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Fanfiction

The pain I'm used to - Das große Finale

von Jane_Higgins

Hallöchen!

Erstmal muss ich mich wieder entschuldigen, das es so lange gedauert hat. Aber dieses Kapitel hat mir wirklich die Nerven geraubt. Nicht nur, das mir die Zeit gefehlt hat, auch bin ich mit dem Kapitel nicht zufrieden. Ja, mal wieder. ;) Ich hab einiges nochmal umgeschrieben und wieder verändert, aber ich will euch nicht länger auf die Folter spannen. Vielleicht gefällt es euch ja trotzdem. :)

@ Snape_Princess: Vielen Dank! Dein Kommi hat mich wirklich sehr gefreut!

@ NicoleSnape: Dein WAHU ist genauso gut, glaub mir. ;) Es freut mich, das dir das Kapitel so gut gefallen hat. Danke für dein Kommi! :)

@ Schneewittchen: Dein Freudengekreische ging mir echt durch Mark und Bein! Ganz toll! :D Und danke für das Kompliment. Ich freue mich, das dir der letzte Teil so gut gefallen hat. Das habe ich mir wirklich erhofft! ;) Jetzt hoffe ich noch, dass das letzte Kapitel auch gut geworden ist. Selbst wenn ich mir mal wieder unsicher bin! ^^

@ fanfanfan!!!: Danke! Ich weiß, es hat gedauert, aber du kannst jetzt gleich weiterlesen! ^^

@ FüreinegerechtereWelt: Vielen Dank! :D

@ Teela: Macht nix. Ich weiß ja, wies bei dir abläuft. ;) Also du weißt schon, das du mir das alles erzählen musst? :D Ich will das wissen! *hihi*

Und jetzt wieder viel Spaß beim Lesen!


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Stille. Undurchdringlich und hartnäckig. Es umgab Hermine wie ein dicker Schleier, der sie zu erdrücken drohte. Ihren Blick weiterhin starr nach vorne auf die Haustür gerichtet, aus der er verschwunden war. Der Mann, von dem sie so viel Böses gedacht hatte, der Mann, der sich im Laufe der Zeit zu jemandem entwickelte, der ihre letzte Hoffnung war und doch selber Hilfe brauchte. Und er war der Mann, an den sie langsam aber sicher ihr Herz verlor. Severus. Und es war noch nicht einmal sicher, das er wirklich wieder zu ihr zurückkam.

Wie lange sie nun im Flur stand wusste sie nicht mehr und sie musste sich zwingen ins Wohnzimmer zurück zu gehen. Die Uhr auf dem Kaminsims zeugte ihr, das schon über eine Stunde vergangen war. Trotzdem kam es ihr wie gerade mal zehn Minuten vor. Sie setzte sich auf das Sofa, nahm sich ein Buch, doch die Worte wollten nicht zu ganzen Sätzen werden. Also legte sie es wieder weg und ging hinüber zum Fenster. Der Himmel war blau und es war still. Die Blätter der Bäume wiegten sich langsam im Wind und ein paar Vögel suchten sich ihren Weg durch die Luft.

Doch plötzlich drang ein Geräusch an ihr Ohr. Erst war es noch leise, aber es wurde rasant lauter und schien sich immer schneller auf sie zuzubewegen. Hermine drehte sich um und dann sah sie plötzlich die grünen Flammen im Kamin aufflackern und kurz darauf flogen ihr Neville, Luna und Parvati vor die Füße. Mit einem kleinen Aufschrei wich Hermine zurück und griff sich an die Brust. Sie erschrak sich fürchterlich und dachte schon, das es Yaxley oder ein anderer war. Aber recht zügig erkannte sie die drei und stürzte auf sie zu.

„Neville? Was...was macht ihr denn hier? Wie kommt ihr denn hier her?“

Die drei Besucher stützen sich langsam auf, wobei das bei Luna und Parvati eher schwer fiel. Neville versuchte ihnen aufzuhelfen, aber das wollte nicht so richtig klappen, da er immer noch Flohpulver in den Augen hatte. Hermine hatte sich neben sie gekniet und half den beiden Frauen sich auf das Sofa zu setzten, während Neville in einen der Sessel kroch. Schnellen Schrittes begab sich die Braunhaarige in die Küche um mit einer Schale Wasser und sauberen Tüchern wieder. Luna und Parvati sahen einfach schrecklich aus mit dem verkrusteten Blut, dem ganzen Dreck und noch etwas anderes, was Hermine nicht zu deuten wusste.

„Hast du es denn nicht gewusst? Snape stand in der letzten Zeit immer mit uns in Verbindung.“ hörte sie Neville erklären, während sie vorsichtig die Wunden der Mädchen säuberte.

„Er hat uns von eurem Plan erzählt und gesagt, das wir ab sechzehn Uhr alle befreien können. Gerade jetzt überall sind Leute von der Organisation in den ganzen anderen Anwesen und befreien die Sklaven. Und da Severus nicht wollte, das du in der ganzen Zeit alleine bist, hat er gesagt, das wir hier her flohen sollen.“

„Falls doch etwas schief geht.“ flüsterte sie mehr zu sich selbst, als zu Neville.

Wirklich erstaunt darüber hielt Hermine kurz inne und stutze. Das er ihr das nicht gesagt hatte. Aber auch das bestätigte ihr nur wieder, das er tief in seinem inneren einfach ein guter Mensch war. Leider hatte ihm das Leben ständig einen Streich gespielt. Nur warum er ihr diese Detail verschwiegen hatte, verstand sie trotzdem nicht ganz. Er hätte es ihr ja ruhig sagen können.

Mit einem prüfenden Blick auf Luna und Parvati stand sie wieder auf und ging zurück in den Flur. Jedoch blieb sie vor der Kellertür stehen und zögerte. Die beiden brauchten dringend ein paar Heiltränke und Salben. Aber sie war noch nie dort unten, hatte sich nie getraut ihn in seinem Labor zu stören. Jetzt blieb ihr keine Wahl. Mit ihrem gezückten Zauberstab ging sie nach unten und sah sich in dem voll gestellten Raum mit den vielen Phiolen, Tiegeln, Gläser und Kesseln um. Alles von Hand durchzusuchen würde eindeutig zu lange dauern. Severus hätte bestimmt nur einen Moment gebraucht und sofort alles gefunden, aber Hermine kannte sich ja nicht aus.

Sie rief sich die nötigen Sachen herbei und nahm gleich noch einen Schlaftrank mit. Die beiden Frauen sahen völlig erschöpft aus. Und in der darauffolgenden Zeit zeigte sie Neville, Luna und Parvati das Bad, damit sie nacheinander duschen konnten, legte ihnen frische Sachen hin und machte etwas zu essen. Glücklich darüber abgelenkt zu sein und etwas zu tun zu haben, kümmerte sie sich um alle und unterhielt sich mit ihnen.

Nach dem Essen brachte Hermine Parvati in das kleine Gästezimmer, versorgte sie und schloss die Tür, damit sie schlafen konnte. Luna und Neville ließ sie in ihrem Zimmer Schlafen. Neville ließ Luna eh nicht aus den Augen und da sie selbst zu nervös war um zu schlafen, machte es Hermine nichts aus. Ihre Freunde bedankten sich bei Hermine, was sie aber nur selbstverständlich abwinkte. Sie war froh helfen zu können. Während sie wieder die Treppe nach unten stieg umhüllte sie die Stille wieder und ließ ihre Gedanken zurück zu dem fließen, was den ganzen Tag zu beherrschen schien.

In dieser ganzen Zeit stand Severus schon inmitten von Stonehenge und versuchte sein aufgewühltes Inneres zu beruhigen. Nach außen wirkte er wie immer, undurchschaubar, kühl, abweisend. Trotzdem schoss ihm ständig Hermines Bild vor sein inneres Augen. Sie hatte ihm gesagt, das er zu ihr zurückkommen solle. Noch nicht einmal Lily hatte so etwas jemals zu ihm gesagt. Also war ihr wohl nicht im geringsten bewusst was ihm diese Worte bedeuteten. Und er hatte auch nichts anderes vor, als zu ihr zurück zukommen.

Mittlerweile musste auch Neville in Spinner's End sein. Eigentlich wusste er selber nicht, warum er Hermine davon nichts erzählt hatte. Nur durch Zufall hatte sein Brief vor ein paar Tagen zu Longbottom gefunden und seitdem stand er mit ihm in Kontakt. Auch das er ihn in den Plan eingeweiht hatte, würde sie bestimmt überraschen. Aber er fand es wichtig, das sie darüber Bescheid wussten. Sollte nämlich wirklich etwas schief gehen, so konnte er wenigstens damit etwas bewirken.

Dann verspürte er einen Luftzug, ein Rauschen drang an sein Ohr und er sah die ersten seiner ehemaligen 'Brüder' ankommen. Er wies sie an sich im Kreis aufzustellen und Yaxley legte er in ihre Mitte. Der bekam eh nichts mit von dem was um ihn herum passierte. So bildeten sich bald vier Kreise um den am Boden liegenden Yaxley. Eine Dreiviertelstunde dauerte es bis alle da waren und zum Schluss kamen Avery und Lucius. Ihren Gesichtsausdrücken zufolge missfiel ihnen das alles sehr. Severus wunderte sich, das sie es überhaupt geschafft hatten sich so lange zu drücken.

Als auch die Beiden endlich im Steinkreis standen spürte Severus einen kurzen Schauer, ließ es sich aber nicht anmerken. Hermine hatte es also wirklich geschafft. Jetzt musste er es nur noch durchziehen, aber dabei würde er ein Auge auf Lucius und Avery haben. Sie waren schließlich nicht freiwillig hier und er durfte sie nicht unterschätzen. Als er sich aber die Szene so besah und ihm klar war, das sie es bald geschafft hatten, beschlich ihn plötzlich ein Zweifel. Eigentlich könnte er doch einfach mit ihnen untergehen. Er hatte so viele Jahre ihr Bestreben unterstützt. Zur Tarnung zwar, aber er hatte selber Dinge getan, die ihm immer noch nachhingen. Wenn nun also das Ende naht und es überstanden ist, was hatte er dann noch hier zu suchen? Die Leute würden in meiden und hassen, niemand würde ihm glauben. Doch eine kleine, innere Stimme flüsterte ihm ständig Hermines Namen zu und er erinnerte sich wieder an ihre Worte und den Kuss. Hatte er dadurch nicht ein Versprechen abgegeben? Und er würde niemals ein Versprechen brechen.

„Ihr habt es alle geschafft, wie schön. Wie ich euch schon mitgeteilt habe, seid ihr nicht umsonst hier.“ begann Severus und ging langsam um alle herum.

„Heute...vor genau sechs Monaten ist der dunkle Lord, Tom Riddle, unser ehrenwerter Lord Voldemort...im Kampf um Hogwarts gefallen. Viele Jahre hatte er daraufhin gearbeitet und es gab sehr viele Menschen, die gegen ihn waren. Nur wir, seine getreuen Anhänger, standen ihm stets zur Seite. Wir halfen ihm in seiner Blütezeit und hielten in den schwarzesten Zeiten zu ihm. Durch unser Zutun konnte er endlich zurückkehren und sich neu formatieren. Er wurde stärker und gefährlicher denn je.“

Alle lauschten ihm und sahen fast hypnotisch einfach ins Leere. Es war klug gewesen, noch einen extra Zauber auf seine Stimme zu legen. Nur Lucius und Avery schienen dafür nicht anfällig zu sein. Es wunderte ihn nicht, das sie sich auf Eventualitäten eingestellt hatten, aber er sprach unberührt weiter.

„So hat er es auch geschafft, nach jahrelangem Planen, endlich seinen größten Feind zu stürzen...Harry Potter! Auch wenn er sich dafür selber opfern musste. Doch sein einziges Ziel, all die Jahre, bestand nur darin seine größte Bedrohung zu Fall zu bringen. Sein Vorhaben hat sich nur noch darauf beschränkt und er hat es schlussendlich auch geschafft. All seine Feinde haben den dunklen Lord unterschätzt. Wir leben heute seinen Traum. Für ihn, mit ihm. Keiner kann jetzt noch behaupten, wir wären ohne ihn machtlos. Lord Voldemort wird durch uns weiterleben! Und heute...werden wir ihm huldigen!“

Hermines innerliche Unruhe machte sie wahnsinnig. Sie lief vom Wohnzimmer in die Küche, setzte sich hin, stand wieder auf, räumte Gegenstände von A nach B, um dann nur wieder zurück in das Wohnzimmer zu gehen sich hinzusetzten, oder aus dem Fenster zu sehen. Hätte man sie gefragt, hätte Hermine geschworen, das Severus schon seit Stunden fort war. Den Blick aus dem Fenster gerichtet und in ihren Gedanken versunken schreckte sie hoch, als ein Knarzen von der Treppe zu hören war. Entschuldigend sah Neville sie an und kam auf sie zu.

„Schläft sie?“ fragte Hermine leise.

„Ja...wir haben uns noch lange unterhalten.“

„Du hast sie sehr vermisst, oder?“ Neville nickte.

„Ich hab meinen Augen kaum getraut, als ich sie aus dem Manor befreit habe. Sie sah so schlimm aus. Beide. Sie waren so verängstigt. Das war nicht meine Luna, die ich da raus geholt habe. Aber jetzt, wo sie weiß, das sie in Sicherheit ist, taut sie etwas auf.“

„Das ist gut.“

Natürlich freute sich Hermine, das Neville und Luna sich wieder hatten. Aber es erinnerte sie nur daran, das sie Severus vielleicht nicht wiedersehen würde. Neville schien das zu spüren, denn er legte ihr sanft eine Hand auf die Schulter.

„Er wird zurückkommen. Mach dir keine Sorgen.“ überrascht sah sie Neville an. „Ich gebe zu, das ich nicht wirklich verstanden habe, warum du Snape nicht verlassen wolltest. Aber nach heute...ich weiß nicht, was war, aber ich vertraue ihm jetzt auch. Und du solltest daran glauben, dass er das schafft. Er kommt zurück.“

Hermine lächelte ihn dankbar an und fragte, ob er noch irgendetwas brauchte. Ein paar Minuten später verabschiedete sich Neville wieder und ging mit einer frischen Flasche Wasser nach oben zurück zu Luna. Er wollte auch selber noch etwas schlafen und dank des Trankes von Hermine würde er bis morgen früh durchschlafen. Hermine aber hielt es im Haus nicht mehr aus und ging hinaus in den Garten. Es wehte ein leichter Wind und der schien ihre Gedanken fortzuwehen und ihren Kopf freizumachen. Nachdem sie einmal tief durchgeatmet hatte und sich ihr Inneres etwas beruhigt zu haben schien, setzte sie sich auf die kleine Bank an der Hauswand und besah sich den Garten und den Himmel. Das konnte doch nicht so lange dauern.

Als Severus seine Rede beendet hatte, stand er schon außerhalb des Steinkreises und sah zu wie sich die lilafarbene Kuppel bildete. Die Anderen hatten davon nicht mitbekommen, sie hatten völlig begeistert Severus Stimme gelauscht. Jetzt musste er schnell sein. Er sprach schnell den Zauber um die Kuppel zu aktivieren. Und während diese aufleuchtete, endete der Hypnosezauber. Lucius war natürlich der Erste, dem die Kuppel auffiel. Sofort keifte er los und schrie Avery an. Der rüttelte die anderen an der Schulter und auch die sahen sich erschrocken um.

Plötzlich sah Severus nur noch ein einziges Durcheinander von Menschen und die Schimpftiraden und Verfluchungen drangen gedämpft an sein Ohr. Er sah wie sie einen zauber nach dem anderen anwendeten und verzweifelt feststellten, das es nicht klappte. Mit seinem erhobenen Zauberstab lachte er sie innerlich alle aus. Nun wussten sie, das ihre Vermutung, Severus würde nicht zu ihnen gehören, wirklich stimmte. Aber es brachte ihnen nun nichts mehr. Severus wartete, bis er Lucius entgegenblickte und lächelte ihn an. Das trieb dem Blonden die Wut ins Gesicht und ließ ihn erneut schreien.

Ein letzter Schwenk, die Kuppel glühte auf und zog sich plötzlich ziemlich schnell zusammen. Die Männer im Innern wurden rasant aneinandergedrängt und tauschte panische Blicke aus. Keiner wusste was jetzt passieren würde, aber sie wussten wohl, das es sehr schnell passieren würde. Und während die Kuppel immer kleiner und die Farbe immer blickdichter wurde, sah Severus aus dem Augenwinkel wie Avery ein Messer nach ihm warf. Zu spät, denn in dem Moment, indem die Kuppel wirklich implodierte und er ein Stück zur Seite ging, durchbrach es den Bann und raste genau auf ihn zu.

Hermine sah immer noch in den Himmel und bekam langsam echt angst. Doch dann bemerkte sie am Horizont eine Veränderung. Als sie genauer hinsah erkannte sie eine lila Rauchwolke und ihr wurde klar, das es Severus gelungen war. Es war überstanden, hoffte sie zumindest und eine gewisse Erleichterung durchströmte sie. Dann würde es wohl nicht mehr lange dauern, bis Severus nach Hause kam. Also konnte sie sich langsam wirklich entspannen.

Sie ging wieder in die Küche und kochte sich einen Tee. Langsam ging die Sonne unter und man merkte, das der Herbst begann. Dann überlegte sie. Wenn Severus noch die letzten Spuren verschwinden ließ und die restlichen Zauber über Stonehenge entfernte, würde er wohl ungefähr zwanzig Minuten brauchen. Er würde ja nur streckenweise Apparieren können und nicht vollständig in einem. Doch mittlerweile war sie schon bei ihrer dritten Tasse Tee angelangt und er war immer noch nicht da. Jetzt machte sie sich wirklich große Sorgen.

Auf dem Küchenstuhl konnte sie auch langsam nicht mehr sitzen und ging wieder zurück ins Wohnzimmer. Die Sonne hatte sich nun endgültig verabschiedet und als sich Hermine in den weichen Sessel fallen ließ, brach langsam die Erschöpfung über sie herein. Das ganze Zittern und die Sorgen die sie sich gemacht hatte, hatten ihr den ganzen Tag über doch schon zugesetzt. Aber die Möglichkeit, das ihm nun wirklich etwas passiert war, bildete die Spitze des Eisberges.

So konnte sie auch nicht verhindern, das ihr irgendwann die Augen zufielen und sie einschlief. Wirre Bilder gestalteten sich vor ihren Augen und versetzte sie weiterhin in Unruhe. Doch als plötzlich die Haustür laut ins Schloss fiel, schreckte sie hoch und blinzelte in die Dunkelheit. Einen kurzen Augenblick später erkannte sie einen großen, dunklen Schatten, der schwer atmend am Türrahmen lehnte und sie ansah. Langsam stand sie auf, wusste sie doch, wer das vor ihr war.

„Es hat geklappt!...Es ist vorbei!“

Nur ein leises Flüstern und doch klang es angestrengt. Severus hielt sich die Schulter, das konnte sie sehen. Aber trotzdem konnte sie ihre tonnenschwere Erleichterung nicht vor ihm verbergen und fiel ihm um den Hals. Er fing sie auf, drückte sie fest an sich und rutschte mit ihr zu Boden. Aber das war alles egal, denn sie hatten es überlebt. Die grausame zeit war vorbei und endlich würde alles gut werden.

Frieden. Das war das einzige Wort, das Hermine und Severus durch den Kopf ging. Endlich Frieden.

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Und das war das letzte Kapitel!
Wollt ihr denn noch einen Epilog?
Ja, ihr wollt einen Epilog! Oder? ^^


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Zwischen Harry, Ron und Hermine gibt es Unterschiede, zum Beispiel im Vokabular. Ron ist der britische "lad", etwas bildungsfern, wie wir hier sagen würden, jedenfalls der Welt der Theorie und Metaphysik nicht sonderlich zugetan. Sein Vokabular ist etwas gröber und eingeschränkter als das Hermines, die mehr die Intellektuelle ist und sehr elaboriert sprechen kann, jedenfalls wenn sie in Laune ist. Harry liegt dazwischen, mit Sympathien für Ron, wenn es darum geht, vermeintlich hochgestochenes Gerede zu verulken. Aber keiner spricht wirklich lax oder fehlerhaft.
Klaus Fritz