Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Der andere Harry - Der andere Harry

von BlackDragon

Wahnsinnig vor Angst rannte er weiter, obwohl jeder noch so flache, hastige Atemzug in seiner Lunge brannte
Wahnsinnig vor Angst rannte er weiter, obwohl jeder noch so flache, hastige Atemzug in seiner Lunge brannte. Panik hatte schon längst von ihm Besitz ergriffen, er war nicht in der Lage, einen klaren Gedanken zu fassen. „Weiter, nur weiter!“ Er kämpfte sich durchs Unterholz, unfähig etwas anderes zu tun, als zu rennen. Aus Angst zu stürzen, traute er sich nicht einmal, nach hinten zu schauen.
Doch auch ohne sich umzusehen, wusste er, dass sie ihn noch verfolgten. Vielleicht nicht mehr so viele wie vor einigen Minuten, aber immer noch genug.
Sein Blick immer nach vorn gerichtet, suchte Harry nach einem Ausweg. Doch der Wald lag in tiefstem Schwarz vor ihm. Die Bäume standen so eng beieinander, dass sich ihren Kronen berührten und es so dem Fliehenden nicht möglich machte, den Mond oder den Sternenhimmel zu sehen.
Den Arm mit dem Zauberstab hatte er hoch erhoben, doch der Lumos Zauber reichte nicht weit in den Wald hinein, so dicht war er, dass er alles Licht zu schlucken schien.
Plötzlich meinte Harry, voraus ein schwachen Licht zu erkennen. Sollte er den Waldrand erreicht haben?
Wie von Zauberhand zog es ihn zum Licht und wie von selbst nahmen seine Füße den Weg dorthin. Nach für ihn anscheinend endlosen Minuten wurde seine Hoffnung jedoch jäh zerschlagen. Er stand nicht am Waldrand, sondern am Rand einer großen Lichtung.
Harry stoppte kurz, entschied sich aber dann, die Lichtung zu überqueren. Er blickte kurz hinauf zum Himmel und war kurz erstaunt über die Vielzahl von hell leuchtenden Sternen.
Die vermeintliche Sicherheit des einfachen Weges war trügerisch und da Harry schon von seiner Flucht völlig außer Atem und unkonzentriert war, übersah er den halb verdeckten Baumstumpf.
Der Boden kam rasend schnell auf ihn zu und ein Schmerz durchfuhr seine linke Schulter, als er mit einem dumpfen Geräusch aufschlug. Und wieder legte sich Dunkelheit um ihn. Seine schmerzende Schulter weckte ihn. Er mühte sich ab, um sich über die rechte Seite auf den Rücken zu drehen. Stöhnend schaffte er es auch beim dritten Versuch, in seiner Schulter tobte ein höllisches Feuer. Er versuchte, tief durchzuatmen und zu sich zu kommen. Wieder richtete er seinen Blick zum Himmel. Er sah die Sterne und wunderte sich, wie friedlich die Sterne am Himmel standen. Fast freundlich schienen sie auf ihn herab zu blicken. Benommen blieb er liegen und wollte sich an den Lichtern am Himmel erfreuen. Der Schmerz in der Schulter brachte ihn aber nach einigen Sekunden dazu, wieder klarer im Kopf zu werden. Er musste hier weg, wie viel Zeit hatte er verloren? Wo waren seine Verfolger?

„Potter! Ich kann Dich riechen! Ich rieche dein Blut! Ha, jetzt haben wir dich!“

Ruckartig setzte er sich auf und bereute es sofort. Der Schmerz in seiner Schulter war unerträglich und ihm wurde schwindlig. Mit seinem nicht schmerzenden Arm wischte er sich übers Gesicht und als seine Hand es berührte, spürte er eine warme Flüssigkeit an ihr entlang rinnen. Blut! …und sie konnten es riechen?!

Zwei Gestalten waren am Rand der Lichtung aufgetaucht und kamen jetzt langsam näher. Hastig schaute Harry sich um, wo war sein Zauberstab? Wieder ergriff ihn nackte Angst und die Panik drohte in zu übermannen. Da, keinen halben Meter neben ihm lag sein Zauberstab! Er robbte ein Stück näher und streckte seinen Arm aus.

„Potter, gib auf! Du hast keine Chance. Wenn Du dich ergibst, tun wir Dir auch nur ein ganz kleinen Bisschen weh!!!“ Beide schüttelten sich vor Lachen. Sie waren jetzt nur noch wenige Schritte entfernt. Irgendetwas an ihnen flößte ihm Angst ein. Ihre Bewegungen hatten etwas animalisches an sich, dass ihn irgendwie an Wölfe erinnerte.
„Der dunkle Lord wird sich freuen und uns reich belohnen, wenn wir dich ihm ausliefern! Aber vorher, knabbern wir dich noch ein wenig an!“ Wieder lachten sie gehässig.

Nun wusste Harry, wen er vor sich hatte: Werwölfe! Kein Wunder, dass er sie nicht abschütteln konnte!
Mit der Kühle des Zauberstabes in seiner Hand kam auch ein wenig Vernunft in seinen Geist zurück. Wie sollte er diesen gnadenlosen Jägern entkommen? Nein, an Flucht war nun nicht mehr zu denken.
So gut es in seinem Zustand möglich war, bereitete er sich auf einen Kampf vor.
Während er fieberhaft überlegte, mit welchen Zaubern er kämpfen sollte, verrannen wertvolle Sekunden. Seine Gegner waren indes immer näher gekommen, jetzt trennten sie sich und begannen, ihn von zwei Seiten aus anzugehen. Harry hatte Skrupel, sich mit härteren Mitteln zur Wehr zu setzen. So versuchte er es zunächst mit „Stupor“. Während er einen der beiden schockte, hatte der andere ihn erreicht. „Du bist ein Wicht, Potter! Er schlug ihm den Arm mit dem Zauberstab zur Seite. Dann hob er Harry an dessen Jacke hoch und schleuderte ihn von sich. Mit einem lauten Schrei landete Harry einige Meter weiter weg. Im letzten Augenblick schaffte er es, sich bei der Landung herum zu drehen, so dass er nicht auf seiner lädierten Schulter landete. Die brutale Landung trieb ihm trotzdem die Luft aus den Lungen. Lachend kam der Werwolf näher, er schien es nicht eilig zu haben. „Hey, Corvin, steh auf! So ein kleiner Zauber kann Dir doch nicht so zusetzen!“ Er wandte sich zu seinem Partner um. „Bist doch eine größere Lusche als ich dachte, Corvin!“ Ein gehässiges Grinsen stahl sich auf sein Gesicht. Er ging nun auf seinen Partner zu. Er dachte wohl, dass er Harry ausgeknockt hätte und dieser ihm nun nicht mehr entkommen könnte. „Corvin, mach schon!“ Er riss seinen Partner hoch und schüttelte ihn unsanft. Langsam rappelte der sich hoch. „Potter, das Mistschwein. Ich reiß ihm die Arme aus! Lass mich los, Dillon!“

So benommen wie er war und trotz der Angst, die ihn seit dem Auftauchen der beiden ergriffen hatte, stieg in Harry eine ungeahnte Wut hoch. Sie mischte sich mit seiner Angst und brannte stärker in seinem Körper als jemals zuvor. Sie brannte heißer als seine verletzte Schulter. Er zielte mit zittriger Hand auf Dillon. „Sectumsempra“ brüllte er. Dillons Haut platzte förmlich auf, als der Fluch quer durch sein Gesicht schnitt.
Brüllend vor Schmerz wollte er sich auf Harry stürzen, doch wieder führte er seinen Zauberstab wie ein Schwert. „Sectumsempra, Sectumsempra, Sectumsempra!“ In rasender Folge feuerte er nun die Flüche ab.
Die tiefen Schnitte brachten Dillon zur Raserei und selbst als Harry zwei weitere Flüche auf ihn abfeuerte, war er nicht zu stoppen und er sprang förmlich auf Harry zu.
Mitten im Sprung traf ihn ein weiterer Fluch Harrys und schleuderte ihn zur Seite.
Corvin hatte mit Erschrecken gesehen, was Dillon passiert war und er zögerte kurz, bevor er nun endgültig zum Angriff auf Harry überging. Da schwang auch schon dessen Hand herum und mit verdutzter Miene sah er den tiefen Schnitt auf seiner Brust. Auch ihn machte der Anblick seines eigenen Blutes und der Schmerz der Verletzung rasend. Er schrie „Du bist tot Potter!“ und stürzte sich auf ihn. Er spie die Worte förmlich aus und er ergab sich ganz seinen animalischen Instinkten.

Auch Harrys Wut hatte sich noch gesteigert. Er sah nun alles wie durch einen roten Schleier. Er bemerkte, dass ihm das Verletzen seiner Gegner eine befriedigende Genugtuung verlieh. Doch das reichte ihm nicht mehr. Er wollte nichts anderes, als seine Gegner weiter zu verletzen, sie zu quälen, sie leiden zu sehen… nein, mehr… er wollte sie töten! Sie in Qualen untergehen sehen.
Mit einem mörderischen Gesichtsaudruck und einem wie von Geisterhand ruhig geführten Zauberstab zielte er erst auf die Beine seines Gegners. Als dieser am Boden lag, ließ er weitere peitschenartige Flüche auf die Arme und den Körper Corvins folgen. Als dieser sich schreiend am Boden wand, lachte Harry plötzlich ein kaltes Lachen, dass so gar nicht nach ihm klang. „Du bist ein Wurm, Corvin!“ Er senkte den Zauberstab und trat Corvin mehrmals heftig. „Weißt Du was Corvin? Ich glaube, Bellatrix Lestrange hatte Recht, man muss es wirklich wollen. Seinen Gegner zu hassen hilft dabei. Und ich hasse Dich so sehr!“ Nach einer kurzen Pause schrie er „Sectumsempra!“ Die Wunde, die er Corvin zufügte war tief, der Schnitt reichte einmal über den ganzen Rumpf des Werwolfs. Der Fluch hatte seinen Weg durch alles gefressen, was sich ihm entgegen stellte. Haut, Fleisch, Organe, Knochen. Harry wand sich ab, merkwürdiger Weise ekelte ihn der Anblick des sterbenden Werwolfes nicht länger an und interessiert beobachtete er, wie das Leben Corvins Körper langsam verließ.

Wieder lächelte Harry kalt. Der rote Schleier vor seinen Augen war verschwunden. Kalt und klar sah nun den Sternenhimmel. Doch die Sterne erschienen ihm nicht halb so freundlich wie vorhin. Verächtlich zuckte er mit den Schultern, den Schmerz in seinem linken Arm ignorierend. Ein leises Geräusch ließ ihn herum fahren. Dillon, der andere Werwolf! Dieser versuchte nun, trotz seiner vielen Wunden, davon zu kriechen.
„Dillon!“ Harry sang den Namen förmlich mit zuckersüßer Stimme. „Dillon“ rief er ein zweites Mal. Gemächlich schritt er auf den Werwolf zu. Dieser versuchte nun schneller von Harry wegzukommen. „Dillon, Dillon, Dillon…“ Harry schüttelte den Kopf. „Bleib doch noch ein wenig. Ich möchte Dir doch auch nur ein bisschen wehtun!“
Seine Stimme hatte plötzlich den süßen Klang verloren. Die letzten Worte hatte Harry zwischen seinen Lippen förmlich durchgepresst.
„Bitte Mr. Potter, töten Sie mich nicht“ flehte Dillon, während er nun langsam rückwärts weiter kroch. „Bitte Mr. Potter, bitte!“ er schluchzte.
„Nun Dillon, weißt Du, was ich von deinem betteln um dein armseliges Leben halte?“
Eine Pause entstand, die sich über mehrere Sekunden hinzog. Dillon schien Hoffnung zu schöpfen und wollte erneut anfangen, um sein Leben zu betteln.
Ganz ruhig und gelassen hob Harry seinen Zauberstab und kam dem erneuten Betteln zuvor. „Avada Kedavra!“ und ein grüner Blitz beendete Dillons Leben.

Harry stand in Gedanken versunken neben seinem zweiten Opfer.
Er versuchte zu ergründen, warum er heute Nacht so gehandelt hatte. Warum er so leicht bereit war zu verletzen und sogar ohne zu Zögern bereit war, zu töten.
Tief in seinem Inneren wusste er aber bereits die Antwort… und sie entlockte ihm wieder das kalten Lachen, das er heute Nacht zum ersten aber nicht zum letzten Mal gelacht hatte. Es hatte ihm einfach Spaß gemacht!

Das kalte Lachen schien immer noch auf der Lichtung zu hängen, als Harry den Ort schon längst verlassen hatte.










- 3 -







- 2 -


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Game of Thrones - 4. Staffel
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Manchmal nützt es, mich vor all den Leuten lächerlich zu machen, die mich als Autoritätsperson erleben. Auch ich habe nicht auf alles eine Antwort parat, und die Mitarbeiter geben nur ihr Bestes, wenn sie mich nicht für vollkommen halten.
Mike Newell