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Fanfiction

James Potter jr. und der Schlüssel der Macht - Was tun?

von HufflepuffsUrenkel

„Was soll das, Lucy?“, hörte James die Stimme Selwyns, des Vertrauensschülers. „Sofort aufhören! Und morgen Nachmittag hilfst du Hagrid mit den Krötern – der stellt nie viele Fragen. Ich hab’ keine Lust, es einem anderen Lehrer zu sagen, damit wir alle zusammen Minuspunkte kriegen. – Enervate! – James, was war denn los?“
James brauchte einen Moment, um zu merken, dass er gemeint war. Während er aufstand, antwortete er hektisch: „Wir haben – also wir hatten Streit miteinander. Nichts Wichtiges.“ James war noch zu nervös, um klar zu antworten. Das Mädchen, das er liebte, hatte ihn bestohlen und angegriffen und er hatte sich von ihr besiegen lassen. Allerdings konnte er kaum einem Vertrauensschüler oder gar einem Lehrer die Wahrheit sagen – wenn bekannt würde, dass er eine Kopie der Karte des Rumtreibers besessen hatte, müsste Lucy diese vermutlich abgeben, doch auch er würde sie nie wieder sehen. Vermutlich wusste oder ahnte sein Vater längst, dass James eine Kopie hatte, doch ein zweites Mal würde es wohl kaum gelingen, das Original zu stehlen. Die Karte von Lucy zurückzuholen, würde allerdings auch nicht einfach werden.

Auf Selwyns Befehl gab Lucy James den Zauberstab zurück. Während Kevin, Ray und Brian sich amüsierten, flüsterten Rosie und Albus miteinander. James ärgerte sich und zog seinen Zauberstab. Erst als Selwyn drohte, gemeinsam mit Lucy und ihm zur Direktorin zu gehen, ließ er es sein und rannte in den Schlafsaal, wo er um diese Uhrzeit allein war. Er kämpfte mit den Tränen und versuchte, logisch zu überlegen: Vermutlich spielte Lucy schon einige Zeit ein Doppelspiel. Wenn sie nun tatsächlich hinter das Gesicht Slytherins gekommen war und der Stein, den sie im Wald gefunden hatte, ebenso wenig einfach ein schöner Stein war wie ihr Ring ein einfaches Schmuckstück?

Erst kurz vor der Schlafenszeit wagte sich James wieder in den Gemeinschaftsraum. Lucy war nicht da, wohl aber Fiona, Kevin, Rosie und Albus. Rosie, die sich gerade noch mit einer anderen Drittklässlerin unterhalten hatte, rutschte sofort zu James hinüber, als dieser sich setzte und sprach den Muffliato-Zauber.
„Was war eigentlich vorhin los?“, wollte sie wissen.
„Was soll los gewesen sein. Es gab einen Krach zwischen uns. Dummerweise haben es alle mitbekommen.“
Rosie schüttelte den Kopf: „Nein, das war kein normaler Krach. Ich habe den Silberfaden gesehen, der zum Mädchenschlafsaal hinaufgegangen ist. Du vergisst, dass ich dir den Tipp mit dem Fingerabdruckpulver gegeben habe. – Also, was hat Lucy dir geklaut? Die Karte des Rumtreibers womöglich?“
James nickte.
„Hast du eine Ahnung, warum sie das macht?“
James schüttelte den Kopf. „Vielleicht spielt sie ihr eigenes Spiel und will allein an diese Geheimnisse ran.“
„Was für Geheimnisse? Meinst du, sie hat unter dem Slytherinkerker was gefunden?“
„Könnte sein. Sie hat – aber sollten wir wieder anderswo weiterreden?“
Der Muffliato verhinderte zwar, dass sie gehört werden konnten; dennoch hatte sich eine Traube um Rosie und James gebildet. So beendeten sie vorläufig das Gespräch.

James musste natürlich noch einige Fragen und spöttische Kommentare von seinen Jahrgangskollegen über sich ergehen lassen. Am meisten ärgerte ihn aber, dass Lucy sich am nächsten Morgen neben ihn setzte, um Entschuldigung bat und versuchte, ihn zu küssen.
„Du spinnst wohl, was?“, fuhr er sie an. „Du meinst, du kannst mir Sachen stehlen, mich lächerlich machen und dann einmal freundlich anlächeln und alles wie gehabt?“
Lucy erschrak und die anderen am Tisch verstummten.
„Kann ja sein, dass es Typen gibt, die sich so etwas gefallen lassen. Viel Spaß beim Suchen!“, fuhr James fort.
Rosie fragte, als sie James allein antraf, genauer nach und er erzählte ihr vom Versuch, hinter das Gesicht Slytherins zu gelangen.
„Kann sein, dass es ihr geglückt ist“, schloss er. „Ich bin ziemlich lange dort gelegen, bis sie mich geweckt hat. Und sie war ja durch ihren Anzug geschützt und hatte alle Zeit der Welt, um es zu versuchen, bis die Kraft in ihrem Ring gewirkt hat.“
„Kann sein“, bestätigte Rosie. „Freiwillig sagen wird sie es dir wohl kaum und kämpfen oder ihr nachschleichen kannst du auch schlecht – wenn ich dich richtig verstanden habe, warnt dieser Ring sie vor Angreifern und sie hat außerdem einen Tarnmantel und einen ziemlich guten Drachenhautanzug – und deine Karte. Das heißt, sie kann überall sein, ohne dass du es merkst, während sie jederzeit sieht, wo du bist.“
„So schlau bin ich auch.“
„Dann müssen wir eben weiterdenken. Dir erzählt sie nichts, mir auch nicht und Sean auch weniger. Ein anderes Mädchen aus eurem Jahrgang könnte allerdings unauffällig Lucys Sachen durchsuchen. Und einem Jungen, in den sie sich verliebt, könnte sie vielleicht sogar etwas erzählen. Also streng deinen Kopf an, welchem Mädchen du genug Intelligenz zutraust und wer das für dich machen würde, ohne dass Lucy sofort darauf kommt! Oder welchem Jungen du vorschlägst, sich an sie ranzumachen!“

Welches Mädchen kam als heimliche Verbündete in Frage? Fiona sicherlich nicht. Laura war zwar bei Lucys Geburtstag, später aber nur gelegentlich mit ihr zusammen gewesen. Brenda war mit Lucy locker befreundet, ohne dass die beiden viel gemeinsam unternahmen. Emily kam in Frage, doch James hatte wenig Kontakt zu ihr und wusste nicht einmal genau, wie sie zu Lucy stand; Betsy war zu naiv und Clarissa hatte einige Freundinnen in Ravenlaw, die James schlecht einschätzen konnte.
Zunächst wollte James versuchen, mit ihnen möglichst unauffällig über Lucy zu reden. Clarissa bot ihm als erste die Möglichkeit: Perot hatte Lucy über den grünen Klee gelobt, weil sie es als erste geschafft hatte, ihren Kessel in ein Kaninchen zu verwandeln – obwohl er selbst das Kaninchen hatte lähmen und Lucy bei der Rückverwandlung helfen müssen. Clarissa fand die Katze, die sie zustande gebracht hatte, weit bedeutender und machte sich vor ihren Ravenclaw-Freundinnen über Lucy lustig.
James, dessen Eichhörnchen ohnehin ziemlich missgebildet war, lobte Clarissas Werk und stimmte zu, als sie meinte, Perot würde Muggelstämmige bevorzugen. Da gab es also Chancen. Leider hörte James danach nicht mehr viel, da eine der Ravenclaws, sie hieß Bathilda, Clarissa etwas zuflüsterte und die Mädchen danach die Köpfe zusammensteckten, kicherten und auf ihn zeigten. Er ärgerte sich, bemühte sich aber, sich nichts anmerken zu lassen.

Am Abend fiel James etwas ein: Frank Longbottom. Der Sohn des Hauslehrers war ziemlich gerissen, wenn es darum ging, unentdeckt zu bleiben und James glaubte, Lucy nie erzählt zu haben, dass ihre Väter befreundet waren – was nichts heißen musste, da praktisch jede Vorliebe seines Vaters in den magischen Zeitungen Englands breitgetreten wurde.
James schwindelte, dass Lucy ihm ein Realbild und einige ausziehbare Ohren gestohlen habe. Außerdem glaube er, dass sie irgendwo im Schloss etwas suche. „Sie hat offensichtlich mit dem Typen zu tun, der im Herbst hier eingebrochen ist“, log er. „Das habe ich ihr gestern auch gesagt und deshalb der Krach. Schau, mit wem sie sich trifft und was sie in der Freizeit macht – pass aber auf, dass sie dich nicht verdächtigt! Denk daran: Sie hat einen Tarnmantel und du im Duell wenig Chancen gegen sie.“
Frank, der sich geehrt fühlte, dass der zwei Jahre ältere James ihn mit einbezog, versprach seine Hilfe.

Lucy selbst blieb dagegen in den nächsten Tagen außerhalb von Unterricht und Schlafenszeit praktisch verschwunden, was auch ihren Mitbewohnerinnen auffiel: „Meinst du, sie hat so schnell einen Neuen gefunden?“, fragte Emily einmal nach dem Mittagessen Clarissa, die jedoch nur mit den Schultern zuckte.
Rosie unterstützte James tatkräftig, indem sie sich beim Essen oder in der Bibliothek oft einen Platz zwischen Viertklässlerinnen suchte, um einigermaßen unauffällig Gespräche über Lucy mitzuhören. James schrieb in einer „Geschichte der Zauberei“ – Stunde einen anonymen Liebesbrief an Emily, nicht, weil er ernsthaftes Interesse an ihr gehabt hätte, sondern, um ihre Reaktion zu testen: Würde sie versuchen, unauffällig alle Jungenschriften anzuschauen, oder den Brief als lächerlich abtun?
Emily jedoch zeigte keinerlei Reaktion; sie faltete den Brief zusammen, steckte ihn in ihre Tasche und widmete sich wieder der Zeitschrift, die sie unter der Bank las.

Sean ließ sich im Lauf der Zeit von James alles erklären, hatte aber auch keine Idee, wie man erfahren könnte, was Lucy wirklich wusste. Letztlich war es Kevin, dem etwas einfiel, auch wenn er nur zufällig etwas mitbekommen hatte.
„Du glaubst, dass Lucy in diesem Gang unter dem Slytherinkerker etwas gefunden hat?!“, sprach er James direkt an.
„Woher weißt du...“
„War ja nicht mehr direkt geheim. Wusste halb Hogwarts. Also: Habt ihr beide euch da bloß ein stilles Plätzchen gesucht für – na ja – oder liegt da etwas Bestimmtes?“
„Vermutlich Letzteres“, antwortete James. „Aber wir wissen auch nichts Genaues.“ Er erzählte Kevin, wie er mit Lucy in den Gang gekommen war und dass er den Verdacht hatte, dass Lucy weitergekommen sei. Er erwähnte den Ring nicht direkt, sondern sagte nur, Lucy wisse einen bestimmten Zauber, mit dem sie es geschafft haben könnte.
„Und du kennst den Zauber nicht?“, fragte Kevin zurück.
James schüttelte den Kopf. „Außerdem geht es am Ende dieses Gangs nicht weiter – das heißt, es gibt dort ein Relief mit dem Gesicht Slytherins, aber sobald jemand versucht, dort weiterzukommen, gehen automatisch Schockflüche los – Lucy hat ja einen Drachenhautanzug und einen Helm, das heißt, es kann sein, dass sie nicht getroffen worden ist.“
„Hm – es müsste also jemand versuchen, durchzukommen, dem Schockflüche nichts ausmachen.“
„Und wer ist das deiner Meinung nach?“
„Mein verehrter Ex-Stiefvater, der Schnelle Brad. Vielleicht ist er so nett, uns einen Gefallen zu tun.“
„Super Idee!“, rief James, ehrlich begeistert. Soweit er wusste, gab es keinen Zauber, der das Eindringen eines Geistes in einen geschlossenen Raum völlig verhindern konnte. Auch Schockzauber und die meisten anderen Flüche konnten Geistern nicht schaden. Noch am selben Abend sprachen sie mit Brad, der zunächst wenig begeistert war:
„Ich habe das Gefühl, ihr solltet euch aus dieser Sache besser heraushalten. Hier sind Schwarzmagier am Werk, die euch im Zweifelsfall überlegen sind. Ihr seid noch zu jung, um geistern gehen zu können.“
„Ich schätze, wir werden uns bald nicht mehr heraushalten können. Wenn dort wirklich Informationen liegen und derjenige, der sie sucht, derselbe ist wie der, der Harpyien züchtet, dann ist etwas ziemlich Gefährliches am Laufen“, widersprach Kevin.
„Es könnte sein, dass ein Schwarzmagier ähnlich gefährlich wird wie damals Voldemort“, bestätigte James.
„Erstens: Bitte erwähne diesen Namen nicht“, ermahnte ihn der Geist, „und zweitens: Wenn es so wäre, sollten zunächst erfahrene Zauberer gegen diesen Schwarzmagier kämpfen. Dass dein Vater es schon als Junge tun musste, liegt an mehreren unglücklichen Umständen.“
„Trotzdem. Übrigens versuchen die Auroren auch, in diesen Raum zu kommen, soweit ich weiß, haben sie es aber bisher nicht geschafft“, blieb James hartnäckig.
„Vielleicht sind sie nur nicht auf den Gedanken gekommen, einen Geist zu fragen. Oder sie kennen keinen so gut. Ich meine, es sind ja auch nicht alle so lieb wie du“, versuchte Kevin zu schmeicheln.
„Brad, du vergibst dir ja nichts“, bettelte James weiter. „Und außerdem: Vielleicht ist dahinter gar nichts Interessantes. Dann bräuchten wir nichts mehr riskieren und ich könnte auch meinem Vater Entwarnung geben.“

Der Geist erbat sich Bedenkzeit, doch Kevin meinte, er wolle es vermutlich tun. Während unsicher blieb, ob Brad wirklich helfen würde, schlug Sean, dem James nach und nach alle Einzelheiten erzählt hatte, etwas anderes vor: Er wollte die Stelle untersuchen, wo Lucy von den Slytherins angegriffen worden war. „Vielleicht gibt es da ja mehr so komische Steine“, meinte er. Sie fanden jedoch vor dem Waldrand nichts. Als James und Sean in den Wald gingen, wurden sie von Professor Brown erwischt, der sie mit fünf Minuspunkten für Gryffindor und der Drohung, jede Minute, die sie im Wald blieben, würden fünf weitere dazukommen, schließlich dazu brachte, ins Haus zurückzukehren.

Frank Longbottom konnte nur melden, dass er Lucy zweimal auf den Ländereien getroffen, sie jedoch beide Male aus den Augen verloren hatte. Zumindest beim zweiten Mal sei er sich sicher gewesen, dass sie sich unsichtbar gemacht hatte. „Sie weiß also, dass ich hinter ihr her bin“, schloss er. „Aber ich werde sie schon noch einmal unbemerkt erwischen.“
„Pass auf, dass sie dich nicht erwischt“, mahnte Albus, doch James wiegelte ab, Lucy könne es sich kaum erlauben, Frank anzugreifen, um sich nicht in Verdacht zu bringen.

Bereits Ende Februar stieg das Quidditchspiel zwischen Hufflepuff und Slytherin. Auch in diesem Jahr konnten die Slytherins ihre überlegenen Besen ausnützen, sodass das Kombinationsspiel der Hufflepuffs nicht zustande kam – und allein und bei Distanzwürfen war keiner der drei Jäger der Gelben wirklich gut. Adrian Banks vor den Ringen der Hufflepuffs war weit häufiger beschäftigt als sein Kontrahent Hathor Lokey, zumal Slytherin auch die besseren Treiber hatte, doch mit großartigen Paraden hielt er den Rückstand auf erträglichem Niveau. Die Slytherins führten zwar meist mit 30 bis 40 Punkten Abstand, doch konnten sie nie wirklich davonziehen. Colin Nott schimpfte immer wieder mit seinen Jägern, da die sich oft leichtsinnig verhielten oder allein durchbrechen wollten und sich festrannten. Nach etwa einer Stunde tauchte der Schnatz in großer Höhe auf. Scorpius und Romina sahen ihn gleichzeitig, doch der Slytherin hatte nicht nur den besseren Besen, sondern auch, wie selbst James auffiel, die bessere Flugposition: Ganz eng klammerte er sich an seinen Nimbus 2030, sodass er diesen auf seine theoretische Höchstgeschwindigkeit brachte. Meter um Meter gewann er vor der Hufflepuff, sodass klar war, dass nur das Verschwinden des Schnatzes die Spielentscheidung verhindern könnte. Hufflepuff-Treiber Alan Curtle schlug den Klatscher in Richtung Scorpius, doch Colin Nott flog im letzten Moment in die Bahn des Klatschers, schlug diesen zurück und bremste scharf, bevor Scorpius es tun musste, um nicht mit ihm zusammenzustoßen. Selbst einige Gryffindors klatschten für diese Treiberleistung. Wenige Sekunden später präsentierte Scorpius Malfoy den Schnatz und eine grün-silberne Wolke erhob sich über dem Stadion.
„Das haben wir noch lange nicht gewonnen“, brummte Arthur nach dem Spiel und auch einige andere gaben ihm Recht. Slytherin würde gegen Gryffindor vermutlich auch weniger Leichtsinnsfehler begehen als gegen Hufflepuff.

Zwei Tage nach dem Spiel versuchten Rosie, James und Sean nochmals ihr Glück beim Eingang unter dem Slytherinkerker, mussten jedoch feststellen, dass auf dem Eingang immer noch ein Siegel lag, das der Löwe auf dem Relief daneben nicht kannte.
Mehr Erfolg hatte der Schnelle Brad, der tatsächlich seinen ersten Ausflug in den unterirdischen Gang unternommen hatte. Er erzählte Kevin, Sean und James, er habe einige Steintafeln gefunden, die in einer Schrift beschrieben seien, die er weder lesen konnte noch überhaupt kannte. Außerdem sei ihm eine mehrfach unterbrochene rötliche Linie im Gestein an der Wand aufgefallen.
Ein Geist hatte zwar den Vorzug, ohne Probleme in einen versteckten Raum gelangen zu können, jedoch den Nachteil, nicht fest zugreifen und somit keine Gegenstände hinaustragen zu können.

James, Rosie, Sean und Kevin diskutierten, nachdem Brad weggeschwebt war, einige Zeit, ob sie Brads Fund ihren Eltern melden sollten oder nicht. James war lange dagegen, da sein Vater ihm immerhin eingeschärft hatte, sich von dem Gang fernzuhalten. Schließlich jedoch konnte Rosie die beiden anderen Jungen überzeugen, dass sie ja nicht verraten mussten, dass sie immer noch versuchten, selbst in den Gang zu gelangen. „Sag doch einfach, Brad ist zufällig dorthin geschwebt und hat es Kevin erzählt“, schlug sie James vor. „Ich meine, immerhin ist Kevin sein Adoptivsohn und Sean vielleicht sogar sein echter Sohn...“
„nur sehr vielleicht“, unterbrach Sean, dessen offizieller Vater nach reiflicher Überlegung verzichtet hatte, es überprüfen zu lassen, nachdem der Verdacht aufgekommen war.
„Tut nichts zur Sache“, wiegelte Rosie ab. „Jedenfalls können wir es Onkel Harry, also Mr. Potter, ohne Probleme glaubhaft machen, dass er das dir, Sean oder dir, Kevin erzählt hat, weil er es einfach loswerden wollte. Das ist ja nicht verboten. Und dann hast du, Sean, es James erzählt und du, James, warst der Meinung, dass die Auroren das wissen müssen – dafür kann dein alter Herr dich nur loben.“
Schließlich ließ auch James sich überzeugen und schrieb einen Brief mit etwa dieser Version an seinen Vater.

Noch bevor Harry Potters Antwort kam, stand das nächste Hogsmeade-Wochenende an. Lucy war mit dabei und bummelte mit einigen Freundinnen durch die Läden. Nach einiger Zeit ging sie allein zur Eulenpost, was James wunderte, da sie, wie er wusste, eine eigene Eule hatte. Er schlich ihr nach. Sie verließ das Postgebäude und lief in eine Seitenstraße, wo sie immer schneller rannte und schließlich um eine Ecke verschwunden war, sodass James sie nicht mehr finden konnte.
Sie kam auch nicht mehr in die „Drei Besen“ wo die anderen sich an Butterbier gütlich taten.

Am Abend danach wartete Frank grinsend mit einer Neuigkeit auf: „Ich hab Lucy gesehen! Und ihr erratet nicht, wo.“


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