Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

James Potter jr. und der Schlüssel der Macht - Auf dem Balkan

von HufflepuffsUrenkel

„Fliegt nie aus der Gruppe! Und haltet euch unbedingt an die Anweisungen!“
Schon zwei Tage vorher, als er James und Albus zum ersten Mal auf das Gelände mitgenommen hatte, hatte Onkel Charlie dasselbe gesagt.
Es war zwar möglich, in einer Gruppe auf das Gehege zu fliegen, doch durfte man sich nie von der Gruppe lösen und immer waren zwei Drachenbändiger als Aufpasser dabei.
Sicher, Drachen waren gefährlich und es war kaum möglich, gegen sie einen Schutzzauber anzuwenden, doch James hätte es sich durchaus zugetraut, den Tieren auszuweichen.

Wegen der Vorsichtsmaßnahmen bekamen sie relativ unspektakuläre Aktionen wie Fütterung zu sehen. Die Drachen waren zwar auch so faszinierend, doch einmal hätte James gerne einen Drachen Feuer speien oder sonst etwas Spektakuläres gesehen.
Ausgerechnet der sonst so vorsichtige Albus war es jedoch, der beinahe einen Unfall gehabt hätte. Er flog einen Hirsch, der zwischen Bäumen herumlief, an, doch gerade diesen Hirsch hatte ein Hornschwanz sich als Beute ausersehen und war schneller herangeflogen als Albus reagieren konnte. Die Kinder erlebten ihr Schauspiel, denn der Hornschwanz, der Albus als Eindringling und Rivalen ansah, spie Feuer. Im letzten Moment hatte der Drachenbändiger Florin Capetru, der hinter James, Albus und drei anderen Jugendlichen herflog, das Tier ablenken können.

Onkel Charlie schimpfte mit Albus, nachdem sie wieder aus dem Gehege geflogen waren. James sah, dass der Bruder immer noch etwas verängstigt war. „Komm, Al, jeder macht mal Mist – und dafür sind die Drachenwärter ja da, dass sie mit den Viechern besser umgehen können als du oder ich. – Und nächstes Mal schicken wir dich eben wieder in den Streichelzoo, da wird es nicht gefährlich.“
Albus war noch zu kaputt, um die Zunge herauszustrecken oder eine bissige Bemerkung zu machen.

Die erste Person, der James von seinem Erlebnis erzählte, war keine real existierende Person, sondern das Bild seiner Freundin Lucy. Die kicherte, meinte allerdings, ihr hätte das ebenso passieren können.
Er hätte gerne gewusst, ob Lucy tatsächlich die Zauberersiedlung bei Kyoto gefunden hatte, doch das Bild konnte ihm keine Auskunft geben: Es war im Juni aufgenommen worden und wusste nicht mehr und nicht weniger als Lucy gewusst hatte, als es aufgenommen worden war.
Leider hatten es beide versäumt, rechtzeitig ihre Eltern zu fragen, ob sie ihnen erlaubten, Realbilder aufnehmen und auszutauschen. Ohne Erlaubnis der Eltern ging das in England nicht. So konnten Lucy und James leider nur per Handy kommunizieren, und dazu musste James entweder nach Mitternacht aufstehen, um Lucy früh am japanischen Morgen zu erwischen, oder unter tags, wenn er gerade alleine war, sein Glück versuchen und hoffen, dass sie noch nicht im Bett lag. Da seine Eltern ohnehin von der Beziehung erfahren hatten, brauchte er auch nichts mehr zu verheimlichen.

Lucy klang, wenn sie mit James sprach, fasziniert von dem fremden Land. Sie berichtete von Besuchen in den Tempeln, sandte Fotos von der fernöstlichen Landschaft und war begeistert von den Möglichkeiten, Sport zu treiben, die es in ihrem Hotel gab.
James konnte von den Drachen erzählen, die ihn trotz der Vorsichtsmaßnahmen seines Onkels faszinierten. Lucy erschrak jedes Mal, wenn er davon sprach, doch wollte sie jedes Detail wissen und James tat ihr den Gefallen und schmückte die Geschichten noch weiter aus.

James’ Vater hatte in diesen Tagen regen Eulenpostverkehr mit dem britischen Ministerium. Der Abteilung für magische Strafverfolgung war es zweimal misslungen, Alec Morrell, Fionas Exfreund, der Fiona befohlen hatte, in Lucys Haus einzubrechen, zu fassen. Auch galt es inzwischen als ziemlich sicher, dass es diesem gelungen war, ein Harpyienei zu stehlen.
James erfuhr längst nicht alles, was sein Vater mit den Kollegen zu besprechen hatte, doch immerhin war dieses Mal Albus auf seiner Seite und gemeinsam hörten sie doch einiges.
Lily hielt sich zurück und beschäftigte sich oft mit der kleinen Alexa, sofern sie nicht mit ihren Brüdern Quidditch spielte. Dennoch war sie es, die mitbekam, dass ihr Vater Tante Nica bat, Briefe an ihren Vater und ihre Schulfreundin Marina zu schreiben, was diese von den Harpyien gehört hatten. Das hieß, Harrys Vater betrachtete die Sache wirklich als Problem.

Am letzten Sonntag in den Karpaten spielten die drei Geschwister noch einmal gemeinsam mit einigen der Drachenbändigeranwärter Quidditch, doch nicht einmal James hatte Chancen gegen die durchtrainierten jungen Männer. Dennoch war es eine gute Übung, denn sie konnten einige Tricks lernen. James gelang im Zusammenspiel mit einem der Anwärter eine Porskoff-Täuschung und gegen seinen Bruder ein Woolongong-Jimmy – Spielzüge, die im vergangenen Schuljahr zur drückenden Überlegenheit der Jäger aus Ravenclaw geführt hatten, da kein anderes Haus sie beherrschte.

Am Montag ging es gemeinsam mit Tante Nica, Onkel Charlie, Alexa und dem kleinen Nick (oder auch Nicu) zu Tante Nicas Eltern. Sie reisten mit Flohpulver, wobei Tante Nica das Baby im Arm trug und Onkel Charlie Alexa an der Hand führte.

Tante Nica hatte am ersten Abend der Potters in Rumänien bereits so reichlich aufgetischt, dass ihre Schwägerin Ginny meinte, nach einigen Tagen würden sie alle aussehen wie große Quaffel. Verglichen mit dem, was ihre Mutter aufbot, war es jedoch geradezu bescheiden gewesen. Als alle Gäste, darunter auch Alexandru und dessen ukrainische Freundin Irina, aufgaben, schien die Menge an Essen im Raum kaum kleiner geworden zu sein.
Zu James’ und Albus’ Leidwesen weigerte sich Vater Arcan, in Anwesenheit der Kinder über die Harpyien zu sprechen. Überhaupt gestaltete sich die Kommunikation am Tisch etwas schwierig, da Mutter Arcan nur wenig Englisch sprach und auch Irina und Alexandru es alles andere als flüssig beherrschten. Immer wieder mussten Onkel Charlie, Tante Nica oder ihr Vater dolmetschen.
James erfuhr immerhin, dass Alexandru, der in Rumänien keinen Stammplatz in einer Quidditch-Mannschaft gefunden hatte, nun in der Ukraine bei den Odeskoji Oreli spielte, wo er auch Irina kennen gelernt hatte, die dort Ersatzsucherin war. Aufgrund der Tatsache, dass Rumänien neben der überragenden Ana-Maria Valescu über fünf oder sechs Hüter verfügte, die in den meisten anderen Nationalmannschaften einen Stammplatz sicher hätten, die Quidditchliga allerdings nur neun Mannschaften zählte, hatte Alexandru auch wenig Hoffnung, in den nächsten Jahren in sein Heimatland zurückkehren oder gar Nationalspieler werden zu können.

Nach dem Essen gab es einen heftigen Wortwechsel zwischen Vater und Sohn Arcan und schließlich musste Alexandru mit Irina und den drei Potters aus dem Salon. Er bedeutete James und Albus, ihm zu folgen, während seine Mutter mit ihren beiden Enkelkindern in die Küche ging und Lily sich nicht ganz schlüssig war, wem sie sich anschließen sollte.
Alexandrus Zimmer sah nicht viel anders aus als James’ Zimmer, abgesehen davon, dass die Bücher rumänische oder russische Titel hatten und die Quidditchspieler, die von Postern in allen Ecken des Raumes herunterwinkten, James zum größten Teil unbekannt waren.
Alexandru griff in eine Schreibtischschublade und holte etwas, was James und Albus als ferngesteuertes Ohr, eine Fortentwicklung des ausziehbaren Ohrs, erkannten, heraus.
„Alex! Du musst nicht...!“, mahnte Irina.
„Vater nicht muss mir verbieten“, widersprach Alexandru. „Vater sagt ‚nicht fir Kinder’. Ich erwachsene bin – und James und Albus auch nicht kleine mehr. – Ihr nichts saget?!“
„Wenn wir mithören dürfen, sagen wir nichts“, versprach James. „Nicht wahr, Al?!“

Alexandru hatte allen Grund, James und Albus mithören zu lassen: Er tat sich schwer, dem Gespräch auf Englisch im Salon zu folgen und musste immer wieder nachfragen, ob er richtig verstanden hatte.
„Harpyien! Dopomoha Medeja! – Medea helfe!“, kreischte Irina schließlich.

„Du kennst Harpyien?“, wunderte James sich.
„Monster. Veegel mit Gesichter von Menschen. Nicht kennen Fliche sie treffen. Hat alte – Legenda, ja? – von ihnen aber lange nicht gesehen. Ich nicht kann denken, Mensch will Harpyien zichten.“
„Mensch sehr sicher muss sein“, bestätigte Alexandru, nachdem er kurz auf Russisch oder Ukrainisch mit ihr gesprochen hatte. „Schwarzer Magier, sicher, ist, aber woher weiß, dass nicht wollen kämpfen gegen ihn?“

Sie hörten, dass Vater Arcan bestätigte, dass Harpyieneier, soweit er wusste, so aussahen wie das, was Alec Morrell im Garten der Stewarts in seinen Armen gehabt habe, dass er allerdings nichts über die Brutzeit wusste.
Die beiden leitenden Auroren versprachen sich gegenseitig Information und Unterstützung, sobald irgend etwas bekannt würde und wollten in ihren Ministerien nach weiteren Informationen suchen lassen. Beide waren sich einig, die Öffentlichkeit zunächst nicht zu informieren. Dass die Öffentlichkeit in Gestalt ihrer Söhne bereits einiges mitbekam, bemerkten sie nicht.
James musste Irina und Alex alles erzählen, was er wusste: Wie plötzlich Dementoren aufgetaucht waren, wie Lucy, Kevin und er selbst darauf reagiert hatten, wie sie auf den Verdacht mit der Harpyienzucht gekommen waren, von den geheimen Botschaften im mehrmals verschlossenen und wieder geöffneten Kellergang in Hogwarts, von Fionas Angriff auf Lucy unter dem Imperiusfluch ihres Freundes und vom Harpyienei, das Alec Morrell entführt hatte.

„Hm“, machte Alexandru. „Will er Harpyien wie – Garda – Wache?“
„Klingt am Sinnvollsten“ antwortete James. „Aber was will er damit bewachen oder wen will er damit bekämpfen?“
„Oder will teeten so viel Menschen wie kann“ vermutete Irina. „Hat getan Voldemort auch – ohne Harpyien.“
„Aber mit Riesen und Werwölfen. Du könntest leider Recht haben“, bestätigte James.
„James, ich bitte dich, schau, wenn in Hogwarts du findest von Harpyien“, bat Alexandru. „Vielleicht in verbotenem Teil der Bibiothek?!“
„Ich tu mein Bestes“ versprach James. „Aber so raffiniert im Passwortknacken und in verbotene Abteilungen gehen bin ich leider nicht.“
„Nica kann dir zeigen – wenn Papa nicht hört.“
„Ich rede mal mit ihr. Ein bisschen was weiß ich schon –aber ob es reicht: Keine Ahnung. – Kennst du jemand, der in Durmstrang schauen kann?“
„Irinas Schwester Nastassja. Hoffe, wir können ihr zeigen, wie geht – ich von Nica nur weiß ein wenig.“

Alexandrus Hoffnungen, von seiner Schwester noch mehr Informationen über das Knacken von Passwörtern zu bekommen, erfüllten sich bis zu Abend nicht. James hörte immerhin genug, um zu wissen, dass die Grundlagen, die Teddy ihm beigebracht hatte, dieselben waren, die auch seine Tante beherrschte.

Mit insgesamt neun Gästen war es eng im Hause der Arcans, doch man arrangierte sich. Tante Nica und Onkel Charlie mit ihren Kindern reisten am nächsten Tag nach dem Frühstück bereits wieder zurück.

Die Potters ließen sich dagegen per Flohpulver in die Calea Ingusta transportieren, wo James herausfand, dass man in Rumänien auch als Minderjähriger ohne Erlaubnis der Eltern Realbilder herstellen lassen konnte, und dies sofort ausnützte. Er ließ ein Realbild von sich selbst in ein Medaillon einbauen, das er Lucy schenken wollte.
Seine Eltern erfuhren erst später von James’ Kauf, da Lily den Ausdruck „Realbild“ mitgehört hatte. Sie waren wenig begeistert davon und sein Vater überlegte sogar, James zu befehlen, es wieder umzutauschen.
„Du weißt, dass solche Bilder auch kommunizieren können, ohne, dass du es unbedingt möchtest“, warnte er. „Nicht, dass ich es dir wünschen würde, aber es könnte ja sein, dass du und Lucy euch eines Tages wieder trennt und dass sie es womöglich – egal ob freiwillig oder unter dem Imperius – weitergibt. Das Bild würde ihr oder einem anderen verraten, was du in dem Moment tust.“
„Ist es denn nicht so, dass das Bild auf mein Gehirn programmiert ist, also nur sagt, was ich auch selber sagen würde?“
„Das schon. Allerdings zeigt das Bild auch gegen deinen Willen, was du tust. Eine einfache Frage genügt, und derjenige, der es vor sich hat, sieht sofort, in welchem verbotenen Gang in Hogwarts du herumschleichst. Meiner Meinung nach sind solche Sachen knapp an der Grenze zur Schwarzen Magie.“
„Lucy wird es nicht weitergeben. Und vor ihr habe ich keine Geheimnisse.“
„Das hätte ich auch gesagt, als ich mich zum ersten Mal verliebt habe – und Mama sicher auch. Leider haben wir beide ziemlich böse Erfahrungen mit unseren ersten Partnern gemacht. Und ich fürchte, ich hätte meiner ersten Freundin auch so etwas geschenkt – und immerhin hat uns deren beste Freundin damals an Professor Umbridge, von der ich dir erzählt habe, verraten.“
„Deren beste Freundin, aber sie selbst nicht.“
Nun wurde der Vater beinahe wütend: „Überleg doch selbst, was im letzten Jahr passiert ist! Du sagst, du hast keine Geheimnisse vor Lucy, weil du sie liebst. Lucy hat keine vor Fiona, weil sie ihre beste Freundin ist. Fiona keine vor ihrem Freund, weil sie ihn liebt. Und Fionas letzter Freund – na?“
„Mit dem wird Fio so schnell nichts mehr anfangen“, antwortete James kleinlaut.
„Aber mit einem anderen. Und du darfst nicht vergessen: Den wenigsten Schwarzmagiern sieht man es an, dass sie welche sind. Und manche Schwarzmagier wirken sympathisch. Du kannst nicht darauf vertrauen, dass weder du noch Lucy einem Schwarzmagier auf den Leim gehen.“
James’ Mutter versuchte zu vermitteln: „Es ist ja nicht so, dass diese Bilder selbst denken können. Sie verraten nicht mehr als du, James, willst. Außerdem müsste man doch einen Zauber gegen Missbrauch legen können, oder Harry?“
Harry Potter überlegte: „Der einzige, der mir einfiele, wäre der Weitergabeschutz. Damit könnte jemand, der Lucy das Medaillon stiehlt oder es findet, es nicht gegen deinen Willen, James, benützen. Wenn Lucy selbst es missbraucht, ob freiwillig oder unter dem Imperius-Fluch, würde das aber nichts nützen. Vielleicht weiß Leonidas noch mehr.“

Abgesehen von den Medaillons konnte die Calea Ingusta nach James’, aber auch seiner Geschwister Meinung nicht mit der Winkelgasse mithalten. Was hier an Scherzartikeln verkauft wurde, stammte vielleicht aus den Anfangszeiten von Onkel George. Artikel aus Drachenhaut und –horn gab es zwar zur Genüge, doch kaum etwas, was es nicht auch in England gäbe und nur geringfügig billiger als dort.
Auch das Bukarest der Muggel machte auf James und seine Geschwister keinen besonderen Eindruck. So reisten sie mit den Eltern am Abend zu den Arcans zurück, wo Harry Potter und Leonidas Arcan sofort daran gingen, das Medaillon mit dem Realbild mit Schutzzaubern zu belegen. Der rumänische Auror wusste auch einen Zauber, mit dem man den Kontakt zum eigenen Realbild kurzzeitig unterbrechen konnte, sodass Lucy in dieser Zeit nicht sehen würde, was James tat. Insgesamt hielt er Realbilder für relativ ungefährlich „wenn du Achtung gibst.“

Am nächsten Tag reisten die Potters über die Donau nach Bulgarien, wo sie Viktor Krum und dessen Familie besuchten. Inzwischen hatte der ehemalige bulgarische Nationalspieler und -trainer ebenfalls drei Kinder, Denis, Sonja und Hristo, doch konnten James und seine Kinder wenig mit ihnen anfangen, denn Hristo war noch ein Baby und auch Sonja konnte gerade erst laufen. Denis sprach zwar schon recht gut, jedoch nur Bulgarisch, was keiner der Potters verstand.

Das Balkangebirge war weniger schroff als die Karpaten, bot mit seinen zahlreichen Bergseen aber immer noch genügend Attraktionen für die Kinder. James fand bald einen Weg, blitzschnell so auf dem Besen durch das eiskalte Wasser zu sausen, dass seine Eltern und Geschwister zwangsläufig eine Dusche abbekamen. Bald jedoch tat Albus es ihm gleich und schließlich wurden die beiden von der Mutter, die befürchtete, sie könnten sich gegenseitig in einen der Seen werfen, getrennt. Ab diesem Moment blieb Ginny Potter, ob die Familie zu Fuß ging oder auf Besen flog, nahe bei ihren Söhnen und selbst James tat sich schwer, der Mutter zu entwischen.

Auch Viktor Eltern luden die Potters ein. Die gesamte Verwandtschaft und zahlreiche bulgarische Würdenträger versammelten sich im Garten von Denis Krum sr. und seiner Ehefrau Biljana. Da wenige Jugendliche anwesend waren, wurde der Abend für James und seine Geschwister eher langweilig.

Am letzten Abend der Potters in Bulgarien erhielt Harry Potter endlich die Nachricht, dass Alec Morrell in Belgien verhaftet worden war. Er würde ihn gleich an seinem ersten Arbeitstag verhören können. Die schlechte Nachricht war allerdings, dass Alec das Harpyienei nicht bei sich hatte und in einer ersten Befragung auch keine Auskunft darüber geben konnte.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Soundtrack: Der Hobbit 3
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Dass die computer- und videogeprägten Kinder in 400-Seiten-Romanen versinken, reißt deren Eltern zu Jubelstürmen hin. Ganz abgesehen davon, dass auch die Erwachsenen längst mit der "Pottermania" infiziert sind.
Elisabeth Sparrer, Abendzeitung