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Fanfiction

James Potter jr. und der Schlüssel der Macht - Noch eine Aktion der Slytherins

von HufflepuffsUrenkel

„Und was?“, fragte James.
„Was Lucy betrifft: Dasselbe, was er offensichtlich vorhat. Bei den Notts Ähnliches. Es dürfte kein größeres Problem sein, die Eltern und Großeltern, vermutlich auch Urgroßeltern und vielleicht Ururgroßeltern herauszubekommen, wenn man danach sucht – und wenn die Familie reinblütig ist. Die Registrierung beim Zeremonienmeister funktioniert seit Jahrhunderten ziemlich gut. Ein Problem wird es, wenn Muggel unter den Vorfahren sind – dann muss man unter Umständen mehrere Jahre die Bücher verschiedener Gemeinden durchsuchen, ohne dass die Muggel dort Verdacht schöpfen.“
„Aber Muggel können doch auch den Ring nicht gemacht haben, oder?“
„Sicher nicht. Aber es kann ein Ringbesitzer eine Muggelfrau geheiratet haben – und zwar bei den Muggelbehörden. Noch schlimmer wäre, wenn die Frau eine Hexe gewesen wäre und der Mann ein Muggel: Wenn man dann nicht herausfindet, wann und wo sie genau geheiratet haben, kommt man nie an die Vorfahren der Frau. – Trotzdem wäre nicht auszuschließen, dass man so den einen oder anderen nicht erklärbaren Fall findet und dadurch auf die Spur kommt. Viel einfacher wäre, wenn ein Verwandter der Notts gesprächig wäre, wenn sie es nicht selbst sind.“
„Glaubst du echt, da gibt es ne Chance?“
„Keine Ahnung – Kenne ich die Verwandtschaft der Notts? Die können ganz anders drauf sein als die Notts selbst. – Vergiss nicht, dass meine Oma die Schwester von Bellatrix Lestrange ist!“

„Meinst du, Papa oder Neville erfährt, dass Lucy heimlich nach Hogsmeade verschwunden ist, wenn ich nichts von der Karte sage?“, fragte James.
„Wenn Neville erst einmal speziell hinter Lucy her ist und weiß, dass sie einen Tarnmantel hat, wird ihm jedenfalls auffallen, dass sie öfters fehlt und er wird sich seine Gedanken machen – und sie wäre weiß Gott nicht die erste minderjährige Schülerin, die heimlich nach Hogsmeade gegangen wäre; und dass sie dort die ganze Zeit ihren Tarnmantel trägt, kann ich mir kaum vorstellen – also wird man sie irgendwann sehen.
Wenn McGonagall von der Sache erfährt, schnappt sie sich Lucy und ihren Macker und gibt ihnen Veritasserum, wenn sie nicht freiwillig reden. Ob Neville das auch machen würde, weiß ich nicht – meistens lässt er Kleinigkeiten eher durchgehen, außer er erwischt einen direkt. Wenn aber stimmt, was wir vermuten, ist es keine Kleinigkeit mehr und das wird er wissen.“
„Und was, meinst du, sollen wir machen?“
„Abwarten. Auf keinen Fall Lucy verfolgen. Im Moment hast du allein keine Chance gegen sie, solange sie aufpasst und ohne Tarnmantel kommst du nicht ungesehen nach Hogsmeade. Wäre verdammt peinlich, wenn sie dich außerhalb von Hogwarts schocken und irgendein Lehrer oder Vertrauensschüler dich finden würde. Sobald Saphira etwas herausbekommen hat, sage ich Bescheid. Danach könnt ihr weiter überlegen oder auch mich fragen, wenn ihr wollt. – Was ihr aber auf jeden Fall machen solltet: Wenn ihr mitbekommt, dass Lucy andere angreift, dann seht zu, dass ihr diese anderen auf eure Seite bringt. Sie kann jeden Einzelnen fertig machen, vielleicht auch zwei, drei oder vier Leute gleichzeitig – aber halb Hogwarts ist zu viel. Wichtig ist vor allem, dass möglichst viele so denken wie ihr und sich nicht erpressen lassen.“

James erzählte Rosie, Albus und per Eulenbrief Sean, was Teddy ihm gesagt hatte. Niemandem von den dreien fiel etwas Besseres ein, was bedeutete, dass sie nach den Ferien erst würden abwarten müssen.
An Ostern luden diesmal Tante Hermine und Onkel Ron die Verwandtschaft ein. Über das Thema Hogwarts wurde vergleichsweise wenig gesprochen. Vor allem Tante Penelope wollte nicht in Gegenwart der Kinder darüber reden, was sie vorhatte.
Außerdem gab es noch andere Ablenkungen: Inzwischen konnte auch der kleine Nick krabbeln und Tante Hermine versah vorsorglich alles Zerbrechliche mit speziellen Zaubern, obwohl Tante Nica ihr Söhnchen ständig im Auge hatte. Alexa und Fred besaßen bereits Spielzeugbesen und die älteren Cousins und Kusinen mussten anerkennen, dass sie inzwischen ganz ordentlich flogen. Der Garten hinter dem Haus war allerdings zu klein, um Quidditch zu spielen oder auch nur auf Besen zu fliegen und dabei einander Bälle zuzuwerfen. So spielten die Jugendlichen im Kreis eine Art Volleyball auf Muggelart, wobei die Kleinen werfen durften.

Schon am Mittwoch nach Ostern ging es zurück nach Hogwarts. James begrüßte alle Klassenkameraden außer Lucy, die sich aber, sobald sie ihren Freund gefunden hatte, ebenfalls kaum mehr für ihre Jahrgangskollegen interessierte.
Die Fahrt nach Hogwarts verlief ohne besondere Ereignisse. Wenige waren in der knappen Woche verreist und so gab es nicht viel zu erzählen.
Nach der Ankunft am Abend hielt Professor McGonagall die übliche Ansprache mit dem üblichen Hinweis auf die Prüfungen am Jahresende, die wie üblich von den Schülern der mittleren Jahrgänge mit Gähnen quittiert wurde.
Noch am Abend suchte James nach Verbündeten, die bereit waren, Lucy zu beobachten oder zu Mary-Sue oder ihrem Bruder Colin ein halbwegs gutes Verhältnis hatten, doch beides war nicht einfach. Arthur meinte, seit Colin selbst eine Freundin hatte, sei das Verhältnis zwischen ihm und Sophie ‚vernünftig’, doch James fand Sophie am Abend nicht mehr und war sich weder sicher, ob sie ihm bedingungslos helfen, noch, ob Colin ihr alles erzählen würde. Dafür erfuhr er von Arthur Interessantes über Lucy: „Sie trifft sich hin und wieder in Hogsmeade mit ihrem Freund, diesem Christopher aus Ravenclaw. Aber oft bleiben sie nicht dort, sondern er disappariert mit ihr – keine Ahnung wohin.“
„Wie oft ist ‚oft?“
„Keine Ahnung. Ich hab dort noch etwas anderes zu tun als mich um kleine Mädchen zu kümmern.“
‚Als ob dir dieses kleine Mädchen vor einigen Wochen nicht wesentlich mehr bedeutet hätte’, dachte James. „Würdest du es versuchen, rauszubekommen?“
„Warum sollte ich?“, antwortete Arthur prompt.
„Reden wir vernünftig: Wie viel willst du haben?“
„Drei Sickel die Woche. Aber ich sag dir gleich, auch wenn du mir ein paar Galleonen gibst, ich werde mich nicht jeden Tag meine ganze freie Zeit auf Posten hocken.“
James schrieb die Information noch am selben Abend an Teddy und bat ihn, Saphira zu informieren.

In den nächste Tagen geschah jedoch nichts Ungewöhnliches. James, Rosie, Albus und Sean blieben auf geringer Distanz und trugen stets ihre Meldebänder, um sich gegenseitig informieren zu können, sobald jemand angegriffen wurde. Rosie hielt sich ohnehin meist in der Bibliothek auf, wo sie kaum allein war. Immerhin stieß sie dort auf einen interessanten Zauber: Mit dem ‚Echocorpus’ konnte man ein unsichtbares Lebewesen in mehreren Metern Umgebung orten. Leider konnten sie und James den Zauber nicht ausprobieren, da niemand aus ihrem engeren Freundeskreis einen Tarnmantel besaß.

Lucy war ohnehin meist mit ihrem Freund unterwegs und soweit James es beurteilen konnte, hatte sie ansonsten keine Verbündeten. Selbst mit Fiona, die ebenfalls in einer glücklichen Beziehung war, unterhielt Lucy sich selten länger.
Über Lucys Freund Christopher Hitchens konnte James nichts Wesentliches in Erfahrung bringen. Laut Carolyn war er eher unauffällig und ein durchschnittlicher Schüler. Ob Lucy seine erste Freundin war, wusste auch Carolyn nicht.
Albus erfuhr am Freitag von Scorpius, dass Mary-Sue ein ziemlich altes Buch ausgeliehen hatte, dessen Titel allerdings in Runen geschrieben war, die Scorpius selbst nicht kannte. Auf der Umschlagseite wollte Scorpius zwar einen Ring gesehen haben, doch das musste nichts zu bedeuten haben.

Am Wochenende sah James einige Male auf seiner Karte, dass Mary-Sue, Colin, Lucius Crockett und ein Mädchen namens Lucida Rockwood sich abwechselnd in der Nähe des Gryffindor-Turmes aufhielten. Als er einmal jedoch unauffällig aus dem Gemeinschaftsraum hinausging, konnte er Lucius, der laut Karte dort sein müsste, nicht sehen. Er überlegte kurz, einen Sichtbarkeitszauber zu versuchen, ließ es aber, da er erst den genauen Aufenthaltsort des anderen hätte wissen müssen und das Risiko, die Karte zu benützen, zu groß wäre – leicht könnte Crockett sie ihm wegnehmen.
Crockett schien nicht zu merken, dass James wusste, dass er da war. Als kurz darauf Meredith mit einer Freundin den Gang herauf kam, warnte James die beiden Mädchen, das Passwort zu sagen und erklärte auch den Grund.
„Und jetzt? Können wir dann nie mehr in den Raum?“, fragte Meredith in normaler Lautstärke.
„Gib mir Deckung, Merry!“, befahl James, zog seinen Zauberstab, rief „Echocorpus!!“ und drehte sich blitzschnell um die eigene Achse. Ein orangefarbener Strahl kam aus James’ Zauberstab, der kurz vor dem Porträt der Fetten Dame gebrochen wurde. Genau aus dieser Ecke kam ein Schockfluch zurück, dem James nur um Millimeter ausweichen konnte. Meredith jagte einen Petrificus Totalus in dieselbe Richtung, doch dieser wurde geblockt. James rief ‚Accio Tarnmantel!, doch entweder verfehlte er oder der Umhang war durch Passwort geschützt. Merediths Freundin wurde von einem Schockfluch getroffen, doch das gab James die Gelegenheit, seinerseits zu fluchen. Ein Knall sagte ihm, dass er diesmal getroffen hatte. Während Crockett fiel, wurden seine Beine sichtbar. James zog ihm den Tarnmantel über den Kopf und nahm ihn sowie Crocketts Zauberstab an sich. Erst dann erlöste er Crockett und Merediths Freundin, die Ronya hieß.
„Was suchst du hier?“
„Geht dich nichts an, Potter! Gib mir den Tarnmantel wieder!“
„Erst, wenn du mir was sagst. Was wollt ihr hier?“
„Soll ich McGonagall sagen, dass du mich angegriffen und bestohlen hast?“
„Soll ich ihr sagen, dass du hier mit Tarnmantel rumschleichst und kleine Mädchen schockst?“
„Sag ruhig! Tarnmäntel sind nicht verboten.“
„Welche zu besitzen nicht. Einsetzen darf man sie als Schüler nicht –schon gar nicht, um die Passwörter von fremden Häusern herauszubekommen.“
„Wer sagt, dass ich euer Passwort will? Und woher willst du wissen, wie lange ich hier bin?“
„Ich hab meine Quellen. Und jetzt, Crockett, sei schön brav und sprich: Was sucht ihr hier? Jemand bestimmten? Jemand, der mehr über die Energiequellen weiß, vielleicht?“
Er schien zu erschrecken. „Was soll das mit den blöden Energiequellen? Ich habe keine Ahnung, was du meinst.“
„Solche, die versteinert sind und rot-golden aussehen? So wie ein Stein, den sich Lucy Stewart geschnappt hat?“
„Du – du weißt es?“
„Vielleicht weiß ich es“, antwortete James kühl. „Und vielleicht weißt du mehr. Was habt ihr euch von den Quellen verspro...“
„Was ist hier los? Mr. Potter, stecken Sie ihren Zauberstab ein!“, unterbrach ihn Perots Stimme.
„Er hat angefangen, Professor!“, rief Meredith und zeigte auf Lucius Crockett.
„Nein, er. Er hat mir den Zauberstab weggenommen. Außerdem: Was soll ich allein gegen drei ausrichten?“
„Geben Sie ihm den Zauberstab zurück! Und Sie, Mr. Crockett, gehen Sie in Ihr Haus!“
„Warum? Ich darf doch...“
„Tun Sie, was ich Ihnen sage!“
Ein spitzes „Accio!“ erklang aus einiger Entfernung und James rutschte der Tarnmantel aus der Hand. Perot drehte sich um, doch die Urheberin – wenn man von der Stimme ausging, war es ein Mädchen – war schon geflohen. Auch Crockett lief weg; als Perot ihm etwas nachrief, gab er zurück: „Sie haben doch gesagt, ich soll in mein Haus gehen.“
Perot wandte sich an James und die Mädchen: „Was ist hier also geschehen?“
„Crockett hat sich hier versteckt und wollte mich angreifen“, blieb James dicht an der Wahrheit, „ich konnte ausweichen und er hat versehentlich Ronya getroffen. Dabei konnte ich ihn allerdings treffen, ohne dass er blocken konnte.“
„Versteckt? Mit einem Tarnmantel?“
„Vermutlich, Professor“, bestätigte Meredith.
„Wollte wohl unser Passwort aushorchen“, mutmaßte James.
„Dann haben Sie also die Mädchen nur verteidigt, Mr. Potter? Also sind es nicht zehn, sondern nur fünf Minuspunkte für Gryffindor. Die bleiben Ihnen allerdings, ebenso wie eine Strafarbeit. Als ich kam, war Mr. Crockett wehrlos und Sie haben ihn dennoch angegriffen.“
„Aber Crockett hat echt angefangen, Professor“, warf Ronya ein.
„Den werde ich mir vorknöpfen, Miss Madison, keine Angst!“ Mit diesen Worten verabschiedete sich Perot.

Bis zum Abend hatten alle Gryffindors von der Sache erfahren. Alle beratschlagten, wie sie verhindern konnten, ausgehorcht zu werden.
„Perot wird dem Slytherin doch den Tarnmantel wegnehmen?!“, vermutete ein Zweitklässler.
„Dazu muss Perot ihn finden. Und einen Tarnmantel findet man ebenso wenig wie eine Verstecktasche“, widersprach eine Fünftklässlerin.
„Sehe ich auch so“, bestätigte Ed. „Crockett wird Ärger bekommen, das ja, aber seinen Tarnmantel findet weder Perot noch sonst jemand.“
„Und was machen wir dann?“, fragte Laura. „Ich hab jedenfalls keine Lust, dass sich bei uns Slytherins herumschleichen.“
„Tja, entweder wir legen zusammen für ein magisches Spähauge oder jeder von uns versucht den Echocorpus, bevor er das Passwort sagt. Kämpfe werden die Slytherins wohl nicht mehr riskieren.“
„Was kostet ein Spähauge?“, wollte Fiona wissen.
„Ein magisches, also eines, das Tarnmäntel sieht, von siebzig Galleonen aufwärts. Und da wir ein bewegliches brauchen, das möglichst auch selbst nicht zu gut sichtbar ist, kann es an die hundert gehen. Das heißt, es müsste jeder fast eine zahlen. – Und die Frage ist, was wir damit machen. Sollen wir das Spähauge über die Ferien hier lassen oder soll es jemand mitnehmen und wenn ja wer?“
Viele Gryffindors, gerade unter den jüngeren, schluckten. Die meisten wollten lieber den Echocorpus lernen. Einige ältere Schüler stellten sich als Lehrer zur Verfügung, Ed und ein Mädchen boten sich mit ihren Tarnmänteln als Versuchsobjekte an.
„Besser, wir machen Gruppen ab morgen. Alle zusammen dauert zu lange!“, schlug Arthur vor und konnte sich damit auch durchsetzen.

Eine Gruppe fing noch in der Nacht an zu üben. Professor Longbottom bemerkte zwar, dass etwas im Busch war, sah aber keine Zauberstäbe und beließ es bei der Ermahnung.
Am Sonntagmorgen flüsterte Frank James zu: „Was ich dir gestern schon sagen wollte: Bei den Slytherins ist gestern auch jemand im Tarnmantel rumgeschlichen.“
„Woher weißt du das?“
„Ich hab mitgekriegt, wo ihr Gemeinschaftsraum ist. Und da haben sie sich am Samstagmorgen ziemlich heftige Kämpfe geliefert mit den Angreifern. So laut, dass man es noch auf die Treppe gehört hat. Die Angreifer hatten Tarnmäntel an, vielleicht auch jemand von den Slytherins dort. Jedenfalls, noch bevor Zabini auf den Gang gekommen ist, sind sie abgehauen, also die Angreifer.“
„Hast du ne Ahnung, wer es gewesen sein könnte?“
„Hab ich magische Augen? Nö, keinen Tau.“

Am Sonntag übte James gemeinsam mit einer Gruppe Viert- und Fünftklässlern, unter denen auch Lucy und Fiona waren, den Echocorpus. Er gelang ihnen allen ziemlich schnell. Als Lucy sich als „Opfer“ zur Verfügung stellte und sich vor Lauras Angriff zu Boden warf, ging der Strahl über sie hinweg und Laura konnte kein Ergebnis sehen.
„Gut zu wissen, dass man ausweichen kann“, grinste Lucy. „Muss es bloß noch leiser üben.“
Im Übrigen verlief der Sonntag ereignislos. Mary-Sue und Lucius waren laut Karte gemeinsam am See spazieren, die Quidditcharena wurde von den Hufflepuffs, die demnächst gegen die Ravenclaws spielen würden, belegt und James erfuhr am Mittag, dass seine Strafarbeit wieder einmal darin bestehen würde, gemeinsam mit Brown Mammutfliegenlarven zu suchen.

Kurz vor dem Abendessen sah James in einem Gang, den er nur als Abkürzung genommen hatte, Emily weinend in einer Ecke sitzen. Als er sie fragte, was los war, wollte sie zuerst nicht antworten. James setzte sich neben Emily.
„Kann ich dir irgendwie helfen?“
Emily schüttelte den Kopf, wobei James eine deutliche Narbe auf ihrer Wange erkennen konnte.
„Was ist denn mit dir passiert?“
„Ich weiß es nicht. Jemand hat mir die angehext – unsichtbar.“ Sie versuchte, die Narbe mit ihrer Hand zu verdecken.
„Hast du eine Ahnung, wer?“
Emily lehnte sich wortlos an ihn. James streichelte ihr über die schwarzen Locken.
„Der Jemand war wie gesagt unsichtbar. Vielleicht Crockett und seine Tussi, diese Nott. Ich hab gesehen, wie sie am See spazieren gegangen sind. und plötzlich ein Felsen unter ihnen weggebrochen ist. Ich musste grinsen – vielleicht haben sie es mir übel genommen.“
James musste unweigerlich grinsen. Den Erzfeind und dessen Freundin hätte er gern ins Wasser fallen sehen.
Sie brach ab, als sie jemanden kommen hörte.
„Später!“, flüsterte sie und umarmte ihn fester. „Komm! Sollen sie glauben, wir haben uns nur einen stillen Ort gesucht!“, hauchte sie kaum hörbar, während einige Drittklässler aus Ravenclaw kichernd vorbeiliefen.
James erwiderte die Umarmung gerne, doch war er leicht verwirrt. Was meinte Emily mit ‚Später’ und warum wollte sie für seine Freundin gehalten werden?


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Selbst Muggel wie wir sollten diesen freudigen, freudigen Tag feiern! Jenen nämlich, da sich der Londoner Verlag Bloomsbury entschloss, die Manuskripte der britischen Autorin Joanne K. Rowling zum Druck anzunehmen und sie der breiten, nichtmagischen Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Susanne Gaschke, Die Zeit