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Fanfiction

Kreise des Phönix - Abschied

von Ephri Potter

Abschied

Fasziniert hatte Albus der Erzählung von Severus gelauscht. Es überraschte ihn nicht, dass diese junge Frau mit seinem Tränkelehrer verwandt war. Die Art wie sie sich gegeben oder manchmal reagiert hatte, hatte ihn sehr an Severus erinnert.

Nachdem Severus seine Schilderung beendet hatte, diskutierten die beiden noch über die vergangenen Tage und ihre Erkenntnisse darüber, dann verabschiedete sich der Schulleiter und verließ Severus Räumlichkeiten. Dieser blickte sich in seiner leeren Wohnung um und fühlte sich mit einem Mal so einsam, wie schon lange nicht mehr. Vielleicht hatte Finn Recht und er sollte endlich anfangen zu leben.

Finn war unterdessen in das Lager zurückgekehrt. Die Mitglieder ihres Hauses hatten bereits damit begonnen ihre Sachen zu packen. „Wie weit seid ihr?“, wollte Finn von Michael wissen. „Fast fertig. Während du weg warst, war Duncan McLeod hier. Er wollte uns im Namen des Hauses Faws dafür danken, dass wir gegen Braxas gestimmt haben. Gut zu wissen, dass wir noch Freunde unter den anderen Häusern haben, oder?“

„Ja.“, bestätigte Finn seine Aussage. „Bis wann werden wir abreisebereit sein?“, kam sie zum ursprünglichen Thema zurück. „Ich schätze am frühen Abend.“ „Gut.“ „Hast du dich von deinem Bruder verabschiedet?“ Finn nickte. „Ich muss aber noch mal weg.“ Michael nickte. „Wir schaffen das auch ohne dich.“, antwortete er ihr.

Nach längerem Suchen hatte Finn ihn endlich gefunden. Harry saß am See, mit einem Buch in der Hand und las. Langsam ging Finn auf ihn zu. Bei jedem Schritt schlug ihr Herz eine Spur schneller. Eigentlich überraschte es sie nicht ihn am See vorzufinden, denn dies hatte sie schlussendlich auch in ihrer Vision gesehen. Harry und sich, gemeinsam an diesem See.

Als sie ungefähr noch einen Meter von ihm entfernt war, räusperte sie sich, um ihn auf sich aufmerksam zu machen. Harry blickte auf, und auf seinem Gesicht spiegelte sich Überraschung, aber auch Freude, wieder. Bedächtig stand er vom Boden auf. Keiner von beiden sagte ein Wort, sie sahen sich einfach nur an.

Harry trat einen Schritt auf Finn zu und überbrückte so den Abstand zwischen ihnen. Finn lächelte und Harry war gefangen von dem Anblick, den die junge Frau bot. Sachte senkte er den Kopf und berührte leicht Finns Lippen mit seinen, zog sich aber fast augenblicklich wieder zurück und sah ihr in die Augen. Einen Moment lang, schienen beide in den Augen des jeweils anderen zu versinken, bevor Harry Finns Lippen erneut umschloss. Augenblicklich durchströmte Finn eine wohlige Wärme und Schauer liefen ihr über den Rücken. Sie seufzte.

Harry verstärkte daraufhin den Druck auf ihre Lippen und strich sanft, um Einlass bittend, mit der Zungenspitze über Finns Unterlippe. Diese öffnete unter der Berührung leicht ihren Mund und augenblicklich erkundete Harrys Zunge neugierig ihre Mundhöhle. Finn hatte die Augen geschlossen und konzentrierte sich voll und ganz auf die Gefühle, die Harry in ihr auslöste. Vorsichtig reagierte sie und erkundete nun ihrerseits Harrys warme Mundhöhle, und bemerkte, dass er nach Zitrone schmeckte. Ihre Zungen fanden sich wie von selbst und fochten kleine Duelle aus. Harry, berauscht von den weichen Lippen, welche sich auf seine pressten, hatte seine Hand in Finns Nacken gelegt und sie noch enger an sich herangezogen. Er nahm deutlich den Schokoladengeschmack wahr.

Nur widerwillig lösten sie sich von einander um Luft zu holen; beide atmeten heftig ein und aus. Finns Wangen waren leicht gerötet und ihre Augen verklärt. Für Harry hatte sie nie bezaubernder, als in diesem Moment, ausgesehen. Zärtlich strich er über ihre Wange und hauchte ihr noch einmal einen sanften Kuss auf die Lippen.

„Ja, genauso habe ich es in meiner Vision gesehen.“, dachte Finn als sie den jungen Mann vor sich betrachtete. Sie spürte Harrys warme Hand, welche ihre umschlossen hatte und sie nun zu Boden zog. Noch immer sprach keiner ein Wort, nachdenklich beobachteten sie gemeinsam die untergehende Sonne. „Ihr reist heute noch ab, nicht wahr?“, durchbrach Harry als erster die Stille. „Ja. Das Treffen hat seinen Zweck erfüllt.“, antwortete sie ihm.

„Du hättest einfach gehen können, du hättest nicht kommen müssen, um mich zu sehen.“ „Doch Harry. Ich hatte gar keine andere Wahl. Wir beide hatten etwas angefangen, das zu Ende gebracht werden musste.“, erklärte sie ihm.

„Ich soll dir also dankbar dafür sein, dass du dich entschieden hast zu mir zu kommen!?“, fragte Harry nun leicht gereizt und ließ Finns Hand los. „Das habe ich nicht gemeint. Aber zumindest stellen wir uns so nicht mehr die Frage, wie es gewesen wäre, den anderen zu küssen und haben nun Klarheit.“

„Heißt das, dass für dich das ganze nun abgeschlossen ist?“, fragte er und musste die Enttäuschung unterdrücken, die ihre Worte in ihm ausgelöst hatten. „Ich weiß nur eines Harry, und zwar, dass sich ab jetzt alles ändern wird und mein Haus mich mehr denn je braucht.“, versuchte sie zu erklären und legte ihre Hand auf seinen Arm. Harry schüttelte sie ab und stand auf. Er unterdrückte den Ärger, der in ihm aufstieg und zwang sich Finn kühl anzublicken, damit sie den Aufruhr in seinem Inneren nicht mitbekam.

„Vielleicht wäre es besser gewesen, die Sache unbeendet zu lassen, anstatt die damit verbundene Hoffnung vollständig zu zerstören.“, kam es dennoch bitter und Finn zuckte unter seinem enttäuschten Blick zusammen. „Ich wünsche dir ein angenehmes Leben. Leb wohl Finn!“ Damit drehte sich Harry um und verließ das Seeufer in Richtung Schloss. Zum ersten Mal hatte er sie mit ihrem Vornamen angesprochen, und Finn wünschte sich in diesem Moment er wäre dabei nicht in diesem Gemütszustand gewesen. „Leb wohl Harry.“, murmelte Finn ihm leise hinterher.

Sie seufzte. Sie hätte gar nicht anders handeln können, nicht nach der Vision, die sie gehabt hatte. Und es war alles genau so eingetroffen, wie sie es gesehen hatte. Harry, sich selbst, den Kuss am See, aber auch Harrys Enttäuschung, als sie seine Hoffnung auf eine gemeinsame Zukunft zerstört hatte, dies alles war vorherbestimmt gewesen. Finn lachte bitter auf. War nicht sie es gewesen, die heute noch zu Michael gesagt hatte, dass es immer Hoffnung gab? Doch wo war diese jetzt?

Finn schüttelte den Kopf und erhob sich langsam. Dabei fiel ihr Blick auf das Buch, welches Harry liegen gelassen hatte. Zögernd griff sie danach und wollte es an sich nehmen, unterließ dies aber, als ihr klar wurde, dass er das Buch sicher suchen würde.

Mit gesenktem Kopf machte sie sich auf den Weg zurück ins Lager. Den ganzen Weg redete sie sich ein, das Richtige getan zu haben, so wie es laut Vision sein sollte, doch sie fühlte sich nicht wirklich besser.
Nie wäre Finn zu diesem Zeitpunkt die Idee gekommen, dass sie nicht die gesamte Vision, sondern nur einen Teil gesehen haben könnte, und sich ihr der Rest erst offenbaren würde, wenn die Zeit dafür gekommen war.

Im Lager angelangt, warteten die anderen bereits auf sie. Michael, der ihre Stimmung bemerkte, nahm sie kurz in den Arm. Dankbar sah sie ihn an. „Alles erledigt?“, fragte er sie. Er konnte sich denken, bei wem sie gewesen war. Finn nickte. „Sind wir soweit?“, wollte sie von Michael wissen. „Ja, Finn. Wir können abreisen. Wir alle warten nur auf dein Kommando.“, meinte er. „Auf mein Kommando?“ „Natürlich, du bist jetzt schließlich die höchste Priori unseres Hauses.“, meinte er mit einem Lächeln. Finn zuckte mit den Schultern. „Wenn das so ist, dann lasst uns heimkehren.“, und mit einem lauten Surren war das Haus der Synth, und mit ihm sein gesamtes Lager, verschwunden.

Harry hatte ihr Verschwinden von einem der Türme aus beobachtet. Niedergeschmettert starrte er auf den nun leeren Rasen. Auch Severus stand an einem der Gangfenster und blickte nun auf den leeren Flecken Erde, wo bis vor einer Minute noch die Zelte der Synth aufgeschlagen gewesen waren.


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