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Fanfiction

The pain I'm used to - Gute Nachrichten

von Jane_Higgins

Hallöchen!

Sorry, das es mal wieder etwas gedauert hat. Aber meine Zeit ist im Moment irgendwie ziemlich knapp. Somit kann ich euch jetzt schon vorwarnen, dass das nächste Chap auch wieder etwas auf sich warten lässt. Trotzdem versuche ich es nicht über 2 Wochen dauern zu lassen.

@ fanfanfan!!!: Wie es weitergeht? Da musst du lesen! ;-)

@ Schneewittchen: Ja, unser Sev konnte sie einfach nicht gehen lassen. Ist er nicht lieb? Dabei weiß er selber gar nicht was da passiert! :-D Naja, den Beiden musste doch wirklich mal Einhalt geboten werden. Die nehmen sich doch soviel raus. ^^ Und die Auflösung was er hat mitgehen lassen, kommt erst später! Sorry! ;-D

@ Teela: Mensch Alte! Ist ja nicht schlimm, das es direkt nach Irland nicht geklappt hat. So hattest du wenigstens ein paar mehr Chaps zum lesen. Da bist du nicht die einzige, die wissen will, was er mitgenommen hat. Aber das dauert noch ein bisschen, bis ich das preisgebe. Und ich freu mich, wenn dir meine Story den Tag rettet! Ich glaub, ein besseres Kompliment kann ich zu Zeit nicht kriegen! :-)

Und jetzt gehts weiter!


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Als Hermine am nächsten Morgen erwachte, war ihr Zimmer von den ersten Sonnenstrahlen erleuchtet. Sie fühlte die weichen Kissen, die Decke ihres Bettes und erkannte nach kurzem auch ihr Zimmer wieder. Es war also nichts weiter passiert und sie lebte wirklich noch. Sie drehte vorsichtig ihren Kopf, hatte aber soweit keine Schmerzen mehr. Verschlafen rieb Hermine sich über die Augen und erkannte dann Severus, der schlafend in einem Stuhl nahe ihrem Bett saß. Seine Gesichtszüge wirkten so entspannt und sogar ein bisschen weich, das Hermine schmunzeln musste. Wenn sie ihn nicht schon vorher gekannt hätte, dann könnte sie schwören ihn jetzt zum ersten Mal zu sehen.

Während sie ihn weiterhin beobachtete wachte Severus auf. Als er seinen Blick hob, traf er auf Hermines, die ein leichtes Lächeln aufgelegt hatte. Er konnte nicht anders, als sie anzusehen. Sein Verstand schien irgendwie noch nicht richtig zu funktionieren. Ihre Gesichtsfarbe war wieder zurückgekehrt. Dann sah er den Verband an Hermines Hals, während sie sich versuchte aufzurichten und er war wach. Jetzt durften die Male verschwunden sein, aber um sich selbst davon zu überzeugen, stand er auf und setzte sich zu Hermine auf die Bettkante. Zwischenzeitlich versuchte sie das Glas Wasser zu greifen, das Severus noch auf ihren Nachtisch gestellte hatte, aber sie kam nicht ran. Also half er ihr und nahm danach den Verband ab.

„Wie fühlen sie sich?“

„Naja…mein Hals kratzt noch ein bisschen und…leichte Kopfschmerzen hab ich auch. Aber ansonsten geht es mir gut.“ Severus besah sich ein letztes Mal ihren Hals, der wieder völlig normal aussah.

„Dann werde ich ihnen nochmals einen leichten Schmerztrank geben und sie sollten für heute noch im Bett bleiben.“ Er stand wieder auf packte den Tiegel weg.

„Aber…das geht doch nicht. Mir geht es wirklich besser und sie wollen doch sicher etwas essen. Außerdem muss ich noch eine Sachen erledigen und…“

„Sie bleiben liegen.“

„Aber Professor!“ protestierte Hermine und wollte schon aufstehen, als Severus sich zu ihr umdrehte und sie in ihrer Bewegung innehielt.

„Wollen sie jetzt wirklich mit mir diskutieren, Miss Granger? Gesund nützen sie mir mehr. Und den einen Tag werde ich auch so überleben. Und hören sie endlich auf mich Professor zu nennen!“

Er ließ keine Widerrede gelten und Hermine gab sich geschlagen. Was sollte sie auch groß mit ihm deswegen streiten. Sie konnte froh sein, dass er sie überhaupt im Bett ließ, das er sie überhaupt verarztet hatte, grenzte an ein Wunder. Wenn Hermine da an Luna oder Parvati dachte…Und je mehr sie darüber nachdachte, umso klarer wurde ihr, dass er sich nicht so verhielt wie er sollte. Oder so wie sie es von ihm erwartet hatte. Alleine, dass er die ganze Nacht an ihrer Seite saß passte doch nicht. Irgendwie beschlich Hermine das Gefühl, das hier mehr im Argen war, als sie vermuten konnte.

Während sie sich ihr Buch nahm und weiter darin las, kam Severus mit dem Schmerztrank zurück. Kommentarlos stellte er die Phiole ab und ging dann wieder. Sie sah im noch einen Augenblick nach und fragte sich welche Geheimnisse dieser Mann wohl hatte. Nachdem Hermine auch diesen Trank geschluckt hatte, dauerte es nicht mehr lange, bis sie wieder in einen Schlummer abdriftete.

Severus unterdessen ging unbeirrt seinen alltäglichen Arbeiten und seinen Kontrollbesuchen nach. Auch bei dem versteckten Haus, das Lucius entdeckt hatte, sah er vorbei. Soweit hatte sich dort nichts verändert und seine Schutz- und Alarmzauber waren alle noch aktiv. Dieser Tag schien ruhig zu verlaufen. Aber eine Sache stand noch an. Er hatte Hermine gesagt, dass er nach ihren Eltern sehen wollte, wenn er Zeit hatte. Heute allerdings würde das nicht mehr gehen. Dennoch wollte er das für Hermine tun. Er wusste nicht einmal genau warum, nur das er es musste. Am späten Nachmittag kam er wieder nach Spinner’s End zurück und fand Hermine sitzend in der Küche vor. Sie hatte sich eine Tasse Tee gemacht und sah aus dem Fenster. Dann fielen ihm die Töpfe auf dem Herd auf und er schüttelte leicht den Kopf. Eigentlich hätte er das auch ahnen können.

Wortlos ging er darauf zu, nahm sich etwas und setzte sich zu ihr an den Tisch. Hermine hatte mit einer Standpauke oder einem erbosten Wort gerechnet, aber nichts. Den Moment nutze sie, nahm sich eine Flasche Wasser und verließ daraufhin die Küche in Richtung ihres Zimmers. An diesem Abend schaffte sie es endlich das Buch fertig zu lesen, ehe sie einschlief. Auch Severus tat nicht mehr viel. Er kontaktierte jemanden in Australien, den er noch von seinen Studiengängen kannte und der dort hingezogen war, und bat ihn etwas in Erfahrung zu bringen. So würde es ihm nicht mehr ganz so schwer fallen, sie zu finden.

Und der nächste Tag kam schneller als erwartet. Schon früh stand Severus auf, las die Antwort von seiner Person in Australien und machte sich sofort auf den Weg. Es würde wohl den größten Teil des Tages einnehmen. Dort angekommen wirkte er sofort einen Kühlungszauber. Wenn er etwas gar nicht mochte, dann war es unter anderem zu warmes Klima und zu viel Sonne. Mit den Informationen, die er soweit hatte, machte er sich auf den Weg.

Unterdessen war Hermine auch schon aufgestanden, hatte sich angezogen und machte sich mit frischer Kraft daran, den Hinterhof von Spinner’s End ansehnlicher zu machen. Das Wetter war perfekt dafür, zwar etwas frisch für einen der ersten schönen Herbsttage, aber die Sonne strahlte vom blauen Himmel hinab. Der Zauber über dem Haus war auch auf das ganze Grundstück ausgelegt, sodass sie auch dorthin konnte. Schließlich sollte sie ja keine Langeweile haben. Wenigstens etwas, wenn sie das Haus schon nicht freiwillig verlassen konnte. In der Küche fand sie einen Eimer und ein paar kleinere Gartengeräte mit denen sie sich nach draußen begab.

Während Hermine so vor sich hin arbeitete, fiel ihr gar nicht auf wie die Zeit verflog und erst recht nicht, das Severus nicht im Haus war. Erst am späten Nachmittag, als die Sonne sich wieder zu neigen begann, stand Severus im Türrahmen und beobachtete die geschäftige Hermine.

„Miss Granger!“ rief er in schnarrendem Ton nach ihr und sah amüsiert zu, wie sie sich erschrak.

„Kommen sie herein.“ Sagte Severus knapp und drehte sich dann um, nachdem Hermine ihn gesehen hatte und ihm folgte.

„Was...Ist etwas passiert?“ fragte Hermine vorsichtig.

„Können sie sich noch daran erinnern, um was sie mich vor zwei Tagen noch gebeten haben?“ Hermine überlegte kurz und nickte dann.

„Haben…haben sie sie gefunden?“

„Ja. Und sie leben. Es geht ihnen gut.“

Ungläubig riss Hermine ihre Augen auf und Tränen bildeten sich, fassungslos über das was sie gerade hörte. Ein riesiger Stein fiel ihr vom Herz und ein Lächeln breitete sich auf ihrem Gesicht aus. Und in der nächsten Sekunde stürmte sie auf Severus zu, viel ihm um den Hals und nuschelte ein ‚Vielen Dank, Professor!‘ an seiner Brust. Im Überschwung ihrer Freude fiel ihr nicht auf was sie da tat.

Severus seinerseits stand völlig erstarrt da, nicht fähig sich zu bewegen und vernahm nur nebenbei ihre Worte. Normalerweise würde er sie jetzt davonjagen oder zurechtweisen. Was fiel ihr überhaupt ein, ihn einfach so zu umarmen? Jedoch war es ihm nicht im Geringsten unangenehm. Er überlegte sogar, ob er die Umarmung nicht vielleicht erwidern sollte. Natürlich nur durch ein kurzes Schulterklopfen, um sie dann wieder von sich zu trennen. Aber auch das konnte er nicht, es warf ihn völlig aus der Bahn. Zu allem Überfluss strömte ihm ihr Geruch in die Nase und plötzlich war dieses Kribbeln wieder da. Gerade, als er das unterbinden wollte, löste Hermine sich schon ruckartig von ihm, sah verlegen auf den Boden und entfernte sich wieder von ihm.

„Wie leben sie? Was machen sie? Wo…?“

„Durchatmen, Miss Granger.“ Unterbrach Severus Hermine, der sich mittlerweile wieder gefangen hatte.

„Ihre Eltern leben in Bunbury. Sie haben ein kleines Haus und ich glaube auch…dass sie eine kleine Schwester haben. Zumindest sah es danach aus. Sie schienen sehr glücklich.“

Hermine musste sich setzten. Sie war glücklich, dass ihre Eltern vom Krieg unbeschadet geblieben waren und dass es ihnen gut ging. Ihr war klar, dass sie sich ein neues Leben aufbauen würden, aber dass sie nun wieder eine Tochter hatten, machte sie gleichzeitig auch traurig. Nicht nur, das sie das kleine Mädchen nie kennenlernen würde, sie kam sich auch wie ersetzt vor. Natürlich wussten ihrer Eltern nichts mehr von ihr, was ja auch der Sinn der Sache war, aber dass sie wirklich noch ein Kind bekommen würde, hatte sie nicht erwartet. Es gab ihr einen Stich in der Brust machte ihr nur wieder klar, wie alleine sie jetzt doch war. Severus konnte ihr diese Gefühlsregungen förmlich von ihrem Gesicht ablesen und auf eine gewisse Art und Weise verstand er sie sogar. Hermine atmete einmal tief durch und stand dann wieder auf.

„Ich werde…wieder weiter arbeiten. Und nochmals danke, Prof…Sir.“ Sie lächelte schwach und verschwand dann wieder im Hinterhof.

Severus beschloss sich noch eine Weile in seinem Labor zurückzuziehen. So langsam war er sich nicht mehr sicher, ob es eine gute Entscheidung war Hermine zu behalten. Für sie war es sicherlich eine gute Sache, denn hier ging es ihr wirklich gut. Aber für ihn schien die Sache kompliziert zu werden. Hermine schien sich in keinster Weise mehr vor ihm zu fürchten, jetzt wo er sie gerettet hatte. Auch wenn er versuchte hatte, es anders wirken zu lassen. aber das schien nicht funktioniert zu haben. Und auch die Auswirkungen die sie irgendwie auf ihn zu haben schien, wie er erst vor wenigen Sekunden wieder gespürt hatte, beunruhigten ihn. Auf Dauer konnte das nicht gut gehen. Er würde sich wohl etwas einfallen lassen müssen.

Hermine war nun am hinteren Teil des Hofes angekommen. Der ganze Bereich war mit einer hohen Hecke abgegrenzt und machte es schwer darüber hinaus zu sehen. Ein frischer Wind stieg auf und die Sonne wanderte weiter zum Horizont, aber Hermine bemerkte es nicht. Viel zu sehr war sie in Gedanken an ihre Eltern versunken. So erschreckte sie sich auch, als ihr plötzlich ein ‚Pssst!‘ an die Ohren drang. Hektisch sah sie sich um, konnte aber nichts erkennen. Auch an der Hintertür der Küche war niemand. Das hatte sie sich wohl nur eingebildet, also arbeitete sie weiter. Nur musste sie nicht lange auf ein neues Geräusch warten.

„Hermine?“ fragte jemand flüsternd.

Jetzt erkannte Hermine, das es von der Hecke kam. Also neigte sie sich näher heran und suchte das dichte Gestrüpp nach einer kleinen, offenen Stelle ab. Sie musste nicht lang suchen, um im unteren Ende ein kleines Loch zu finden.

„Hallo? Ist da jemand?“ ein kurzes Rascheln und dann erschien ein Gesicht ihr gegenüber.

„Neville?“ entkam es ihr ungläubig und sie sah sich direkt nach hinten zum Haus um, fall sie zu laut war.

„Hey Hermine!“ begrüßte er sie leicht schüchtern.

„Neville! Du lebst noch? Aber…aber was machst du denn hier? Snape ist zuhause und wenn der dich sieht…“

„Ich hab gehört, das Snape dich…gekauft hat. Stimmt es, das er der neue Anführer ist?“

„Ja, das ist er. Aber jetzt erzähl doch mal. Du…du lebst? Ich dachte, du…“ immer wieder sah Hermine zum Haus hinüber.

„Ich konnte fliehen. Genau wie ihr. Ich hab mich versteckt, als Justin direkt neben mir…naja, und dann hab ich Ron gesehen, wie er dich mit sich gezogen hat. Dann hab ich auch nicht lange gefackelt und bin geflohen. Ich hätte nie gedacht, dass ich es überhaupt schaffe. Ich hab mich dann ein paar Tage in einem alten, abgelegenen Haus in Dufftown versteckt. Zum Glück hatte ich meinen Zauberstab, sonst wäre ich echt verloren gewesen.“ Kurz zeigte Neville ihr seinen Stab.

„Und dann hab ich vor einiger Zeit gehört, wie sie zwei von Malfoys Leuten darüber gesprochen haben, das er dich hat und dich an Snape verkaufen will. Also hab ich mich mit einem Ignorierzauber belegt, den ich mittlerweile wirklich gut beherrsche, und hab mich auf die Suche nach dir gemacht. Sonst hab ich niemanden mehr von uns gesehen. Aber was ist mit Ron? Ist er bei dir? Geht es ihm gut?“ Hermines trauriger Gesichtsausdruck gefiel Neville gar nicht.

„Er…er ist tot. Sie haben ihn umgebracht kurz nachdem sie uns gefunden hatten. Aber ich war nicht die einzige bei Malfoy. Parvati und Luna hat er auch.“

„Luna?“ Hermine nickte nur.

Sie hatte immer schon gemerkt, dass Neville und Luna sich zum Ende des sechsten Schuljahres richtig mochten. Auch wusste sie von Luna, dass sie sich in den Ferien öfters schrieben. Das hatte sie ihr zumindest auf der Hochzeit erzählt, bevor sie fliehen mussten. Stille breitete sich zwischen ihnen aus und das auch noch im richtigen Moment.

„Miss Granger?“ ruckartig sah Hermine zum Haus und sah Snape in der Tür stehen und sie mit zusammengekniffenen Augen beobachten.

„Ja, Sir?“

„Mit wem unterhalten sie sich da?“ fragte er drohend und kam ein paar Schritte auf sie zu.

„Ich…ich unterhalte mich nicht. Ich…ich singe.“ Ob Snape ihr diese Lüge glauben würde?

„Sie…singen?“ spöttisch hob er eine Augenbraue, blieb aber stehen.

„Ja! Ja, ein…ein Lied, das meine Eltern gern an ihrem Hochzeitstag gehört haben. Das ist mir gerade wieder so eingefallen.“ Den wehmütigen Blick musste sie ihm nicht einmal vorspielen.

„Beeilen sie sich. Es wird bald dunkel.“ Sagte Severus nach kurzem Zögern und ging dann wieder ins Haus.

Hatte er ihr geglaubt? Sie war sich nicht sicher. Also wartete sie noch einen Augenblick und tat dann so, als würde sie leicht rhythmisch mit ihrem Kopf zu dem imaginären Lied wackeln. Dabei rückte sie noch etwas näher an die Hecke und sprach dann wieder mit Neville.

„Neville, ich kann nicht mehr lange hier bleiben und ich glaube auch, das Snape etwas gemerkt hat. Und das wäre gar nicht gut.“

„Dann wird es Zeit, dass ich dich hier raushole.“ Sagte er und wollte schon durch die Hecke greifen.

„Nein!“ stoppte Hermine Neville energisch. „Er hat einen Zauber auf sein ganzes Grundstück gelegt. Wenn also jemand versucht zu fliehen oder hier einzudringen, dann kriegt er es sofort mit. Also versuch es erst gar nicht. Außerdem: wo sollten wir hin?“

„Aber Hermine! Du kannst doch nicht bei ihm bleiben!“ schweigen.

„Ich muss jetzt rein. Bist du morgen noch da?“ wich Hermine ihm aus.

„Ja, ich bleibe. Ich hab mich doch jetzt nicht auf die Suche nach dir gemacht um dann einfach wieder so zu verschwinden. Schließlich will ich dir helfen.“

Hermine erhob sich und packte ihre Utensilien wieder in den Eimer. Mit ihrem Blick zur Küche erkannte sie Snape, der dort auf sie zu warten schien. Plötzlich war sie gar nicht mehr so erpicht darauf wieder zurück zu gehen.

„Neville?“ flüsterte sie ein letztes Mal. „Ich bin froh, dass du noch lebst!“

„Das kann ich nur zurückgeben, Hermine. Bis morgen dann.“

Sie hörte noch, wie er sich entfernte und ging dann selber ins Haus. Sie verstaute den Eimer wieder im Schrank, ging zur Spüle und wusch sich die Hände. Snape ließ seinen Blick auf ihr ruhen und stand angelehnt an der Küchentür. Hermine wurde nervös, versuchte es sich aber nicht anmerken zu lassen. doch Severus wusste, dass da etwas nicht stimmte. Er hatte es ihm Gefühl.

„Miss Granger?“ sagte er schlussendlich und kam auf sie zu. „Ich hoffe für sie, dass sie mich nicht belogen haben. Denn ich lasse mich nicht verspotten oder hintergehen.“

„Nein, Sir! Ich habe nicht…“

„Nutzen sie meine Gutmütigkeit mit ihnen nicht aus, Miss Granger. Denn sollte ich etwas herausfinden, dann kann ich ihnen auch noch eine ganz andere Seite an mir zeigen. Haben wir uns verstanden?“

Die Kälte mit der er sprach, ließ Hermine innerlich zusammenzucken. Sie brachte nur ein knappes Nicken zustande und konnte seinem düsteren Blick nicht länger standhalten. Die Bedrohlichkeit, die er ausstrahlte, brachte die Furcht wieder zurück, die Hermine in der letzten Zeit eher verdrängt hatte. Severus beobachtete das mit Genugtuung und wusste, dass er es geschafft hatte, sie wieder etwas auf Distanz zu bringen. Das war besser für sie und vor allem besser für ihn.

„Sie haben keine Ahnung…mit wem sie es hier zu tun haben!“

Und Hermine musste ihm Recht geben, als sie ihm hinterher sah, wie er mit wehender Robe aus dem Raum stürmte. So langsam wusste sie gar nichts mehr.

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Bekomme ich trotzdem ein Kommi? ^^


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Als ich das erste Harry-Potter-Buch las, habe ich mir meinen Bademantel angezogen und so getan, als ob ich Harry wäre. Ich rannte im ganzen Haus herum uuund... kann nicht fassen, dass ich das gerade erzählt habe.
Matthew Lewis