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Fanfiction

Geheimnisse im Mondschein - Geheimnisse im Mondschein

von Phantomschmerz

Geheimnisse im Mondschein


Ein One-Shot extra für die liebe fanfanfan!!! Die mich immer schön unterstützte mit ihren Kommentaren und zeigte: Da liest einer die FF aber gerne und so en Zeugs :) So und nun zum OS:


Es war dunkle Nacht über dem Schloss Hogwarts an diesem 4. November 1977. Die Bäume wirkten noch dunkler und kahler hinter dem großen Vollmond, der alles in ein falsches, blaues Licht eintauchte. Man hörte eine Eule schreien, die die Dunkelheit ihrer Stille kostete. Der Wind pustete die Blätter auf, die einen langsamen, gleichmäßigen Tanz aufführten. Die Wolken in dieser Nacht waren am Himmel verteilt und verdeckten halb den riesigen, weißen Ball, der heute so unwirklich da war. Es war einer dieser Nächte, die man eben am Kamin verbrachte und mit den Freunden irgendwas spielte, um sich ab zu lenken. Es war einer dieser Nächte, in denen man nicht alleine sein wollte, sondern sich einfach nur den anderen schmiegt und sich fallen ließ... Man wusste, dass nun schlimme Zeiten kommen würden. Immer mehr Muggel oder Muggelgeborene verschwanden und immer öfter fand man Schriften mit: ‚Mudblood’… Es war eine Nacht, die sie kühl und klar wirkte, wie den Frost, der langsam an den Bäumen hoch kroch, um alles in ein glitzerndes Eis zu verwandeln und die letzte Blüte zu betäuben, damit die Schneedecke alles schützen konnte, damit im nächsten Frühling alles wieder erblühte…

Ein Junge, 17 Jahre jung, stieg aus seinem Bett und ging an sein Fenster und betrachtete seinen Fluch, der halbverdeckt war. Die Wolken ließen das Grauen in ihm versteckt. Doch er spürte die Anziehungskraft und begab sich nach draußen. Er hatte nur seinen Mantel genommen, und die ersten Schuhe, die an seinem Bett waren. Als er raus ging durchflutete ihn der Wind mit einem glückseligen Gefühl. Er strich sanft über seine Haare, liebkoste sein Gesicht, das für ihn, halb entstellt von Greyback’s Krallen war. Den Mantel halb offen, ließ er auch dem Wind dort Einlass. Die Kälte fand er nicht schlimm, sie beruhigte ihn, wie immer wenn es Vollmond war. Es trieb ihn zum See hin, wo er so einige Stunde verbracht hatte und einfach über alles nachdachte… auch über ein Mädchen, das eigentlich zu seinem besten Freund gehörte…

Ein Mädchen, 17 Jahr jung, schrak aus ihrem Traum aus und sobald sie die Traumwelt verlassen hatte, hatte sie auch schon den Traum vergessen, der sie aus dem Schlaf gerissen hatte. Sie wälzte sich hin und her und versuchte alles mögliche, um irgendwie wieder zurück zu finden… jedoch gelang es ihr nicht. Und da sie dann den großen hellen Mond sah, zog sie sich an und ehe sie sich versah, war sie raus geschlichen und stand mitten in den Wäldern von Hogwarts und spürte, wie der eisige Wind sie erschaudern ließ und sie durchrüttelte. Sie schloss die Augen und sah einen bestimmten Jungen, doch es war nicht James. Sie wollte ihn nicht, er war der Draufgänger, der nie auf die Gefühle anderer achtete, sondern immer nur in den Tag lebte und das tat, was ihm gerade in den Sinn kam. Nein… sie hatte da einen ganz anderen im Kopf. Ruhig, beherrscht, überlegen… So einen brauchte sie, um glücklich zu werden und auch ihr Leben verbringen. Sie drehte sich noch einmal um und schaute auf Hogwarts, wie friedlich und ruhig es dort doch lag. Doch wie lange noch? Es war nur eine Frage der Zeit, bis der Kessel mit den Todessern und dem dunklen Lord überkochen würde. Sie seufzte tief und atmete die bekannte Luft ein. Sie schloss die Augen und ließ sich alles noch einmal durch den Kopf gehen, ob sie ihn suchen sollte? Ob er da war? Bestimmt, denn nun hatte sie endlich sein Rätsel gelöst… er war ein Werwolf. Sie setzte sich in Bewegung. Sie würde an seiner Stelle nun am See sein. Dort hatten sie schon oft einfach nur dagesessen und auf den See geschaut und jeder hat über seine Zukunft nachgedacht. Und es war immer so eine angenehme Stille gewesen. Sie hatten sich eben ohne Worte verstanden. Sie waren überflüssig. Das Mädchen ging über die nassen Bäume, denn ein leichter Regen hatte eingesetzt und der Mond war nun ganz verschwunden, hinter dem Reich der Wolken. Sie rannte nun zunehmend und bemerkte, wie ihr Herz immer schneller schlug und ihr Puls in ungeahnte Höhen schoss. Ja, er musste dort sein. Unbewusst trugen ihre Füße sie immer schneller zu ihrem Ziel. Zu ihm… Ihre Lippen verzogen sich zu einem Lächeln und, obwohl sie so unsportlich war, störte sie dieses Laufen überhaupt nicht. Sie fühlte sich gut und befreit und sie war sich so sicher. Als sie endlich an den Waldpfad kam, der zum See führte, regnete es stärker, aber es war kein schlechter Regen. Er war angenehm… obwohl es November war. Sie rannte mittlerweile, als ob es um ihr Leben ging. Sie konnte nicht anders. Sie konnte nur an ihn denken. Dann erreichte sie endlich den Kiesweg… also war sie unmittelbar am See. Nur noch ein paar Schritte… Sie ging langsamer und leiser. Schlich sich wie ein Jäger heran. Sie stand hinter ihm und sie atmete tief durch.

Er schaute nur zum Wasser. Die Regentropfen ließen den See tanzen und er mochte dieses Geschehen. Nach einer Weile wurde der Regen heftiger. Er wusste, dass er gleich gehen musste, wenn er sich nicht eine Erkältung holen wollte. Aber irgendwas hielt ihn. Wie ein starker Magnet… er wollte nicht weg vom Mond, der sich hinter den Wolken zurückgezogen hatte, er wollte auch nicht weg von dem See. Auf einmal spürte er einen Atem. Zuerst schlich sich Angst in ihm ein. Er machte sich auf alles bereit und drehte sich um. Er erblickte smaragdgrüne Augen, die ihn herzlich anlächelten und so viel Liebe ausstrahlten, dass es fast weh tat. Er sah die fast braunen Haare, die durch den Regen nur noch ein wenig rot waren, und ihr nass im Gesicht hangen. Die Tropfen rannen von ihrem Mantel runter. Die Lippen hatten schon viel von ihrem natürlichem Rot verloren und er sah, dass sie sie fest aufeinander presste, um nicht zu zeigen, dass ihr kalt war. Das Gesicht war unnatürlich weiß und leuchtete etwas bläulich, wobei er ihre Sommersprossen auf ihrer Nase sehen konnte. Und ehe er sich versah, zog er sie zu sich.

„Was machst du hier, Lily?“

„Ich… ich weiß nicht.“

„Es ist viel zu kalt für dich.“

„Und der Vollmond gefährlich für dich.“

„Was meinst du damit?“

„Ich bin nicht umsonst eine kleine Streberin, Remus.“

„Der Mond ist genauso gefährlich für mich, wie für dich.“

„Hey, ich weiß was du bist.“

Es trat eine Stille ein und sie konnte spüren, wie Remus’ Herz immer schneller schlug.

„Ich weiß, dass du ein Werwolf bist.“

Lily schmiegte sich enger an ihn. Sie vergrub ihr Gesicht an seiner Halsbeuge und sog seinen Duft ein. Ihre Hände wanderten zu seinem Nacken und ihre Augen schauten zu seinen Augen, die sie bei keinem anderen gesehen hatte. Sie waren hellbraun und hatten einen grauen Kranz.

„Dann weißt du auch, dass ich gefährlich bin.“

„Du tust mir nichts.“

„Du weißt nicht, was für ein Monster ich werden kann.“

„Ich vertraue dir.“

„Es ist Vollmond.“

„Ich will bei dir sein.“

„Ich könnte mich jeden Moment verwandeln.“

„Ich liebe dich.“

Lily schaute ihn an und hielt nun sein Gesicht mit ihren zierlichen Händen fest.

„Ich werde damit klarkommen.“

„Du weißt nicht, was du da sagst. Mach mir keine Hoffnungen.“

Lily schüttelte den Kopf und zog ihn zu sich. Ihre Lippen suchten seine und fanden sie. Seine waren weich und warm. Er schmeckte nach Honig und Milch. Er machte sich steif und sie wusste nicht, ob in diesen Moment nicht nur die Regentropfen von ihrer Wange runterkullerten. Sie küsste ihn weiter, bis er endlich den Widerstand aufgab und den Kuss erwiderte. Als sie die Bewegung spürte, flatterte ihr Magen und sie seufzte auf. Erleichterung, Hoffnung und Liebe, alles stürzte auf sie ein. Er zog sie wieder etwas enger zu sich und vertiefte den Kuss ein wenig. Sie öffnete ihren Mund und ihre Zungen berührten sich leicht. Doch er zog sich zurück und schubste sie fast von sich weg.

„Ich kann das nicht, Prongs will dich eh.“

„Ich aber ihn nicht.“

„Es wäre besser, wenn du nun gehst.“

„Ich kann nicht ohne dich.“

„Dann musst du es lernen.“

„Remus…“

„Nein! Siehst du diese Narben? Sieh sie dir an? Guck richtig an.“

Er packte ihren Arm und zog sie an sich heran.

„Sie entstellen mich. Und ich kann nicht garantieren, dass ich dich damit nicht auch zeichne.“

„Es gibt bestimmt eine Lösung.“

„Nein! Sieh es endlich ein. Wir passen eh nicht zueinander.“

„Du weißt genau, dass das nicht stimmt.“

Lily riss sich los und schaute ihn wütend an. Die Tränen vermischten sich mit den Tropfen auf ihrer Wange. Sie biss sich auf die Lippen, um ein Schluchzen zu unterdrücken. Remus schaute zu Boden, er konnte ihrem Blick nicht stand halten.

„Ich liebe dich…“

„Hör auf!“, schrie Remus verzweifelt. „Ich will das nicht hören. Ich kann das nicht hören. Hau ab, geh! Ich kann dich nicht mehr sehen. Du machst mich krank.“

Lily ging auf ihn zu. „Du bist kein schlechter Mensch. Du musst dich nicht schämen.“

Remus stieß die Luft laut aus. Er schnaubte.

„Du bist ein guter Mensch, dem Schlechtes widerfahren ist.“

„Ich bin ein Monstrum. Und jetzt geh!“, er knurrte sie an. „Hau ab. Ich will dich nicht, ich hasse dich noch nicht einmal, ich würde sonst etwas für dich fühlen. Ich fühle rein gar nichts für dich.

Und damit drehte Remus sich um und ging. Als Lily ihn an den Schultern festhalten wollte, schüttelte er sie ab und sie fiel zu Boden. Sie schrie ihm etwas hinterher, was er nicht verstand. Er rannte immer weiter und ließ eine am Boden zerstörte Lily Evans zurück, die um ihre Liebe gekämpft hatte und verloren hatte. Es tat ihm sehr weh, doch er wusste, dass sie es irgendwann verstehen würde. Und dass sie sich neu verlieben würde…
Remus schaute hoch zum Himmel und sah den hellen Mond. Er war ein Ball, der ihn anlächelte. Er spürte, wie die Pupillen sich vergrößerten und er sich beugen musste. Der Kopf wurde eingezogen und Nase und Mund zur Schnauze. Die Fingernägel wurden zu messerscharfen Krallen und seine Hände und Füße zu Pfoten. Seine Arm- und Beinhaare wuchsen dichter und länger und auf einmal war überall Fell.

Das einzige was Lily Evans in dieser Nacht von Remus Lupin noch hörte, war ein herzzerreißendes Jaulen…


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Es ist wunderbar, wie furchtlos und entschlossen Dan sich jeder Aufgabe stellt. Manchmal drehten wir eine Szenenwiederholung nach der anderen, und jedes Mal spürte ich seine Entschlossenheit, es bei der nächsten Wiederholung des Takes noch besser zu machen. Das schätze ich so sehr an ihm: Er setzt wirklich alles daran, um seine beste Leistung zu zeigen.
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