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Fanfiction

The pain I'm used to - Ein ganz schlechter Tag

von Jane_Higgins

Hallöchen!

Auch hier entschuldige ich mich für die lange Wartezeit. Und da auch gleich wieder etwas ansteht, kann ich dieses Mal nicht auf eure Kommis antworten. Nicht böse sein, ja? Ich sag nur soviel: Seit nihct so voreilig! ;-)

Aber hinterlasst mir doch bitte wieder Kommi. Beim nächsten Mal antworte ich dann auch wieder! Versprochen! :-)

Und nun, Have Fun!


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„Wer hat was getan, Scabior? Rede in ganzen Sätzen oder bist du dessen nicht mehr fähig!“ Severus klang angespannt.

„Avery!“ stotterte der andere Mann. „Avery, er…er hat…ich wollte ihn ablösen….in dem Muggelgebiet in dem das Haus steht. Ich war kaum bei ihm, da kamen eine Frau und ein paar Kinder aus dem Versteck. Er hat sich aufgeregt über das was du gesagt hast und hat sich dann einfach auf sie gestürzt. Ich wollte ihn noch aufhalten, aber ich hab nicht rechtzeitig reagiert. Ich hab einen Ignorierzauber über die Stelle gelegt, damit die Muggel kein Aufsehen machen.“

„Was hat er getan?“ Severus konnte es sich schon vorstellen und das gefiel ihm gar nicht.

„Er hat sie getötet. Einfach so. Mitten auf der Straße.“ Scabior wich Severus Blick aus.

„Wo ist er jetzt?“

„Bei Lucius. Er hat ihm Bericht erstattet. Daher weiß ich es auch. Snape, die Leichen. Sie müssen weg.“

Scabior hatte Recht. Er musste so schnell wie möglich handeln und das heute noch. Auch wenn es schon Abend war und er eigentlich keine große Lust hatte wieder dorthin zurückzukehren. Er überlegte kurz und teilte Scabior dann mit, das er wieder gehen sollte. Er würde sich sofort darum kümmern. Nachdem der junge Mann aus dem Haus war ging er auf die Küche zu.

Hermine, die die ganze Zeit an der Tür gestanden und gelauscht hatte, beeilte sich an den Herd zurück. Sie war geschockt, auch wenn sie nicht alles verstand. Sie hatten also wieder jemanden umgebracht. Einfach so, auf offener Straße. Würde das denn nie enden? Sie durfte sich nicht anmerken lassen, dass sie etwas wusste. So kümmerte sie sich weiterhin um das Essen. Die Ablenkung war ihr sowieso ganz recht. Es würde Severus von ihrem tränenreichen Vortrag ablenken und ihn das ganz schnell vergessen lassen. Hoffte sie zumindest. Als sich die Küchentür wieder öffnete, vernahm sie die mahnende Stimme von Severus.

„Ich werde noch einmal das Haus verlassen müssen. Wie spät es wird kann ich nicht sagen, also essen sie ruhig schon. Und denken sie daran nicht die Tür zu öffnen und lassen sie niemanden ins Haus.“ Und damit machte er sich auf den Weg.

Severus apparierte direkt von seiner Haustür aus in die besagte Gegend. Er ging die Straße entlang bis zu dem Bild des abgebrannten Hauses. Der Wind wehte leicht und die Sonne ging langsam unter. Vor dem Haus blieb er stehen und sah sich um. Es war wirklich nichts zu erkennen und außer den Vögeln und einem Hund vernahm er sonst keine weiteren Geräusche. Er zog seinen Zauberstab und suchte die die Stelle mit dem Zauber. Er fand sie recht schnell und hob ihn auf. Sofort schlug ihm ein eisenhaltiger Geruch entgegen und er versuchte erst gar nicht zu erkennen, was genau zu wem gehörte. Avery hatte ganze Arbeit geleistet. Mit Yaxley zusammen würden sie wohl ein neues, absolut grausames Verbrecherpaar abgeben. Severus beeilte sich und ein paar Zauber später waren die Frau und die Kinder angemessen begraben, darin hatte er ja schon genug Übung, und der Bürgersteig wieder sauber. Das durfte nicht noch einmal passieren. Er musste ihnen erneut klar machen, dass es so nicht weiterging. Also beschloss er Lucius einen Besuch abzustatten und sich Avery vorzuknöpfen. Vielleicht war es an der Zeit ein Exempel zu statuieren. Und so apparierte er erneut.

Hermine unterdessen füllte das Essen fertig um, aß eine Kleinigkeit und machte dann, mal wieder, das Geschirr. Dabei dachte sie ständig an das, was sie eben gehört hatte. Irgendwie passte das doch alles nicht zusammen. Severus müsste doch mit den Taten, die seine Leute machten einverstanden sein. Aber das war er nicht. Ihn hätte ihre Geschichte kalt lassen müssen, ihn nicht interessieren sollen. Aber auch das war nicht der Fall. Und wieder dachte sie an diese Lücke, die sie übersehen hatte. Immerhin behielt er Hermine bei sich und beschütze sie damit sogar auf eine Art und Weise. Doch genau das hatte sie doch unter all den Umständen gar nicht verdient. Sie sollte ihm diesen Aufwand überhaupt nicht wert sein. Sie war ein Schlammblut, seine Sklavin und trotzdem ließ er sie das nicht spüren. All ihre Überlegungen brachten sie zu dem Ergebnis, das er etwas verschwieg, er etwas wissen musste, das ihr entgangen war. Er sagte es ihr nur nicht, damit sie nicht versuchen konnte, etwas an dieser Situation zu ändern. Denn das würde sie tun. Selbst die allerkleinste Chance auf eine bessere Zukunft würde sie versuchen auszuschöpfen. Und das wollte er anscheinend verhindern.

Während sie den letzten Topf in den Schrank stellte und den Tisch abwusch hörte sie plötzlich leises Geräusch aus dem Wohnzimmer. Sie hielt in ihrer Bewegung inne und horchte auf. Da war es wieder, nur etwas lauter. War Severus etwa wieder zurück? Nein, das klang nicht nach der Haustür. Außerdem war er doch erst vor kurzem gegangen. Das klang viel eher nach dem Kamin. Aber der war doch vom Flohnetzwerk abgetrennt, wenn es das überhaupt noch gab. Sie ging auf die Tür zu, als sie ein leises Fluchen hörte. Nein, das klang ganz sicher nicht nach Severus. Vorsichtig öffnete sie die Tür einen Spalt und späte hinaus. Inmitten des Wohnzimmers vor dem Kamin stand ein breitschultriger, bedrohlich wirkender Mann der sogar Severus zu überragen schien. Panik stieg in Hermine auf, denn sie war alleine, ohne Zauberstab und Severus würde wohl nicht so schnell wieder zurückkommen.

Der war nämlich inzwischen auf Malfoy Manor angekommen und saß nun in dem großen Salon. Nachdem ihm ein Glas Feuerwhiskey gebracht wurde, unterhielt sich Lucius am anderen Ende des Raumes etwas erzürnt mit Scabior. Severus verstand nicht worum es ging, aber das Ganze gefiel ihm so gar nicht. Irgendetwas lag in der Luft. Dann wurde Lucius Gemurmel etwas lauter und Scabior schüttelte heftig mit dem Kopf. Ein paar Minuten später zeigte der blonde Mann auf die Tür und Scabior verschwand. Er strich sich seine langen Haare zurück, während er auf Severus zukam. Bei ihm angekommen, nahm er einen Schluck aus seinem eigenen Glas und ließ sich in den anderen Sessel fallen.

„Entschuldige bitte, Severus. Heute läuft leider nicht alles so wie es soll. Aber nun zum Wesentlichen. Womit habe ich deinen Besuch verdient?“

„Ich denke, du weißt genau warum ich hier bin, Lucius. Dein kleiner Späher hat dir bestimmt mitgeteilt, dass er bei mir war. Vor ungefähr zehn Minuten habe ich Averys…Ausrutscher…verschwinden lassen. Kann es sein, das ich mich bei unserem Treffen nicht deutlich genug ausgedrückt habe?“

„Du…du denkst, ich hätte ihm das befohlen?“

„Du warst der einzige, der von meinem Befehl nicht begeistert war. Und da du nicht so dumm bist um selber etwas zu unternehmen…“ das kurze Aufflackern in Lucius Augen entging Severus nicht.

„Das ist doch ein Scherz. Auch wenn ich zugeben muss, das ich von deiner Entscheidung immer noch nicht überzeugt bin, würde ich doch trotzdem niemals so etwas tun.“

„Nein, natürlich nicht, Lucius. Was solltest du auch davon haben dich meinen Anweisungen zu wiedersetzten?“ Severus beobachtete seinen Gegenüber genau, doch bevor dieser etwas erwidern konnte, ging erneut die Tür zum Salon auf.

„Yaxley will sich darum kümmern, aber er braucht Zeit.“ Redete Scabior darauf los.

Lucius erhob sich ruckartig und ging auf Scabior zu. Severus bemerkte seine Anspannung und plötzlich wurde er unruhig. Hier war etwas im Busch und er musste schnell herausfinden, was es war. Also erhob auch er sich, blieb aber an Ort und Stelle stehen. Er hörte wie Lucius Scabiors Name zischte und ihm anscheinend drohte. Je mehr der alte Malfoy sprach, umso nervöser wurde der junge Mann vor ihm und sein Blick streifte immer öfter Severus. Dann nickte Scabior heftig und stürmte wieder hinaus. Lucius sah ihm hinterher.

„Worum will sich Yaxley kümmern?“ fragte Severus scharf in die Stille hinein.

Hermine gab keinen Mucks von sich und traute sich auch nicht die Tür wieder zu schließen. Lieber behielt sie den Fremden im Auge und dachte fieberhaft nach, wie sie sich im Notfall verteidigen konnte. Die Sonne war schon bis zur Hälfte hinter dem Horizont verschwunden, wodurch das Licht in Spinner’s End langsam aber sicher immer spärlicher wurde. Der Mann sah sich um und fluchte erneut. Er rief nach einer Hauselfe, aber da keine erschien grinste er und fühlte sich wohl in Sicherheit. Mit gestrafften Schultern klopfte er den Staub von sich und ging in den Flur hinaus. Vorsichtig öffnete Hermine die Tür etwas mehr und horchte weiterhin nach dem Mann.

Als sie Schritte auf der Treppe hörte, kam sie langsam aus der Küche und schlich auf Zehenspitzen in das Wohnzimmer. Sie hielt sich an der Wand um unentdeckt zu bleiben. Dabei fand sie auf einem Regal einen zehn Zoll langen Briefbeschwerer aus massiven Eisen in der Form des Eifelturms. Wo Severus das wohl her hatte? Ob er überhaupt verreiste? Hermine nahm ihn in die rechte Hand und hielt ihn zum Schlag bereit. Plötzlich stoppten die Schritte. Er musste sich ungefähr auf der Hälfte der Treppe befinden. Also blieb auch Hermine stehen und betete, dass er nicht wieder zurückkam.

Nach einem kurzen Moment, der ihr wie eine halbe Ewigkeit vorkam, hörte sie das er weiter nach oben ging. Sie schaffte es unbemerkt bis zum Türrahmen des Wohnzimmers. Hier stand sie glücklicherweise im Schatten und konnte so einen Blick nach oben zum Treppenabsatz riskieren. Der Fremde stand mit dem Rücken zu ihr und sie hörte ihn aufgrund der vielen Türen fluchen. Hermine sah, wie er auf ihr Zimmer zuging. Er öffnete die Tür und schloss sie gleich wieder. Da wollte er also nicht hin. Auch ins Bad musste er wohl nicht. Als er die Tür zu der Abstellkammer öffnete, kam ihm der Besenstiehl entgegen. Da er nicht damit gerechnet hatte, traf er ihn am Kopf und dann war lautes Gepolter zu hören. Hermine musste trotz der nicht ganz ungefährlichen Situation etwas schmunzeln. Was wollte dieser Mann nur hier? Behutsam und leise erklomm sie nun eine Stufe nach der anderen. In gebückter Haltung kam sie oben an und sah wie der Eindringling auf die Tür zu Severus Zimmer zuging.

Lucius erschreckte sich über Severus Frage, obwohl er das gar nicht wollte. Also setzte er seine Maske wieder auf und drehte sich langsam zu ihm um. Beide funkelten sich böse an und Lucius versuchte eine gewisse Überlegenheit auszustrahlen. Severus bemerkte diesen Umschwung natürlich und war auf der Hut.

„Ach, um nichts Besonderes. Sachen für das Ministerium. Belanglos. Völlig bedeutungslos.“

„Soso.“ Sagte Severus und verschränkte die Arme hinter dem Rücken. „Und du denkst wirklich, das ich dir das glauben? Dafür kenne ich dich zulange, als das ich dir deinen Lügen nicht von der Nasenspitze ablesen könnte.“

Severus näherte sich Lucius bedrohlich, dich seine Mine verriet nichts. Lucius hingegen überlegte angestrengt und wich einen Schritt vor ihm zurück.

„Was hast du vor, Lucius? Was hast du geplant?“ und dann schien es Lucius zu reichen.

„Du denkst, du weißt alles, oder? Du denkst, du kannst dich hier aufspielen und uns alle befehlen, wie es einst der dunkle Lord getan hat. Aber ich sag dir etwas, Severus. Ich hab es satt nach deinem Ermessen zu handeln. Ich bin ein Malfoy und wir Malfoys konnte noch immer sehr gut alleine entscheiden. Und deshalb weiß ich auch etwas, was ich eigentlich nicht wissen sollte.“

„Und das wäre?“ fragte Severus gelangweilt, aber innerlich war jeder Nerv angespannt.

„Ich habe gesehen, wie du es hast mitgehen lassen. Damals, als wir alles vorberieten sollten und du dich unbeobachtet fühltest. Ich habe es dem dunklen Lord erzählt, aber er hatte es als Nichtigkeit angetan…“

„Wovon sprichst du, Lucius?“ zischte nun auch Severus, denn er hatte eine Ahnung. Und das war nicht gut.

„Das weißt du genau!“ und dann setzte der Blonde wieder sein überlegenes Grinsen auf. „Ich hoffe, du hast dein Haus gut abgesichert und Miss Granger etwas zur Verteidigung gegeben. Du kennst ja Yaxley. Der findet immer einen Weg.“

Ohne eine weitere Sekund zu verlieren stürmte Severus los. Nur nebenbei nahm er Lucius grausames Lachen wahr. Das konnte nicht sein, er wusste es. Er wusste, dass er sie mitgenommen hatte. Natürlich hatte er Zauber über seinem Haus, aber die waren mehr Standard, als speziell. Und Hermine war hilflos. Sie hatte doch keinen Zauberstab mehr und Severus hatte auch keinen Schutz über sie gelegt. Er konnte doch nicht ahnen…wenn ihr etwas passieren würde. Er musste sich beeilen. Er musste.

Hermine hatte es geschafft, ganz nach oben auf den Flur zu kommen, ohne ein Geräusch zu verursachen. Auch dort drückte sie sich wieder an die Wand und versuchte sich im Schatten zu verstecken und weiter nach vorne zu kommen. Yaxley wollte die Tür öffnen, wurde aber von einem Bann zurück gehalten. Ein erneutes Fluchen entkam ihm und er kratzte sich am Kopf. Hermine sah, das er überlegte und ihm dann anscheinend die Lösung einfiel. Er zog seinen Zauberstab, zeigte damit auf die Tür und murmelte etwas. Hermine sah fasziniert zu, doch es schien nicht zu funktionieren. Aber dann erschienen plötzlich grüne, dünne Linien über der ganzen Tür und ein leises Klicken war zu vernehmen. Die Linien verschwanden und dann ging die Tür einen Spalt weit auf.

Yaxley steckte den Zauberstab wieder ein und stieß dir Tür ganz auf. Was Hermine dann sah hätte sie zum Teil nicht erwartet. Aus ihrem Blickwinkel konnte sie einen großen, dunklen Schrank erkennen, daneben war eine weitere Tür. Sogar das Bett sah sie zum Teil und es war, wie sie es sich hatte denken können, ein schwarzes Himmelbett. Was sie aber am meisten überraschte, war die Tatsache, dass die Wände in einem warmen und gemütlichen Braun gestrichen waren und überhaupt nicht so düster, wie der Rest des Hauses wirkten.

Völlig unbewusst machte Hermine einen weiteren, kleinen Schritt nach vorne woraufhin die Diele unter ihrem Fuß ein Geräusch von sich gab. Yaxleys Kopf schnellte herum und Hermine hielt den Atem an. ‚Oh nein. Bitte nicht! Wieso jetzt?‘, dachte sie verzweifelt und versuchte sich noch näher an die Wand hinter ihr zu pressen. Sie sah wie Yaxley seine Augen zu schlitzen formte um in dem trüben Licht, das kaum noch vorhanden war überhaupt etwas erkennen zu können. Es brauchte ein paar Minuten, als sich ein fieses Grinsen in sein Gesicht stahl und Hermine wusste, dass er sie erkannt hatte.

„Was für eine Überraschung. Wen haben wir denn da?“

Hermine versuchte zurückzuweichen, doch Yaxley war schneller. Er hatte seinen Zauberstab wieder gezogen und sie fühlte sich plötzlich wie an Wand und Boden festgeklebt. Sie konnte sich nicht mehr bewegen und die Panik und Angst, die durch ihren Körper strömte, schnürte ihr die Kehle zu. Yaxley kam langsam auf sie zu und baute sich, ein paar Schritte von ihr entfernt, zur vollen Größe auf. Dann ließ er eine große Lichtkugel erscheinen, die über ihnen schwebte. Dadurch sah er den Briefbeschwerer in ihrer Hand, denn er ihr auch sofort entwendete und achtlos in den Flur zur Treppe schmiss.

„Na, sieh mal einer an. Wenn das nicht das Schlammblut vom ehemals goldenen Trio ist? Wusste gar nicht, das Snape dich erstanden hat. Das du überhaupt noch lebst. Es wundert mich, dass er dich nicht in Ketten gelegt und an die Heizung gefesselt hat.“

Er überbrückte die letzten Zentimeter und stand nun ganz dicht vor Hermine. Er strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht zurück und beobachtete dabei voller Genuss, wie sich ihre Augen geschockt weiteten. Tränen sammelten sich in ihren Augen und sie zitterte am ganzen Körper. Sie war alleine, hilflos und konnte sich nicht bewegen. Es war also ganz klar. Sie würde sterben. Jetzt und hier würde sie sterben. Ihre Stimme versagte immer noch und die Tränen suchten sich längst ihren Weg über ihre geröteten Wangen.

„Ich könnte so viel mit dir anstellen, kleine Sklavin. Alleine jetzt habe ich schon zehn wunderbare Ideen im Kopf. Leider hab ich nur keine Zeit dafür.“

Und dann packte Yaxley sie mit beiden Händen um den Hals. Sofort verschwand der Zauber um Hermine herum, aber da ihr Angreifer zeitgleich begann zuzudrücken, blieb ihr die Luft sofort weg. Jeder Gedanke an Gegenwehr war verschwunden, jeder Gedanke an Rettung in letzter Not verflog wie ein Blatt im Wind. Wer würde sie schon vermissen, denn alle denen sie etwas bedeutete, waren schon tot. Sie röchelte immer stärker und langsam schwand das Licht vor ihren Augen. Sie fühlte die Ohnmacht, wusste, dass sie gleich in dem leeren Nichts verschwinden und nie wieder daraus aufwachen würde.

Verzweifelt und flehend krallte sie sich in Yaxleys Mantel fest, aber der beachtete das gar nicht. Sie konnte es nicht mehr aufhalten. Ihre Augen schlossen sich, der Schmerz in ihrem Hals verblasste und dann vernahm sie ein dumpfes Poltern. Sie spürte, wie sie mit ihrer letzten Kraft, die Wand hinunter auf den Boden rutschte und ihren letzten Gedanken, den sie hatte, ehe sie gänzlich in die Ohnmacht viel, an Severus verschwendete.


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