte Michael mit einem Schmunzeln und war auch schon verschwunden.

Finn machte sich auf den Weg in die Küche und betrachtete beim Verlassen des Arbeitszimmers noch einmal das Bild an der Wand. Leicht schüttelte sie den Kopf. Nie hätte sie gedacht, dass sie einen Vorsitzenden des Rates hintergehen würde. Doch hatte keiner je damit gerechnet, dass Braxas dieses Amt innehaben würde. Sie seufzte, sie hatte sich schon vor Jahren gegen die Kalé und ihren Weg entschieden, und sie würde jetzt nicht zulassen, dass Braxas mit dem Wissen der anderen Häuser diesen Weg vollendete.

Auf Hogwarts war wieder einigermaßen Ruhe eingekehrt. Der Schulalltag nahm seinen gewohnten Gang und die anfängliche Aufregung über das vergangene Ereignis hatte sich gelegt. Die Auroren waren vom Ministerium nach London zurück beordert worden und schweren Herzens hatte sich das goldene Trio von einander verabschiedet, jedoch vereinbart, dass Hermine und Harry, Ron bald besuchen würden.

„Sag mal Hermine, du warst die ganze Woche so still. Stimmt irgendetwas nicht?“, sprach Harry seine Freundin eines Abends an, als sie gemeinsam Aufsicht hatten. Ihm war aufgefallen, dass Hermine seit dem Tribunal und der Abreise der Priori in sich gekehrt war, und oft grübelte. Nicht, dass seine Gefühlslage jubelhoch jauchzend gewesen wäre, da ihn sein letztes Gespräch mit Finn, noch immer beschäftigte, aber er hatte die Veränderung an Hermine bemerkt und sah es als seine Pflicht als Freund, ihr zu helfen.

„Mach dir keine Sorgen Harry. Mir geht’s gut. Ich hab nur die ganzen Geschehnisse noch nicht wirklich verdaut. Mich beschäftigt eben die ganze Situation noch immer und ich frage mich, was wohl passiert wäre, wenn wir nicht auf die Idee gekommen wären, dem Mädchen zu helfen bzw. was jetzt wohl aus dem Mädchen geworden ist.“ Stumm hatte Harry ihr zugehört. Behutsam legte er ihr eine Hand auf die Schulter. „Diese Fragen stellen wir uns wohl alle, Hermine. Aber was geschehen ist, ist nun mal geschehen und wir können es nicht mehr ändern. Wir können nur hoffen, dass ab jetzt alles besser wird.“, erwiderte er. Hermine nickte leicht. „Du hast Recht und trotzdem fühle ich mich noch immer mitschuldig, auch wenn die Priori uns keine Schuld geben.“ Hermine seufzte. „Irgendwann Hermine, werden wir sicher die Möglichkeit haben, unsere Schuld abzudienen.“ Sanft drückte er ihre Hand. Hermine lächelte leicht. „Hoffentlich, Harry. Hoffentlich.“ Gemeinsam setzten sie ihren Rundgang fort.

„Guten Abend Hermine. Potter.“, vernahmen sie die Stimme ihres ehemaligen Zaubertränkeprofessors, der wie sie einen abendlichen Rundgang absolvierte. „Guten Abend, Severus.“, erwiderte Hermine mit einem freundlichen Lächeln. Harry musste sich zusammen reißen, um sie nicht ungläubig anzustarren. Natürlich war ihm schon aufgefallen, dass sich etwas in der Beziehung zwischen Hermine und Snape zu ändern schien, aber vorstellen konnte er es sich einfach nicht. Er wusste, dass es nicht richtig von ihm war, aber ihn schmerzte der Gedanke, dass andere mit der Person, die sie gern hatten zusammen sein konnten und er nicht.

„Und Professor Snape, schon ein Opfer gefunden, dem sie Punkte abziehen konnten?“, wandte er sich an den Zaubertränkelehrer. Dieser zog eine Augenbraue in die Höhe und blickte Harry abschätzend an. „Nun, Potter, anscheinend haben Sie ihr Gryffindor-Pack in der letzten Zeit besser im Griff.“ Harry funkelte Snape wütend an. „Du solltest die Gryffindor Schüler nicht Pack nennen, Severus.“, kam es jetzt ärgerlich von Hermine. Überrascht blickte er diese nun an. Schlagartig wurde ihm klar, dass er mit seiner Bemerkung auch Hermine getroffen haben musste, schließlich war sie ja eine ehemalige Gryffindor.

Würde er sich jetzt entschuldigen, war es dahin mit seinem Ruf. Würde er es jedoch nicht tun, waren jegliche Chancen dahin, Hermine näher zu kommen. Angestrengt dachte Severus nach, doch wollte ihm nichts einfallen. Finns Worte kamen ihm ins Gedächtnis und im Geiste murrend, beschloss er über seinen Schatten zu springen. „Nun ich sehe ein, dass das Wort Pack, wohl unangebracht war. Sehen Sie diese Worte als Entschuldigung Potter.“, meinte er kühl in Harrys Richtung. Harry konnte seine Überraschung nicht verbergen. Snape hatte sich grade eben bei ihm, Harry James Potter, entschuldigt.

„Ich bin sicher, Harry nimmt deine Entschuldigung an, Severus.“, schaltete sich jetzt Hermine wieder ein und warf dem Zaubertränkelehrer erneut ein warmes Lächeln zu. Harry kam sich ziemlich fehl am Platze vor und blickte demonstrativ auf seine Uhr. „Nun, Professor Snape, Entschuldigung angenommen. Ich werde mich jetzt in meine Räume zurückziehen. Ich muss noch einige Schularbeiten korrigieren.“, setzte er nach und verschwand nach einem kurzen Abschiedsgruß in einem der Seitengänge.

„Ich hätte nie geglaubt, dass ich einmal miterlebe, wie Severus Snape sich entschuldigt.“, meinte Hermine mit einem Grinsen im Gesicht. „Tja, auch ich bin lernfähig.“, kam die knappe Antwort, was Hermine ein kurzes Lachen entlockte. Severus sah sie hingerissen an.
„Nicht das ich aufdringlich erscheinen will, aber …“, begann der Zaubertränkeprofessor vorsichtig. Hermine sah ihn fragend an. „Aber hättest du Lust heute Abend mit mir zu essen? Wir könnten uns über einige interessante Artikel in den letzten Ausgaben des Zauber-Magazins unterhalten.“ Verlegen blickte Severus die junge Frau vor sich an. „Bittest du mich um ein Rendezvous?“, schelmisch lächelte Hermine ihn an. „Äh, nein, ich meine, ich …“, stammelte er, woraufhin Hermine nur noch mehr lächelte.

„Severus, ich würde sehr gerne mit dir zu Abendessen.“, antworte sie ihm. Erleichtert suchte er ihren Blick und für einen kurzen Augenblick existierten nur sie beide. Wieder zurück in der Wirklichkeit reichte der Zaubertränkeprofessor seiner Kollegin galant den Arm und gemeinsam gingen sie in Richtung Kerker.

Kurz vor Mitternacht betrat eine glücklich lächelnde Hermine ihre Räumlichkeiten. Die vergangenen Stunden waren einfach unbeschreiblich gewesen. Zuerst hatten sie und Severus in seinen Räumen zu Abend gegessen und sich dann über die verschiedensten Themen aus diversen Fachzeitschriften unterhalten. Irgendwann waren sie, wie schon bei ihrem ersten gemeinsamen Essen, zu privaten Themen übergegangen und diesmal hatte Severus ihr etwas von seiner Studienzeit erzählt.

Hermine schätzte sich glücklich, denn sie wusste, dass der Zaubertränkeprofessor ein verschlossener Mensch war, den nur wenige richtig kannten und der selten jemanden an sich heran ließ.

Als es Zeit gewesen war sich zu verabschieden, hatte Severus sie zu seiner Tür begleitet. Hermine war so bezaubert von dem wundervollen Verlauf des Abends, dass sie ihm ohne lange zu überlegen einen Kuss auf die Wange gehaucht hatte. Ihren Übermut sofort bereuend, war sie erschrocken zurückgewichen und hatte Severus angestarrt.

Dieser hatte, nach einer Sekunde der Überraschung, einen Schritt auf Hermine zugemacht und nach ihrer Hand gegriffen. Langsam legten sich seine Lippen auf ihre und er küsste sie zärtlich. Als er seine Lippen von ihren gelöst hatte, hatten sie sich stumm angesehen. Hermine hatte die Hand gehoben und zaghaft ihre Lippen berührt. Severus hatte bei diesem Anblick gelächelt. Hermine war der Atem gestockt, noch nie hatte sie ihn lächeln sehen.

Severus hatte ihr dann eine gute Nacht gewünscht und sie noch einmal sanft geküsst. So hatte sie sich auf den Rückweg in ihre Räume gemacht, in welchen sie sich nun befand und die Begebenheiten des Abends immer wieder in Gedanken durchging.


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